DE954379C - Einspritzpumpe - Google Patents

Einspritzpumpe

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DE954379C DEST112A DEST000112A DE954379C DE 954379 C DE954379 C DE 954379C DE ST112 A DEST112 A DE ST112A DE ST000112 A DEST000112 A DE ST000112A DE 954379 C DE954379 C DE 954379C
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Description

  • Einspritzpumpe Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem federbelasteten Stufenkolben, der mit seinem stärkeren Teil in einem dem Hochdruckpumpenraum vorgeordneten Raum als Hilfspumpe arbeiten kann, und mit einem an der im Hochdruckpumpenraum gelegenen Stirnseite des längsdurchbohrten Hochdruckkolbens angeordneten gesteuerten Saugventil.
  • Bei bekannten Einspritzpumpen dieser Art bildet der starke Teil des Stufenkolbens, der in Richtung des Pumpendruckhubes unter Federkraft steht, einen in dem Hilfspumpenraum passend geführten Scheibenkolben, der mit seiner vom Hochdruckpumpenraum abgekehrten Ringfläche beim Pumpendruckhub den Kraftstoff in den Vorraum einsaugt und beim Pumpensaughub teils über das in den Hochdruckkolben eingebaute Saugventil dem Hochdruckpumpenraum zuführt und teils in den Kraftstoffvorratsbehälter zurückschiebt.
  • Diese bekannten Einspritzpumpen eignen sich nicht für hohe Drehzahlen. Da die den Druckhub bewirkende Feder sowohl die bei hohen Drehzahlen auftretenden erheblichen Massenkräfte als auch gleichzeitig noch den hohen Förderdruck zu überwinden hat, ist die Drehzahl, bei welcher der Kolben im Druckhub mit seinen Antriebsorganen in Kraftschluß bleibt, klein. Sieht man eine entsprechend starke Feder vor, die auch bei größeren Drehzahlen einen für die genaue Bemessung kleiner Einspritzmengen erforderlichen einwandfreien Druckhub ermöglichen würde, so steigt der Kraftbedarf der Pumpe erheblich. Der Kraftbedarf der Pumpe ist auch dadurch hoch, daß die Hilfspumpe bei jedem Hub die ganze ihrem Hubvolumen entsprechende Kraftstoffmenge, die ein Vielfaches der zur Einspritzung gelangenden Kraftstoffmenge beträgt, ansaugen und unter Überdruck fördern muß.
  • Erfindungsgemäß ist der in Richtung des Pumpenansaughubes unter Federkraft stehende Stufenkolben als einfach abgesetzter Stufenkolben ausgebildet, der mit seinem abgesetzten Teil in den vorgeordneten Hilfspumpenraum frei hineinragt und beim Pumpendruckhub auf die im Hilfspumpenraum eingeschlossene Flüssigkeit drückt, wobei der Vorraum als Akkurnulierraum (Raum mit z. B. einer an sich bekannten nachgiebigen Wand) ausgebildet ist. Hierbei entsteht der volle Akkumulierdruck am Ende des Pumpendruckhubes und steht daher bei Beginn des Pumpensaughubes, also dann, wenn er benötigt wird, zur Verfügung.
  • Mit dieser neuen Gestaltung sind die der Anwendung höherer Drehzahlen entgegenstehenden Hindernisse beseitigt. Die in Richtung des Saughubes wirkende Feder kann, da beim Saughub keine höheren Flüssigkeitsdrücke auftreten, auch bei schwacher Bemessung größere Massenkräfte rasch genug überwinden. Hinzu kommt noch, daß der Druck im Akkumulierraum beim Saughub im gleichen Sinn wie die Feder wirkt, also diese bei der Beschleunigung der Massen unterstützt. In den Akkumulierraum wird jeweils nur die kleine Kraftstoffmenge eingesaugt, die beim vorhergehenden Druckhub eingespritzt worden ist, und zwar geschieht dies gegen Schluß des Saughubes, wenn der das Füllen des Hochdruckpumpenraumes unterstützende Speicherdruck erschöpft ist. Der Aufbau der Einspritzpumpe, die einen nur einmal abgesetzten Stufenkolben besitzt, der gleichzeitig mit kleiner Masse ausgeführt werden kann, ist sehr einfach.
