DE3106769A1 - Vorrichtung zum einspritzen von fluessigem brennstoff fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum einspritzen von fluessigem brennstoff fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine

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Description

  • Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff für
  • eine Hubkolbenbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff in den Brennraum einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, mit einem Einspritzventil, das mit einer an einer Brennstoffpumpe angeschlossenen Druckleitung verbunden ist und eine mit einem Dichtsitz zusammenwirkende Ventilnadel aufweist, die unter der Wirkung des von der Brennstoffpumpe über die Druckleitung taktweise geförderten Brennstoffs vom Dichtsitz abhebt und dadurch den Brennstoff zu dem Dichtsitz nachgeschalteten und in den Brennraum mündenden Düsenlöchern strömen lässt.
  • Bei bisherigen Vorrichtungen dieser Art tritt die Erscheinung auf, dass nach dem Schliessen der Ventilnadel in dem stromoberhalb des Dichtsitzes des Einspritzventils eingeschlossenen Brennstoff ein Druckaufbau stattfindet. Der dabei entstehende Druck kann den Schliessdruck der Ventilnadel übersteigen, so dass die Ventilnadel wieder öffnet und nochmals Brennstoff in den Brennraum des Zylinders strömen lSsst, was mit Nachspritzen bezeichnet wird. Es ist auch beobachtet worden, dass durch den Druckaufbau Schwingungen der Brennstoffsäule im Rohrleitungssystem zwischen dem Einspritzventil und dem Druckventil der Brennstoffpumpe auftreten, was ebenfalls zu der unerwÜnschten Erscheinung des Nachspitzens führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass nach dem Schliessen der Ventilnadel das Entstehen von Druckspitzen vermieden wird, die ein ungewolltes Oeffnen der Ventilnadel zur Folge haben könnten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der Druckleitung im Bereich des am Einspritzventil angeschlossenen Endes ein den Standdruck in der Druckleitung haltendes Ventil angeordnet ist, dass zwischen diesem Ventil und dem stromoberhalb des Dichtsitzes vom Brennstoff beaufschlagten Raum des Einspritzventils über mindestens ein weiteres Ventil eine Abzweigleitung zu einem Raum führt, in dem ein Druck herrscht, der unterhalb des in der Druckleitung herrschenden Standdruckes liegt, und dass das zwischen den genannten Räumen befindliche Ventil so gesteuert ist, dass es gegen Ende des Einspritzvorganges öffnet.
  • Durch das Anbringen der Abzweigleitung mit dem weiteren Ventil wird es möglich, den nach dem Schliessen der Ventilnadel im Einspritzventil eingeschlossenen Brennstoff vom Druck zu entlasten. Somit kann sich kein den Schliessdruck der Ventilnadel übersteigender Druck mehr aufbauen, und das sogenannte Nachspritzen von Brennstoff in den Brennraum wird sicher vermieden. Durch das Anbringen des den Standdruck in der Druckleitung haltenden Ventils, das zusätzlich zu dem in oder nahe der Brennstoffpumpe vorhandenen Druckventil vorgesehen ist, wird einerseits das im Einspritzventil eingeschlossene Brennstoffvolumen klein gehalten und andererseits zwischen den Einspritzphasen ein Leerlaufen der Druckleitung vermieden. Mit der erfindungsgemässen Einrichtung ist es also möglich, die pro Arbeitstakt einzuspritzende Brennstoffmenge exakt zu dosieren, so dass die mit dem bisherigen Nachspritzen verbundenen Brennstoffverluste eliminiert werden und damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebes der Brennkraftmaschine erhöht wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutern. Es zeigen: Fig. 1 in schematisch vereinfachter Darstellung eine Einspritzvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine abgewandelte Einspritzvorrichtung, ebenfalls schematisch vereinfacht dargestellt, Fig. 2a und 2b je ein Diagramm über den Druckverlauf an zwei verschiedenen Stellen der Vorrichtung, Fig. 3 eine weitere abgewandelte Vorrichtung in schematisch vereinfachter Darstellung und Fig. 3a und 3b den Fig. 2a und 2b entsprechende Diagramme.
  • Gemäss Fig. 1 ist eine Brennstoffpumpe 1 vorgesehen, deren Kolben 2 in nicht näher dargestellter Weise von einem Nocken angetrieben ist, der sich in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine dreht und den Kolben 2 auf- und abwärts bewegt. In der Pumpe 1 ist ein Saugventil 3, ein Ueberströmventil 4 und ein Druckventil 5 vorgesehen. Das Saugventil 3 und das Ueberströmventil 4 werden in bekannter, nicht dargestellter Weise von einem Gestänge betätigt. Mit dem Schliessen des Saugventils 3 beginnt während der Aufwärtsbewegung des Kolbens 2 und bei geschlossenem Ueberströmventil 4 die Förderung des flüssigen Brennstoffs zum Einspritzventil 6, das über das Druckventil 5 und eine Druckleitung 7 mit der Brennstoffpumpe 1 verbunden ist. Mit dem Oeffnen des Ueberströmventils 4 wird die Förderung des Brennstoffs zum Einspritzventil 6 beendet.
