DE2460025A1 - Elektromagnetisch angetriebene pumpe - Google Patents

Elektromagnetisch angetriebene pumpe

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DE2460025A1 DE19742460025 DE2460025A DE2460025A1 DE 2460025 A1 DE2460025 A1 DE 2460025A1 DE 19742460025 DE19742460025 DE 19742460025 DE 2460025 A DE2460025 A DE 2460025A DE 2460025 A1 DE2460025 A1 DE 2460025A1
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Description

  • Elektromagnetisch angetriebene Pumpe Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch angetriebene Pumpe mit hin- und hergehenden, federbelasteten Kolben, nämlich einem als Tauchanker ausgebildeten Antriebskolben, der von einer Magnetspule mit Armaturen umgeben ist, und einem Arbeitskolben, der einen Pumpendruekraum abschließt, wobei der Arbeitskolben im Saughub Flüssigkeit durch ein Rückschlag-Saugventil hindurch ansaugt und im Druckhub durch ein Rückschlag-Auslaßventil fördert, mit einem Druckentlastungventil mit einem in Schließrichtung federbelasteten Schließglied zur Begrenzung der Förderdrucks und mit einem Feder-Druckspeicher zur Dämpfung der Druckschwankungen an der Pumpendruckseite.
  • Es ist bekannt, bei Pumpen mit hin- und hergehenden Kolben einen Druckspeicher mit Federn und einer membran oder einer komprimierbaren, von einer elastischen Hülle eingeschlossenen Gasblase vorzusehen, um die Höhe der Druckschwankungen der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit weitestmöglich herabzusetzen, so daß die Pumpe ständig Flüssigkeit bei konstantem Druck und konstantem Fördervolumen abgibt. Weiterhin ist es bekannt, als Überdruckventile wirkende Druckentlastungventile vorzusehen, welche den Förderdruck der Pumpe ständig auf einem konstanten Wert halten. Hierzu wird beispielsweise ein Ventilkörper mittels einer Feder od. dgl. auf einen Ventilsitz an einer Abspritzöffnung aufgedrückt und schließt diese ab. Wenn der Förderdruck der Pumpe ansteigt und eine vorbestimmte Höhe übersteigt, so wird die Anpreßkraft der Feder durch den Förderdruck überwunden und der Ventilkörper vom Ventilsitz abgehoben, so daß die Abspritzöffnung frei wird. Dadurch wird eine solche menge an Förderflüssigkeit abgespritzt, die dem über dem eingestellten Wert liegenden Druck entspricht bzw. zu einem Druckabfall auf den eingestellten Förderdruck führt, so daß der Förderdruck der Pumpe ständig auf einem konstanten Wer-t gehalten wird.
  • Es ist auch bekannt, sowohl einen Federdruckspeicher als auch ein Entlastungsventil zugleich an einer Pumpe vorzusehen, wobei jedes dieser Bauteile in der erläuterten Weise arbeitet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakt bauende Pumpe der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, bei der Druckausgleich und Druckbegrenzung gekapselt im Inneren des Pumpengehäuses erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Entlastungsventil im Inneren des Pumpengehäuses in einer Rückströmleitung von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe angeordnet ist und zugleich als Feder-Druckspeicher dient, wozu als Schließglied des Entlastungsventiles ein Druckeinstellkolben vorgesehen ist, der in einem Ventilzylinder hin- und herbeweglich gleitend geführt ist, dessen Innenraum Teil der Rückströmleitung bildet, wobei der Druckeinstellkolben bei seiner Bewegung unter ansteigendem Druck eine Abströmöffnung im Ventilzylinder freilegt, die mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung steht.
  • Durch die Anordnung des Druckausgleichskolbersim Ventilzylinder wird erreicht, daß der Druckausgleichskolben durch eine Oszillationsbewegung im Takt des Arbeitskolbens Druckschwankungen in der Förderflüseigkeit ständig ausgleicht. Bei ansteigendem mittleren Förderdruck verlagert sich der Schwingweg des Druckausgleichskolbens weiter in das Innere des Zylinders, bis schließlich bei jeder Schwingbewegung die Abströmöffnung kurzzeitig geöffnet wird und durch von der Druckseite abströmende Förderflüssigkeit der mittlere Förderdruck auf das vorgesehene Maß abgesenkt wird. Die der Druckseite der Pumpe so entzogene Flüssigkeitsmenge wird der Saugseite der Pumpe wieder zugeführt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsb aspieles, insbesondere in Verbindung mit den zusät zli chen Ansprüchen.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe und Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung eine Einzelheit der Pumpe gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt.
  • Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Pumpe weist einen elektromagnetisch angetriebenen Antriebskolben 1 auf, der gleitend hin- und herbeweglich in einem Zylindermantel 4 aus unmagnetischem Werkstoff läuft, der seinerseits von einer Magnetspule 16 umschlossen wird. Der Antriebskolben 1 ist über einen Stößel 3 mit einem Arbeitskolben 2 verbunden, der gleitend hin- und herbeweglich in einem Zylinder 5 im Inneren eines Pumpengehäuses 51 läuft; die Mittelachse des Zylinders 5 fällt mit der Mittelachse des Zylindermantels 4 zusammen. An einer Stellstange 12, die in ein Gewinde eines oberen, gasdicht am Oberteil des Zylindermantels 4 gelagerten Armaturenteiles 6 eingreift, ist ein Federsitzglied 11 vorgesehen. Ebenso ist am Unterteil des Zylindermantels 4 ein unteres Armaturenteil 9 gasdicht gelagert. Zwischen dem Federsitzglied 11 und dem oberen Ende des magnetischen Antriebskolbens 1 ist eine obere Feder 7 gelagert. Um den Arbeitskolben 2 herum ist eine untere Feder 8 angeordnet. Auf diese leise wird der Antriebskolben 1 von der Spannkraft der oberen Feder 7 nach unten gedrückt, während der Arbeitskolben 2 durch die Spannkraft der unteren Feder 8 nach oben gedrückt wird. Da die Spannkräfte beider Federn 7 und 8 gleich groß sind, drücken sie den Antriebskolben 1 und den Arbeitskolben 2 mit gleicher Kraft gegeneinander und stützen beide Kolben so in einer vorbestimmten Stellung ab.