  • Durch die Erfindung ist somit eine Einspritzpumpe geschaffen worden, die sich insbesondere zum Einspritzen genau bemessener kleinster Mengen (z. B. 2 mm3/Hub) bei sehr hohen Drehzahlen (z. B. 5ooo/min) eignet, einen kleinen Eigenkraftbedarf hat und zu einem billigen Preis hergestellt werden kann. Die neue Einspritzpumpe ist mit diesen Eigenschaften besonders für die Verwendung bei Kleinmotoren geeignet und gestattet hier einen zuverlässigen Dauerbetrieb mit einem sparsamen Kraftstoffbedarf.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf einige in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig.3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. q. einen Schnitt durch den hochdruckseitigen Teil einer dritten Ausführungsform.
  • i ist das Gehäuse einer vergrößert dargestellten Kleineinspritzpumpe. 2 ist der Hochdruckteil und 3 der Niederdruckteil eines Pumpenkolbens. Der Niederdruckteil 3 ist in einer Buchse q. längsverschiebbar geführt und durch einen in einem Schlitz 5 gleitenden Stift 6 gegen Verdrehen gesichert. 7 ist ein im unteren Ende des Niederdruckteils 3 eingesetzter Flachstößel und 8 eine Feder, die den Rückhub des Pumpenkolbens bewirkt. g ist ein Ansaugnippel, io ein Rückschlagventil, ii dessen Ventilschließfeder und 12 ein korbförmig ausgebildetes Feinfilter. 13 ist eine Kraftstoffeintrittsbohrung, die über das Rückschlagventil io und einen Bohrungsabschnitt 1q. in einen Niederdruckraum i5 mündet, der nach unten durch eine stulpartig ausgebildete Dichtungsscheibe 16 abgedichtet ist. Die Dichtungsscheibe 16 besteht vorzugsweise aus einem nichtmetallischen Werkstoff, der sich bei der Druckentwicklung im Niederdruckraum 15 nur in sehr mäßigen Grenzen elastisch zusammendrücken läßt und hierbei eine gute Abdichtung bewirkt, und zwar auch dann, wenn der Kolben z. B. aus Messing, Aluminium, Kunstharz od. dgl. hergestellt ist. Der elastische Dichtungsring 16 kann zweckmäßig durch einen geeigneten Stützring gehalten oder fest mit einem solchen z. B. durch Vulkanisieren verbunden sein, oder es können ihm beim Einbau ein- oder beidseitig Stützringe beigelegt werden. Der Niederdruckraum 15 ist als sogenannter Akkumulierraum ausgebildet. Hierzu kann z. B. eine Wand aus einer Stahlmembran bestehen, oder es kann ein anderer elastisch nachgiebiger Körper, z. B. Sitz des Rückschlagventils, oder ein bestimmtes Luftvolumen an einer geeigneten Stelle darin abgesperrt sein.
  • Der Niederdruckteil 3 des Stufenkolbens 2, 3 hat einen Längsschlitz 17, in den das äußere Ende 18 eines Regelgliedes ig hineinragt. Das Regelglied ig kann z. B. durch einen Exzenter in der Richtung des Doppelpfeils 2o eingestellt werden. Es kann zweckmäßig sein, es in der Nähe des Stufenkolbens durch ein Halteglied 21 abzufangen, um es möglichst stabil gegen Schwingungen und andere Beanspruchungen zu machen.