  • Das Einspritzventil 6 weist eine Ventilnadel 8 auf, die an ihrem unteren Ende mit einer kegeleligen Sitzfläche versehen ist, die mit einem entsprechend geformten Dichtsitz 9 im Einspritzventil 6 zusammenwirkt. An den Dichtsitz 9 schliesst sich ein axialer Kanal 10 an, von dem mehrere Düsenlöcher 11 ausgehen, die in den Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine münden. Der in Fig. 1 untere, im Durchmesser abgesetzte Abschnitt der Düsennadel 8 ist von einem Raum 12 umgeben, der über einen Kanal 13 mit der Druckleitung 7 in Verbindung steht. Die Düsennadel 8 ist an ihrem in Fig. 1 oberen Ende an einer Feder 14 abgestützt, die die Düsennadel 8 gegen den Dichtsitz 9 drückt.
  • Die Druckleitung 7 ist nahe ihrem mit dem Kanal 13 verbundenen Ende mit einem Ventil 15 versehen, dessen Verschlussteil 15' von einer Feder 16 auf den nicht näher dargestellten Dichtsitz des Ventils 15 gedrückt wird.
  • Die Kraft der Feder 16 ist so gross, dass in der Druckleitung 7 ein Standdruck von beispielsweise 100 bar gehalten wird, wenn kein Förderhub der Brennstoffpumpe 1 stattfindet. Zwischen dem den Standdruck haltenden Ventil 15 und dem Raum 12 des Einspritzventils 6 ist eine Abzweigleitung 17 angeschlossen, die zu einem Gefäss 18 führt, in dem für den Einspritzvorgang nicht benötigter Brennstoff gesammelt wird, was weiter unten näher erist lautet wird. In der Abzweigleitung 17/ein Ventil 19 vorgesehen, das mit der kegeligen Dichtfläche 20 seines Verschlussteils 19' bei geschlossener Ventilstellung die Verbindung des Raumes 12 mit dem Gefäss 18 unterbricht.
  • Der Verschlussteil 19' weist einen Anker 21 auf, der eine elektromagnetische Spule 22 durchdringt und an seinem freien Ende mit einem Teller 23 versehen ist. An dem Teller 23 stützt sich eine Feder 24 ab, die den Verschlussteil 19' in Schliessstellung drückt. Die elektromagnetische Spule 22 ist mit einem nicht näher dargestellten Signalgeber verbunden, der abhängig von der Schliessbewegung der Düsennadel 8 die Spule 22 erregt und damit den Verschlussteil 19' in offene Stellung bringt.
  • Die beschriebene Einrichtung funktioniert wie folgt: Bei Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens 2 und Schliessen des Saugventils 3 beginnt der Förderhub, so dass der flüssige Brennstoff mit einem Druck von beispielsweise 200 bis 700 bar über das sich öffnende Druckventil 5 in die Druckleitung 7 strömt. Da dieser Druck höher ist als der Standdruck von 100 bar, öffnet auch das Ventil 15 und der Brennstoff gelangt über den Kanal 13 in den Raum 12. Der in diesem Raum wirkende Brennstoffdruck überwiegt die Kraft der Feder 14, so dass die Ventilnadel 8 vom Dichtsitz 9 abhebt und Brennstoff über den Kanal 10 und die Düsenlöcher 11 in den Brennraum des Zylinders gelangt. Sowie das Ueberströmventil 4 in der Pumpe 1 öffnet, fällt der Druck in der Druckleitung 7 und im Raum 12, so dass das Ventil 15 schliesst und auch die Ventilnadel 8 von der Feder 14 auf den Dichtsitz 9.gedrückt wird und der Einspritzvorgang beendet wird. Infolge dieser Schliessbewegung der Ventilnadel 8 wird die Magnetspule 22 erregt, so dass das Ventil 19 geöffnet und der Raum 12 über die Abzweigleitung 17 mit dem Gefäss 18 verbunden wird. Durch das Oeffnen des Ventils 19 findet also eine Druckentlastung des zwischen dem den Standdruck haltenden Ventil 15 und dem Raum 12 eingeschlossenen Brennstoffs statt, so dass sich in diesem Brennstoff nach dem Schliessen der Ventilnadel 8 kein Druck mehr aufbauen kann. Somit wird ein ungewolltes Wiederöffnen der Düsennadel 8 und damit ein Nachspritzen von Brennstoff in den Brennraum des Zylinders sicher vermieden. Nach dem Entlasten des Brennstoffs wird die Spule 22 stromlos und die Feder 24 drückt den Verschlussteil 19' wieder in die geschlossene Stellung.