  • Das Pumpengehäuse 51 weist einen Sauganschluß 19 und einen Druckanschluß 20 auf, die in das Gehäuse 51 eingeschraubt sind. Im Sauganschluß 19 ist ein Filter 50 eingebaut. Nit dem Filter 50 verbunden ist ein im Sauganschluß 19 verlaufender Saugkanal 23. Am inneren Ende des Sauganschlusses 19 ist ein schlitzförmiger Durchbruch 24 vorgesehen. Im Pumpengehäuse 51 ist eine Ventilkammer 26 für ein Saugventil 25 im Anschluß an den Sauganschluß 19 ausgeformt. Im Druckanschluß 20 ist eine druckseitige Ventilkammer 27 mit einem Auslaßventil 28 vorgesehen. Im unteren Teil des Zylinders 5, der ebenfalls im.
  • Pumpengehäuse 51 gelagert ist und den Arbeitskolben 2 aufnimmt, ist ein Pumpendruckraum 10 angeordnet. Der Sauganschluß 19 und der Druckanschluß 20 stehen miteinander über die Ventilkammer 26 mit dem Saugventil 25, dem Pumpendruckraum 10 im Zylinder 5 und die Ventilkammer 27 mit dem Auslaßventil 28 in Verbindung.
  • Im Pumpengehäuse 51 ist weiterhin eine Druckausgleichkammer 38 ausgeformt, in der ein Ventilzylinder 37 angeordnet ist. Der Ventilzylinder 37 ist an seinem in der Nachbarschaft eines Dichtsitzes 33 liegenden Ende in ein Gewinde in der Innenwand der Druckausglachkammer 38 eingeschraubt. Der Dichtsitz 33 schließt eine Bohrung 32 im Pumpengehäuse 51 ab. Im Ventilzylinder 37 ist gleitend hin und herbeweglich ein Druckeinstellkolben 35 geführt, der an seinem Vorderende einen Dichtkörper 34 trägt, welcher wiederum mit dem Dichtsitz 33 zusammenarbeitet und durch Anlage am Dichtsitz 33. - den Innenraum des Ventilzylinders 37 gegenüber der Bohrung 32 abschließt.
  • Die Druckausgleichskammer 38 ist mit einem Deckel 42 für eine Druckeinstellschraube 41 versehen, der an dem dem Dichtkörper 34 bzw. Dichtsitz 33 gegenüberliegenden Ende, in Fig. 1 an der rechten Seite der Druckausgleichkammer 381 angeordnet ist. Die Längsmittellinie des Deckels 42 fluchtet in horizontaler Richtung mit der Längsmittellinie des Ventilzylinders 37. Im Inneren des Deckels 42 ist ein Federsitzglied 40 für eine Druckeinstellfeder 39 vorgesehen, die zwischen einer vorderen Stützfläche des Federsitzgliedes 40 und dem Druckeinstellkolben 35 angeordnet ist. Die Druckeinstellschraube 41 ist über ein Gewinde im Deckel 42 gehalten und stützt das hintere Ende des Federsitzgliedes 40 ab. Wenn daher die Druckeinstellschraube 41 gedreht wird, so kann die Spannkraft der Druckeinstellfeder 39 geändert und so die Anpreßkraft des Dichtköroers 34 a1lf den Dichtsitz 33 eingestellt werden.
  • Die Ventilkammer 27 r.ait dem Auslaßventil 28 im Druckanschluß 20 isi; mit einem Auslaß 31 versehen, der in einen schräg verlaufenden Kanal 29 mündet und so mit der Bohrung 32 im Pumpengehäuse 51 verbunden ist.
  • An einer geeigneten Stelle im Ventilzylinder 37 ist eine rechtwinklig zur inneren und äußeren Wandfläche des Ventil zylinders 37 liegende Abströmöffnung 36 vorgesehen, die in die Druckausgleichskammer 38 mündet. Im Pumpengehäuse 51 ist weiterhin ein sich nach oben erstreckender Rückströmkanal 30 kleinen Querschnitts vorgesehen, der einerseits mit der Druckausgleichskammer 38 und andererseits mit einer Ringnut 48 in Verbindung steht, die stromauf des Saugventiles 25 der Pumpe in Höhe des schlitzförmigen Durchbruches 24. am inneren Ende des Sauganschlusses 19 angeordnet ist. Die Ringnut 48 steht über einen Leckkanal 47 mit einer im Pumpengehäuse 51 ausgeformten Kammer 46 zur Aufnahme der unteren Feder 8 in Verbindung.
  • Eine Abdeckung 17 für die Magnetspule 16, eine untere Stützplatte 18, die zwischen der Magnetspule 16 und dem Armaturenteil 9 gehalten ist, und das Armaturenteil 6 bilden ein Joch, das gegen die magnetspule 16 mittels einer Spannmutter 14 über eine Beilagscheibe 13 festgelegt ist.