  • In das vordere Ende 18 des Regelgliedes ig ist ein dünner Blechstreifen 22 eingehängt, der im oberen Teil die Form einer Wendel hat und in eine Längsbohrung 23 des Hochdruckkolbenteils 2 hineinragt. In der unteren Kolbenstellung liegt das obere Ende der '\@'endel 22 an einem flachen Saugventilkörper 24 an und hält ihn in seiner offenen Stellung. Der bewegliche Saugventilkörper 2q. hat eine glatte, geläppte Unterfläche und legt sich mit dieser - wenn die Berührung mit der Oberkante der Wendel 22 aufgehoben ist - auf das obere ringförmige, ebenfalls geläppte Stirnende des Kolbenteils 2 dicht auf. Die Ventilplatte 24 hat eine sehr geringe Eigenmasse und wird durch eine sehr schwache Ventilschließfeder 25 nach unten gedrückt. Die Ventilschließfeder stützt sich auf einem hülsenförmigen, oben offenen Hohlkörper 26 ab, der nach oben in den Hochdruckförderraum 27 mündet und mit seinem unteren geschlitzten Ende und einem Ringansatz in eine entsprechende Ringnut des von ihm umgriffenen Kolbenteils 2 nach Art eines Sprengringes federnd eingesetzt ist. Für die Saugventilschließfeder genügt bei derartig kleinen Pumpen z. B. eine Schließkraft von etwa 5 g. Die niedriggespannte schwache Feder, deren Widerlager die Hubbewegung des Kolbens mitmacht, hat den Vorteil, daß sie sofort nach der Bewegungsumkehr am Saughubbeginn ein leichtes und rasches Öffnen des Ventils 24 ermöglicht, so daß sehr rasch Kraftstoff aus dem unter dem verhältnismäßig hohen Akkumulierdruck stehenden Niederdruckraum 15 einströmt und die Entstehung eines zur Gasblasenbildung ausreichenden Unterdruckes dort verhindert.
  • Der Hochdruckförderraum 27 der Einspritzpumpe ist nach oben durch ein Druckventil 28 abgeschlossen, welches vorteilhaft als Flachsitzventil mit geläppten Sitzflächen ausgebildet ist. Nach unten ist der Hochdruckraum 27 durch einen Dichtungsring 29 abgedichtet. Der Dichtungsring wird ebenso wie der Dichtungsring 16 aus einem nichtmetallischen, elastischen, aber wenig verformbaren Werkstoff hergestellt. Er ist so eingebaut, daß er gegen die hohen Drücke gut abgestützt ist, und kann auch mit einer metallischen Einlage versehen werden. Er ermöglicht es, auf die Verwendung von auf genaues Durchmessermaß geläppten und eingeschliffenen Kolben, also auf genaue Passungen, zu verzichten, wodurch sich eine sehr große Verbilligung in der Herstellung erzielen läßt. Die einfache Abdichtung durch die Dichtungsringe 16, 29 ermöglicht auch eine kurze Gesamtbaulänge des Stufenkolbens, setzt dadurch die Massenkräfte wesentlich herab und läßt hohe Drehzahlen, z. B. bis 5ooo/min zu. Das gilt insbesondere dann, wenn man auf einen besonderen, im Pumpengehäuse geführten Antriebstößel verzichtet und den Antriebnocken unmittelbar an der flachen Stirnseite des dicken Kolbenteils 3 bzw. an einem in ihm eingesetzten Flachstößel 7 angreifen läßt.
  • Am Ende des Saughubes wird das Ventil 24 zwangläufig durch die Wendel oder Aufhaltekörper 22 offen gehalten, wobei dieser Saughubabschnitt abhängig von der jeweiligen Einstellung des Regelgliedes 19 ist. Steht bei entsprechender Einstellung des Regelgliedes 19 die Wendel 22 ziemlich weit oben, so wird beim Förderhub das Ansaugventil 24 über einen beträchtlichen Hubabschnitt offen gehalten, währenddessen Kraftstoff aus dem gefüllten Hochdruckraum entgegen dem Akkumulierdruck des Niederdruckraums 15 zurückfließen kann. In diesem Fall ist die Einspritzpumpe auf eine kleine Fördermenge j e Hub bzw. auf Leerlauf eingestellt. Demgegenüber haben untere Stellungen der Wendel 22 kurze Rückströmabschnitte vor dem Einspritzbeginn und große Förder-bzw. Einspritzmengen zur Folge.