  • Statt von der Schliessbewegung der Ventilnadel 8 kann das auf die Spule 22 wirkende Signal auch vom Kurbelwinkel abhängig sein.
  • Gemäss Fig. 2 ist die Pumpe 1 mit den Ventilen 3 bis 5 gleich aufgebaut wie in Fig. 1. Dies gilt auch für das Einspritzventil 6. Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 ist hier der Verschlussteil 15' des den Standdruck in der Druckleitung 7 haltenden Ventils 15 Mit dem Verschlussteil 19'desinder Abzweigleitung 17 angeordneten Ventils 19 zu einem Bauteil vereinigt. Die Dichtsitze der beiden Ventile 15 und 19 sind so angeordnet, dass in Schliessstellung des Ventils 15 das Ventil 19 sich in Offenstellung befindet und umgekehrt. In Fig. 2 oberhalb des Ventils 19 ist am Verschlussteil 19' eine Stange 26 angeordnet, die einen Teller 27 trägt, auf dem sich eine Feder 28 abstützt, die der Feder 16 in Fig. 1 entspricht. Das andere Ende der Feder 28 ist an einem Kolben 32 abgestützt, der in einem Zylinder 30 gleitet. Dem Zylinder 30 wird von einer nicht dargestellten Quelle ein Druckmittel zugeführt, das abhängig von seinem veränderbaren Druck die Spannung der Feder 28 und damit die Kraft bestimmt, mit der der Verschlussteil 15' niedergedrückt wird. Die Abzweigleitung 17 mündet wiederum in ein Sammelgefäss 18, wobei jedoch zwischen diesem Gefäss und dem Ventil 19 ein Ventil 31 vorgesehen ist, das - ähnlich dem Ventil 15 in Fig. 1 - einen Standdruck in der Abzweigleitung 17, dem Kanal 13 und dem Raum 12 des Einspritzventils 6 aufrechterhält. Dieser Standdruck liegt z. B. bei 20 bar, d. h. zwischen dem Standdruck in der Druckleitung 7 und dem Atmosphärendruck.
  • Die Vorrichtung funktioniert wie folgt: Während des Förderhubes des Pumpenkolbens 2 gelangt Brennstoff über die Druckleitung 7 und das unter Ueberwindung der Kraft der Feder 28 sich öffnende Ventil 15 sowie den Kanal 13 in den Raum 12 des Einspritzventils 6. Die Ventilnadel 8 wird unter Ueberwindung der Kraft der Feder 14 angehoben und lässt über die Düsenlöcher 11 Brennstoff in den Brennraum des Zylinders strömen. Mit dem Oeffnen des Ventils 15 schliesst das Ventil 19 die Abzweigleitung 17. Bei sinkendem Druck in der Druckleitung 7 und dem damit verbundenen Schliessen der Ventilnadel 8 schliesst das Ventil 15, während gleichzeitig das Ventil 19 öffnet, so dass der stromunterhalb des Ventils 15 eingeschlossene Brennstoff vom hohen Einspritzdruck auf den vom Ventil 31 gehaltenen Standdruck entlastet wird. Auch hierbei wird also ein Druckaufbau im Brennstoff nach dem Schliessen der Ventilnadel 8 vermieden. Der Druckverlauf vor dem Einspritzen, während des Einspritzens und nach dem Einspritzen in der Druckleitung 7 und der Abzweigleitung 17 ist in den Fig. 2a bzw. 2b dargestellt. Wie Fig. 2b zeigt, ist nach dem Schliessen der Ventilnadel 8 (Zeitpunkt X) im Raum 12, im Kanal 13 und in der Abzweigleitung 17 kein Druckan- stieg mehr vorhanden, während die nach dem Einspritzen in der Druckleitung 7 noch auftretenden Druckschwankungen für die Ventilnadel 8 unwirksam sind, weil bei einem Wiederöffnen des Ventils 15 der Brennstoff aus der Leitung 7 in einen Raum 13, 17 gelangt, der auf dem wesentlich niedrigeren Druckniveau von 20 bar liegt.