  • Wenn die Magnetspule 16 durch. Stromdurchfluß erregt wird, so werden der Antriebskolben 1 und mit ihm der Arbeitskolben 2 durch die Magnetkraft in Richtung auf das Armaturenteil 9 oder in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach unten im Inneren des Zylindermantels 4 bzw. des Zylinders 5 bewegt, ausgehend von den Stellungen, in welchen die beiden Kolben ohne zusätzliche Kraft einwirkungen durch die Federn 7 und 8 abgestützt werden. Wenn der durch die Magnetspule 16 fließende Strom abgeschaltet wird, so entfällt die Nagnetk'raft oder wird weitestgehend vermindert und werden der Antriebskolben 1 und der Arbeitskolben 2 durch die Kraft der unteren Feder 8 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, wonach eine Hubbewegung der Kolben beendet ist. Die obere Feder 7 und die untere Feder 8 nehmen dabei die aus dem Gewicht der Kolben bzw. ibrer Trägheitsmasse resultierende Energie am Ende jeder Hubbewegung auf.
  • Die so in der vorangehenden Hubbewegung aufgenommene Energie wird in der nächstfolgenden Hubbewegung wieder abgegeben, so daß diese gespeicherte Energie zur Verstärkung der Federkraft dient und auf diese Weise den Hub der kolben verstärkt und die Leistung der Pumpe erhöht.
  • Durch Rechts- oder Linksdrehung der Stellstange 12 können die Federkräfte der Federn 7 und 8 eingestellt werden und so die Ruhestellung der beiden von den Federn 7 und 8 beaufschlag--ten Kolben verändert werden. Auf diese Weise kann die vom Armaturenteil 9 oder dem magnetischen Kopf des Antriebskolbens 1 entwickelte ,.agnetkraft und die Spannkraft der unteren Feder 8 eingestellt werden. Somit können die auf die beiden Kolben 1 und 2 wirkenden Kräfte und die Hubwege der Kolben je nach Bedarf eingestellt werden, womit eine Einstellung des Förderdruckes und des Fördervolumens der Pumpe einhergeht. Die gewählte Einstellung an der Stellstage 12 wird durch eine Kontermutter 15 gesichert; in analoger Veise ist an der Druckeinstellschraube 41 eine Kontermutter 43 vorgesehen.
  • Wie die vorstehende Beschreibung veranschaulicht, führen die beiden Kolben 1 und 2 eine hin- und hergehende Bewegung aus, wenn Strom durch die Magnetspule 16 geleitet.und wieder abgeschaltet wird. fit Hilfe der nachgeordneten Bewegung des Saugventiles 25 und des Auslaßventiles 28, die in der bekannten Weise als Rückschlagventile arbeiten, wird die hin- und hergehende Bewegung des Arbeitskolbens 2 für eine Förderung der Förderflüssigkeit im Pumpendruckraum 10 genutzt. So wird Flüssigkeit aus - der Richtung des pfeiles a durch eine- Ansaugöffnung 21 des Sauganschlusses 19 angesaugt, durch den Saugkanal 23- und die Ventilkammer 26 mit dem Saugventil 25 hindurch - in den Pumpendruckraum 10 eingesaugt@ von wo. die Blüssigkeit über die-Ventilkammer-27-mit dem Auslaßventil 28 und eine Förderöffnung 22 im Druckanschluß 20 in Richtung des Pfeiles b gefördert wird.
  • Wenn Änderungen in der Spannung an den Klemmen der Magnetspule 16 oder an der Drosselstellung eines Drosselventiles in der Druckleitung der Pumpe auftretten, so steigt der Druck im Pumpendruckraum 10 über- denjenigen Förderdruck der Pumpe hinaus an, der durch Einstellung der Federkraft der-Druckeinsterlfeder 39 über eine Verstellung der Druckeinstellschraube 41 auf einen-vorbestimm-ten einge's'tellt ist. Wenn-dies der Fall ist, so strömt überschüssige Förderflüssigkeit durch den Auslaß der Ventilkammer 27-mit dem Auslaßventil-28, den schräg verlaufenden Kanal 29 und die Bohrung 32 und bewegt den Druckeinstéllkolben 35 nach hinten oder ein der Darstellung gemäß Fig. -1' -nach rechts,--wobei die D:ruckeinstellfeder-39 zusammengedrückt wird. Dadurch hebt der Dichtkörper 34 am-Vorderende des Druckeinstellkolbens 35 vom Dichtsitz 33 ab, so daß Flüssigkeit durch'den3iichtsitz' 33 hindurchströmen kann und in das Innere des Ventilzylinders 37 gel-angt. Eine -weitere Erhöhung des Förderdruckes' der Pumpe führt zu einem noch weiterem Zurückdrängen des Druckeinstellkolbens 35 gegen die Kraft der Druckeinstellfeder 39, bis eine Schulter an dem gemäß Fig. 1 linken Ende des Druckeinstellkolbens 35 die Abströmöffnung 36 erreicht. Wenn dies der Fall ist, so wird die Abströmöffnung 36 geöffnet und überschüssige Flüssigkeit fließt durch die Abströmöffnung 36 hindurch in die Druckausgleichskammer 38-. Wenn das Volumen:d,e'r'durch die Abströmöffnung 36-in die Druckausgleichkammer 38 ausströmenden Flüssigkeit anwächst, so fällt der Druck in der an der Vorderseite des Druckeinstellkolbens 35 stehenden Förderflüssigkeit ab, so daß die Druckeinstellfeder 39 eine Vorwärtsbewegung des Druckeinstellkolbens 35 erzwingt und dieser in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach links bewegt wird. Durch j nach bedarf erfolgendes offnen oder sclliießen der Abströmöffnung 36 wird der Förderdruck der Pumpe auf einer vorkestinoten Höhe gehal-ten.