  • Die neue Pumpe hat den Vorteil, daß sie die Herstellung kleinster Kolbendurchmesser von z. B. 2 mm mit genauer Einspritzmenge bis herunter auf 2 mm3/Hub ermöglicht und ohne Abdichtungs- und Füllungsschwierigkeiten Drehzahlen von 5ooo/min erreicht. Auch werden gehärtete und geschliffene Kolben aus legierten Stählen nicht benötigt. Ferner kann man ohne besondere Gefahr relativ große negative Massenbeschleunigungen am Ende des Förderhubes zulassen, ohne bei der Kleinheit der Massen befürchten zu müssen, daß die (relativ leichten) Pumpenkolben sich von den Antriebsnocken abheben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das Pumpengehäuse mit 3o, der Niederdruckteil des Pumpenkolbens mit 31 und sein Hochdruckteil mit 3z bezeichnet. 34 ist eine Ouerbohrung im Niederdruckteil und 35 eine in den Hochdruckförderraum 36 mündende Längsbohrung, in deren erweitertes oberes Ende eine Feder 37 eingesetzt ist. Das untere Ende der Feder 37 ist in dem erweiterten Bohrungsteil befestigt; das obere Federende ragt aus der Bohrung heraus. Die Dichtungsringe 38, 39 entsprechen den Dichtungsringen 16 bzw. 29 in Fig. 1. 40 ist ein Magnet, vorzugsweise ein Alni-Magnet, dessen mit 41 bezeichnete Polschuhe auf einer durch einen Hebel 42 verstellbaren Reglerachse 43 befestigt sind. Das Gehäuse 3o besteht aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff, z. B. Leichtmetall. 44 ist der bewegliche, aus magnetisierbarem Werkstoff hergestellte Teil eines Saugventils. Die Saugventilplatte 44 kann mit ihrer unteren, feinbearbeiteten Fläche mit der in gleicher Weise bearbeiteten Stirnfläche des Hochdruckkolbenteils 32 zur Anlage kommen und dadurch die Bohrung 35 vom Hochdruckraum 36 absperren. Durch Betätigung des Hebels 42 in der einen oder anderen Richtung kommen die Polschuhe 41 in eine höhere oder tiefere Lage, wobei sie den Saugventilkörper 44 entsprechend mitnehmen können, soweit er nicht in der Nähe des äußeren Totpunktes vom Kolben zwangläufig mitgenommen wird. 45 ist der Niederdruckraum des Stufenkolbens 31, 32, der in ähnlicher Weise, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, als Akkumulierraum ausgebildet und an eine Kraftstoffleitung angeschlossen ist.