  • Da es bei der Ausführungsform nach Fig. 2 für einen kurzen Moment vorkommt, dass bei der Oeffnungsbewegung des Verschlussteils 15' das Ventil 19 noch nicht geschlossen ist und dadurch eine geringe Menge Brennstoff über die Abzweigleitung 17 entweicht, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 zusätzlich zu dem Ventil 19 ein Ventil 29 in der Abzweigleitung 17 vorgesehen. Der Verschlussteil 29' des zusätzlichen Ventils 29 steht einerseits unter der Wirkung einer Feder 33, die den Verschlussteil 29 in Offenstellung drückt, und andererseits unter der Wirkung des Brennstoffdruckes in der Druckleitung 7 zwischen den Ventilen 5 und 15; dieser Druck bewegt den Verschlussteil 29' in Schliessstellung, wenn seine Kraft die Kraft der Feder 33 übersteigt. Zu diesem Zweck ist der Verschlussteil 29' mit einer kolbenartigen Verlängerung 34 versehen, deren Stirnfläche vom Brennstoff in der Druckleitung 7 beaufschlagt ist.
  • Im übrigen ist die Vorrichtung gleich aufgebaut, wie die gemäss Fig. 2. Mit Beginn des Förderhubes wirkt also der unter hohem Druck von 200 bar oder mehr strömende Brennstoff einerseits auf das Ventil 15, dessen Verschlussteil 15' gegen die Druckkraft der Feder 28 öffnet, und andererseits über die kolbenartige Verlängerung 34 auf den Verschlussteil 29', der im gleichen Moment schliesst, in dem das Ventil 15 öffnet. Damit ist ein Entweichen von Brennstoff in die Abzweigleitung 17 vermieden. Bei Beendigung des Einspritzvorganges, d. h. mit dem Schliessen der Ventilnadel 8, tritt gleichzeitig mit dem Schliessen des Ventils 15 ein Oeffnen der Ventile 19 und 29 auf, so dass der im Raum 12, im Kanal 13 und in der Abzweigleitung 17 eingeschlossene Brennstoff sofort druckentlastet wird und ein Nach spritzen in den Zylinder vermieden ist. Aus Fig. 3b ergibt sich, dass der Druckverlauf im Raum 12 gleich ist wie beim Beispiel nach Fig. 2, wogegen gemäss Fig. 3a der Druckverlauf in der Leitung 7 eine etwas stärkere Krümmung als in Fig.2a aufweist.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 ist es auch möglich, die Schliesskraft der Ventile 15 und/oder 29 durch andere Mittel aufzubringen, z. B. durch Elektromagnete, wobei diese - sinngemäss zu den Beispielen in Fig. 1 - abhängig von der Bewegung der Ventilnadel oder von dem Kurbelwinkel gesteuert werden können. Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche (? Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff in den Brennraum einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, mit einem Einspritzventil, das mit einer an einer Brennstoffpumpe angeschlossenen Druckleitung verbunden ist und eine mit einem Dichtsitz zusammenwirkende Ventilnadel aufweist, die unter der Wirkung des von der Brennstoffpumpe über die Druckleitung taktweise geförderten Brennstoffs vom Dichtsitz abhebt und dadurch den Brennstoff zu dem Dichtsitz nachgeschalteten und in den Brennraum mündenden Düsenlöchern strömen lässt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass in der Druckleitung (7) im Bereich des am Einspritzventil (6) angeschlossenen Endes ein den Standdruck in der Druckleitung haltendes Ventil (15) angeordnet ist, dass zwischen diesem Ventil (15) und dem stromoberhalb des Dichtsitzes (9) vom Brennstoff beaufschlagten Raum (12) des Einspritzventils über mindestens ein weiteres Ventil (19) eine Abzweigleitung (17) zu einem Raum führt, in dem ein Druck herrscht, der unterhalb des in der Druckleitung (7) herrschenden Standdruckes liegt, und dass das zwischen den genannten Räumen befindliche Ventil (19) so gesteuert ist, dass es gegen Ende des Einspritzvorganges öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den genannten Räumen befindliche Ventil (19) in Abhängigkeit von einem die Schliessbewegung der Ventilnadel (8) repräsentierenden Signal gesteuert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den genannten Räumen befindliche Ventil (19) mit dem den Standdruck haltenden Ventil (15) so verbunden ist, dass mit dem Oeffnen des erstgenannten Ventils (19) das den Standdruck haltende Ventil (15) schliesst.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Abzweigleitung (17) ausser dem zwischen den genannten Räumen befindlichen Ventil (19) ein zusätzliches, mit diesem synchron bewegtes Ventil (29) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Ventil (29) vom Druck des Brennstoffs in der Druckleitung (7) betätigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Standdruck in der Druckleitung (7) veränderbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abzweigleitung (17) stromunterhalb des zwischen den genannten Räumen befindlichen Ventils (19) ein einen Standdruck in der Abzweigleitung (17) haltendes Ventil (31) vorgesehen ist, wobei der Standdruck in der Abzweigleitung (17) tiefer als der Standdruck in der Druckleitung (7), aber höher als der Atmosphärendruck liegt.
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