  • Von dem Zeitpunkt ab, an dem der Dichtkörper 34 vom Dichtsitz 33 abhebt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Abströmöffnung 36 geöffnet wird, wird der Druckeinstellkolben 35 im Inneren des Ventilzylinders 37 ständig hin und herbewegt. Diese bewegung des Druckeinstellkolbens 35 dient beim Entlastungsventil einer erfindungsgemäßen Pumpe zur Stoßdämpfung und zur Druckspeicherung, wodurch die im Betrieb auftretenden Druckänderungen der Pumpe minimiert werden und die pulsierende Förderung durch den hin- und hergehenden Arbeitskolben 2 in eine Förderung bei konstantem Druck und in konstantem Fördervolumen umgesetzt wird. Da hierbei der Druckeinstellkolben 35 stets in Abhängigkeit vom momentanen Förderdruck der Pumpe nach vorne oder nach hinten bewegt wird und dabei die Abströmöffnung 36 öffnet oder schließt, strömt eine überschüssige Fördermenge aus der Ventilkammer 27 mit dem Auslaßventil 28 ab, so daß der Druck der Flüssigkeit in der Ventilkammer 27 gesteuert und auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann. In der erläuterten Weise kann der Förderdruck der Pumpe durch Einstellung der Federkraft der Druckeinstellfeder 39, die den Dichtkörper 34 am Vorderende des Druckeinstellkolbens 35 auf den Dichtsitz 33 preßt, über eine entsprechende Stellung der Druckeinstellschraube 41 auf jede beliebige Höhe eingestellt werden. Wesentliches Bauteil des Entlastungsventils einer erfindungsgemäßen Pumpe ist dahe-r der Druckausgleichs- oder Druckeinstellkolben 5, der gleichzeitig als Federdruckspeicher wirkt und zur Einstellung des Förderdruckes der Pumpe dient.
  • Zusätzlich zur erläuterten Einstellung des Förderdruckes mittels des Druckeinstellkolbens 35 im Entlastungsventil weist eine elektromagnetisch angetriebene Pumpe der erfindungsgemäßen Bauart eine weitere Einstellmöglichkeit des Förderdruckes und des Fördervolumens über die Stellstange 12 auf, und zwar aus folgenden Gründen: Die Stellung des Antriebskolbens 1, der von den beiden Federn 7 und 8 mit gleichen Federkräften frei. abgestützt wird, gegenüber der Lage des Armaturenteiles 9 und der Magnetspule 16 sowie die Federkräfte der Federn 7 und 8 haben, erheblichen Einfluß auf die leistung der elektromagnetisch angetriebenen Pumpe. Diese Größen werden nach eingehenden Untersuchungen des Einzelfalles festgelegt. Jedoch können unabhängig von den für die Fertigung festgelegten Toleranzgrenzen Unterschiede in den Abmessungen der Bauteile der Pumpe auftreter Es, können Unterschiede im Reibungs-koeffizienten dadurch auftreten, d'aß die endbearbeitete Oberfläche der Bauteile in ihren Toleranzgrößen differiert. Es können Unterschiede in den Feder kons-tanten der -Pe'dern 7 un: 8 dadurch auftreten, daß deren Zugfestigkeit und Abmessungen differieren. Es können Unterschiede in der magnetischen Permeabilität dadurch auftreten, daß die Zusammensetzung oder das Gefüge des magnetischen Werkstoffes differiert. Derartige Unterschiede addieren sich und haben erhebliehen Einfluß auf die Arbeitsweise der elektromagnetisch angetriebenen Pumpe, so daß unterschiedliche Leistungen der Pumpen unabhängig von den Toleranzgrenzen bei der Fertigung der Einzelteile auftreten können.
  • Wenn Unterschiede in der leistung der Pumpe vermieden werden sollen, so ist wesentlich, daß die verwendeten, Werkstoffe gleiche Zusammensetzung und gleiche mechanische Festigkeit aufweisen -und daß die Bauteile mit hoher Präzision gefertigt, und sehr sorgfältig von hochqualifiziertem Fachpersonal montiert werden. Dadurch steig"en- die Herstellungskosten erheblich an, so daß eine derart sorgfältige Fertigung wirtschaftlich nicht tragbar ist. Darüberhinaus bietet eine solch hochgenaue Fertigung auch technische Schwierigkeiten., Aus diesen Gründen müssen Einstellmöglichkeiten für die gegenseitige Lage des Antriebskolbens 1, des Armaturenteiles 9-und der Magnetspule 16 und für die Federkräfte der sendern 7 und 8 vorgesehen werden, so daß der Förderdruck der Pumpe auf einen K'aximalwert eingestellt werden kann.
  • Mittels eines Entlastungsventiles od. dgl. können Einstellungen des Förderdruckes einer Pumpe nur dann vorgenommen werden, wenn der vorgesehende Förderdruck unterhalb des maximalmöglichen Druckes liegt. Wenn daher der Förderdruck einer Pumpe aus irgendwelchen Gründen weit unterhalb des Maximaldrukkes liegt, so kann ein Entlastungsventil nicht zur Verbesserung der Leistung der Pumpe beitragen und müssen hierzu zusätzliche Einrichtungen vorgesehen werden. Ein solches zusätzliches Drittel ist in der Praxis beispielsweise die Stellstange 12, mit der der Förderdruck der Pumpe erhöht werden kann. Wenn beispielsweise der Abstand zwischen dem Antriebskolben 1 und dem Armaturenteil 9, das als Magnetkopf dient und den Luftspalt bildet, oder die Relativlage des Antriebskolbens 1 und der Magnetspule 16 um 0,5 mm geändert werden, so kann der Förderdruck von beispielsweise 7 kg/cm2 auf bis zu 10 kg/cm2 angehoben werden.
  • Selbst also dann, wenn Schwankungen der Spannung an den Klemmen der Magnetspule 16 auftreten oder das Drosselventil in der Förderleitung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches auf einen beliebigen Wert eingestellt wird, kann der Förderdruck der Pumpe im wesentlichen in einer vorbestimmten Höhe dadurch gehalten werden, daß zunächst durch Einstellung an der Stellstange 12 der Förderdruck der Pumpe erheblich höher als der vorbestimmte Wert e-ingestellt wird, und daß dann durch Einstellung an der Druckeinstellschraube 41 die Einstellung des Förderdruckes auf den vorbestimmten Wert erfolgt. Dadurch wird in jedem Falle ein merklicher Anstieg oder Abfall des Förderdruckes der Pumpe vermieden.