  • Befindet sich bei der gezeichneten Lage des Hebels42 und der strichpunktiert angegebenen Richtung 46 der Polschuhe 41 der bewegliche Saugventilkörper 44 in der dargestellten Lage, so kann bei dem Förderhub des Pumpenkolbens in der Pfeilrichtung 47 Kraftstoff so lange aus dem Hochdruckraum 36 in den Niederdruckraum 45 zurückfließen, bis praktisch am Ende des Förderhubes der durch den Magnet festgehaltene Saugventillcörper 44 entgegen der Wirkung der Feder 37 auf der Kolbenstirnseite zur Anlage gekommen ist. Da erst von diesem Augenblick an seine Druckentwicklung im Hochdruckraum 36 bzw. eine Förderung über das Druckventil 66 in die Einspritzleitung 48 erfolgen kann, entspricht die dargestellte Lage der Leerlaufstellung der Pumpe. Verschwenkt man dagegen den Hebel 42 in der Richtung 49 derart, daß die Polschuhe 41 den Saugventilkörper 44 mit nach unten nehmen, so wird an einem früheren Abschnitt des Förderhubes das Saugventil geschlossen, und die Förderung der Hochdruckseite beginnt relativ früher. Es werden also durch Verschwenken des Hebels 42 die Leerlauf-, Teillast- und Vollaststellungen der Einspritzpumpe eingestellt und durch diese Art der Regelung eine große Vereinfachung bezüglich der bei der Regelung zu verstellenden Teile erreicht. Die Feder 37 hat den Zweck, dafür zu sorgen, daß das vom Magnet gehaltene Ventil beim Saughubbeginn sich rasch und leicht vom oberen Kolbenstirnende abhebt, so daß eine rasche Füllung des Hochdruckraums 36 aus dem Akkumulierraum 45 gesichert und die bei der Benzineinspritzung so gefürchtete Glasblasenbildung verhütet ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist 5o ein von einem hochkoerzitiven (ALNI-) Magnet aus erregbares Weicheisenmagnetpaar oder ein Hufeisenmagnet, der durch eine unmagnetische Buchse 51 hindurch eine Saugventilplatte 53 entgegen der Wirkung der schwachen Ventilschließfeder 54 zu halten vermag, um beim Beginn des Saughubes die Ventilplatte 53 anzuhalten, sie dadurch von dem sich entfernenden Kolben abzuheben und ein rasches Füllen des Hochdruckraumes 58 aus dem nicht dargestellten Akkumulier- oder Niederdruckraum zu sichern. Im weiteren Verlauf des Saughubes kann die Ventilplatte 53 z. B. dadurch freigegeben werden, daß man den Magnet derart bemißt, daß die Rückstellkraft der Schließfeder 54, welche sich am Boden einer mit dem Kolben sich bewegenden Hülse 55 abstützt, nach einem bestimmten Hubabschnitt stärker wird als die konstante Haltekraft des Magnets. Die Hülse 55 ist ähnlich wie in Fig. i im Kolben befestigt, kann jedoch auch in ihrem oberen Teil von einer zweiten Hülse 56 aus magnetisierbarem Werkstoff rings umschlossen sein. Kommt nun im Verlauf des Saughubes der magnetisierbare Teil 56 der in eine Ringnut des Kolbens 57 eingesetzten, Hülse 55 in den Bereich des Magnets 5o, so wird das Feld des Magnets 50 gegenüber der Ventilschließplatte 53 abgeschirmt, und die Ventilschließplatte kann sich unter der Wirkung der Feder 54 rasch auf die Stirnfläche des längsdurchbohrten Kolbens 57 aufsetzen. Die Regelung der Einspritzmenge kann hierbei in entsprechender Weise wie in Fig. i durchgeführt werden, was in Fig. 4 durch Einzeichnen des oberen Endes der Wendel oder Aufhaltekörper 2z angedeutet ist. Die neue Pumpe kann natürlich zweckmäßig in hängender Anordnung mit nach unten gerichtetem Hochdruckraum ausgeführt werden.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem federbelasteten Stufenkolben, der mit seinem stärkeren Teil in einem dem Hochdruckpumpenraum vorgeordneten Raum als Hilfspumpe arbeiten kann, und mit einem an der im Hochdruckpumpenraum gelegenen Stirnseite des längsdurchbohrten Hochdruckkolbens angeordneten gesteuerten Saugventil, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung des Pumpensaughubes unter Federkraft stehende Stufenkolben als einfach abgesetzter Stufenkolben ausgebildet ist, der mit seinem abgesetzten Teil in den vorgeordneten Hilfspumpenraum frei hineinragt und beim Pumpendruckhub auf die im Hilfspumpenraum eingeschlossene Flüssigkeit drückt, wobei der Vorraum als Akkumulierraum (Raum mit z. B. einer an sich bekannten nachgiebigen Wand) ausgebildet ist.