  • Die überschüssige Flüssigkeit, die über die Abströmöffnung 36 in die Druckausgleichskammer 38 gelangt, strömt durch den Rückströmkanal 30 in die- Ringnut 38 stromauf des Saugventiles 25 Von da wird die überschüssige Förderflüssigkeit durch den schlitzförmigen Durchbruch 24 in die Ventilkammer 26 mit dem Saugventil 25 gesaugt. Wenn es sich um eine leicht flüchtige Flüssigkeit wie beispielsweise Kerosin, Leichtör oder Benzin handelt, so kann diese durch die Reibung im Spalt zwischen dem Druckeinstellkolben 35 und dem Ventilzylinder 37 teilweise in die gasförmige Phase übergehen oder können kleine in der Flüssigkeit enthaltene Luftblasen in der Druckausgleichskammer 38, dem Rückströmkanal 30 oder der Ringnut 48 gestaut werden und allmählich im Volumen anwachsen. Dies kann zur Bildung eines Gas- oder Dampfsackes am Saugventil 25 oder zu Kavitation in der Pumpe führen. -Die Flüssigkeits-Gas-Mischung, die auf diese Weise erzeugt wird, kann zu Druck-und Volumensänderungen der Flüssigkeit in der Pumpe und damit zu einem Leistungsabfall der Pumpe führen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist -die Druckausgleichskammer 38 so ausgebildet, daß sie sich von ihrem Vorderende aus, in dem die Abströmöffnung 36 liegt, in Richtung auf ihr rückwärtiges Ende, an dem die Druckeinstellschraube 41 liegt, allmählich erweitert, so daß Luftbläschen, die über die Abströmöffnung 36 in die Druckausgleichskammer 38 eingeschwemst werden, schnell zur Oberseite der Druckausgleichskammer 38 gelangen und von dort in den Rückströmkanal 30 eintreten. Der Rückströmkanal 30, der- sich nach oben erstreckt, weist den geringstmöglichen Querschnitt- auf, so daß die zur Ventilkammer 26 mit dem Saugventil 25 zurückströmende Flüssigkeit über den Rückströmkanal 30 schnell zur Ventilkammer 26 gelangt, so daß die Luftbläschen fein verteilt werden und eine Stauung von Luftblasen im Rückströmkanal 30 ausgeschlossen ist.
  • Wie bereits erläutert, weist der oberhalb der Druckausgleichskammer 38 angeordnete Rückströmkanal 30 einen verminderten Querschnitt auf, um eine Trennung der Buftblasen von der Flüssigkeit herbeizuführen und sie zur Flüssigkeitsoberfläche zu bringen, so daß die kleinen Luftbläschen schnell durch den Rückströmkanal 30 zur Ringnut 38 strömen können. Die kleinen Die kleinen Juftbläschen sind in geringen K-engen in der von außerhalb der Pumpe angesaugten Flüssigkeit enthalten und haben keinen Einfluß auf die Leistung der Pumpe. Wenn die Buftblasen jedoch ein im Vergleich mit den Abmessungen der Kolben oder den Volumen der Ventilkammer 26 mit dem Saugventil 25 oder dem Pumpendruckraum 10 großes Volumen erreichen, so würde sich in einer Ilubkolbenpumpe sofort ein sogenannter Dampf sack bilden, der infolge der Kompressibilität des Dam«es oder des Gases- die Druckübertragung vom Arbeitskolben auf die Flüssigkeit dämpft; dies besonders in einer elektromagnetisch angetriebenen Pumpe, in der der Arbeitskolben 2 einen kleinen Durchmesser und einen geringen TMb hat, so daß die Flüssigkeitsförderung durch die Pumpe instabil würde.
  • In einer Pumpe der erfindungsgemäßen Bauart kann Beckflüssigkeit durch den kleinen Spalt zwischen dem Arbeitskolben 2 und dem Zylinder 5 in die untere Federkammer 46 eindringen.
  • Die in die untere Federkammer 46 eingedrungene Flüssigkeit steigt allmählich zum Zylindermantel 4 und zu vertikalen Durchgangsbohrungen 45 im Antriebskolben 1 auf und sammelt sich schließlich in einer oberen Federkammer 44, in der die obere Feder 7 liegt. Bei Freikolbenpumpen wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei denen der Durchmesser oder die Querschnittsfläche des elektromagnetisch angetriebenen Antriebskolbens 1 erheblich größer ist als diejenige des Arbeitskolbens 2, ist der Wi-derstand, den die Flüssigkeit im Zylindermantel 4 und in der oberen Federkammer 44 der Bewegung des Antriebskolbens 1 entgegensetzt, so groß, daß die Arbeit der Pumpe merklich beeinflußt wird, mit dem Ergebnis, daß der Wirkungsgrad bzw. die Leistung der Pumpe zwangsläufig vermindert wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden ist erfindungsgemäß der Leckkanal 47 im Pumpengehäuse 51 vorgesehen, der eine Verbindung zwischen der unteren Federkammer 46 und der Ringnut 48 auf der Saugseite der Pumpe herstellt und so Leckflüssigkeit an die Saugseite der Pumpe zurückführt.