  2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hochdruckpumpenraum vorgeordnete Hilfspumpenraum durch einen Dichtungsring (29), welcher gleichzeitig als alleinige Führung des Hochdruckkolbens dient, abgedichtet ist.
  3. 3. Einspritzpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Akkumulierraum (15) nach außen hin durch einen elastischen Dichtungsring (16) abgedichtet ist.
  4. 4. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Dichtungsring (16) aus einem Nichtmetall von geringer elastischer Zusammendrückbarkeit besteht und vorzugsweise mit einer geeigneten Abstützung versehen ist.
  5. 5. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Ventilkörper (24) des Saugventils als Platte von geringer Masse hergestellt und mit vorzugsweise geläppter Fläche auf dem ebenfalls geläppten Kolbenstirnende (2) aufliegt.
  6. 6. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Offenhalten des Saugventils (24) während des Ansaugvorgangs ein in der Kolbenbohrung vorgesehener dünner, ortsfest angeordneter, zur Regelung der Einspritzmenge in seiner Höhe einstellbarer Aufhaltekörper (18) vorgesehen ist (Spritzbeginnsteuerung).
  7. 7. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstoßkörper (22) aus einem dünnen Blechteil, vorzugsweise einer Wendel von weniger als 1/, mm Dicke, ausgebildet ist. B.
  8. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für die schwache Saugventilschließfeder (etwa 5 g) am Kolben befestigt ist.
  9. 9. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einem in eine Ringnut des Kolbens federnd eingesetzten Hohlkörper besteht. io.
  10. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise als Dauermagnet (4o) ausgebildeten Magnet, der den beweglichen Ventilkörper (44) entgegen der Wirkung seiner Schließfeder (37) bei Saughubbeginn in seiner oberen Öffnungsstellung hält, bevor die bei zunehmendem Saughub größer werdende Federspannung die Schließbewegung der Ventilplatte ermöglicht (Abb.2). ii.
  11. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch eine Hülse aus magnetisierbarem Werkstoff, die die durch den Magnet in der Öffnungsstellung gehaltene Ventilplatte mit zunehmender Saughubbewegung des Kolbens gegenüber dem Magnetfeld abschirmt.
  12. 12. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch einen von außen willkürlich einstellbaren Magnet (50), der die Ventilschließplatte (53) während des Saughubes in ihrer jeweiligen Offenstellung festhält, bis der seine Förderhubbewegung ausführende Kolben die Ventilplatte aus der jeweiligen Regelstellung für den Rest des Förderhubes mitnimmt (Abb.4).
  13. 13. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in das erweiterte hochdruckseitige Ende der Längsbohrung des Kolbens eine Feder eingebaut ist, die beim Förderhub durch ihr Auftreffen auf die Saugventilplatte gespannt wird und beim Saughubbeginn die Ventilplatte von der Kolbenstirnseite abhebt.
  14. 14. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in das dicke Niederdruckende des unmittelbar in einer Gehäusebuchse geführten Pumpenkolbens ein Flachstößel eingesetzt ist.
  15. 15. Einspritzpumpe nach Anspruch = bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Zulauf zum Akkumulierraum ein Rückschlagventil mit einem Feinfilter eingebaut ist.
  16. 16. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis i5, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für den Kolben (an Stelle von gehärteten Stahllegierungen) Leichtmetall, Messing, Kunststoff od. dgl. verwendbar ist. i7.
  17. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hochdruckkolbens weniger als q. mm beträgt.
  18. 18. Einspritzpumpe nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Durchmesser des Hochdruckkolbens bis herunter auf etwa 2 mm ausführbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 272 201, 432 899, 442 800, 511 918, 735 2o6, 652 523.
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