  • Die von der elektromagnetisch angetriebenen Pumpe geförderte Flüssigkeit kann entweder aus einem Vorratsbehälter mit einem gegenüber der Pumpe höheren Flüssigkeitsspiegel entnommen oder aus einem Vorratsbehälter unterhalb der Pumpe angesaugt werden. Im letzteren fall beträgt die Zahl der Tübe des Antriebskolbens 1 bei einer nutzung der Vollwelle des Wechselstromes aus dem 'e-ts für den Antrieb 6000 pro T'1inute bei 50 Hertz und 7200 pro minute bei 60 hertz; wenn bei gleichgerichtetem Wechselstrom nur eine Halbwelle genutzt wird, so beträgt die Anzahl der Tube 5000 pro Minute bei 50 Hertz und 3600 pro Minute bei 50 Hertz Wechselstromfrequenz. Daher bewegt sich der Antriebskolben 1 im Betrieb mit hohen Geschwindigkeiten. Da der Antriebskolben 1 einen größeren Durclmmesser als der Arbeitäkolben 2 hat, kann durch diese schnelle Bewegung Flüssigkeit von der Saugseite der Pumpe durch den Leckkanal 47 hindurch in die Federkammern 44 und 46 sowie den Zylindermantel 4 eingesaugt werden, wo die Flüssigkeit die Arbeit der Pumpe behindert.
  • Um ein solches Ansaugen von Flüssigkeit über den Leckkanal 47 in die untere Federkammer 46 zu vermeiden, ist der langgestreckte Saugkanal 23 im Sauganschluß 19 mit vergleichsweise kleinem Durchmesser ausgeführt, so daß der angesaugten Flüssigkeit ein gewisser Strömungswiderstand entgegengesetzt wird und die Strömungsgeschwindigkeit im Saugkanal 23 erhöht wird.
  • Dies führt zu einer Absenkung des statischen Druckes der Flüssigkeit im Saugkanal 23, so daß Flüssigkeit von den Federkammern 44 und 46 und dem Zylindermantel 4 durch den Leckkanal 47 angesaugt wird und vermieden ist, daß Flüssigkeit über den Leckkanal 47 in die untere Federkammer 46 gelangt. Vorzugsweise weist das Filter 50 eine große Dicke. auf. Je größer die Dicke des Filters 50 ist, um so größer ist der vom Filter 50 ausgehende Strömungswiderstand für die in die Pumpe eingesaugte Flüssigkeit. Darüberhinaus wird der Druck der angesaugten Flüssigkeit abgesenkt und wird ebenfalls die positive statische Druckhöhe an der Saugseite der Pumpe vermindert.
  • In der erläuterten Weise kann der Flüssigkeitsdruck an der Saugseite der Pumpe so weit vermindert werden, daß negativer Druck an der Saugseite einer erfindungsgemäßen Pumpe vorliegt.
  • Dies bietet zusätzliche Vorteile, da hierdurch die Strömung von überschüssiger Flüssigkeit, die über den Rückströmkanal 50, die Ringnut 48 und den Durchbruch 24 in der erläuterten Weise zur Beschränkung des Förderdruckes von der Druckausgleichskammer 38 in die Ventilkammer 26 strömt, erleichtert wird.
  • Der Durchmesser und die Länge des Saugkanales 23 können gemäß den Erfordernissen des Einzelfalles mit den Leistungsdaten der Pumpe, je nach dem Vorliegen einer positiven oder negativen Druckhöhe an der Saugseite der Pumpe, entsprechend dem Durchmesser, der Arbeitsgeschwindigkeit und der Länge der bubbewegung (entsprechend dem von der Pumpe geförderten Volumen) je des Antriebskolbens 1- oder des Arbeitskolbens 2, entsprechend der zu fördernden Flüssigkeit, deren Viskosität oder anderer Eigenschaften oder Zustände, und dem Förderdruck der Pumpe schwanken.
  • Das Auftreten eines Widerstandes gegen die Bewegungen des Antriebskolbens 1 durch Leckflüssigkeit in der Federkammer 46 entweder aus dem Spalt zwischen dem Zylinder 5 und dem Arbeitskolben 2 oder aus dem Leckkanal 47 infolge einer positiven Druckhöheaeer Saugseite der Pumpe ist in der vorstehend geschilderten Weise vermieden. Jedoch kann solche Beckflüssigkeit im Lauf der Zeit aus irgendeinem Grunde auftreten und die untere Federkammer 46 und den Zylindermantel 4 füllen.
  • Wenn dies der Fall ist, so wird die Arbeit des Antriebskolbens 1 behindert. Um dies zu vermeiden, sind erfindungsgemäß weitere Maßnahmen getroffen.
  • Wie bereits erläutert erstrecken sich vertikale bzw. axparallele Durchgangsbohrungen 45 durch den Antriebskolben1. Die vertikalen Durchgangsbohrungen 45 weisen jeweils leicht geneigte und stark abgeschrägte Öffnungen auf, um so den Aufprall der Flüssigkeit und den von der Flüssigkeit hervorgerufenen Widerstand zu vermindern. Bei der Bestimmung des Durchmessers, der Anordnung, der Länge und der Anzahl der vertikalen Durchgangsbohrungen 45 sollten die folgenden Sinflußgrößen beachtet werden. Vor allem sollte die Querschnittsfläche des Antriebskolbens 1 ausreichend groß sein, um den Durchtritt einer ausreichenden Anzahl von Feldlinien durch den Antriebekolben 1 zu ermöglichen. Sodann sollte die Masse des Antriebskolbens 1 ausreichend groB sein, um bei der Bewegung eine ausreichende kinetische Energie zu speichern, welche beim Auftreffen auf die Federn und bei der Umwandlung der kinetischen Energie in Federenergie eine entsprechende Leistungserhöhung sicherstellt. Schließlich sollten die Viskosität und andere Eigenschaften der geförderten Flüssigkeit beachtet werden.
  • In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Antriebskolbens 1 für eine erfindungsgemäße Pumpe dargestellt. Dabei bezeichnet D den Durchmesser des Antriebskolbens 1, L die Länge des Antriebskolbens, d den Durchmesser jeder vertikalen Durchgangsbohrung 45 und 1 die Länge jeder vertikalen Durchgangsbohrung. Wie mit der erfindungsgemäßen Pumpe durchgeführte Versuche bestätigt haben, wird der Betrieb der Pumpe durch Leckflüssigkeit im Falle von Wasser, Kerosin, Leichtöl od. dgl. mit niedriger Viskosität nicht wesentlich beeinflußt, wenn die folgenden Beziehungen eingehalten werden, wobei angenommen ist, daß die Länge 1 der Durchgangsbohrungen 45 zwischen L/2 und L liegt: Wenn 1 = 0,75 D ist, so ist einzuhalten 6 #d2/4 # #/4 D2.
  • Dies zeigt, daß die Summe der Querschnittsflächen der vertikalen Durchgangsbohrungen 45 mehr als ein Sechstel der Querschnittsfläche des Antriebskolbens 1 betragen sollte.
  • Wenn 1 = 1,5 D ist, so ist einzuhalten 5 -T-- ) #/4 12.
  • Dies zeigt, daß die Summe der Querschnittsflächen der vertikalen Durchgangsbohrungen 45 größer als ein Fünftel der Querschnittsfläche des Antriebskolbens 1 sein soll.
  • Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, kann der von der Leckflüssigkeit auf den Kolben beim netrieb ausgeübte Widerstand vermindert werden und kann folglich die Querschnittsfläche jeder vertikalen Durchgangsbohrung 45 vermindert werden, wenn die vertikalen Durchgangsbohrungen 45 in der kürzesten Entfernung hinsichtlich der vertikalen Abmessung des Antriebskolbens 1 liegen.
  • Versuche mit einer erfindungsgemäßen Pumpe haben auch bestätigt, daß ein hoher Wirkungsgrad der Pumpe dann besser sichergestellt werden kann, wenn eine Elehrzahl von ver-tikalen Durchgangsbohrungen 45 gleichmäßig ver-teilt auf dem Umfang eines Kreises um die Littelachse des Artriebskolbens 1 angeordnet sind, anstatt nur eine vertikale Durchgangsbohrung koaxial zur Längsmittelachse des Antriebskolbens 1 vorzusehen.
  • Die vertikalen Durchgangsbohrungen 45 im Antriebskolben 1 dienen zwar zur Verminderung des Widerstandes, den Beckflüssigkeit im Zylindermantel 4 auf den Antriebskolben 1 im Betrieb ausüben kann, jedoch ist zu betonen, daß im normalen Betrieb einer erfindungsgemäßen Pumpe in der weiter oben geschilderten Weise überhaupt keine Leckflüssigkeit in den Bereich des Antriebskolbens 1 gelangt, wenn die erläuterten Maßnahmen hiergegen ergriffen werden. Die vertikalen Durchgangsbohrungen 45 dienen daher lediglich zur zusätzlichen Sicherung eines einwandfreien Betriebs der Pumpe, selbst für den Fall, daß infolge irgendwelcher Störungen im Laute der Zeit dennoch Leckflüssigkeit in den Bereich des Antriebskolbens 1 gelangt.
  • Der Dichtkörper 34 an der Vorderseite des Druckeinstellkolbens 35 wird in der erläuterten Weise durch die Federkraft der Druckeinstellfeder 39 auf den Dichtsitz 33 des Pumpengehäuses 51 aufgedrückt, so daß der Innenraum des Ventilzylinders 37 von der Bohrung 32 im Pumpengehäuse abgeschlossen ist und keine Flüssigkeit in den Innenraum des Ventil zylinders 37 eindringen kann. Eine solche zusätzliche Abdichtung empfiehlt sich aus verschiedenen Gründen. Wenn am Dichtsitz 33 beim in Betrieb setzen der Pumpe, wenn vor dem Ansaugen von Flüssigkeit die Buft aus den Kanälen an der Saugseite der Pumpe entfernt werden muß, keine gute Abdichtung vorhanden wäre, bestünde über die Druckausgleichskammer 38 eine Verbindung zwischen der Druckseite und der Saugseite der Pumpe durch den kleinen Spalt zwischen dem Ventilzylinder 527 und dem Druckeinstellkolben 35, so daß die Saugleistung der Pumpe vermindert würde und die Entfernung der Buf-t vor dem Ansaugen der Flüssigkeit Schwierigkeiten bereiten würde oder lange Zeit in Anspruch nähme.
  • Wenn Flüssigkeit, insbesondere Flüssigkeit niedriger Viskosität, aus einem Vorratsbehälter entnommen wird, der oberhalb der Pumpe angeordnet ist und vor der Abgabe unter Druck gesetzt wird, so würde beim Fehlen einer guten Abdichtung im Bereich des Di cht sitzes 33 Flüssigkeit im Stillstand der Pumpe von dem Sauganschluß 19 aus über den Rückströmkanal 3C, den Spalt zwischen dem Ventilzylinder 37 und dem Druckeinstellkolben 35 und die Bohrung 32 zur Druckseite der Pumpe gelangen. Wenn die Pumpe dazu dient, Heizöl unter Druck zu setzen und an einen Brenner abzugeben, so besteht die Gefahr einer Explosion oder eines Feuerausbruches durch beim Stillstand der Pumpe in den Brennraum gelangtes Heizöl. Um einen solchen Unfall zu vermeiden, wirken der Dichtkörper 34 und der Dichtsitz 33 als Absperrventil. Ein solches Absperrventil erweist sich somit als vorteilhaft einerseits zur Verbesserung der Saugleistung der Pumpe und andererseits zur Vermeidung von Durchfluß von Leckflüssigkeit durch die Pumpe im Pumpenstillstand, je nach dem, ob die Druckhöhe an der Saugseite der Pumpe positiv oder negativ ist.
  • Im Betrieb der Pumpe oszilliert der im Ventilzylinder 37 gleitende Druckeinstellkolben 35 hin und her und dient dabei als Druckspeicher. Wenn der Druck in der Pumpe einen vorbestimmten Wert übersteigt, so bewegt sich der Druckeinstellkolben 35 in der Darstellung gemäß Fig. 1 weiter nach rechts und legt die Abströmöffnung 36 frei, so daß überschüssige Förderflüssigkeit durch die Abströmöffnung 36 in die Druckausgleichskammer 38 abströmen kann und so der örderdruck der Pumpe auf demjenigen vorbestimmten Wert gehalten werden kann, der durch Drehung der Druckeinstellschraube 41 und entsprechende Spannung der Druckeinstellfeder 99 eingestellt ist. Die Buftblasen in der überschüssigen Flüssigkeitsmenge, die in die Druckausgleichskammer 38 abgegeben wird, schwimmen durch die Ausbildung des sich nach oben erstreckenden ,ückströrnkanAls 30 mit vergleichsweise kleinem Querschnitt an die vlüssigkeitsoberfläche auf und werden fein verteilt. Die Uberschußflüssigkeit, die Suft-blasen in fein verteilter Form enthält, wird schnell zur Saugseite zurückgefülirt. Der Druck wird ständig durch den erhöhten Strömungswiderstand in den Strömungskanälen und einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit vermindert, je nach dem, ob die Druckhöhe an der Saugseite positiv oder negativ ist. Die zurückgeführte Flüssigkeit wird in die Ringnut 48 auf der Saugseite der Pumpe eingeführt, in der ein Unterdruck aufrechterhalten wird, und weiter der von außerhalb der Pumpe angesaugten Flüssigkeit zugemischt. Auf diese Weise wird das Auftreten eines Dampfsackes bzw. Gassackes oder von Kavitation verhindert und sind Schwankungen im Förderdruck und Fördervolumen der Pumpe vermieden, so daß die Pumpe mit gutem Wirkungsgrad und hoher Leistung arbeitet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1Elektromagnetisch angetriebene Pumpe mit hin- und hergehenden, federbelasteten Kolben, nämlich einem als Tauchanker aus gebildeten Antriebskolben, der von einer Iv;'agnetspule'mit Armaturen umgeben ist, und einem Arbeitskolben, der einen Pumpendruckraum abschließt, wobei der Arbeitskolben im Saughub Flüssigkeit durch ein Rückschlag-Saugventil hindurch ansaugt und im Druckhub durch ein Rückschlag-Auslaßventil fördert, mit einem Druckentlastungsventil mit einem in Schließrichtung federbelasteten Schließglied zur Begrenzung des örderdrucks und mit einem Feder-Druckspeicher zur Dämpfung der Druckschwankungen an der Pumpendruckseite, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil im Inneren des Pumpengehäuses (51) in einer Rückströmleitung (Kanal 29, Bohrung 32, Druckausgleichskammer 38, Rückströmkanal 30) von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe angeordnet ist und zugleich als Feder Druckspeicher dient, wozu als Schließglied des Entlastungsventils ein Druckeinstellkolben (35) vorgesehen ist, der in einem Ventilzylinder (37) hin- und herbeweglich gleitbar geführt ist, dessen Innenraum Teil der Rückströmleitung bildet, wobei der Druckeinstellkolben (35) bei seiner Bewegung unter ansteigendem Druck eine Abströmöffnung (36) im Ventilzylinder (37) freilegt, die mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung steht.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil mit einer in Ruhe und beim Anlaufen der Pumpe wirksamen Absperrdichtung versehen ist, die einen Dichtsitz (33) am Pumpengehäuse (31) zwischen dem Ventilzylinder (37) und der Pumpendruckseite und einen Dichtkörper (34) am Vorderende des Druckeinstellkolbens (35) aufweist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Entlastungsventil ein mit der Abströmöffnung (36) in Verbindung stehender Rücks-trömkanal (30) kleinen Querschnitts anschließt, der sich nach oben erstreckt und Luftblasen in der durch die Abströmöffnung (36) abströmenden Flüssigkeit von der Flüssigkeit trennt und beim Durchfluß durch den Rückströnkanal (30) fein verteilt, so daß die Luftblasen zusammen mit der Überschußflüssigkeit ohne Stauungen schnell zur Saugseite der Pumpe zurückgelangen.
  4. 1. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauganschluß (19) des Pumpengehäuses (51) einen langgestreckten Saugkanal (23) mit gegenüber dem Sinlaßquerschnitt des Sauganschlusses (19) verringerten Querschnitt aufweist, der zur Vermeidung eines Überdrucks an der Saugseite die Saugströmung beschleunigt und den Strömungswiderstand erhöht.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite des Arbeitskolbens (2) und dem Saugkanal (23) zur Abführung von am Umfang des Arbeitskolbens (2) austretender Leckflüssigkeit ein Leckkanal (47) vorgesehen ist.
  6. 6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckeinstellschraube (41) zur Einstellung der Druckkraft der als Druckeinstellfeder (39) ausgebildeten Schließfeder des Entlastungsventils und damit der Förderdruckhöhe der Pumpe auf jeden beliebigen Wert vorgesehen ist.
  7. 7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (1) mit einer Mehrzahl attaralleler Durchgangsbohrungen (45) versehen ist, die im kürzesten Abstand hinsichtlich der vertikalen Abmessung des Antriebskolbens (1) und gleichmäßig verteilt am Umfang eines Kreises angeordnet sind, wobei zur Verringerung des Widerstands einer Flüssigkeitsströmung durch die Durchgangsbohrungen (45) hindurch jede Durchgangsbohrung an ihrer Mündung abgeschrägt und leich-t geneigt ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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