DE3512043C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3512043C2
DE3512043C2 DE19853512043 DE3512043A DE3512043C2 DE 3512043 C2 DE3512043 C2 DE 3512043C2 DE 19853512043 DE19853512043 DE 19853512043 DE 3512043 A DE3512043 A DE 3512043A DE 3512043 C2 DE3512043 C2 DE 3512043C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
piston
pressure relief
channel
pump piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853512043
Other languages
English (en)
Other versions
DE3512043A1 (de
Inventor
Gunther 7440 Nuertingen De Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Original Assignee
Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bielomatik Leuze GmbH and Co KG filed Critical Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Priority to DE19853512043 priority Critical patent/DE3512043A1/de
Publication of DE3512043A1 publication Critical patent/DE3512043A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3512043C2 publication Critical patent/DE3512043C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N2013/066Actuation of lubricating-pumps with electromagnetical drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiermittel-Pumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schmiermittel-Pumpe ist aus der DE-Z. "Indu­ strie-Anzeiger", Essen, Nr. 87 vom 30. Oktober 1962, Seiten 10 und 11, bekanntgeworden. Bei einer Einleiter-Zentral­ schmieranlage ist dort unabhängig von der Schmierpumpe ein über ein Zeitschaltwerk gesteuertes Entlastungsventil vorgesehen. Dieses sorgt nach der Versorgung aller ange­ schlossenen Schmierstellen dafür, daß die Schmiermittelventile in ihre Ausgangslage für den nächsten Schmiermittelzyklus zurückgeführt werden.
Es ist ferner aus der DE-Z. "Maschinenmarkt", Würzburg, 81 (1975), 3, Seiten 39 bis 41, bei einer Einleiter-Zentralschmieranlage die Möglichkeit beschrieben, mit einem Relais als Teil der Steuereinrichtung die Schmierphase so lange aufrechtzuerhalten, bis bei Erreichen des Maximaldruckes ein Druckschalter die Anlage stillsetzt.
Auch in der DE-Z. "Maschinenmarkt", Würzburg, Jg. 72 (1966), Nr. 82, Seiten 26 bis 30 ist bei einer solchen Zentralschmier­ anlage beschrieben, daß bei motorbetätigten Pumpen das Entspannen des Schmierstoffes automatisch bei einem Maximal­ druck bewirkt wird. Dort wird wechselweise Speisung und Entlastung der Speiseleitung von einem an der Schmierpumpe angebauten Umsteuergerät bewirkt.
Bei allen bekannten Ausführungsformen ist ein funktionsmäßig und baulich getrenntes Entlastungsventil vorgesehen. Aufgabe der Erfindung ist es, davon ausgehend eine kompakt und einfach aufgebaute Schmiermittel-Pumpe zu schaffen, bei welcher eine z. B. bei ihrer Verwendung in einer Einleiter-Schmieranlage geforderte Druckentlastung in die Pumpenfunktion integriert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kennzeichen der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Es wird jeweils ein kraftschlüssig wirkender Antrieb benutzt, und der Pumpkolben kann infolge seines veränderlichen Pumphubes die Druckentlastung auslösen oder selbst herbeiführen. Beim Anspruch 2 bildet also der Kolben selbst einen Ventilschließ­ teil zum Schließen und zur Freigabe des Druckentlastungskanals, den er in seinen den Pumphüben zugehörigen Stellungen ständig geschlossen hält. Wenn er über die Stellung hinaus in eine Druckentlastungsstellung verschoben wird, dann gibt er den Druckentlastungskanal frei. Er arbeitet dort also nach Art einer Schiebersteuerung.
Dadurch, daß in einer Pumpphase bzw. in einem Pumpzyklus der Pumpkolben zur Schmiermittel-Förderung eine Mehrzahl bzw. Vielzahl aufeinanderfolgender Pumphübe ausführt, kann der Kolbenantrieb sehr klein bzw. kompakt ausgelegt werden. Beispielsweise kann die Auslegung des Kolbenantriebes so justiert sein, daß der Pumpkolben infolge des Schlupfes in seinem Antrieb bei Erreichen des vorbestimmten Auslaßdruckes nur noch einen gegen Null gehenden Pumphub ausführen kann, also praktisch im unteren Totpunkt stehen bleibt; dieser Zustand des Kolbens kann dann als Steuersignal zur Freigabe des Druckent­ lastungs-Kanales und/oder zur Abschaltung des Kolbenantriebes verwendet werden.
Ein vorzugsweise zeitkonstanter Antrieb des Pumpenkolbens zusammen mit einer kraftbelasteten Ausführung des Pumpkolbens ermöglicht mit einer einfachen Steuerung das Durchführen der gewünschten Funktionen.
Nach Anspruch 4 kann der Rückhub des Pumpenkolbens durch ein Wegbegrenzungsglied begrenzt sein, das in jedem Fall sicher­ stellt, daß der Pumpkolben erst nach Freigabe durch ein Steuersignal in die Druckentlastungsstellung gelangen kann.
Die erfindungsgemäße Schmiermittel-Pumpe läßt sich sehr einfach warten, leicht herstellen und besonders kompakt ausbilden, wenn sie als Einheit aus drei Baugruppen zusammengesetzt ist, von denen die mittlere Baugruppe den Pumpenzylinder, die Schmiermittel-Kanäle und die Ventile enthält, eine darunter angeordnete, insbesondere mit einer abnehmbaren Abdeckhaube geschlossene Baugruppe den Kolbenantrieb mit der Steuereinrich­ tung abnimmt und auf die mittlere Baugruppe der Schmiermit­ tel-Speicher aufgesetzt ist. Die Pumpe ist also aus drei hintereinander bzw. übereinander angeordneten, zweckmäßig im Querschnitt hinsichtlich ihres Außenumfanges im wesentlichen deckungsgleichen Baugruppen übersichtlich zusammengesetzt, wobei die einzelnen Baugruppen, beispielsweise zur Anpassung der Pumpe an unterschiedliche Erfordernisse, einfach gegen anders gestaltete entsprechende Baugruppen ausgewechselt werden können. Statt durch einen Elektromagneten kann der Pumpkolben auch pneumatisch oder ähnlich angetrieben sein.
Weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ausführungsbei­ spiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schmiermittel-Pumpe im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in der unteren Totpunkt-Stellung,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in der oberen Totpunkt-Stellung,
Fig. 4 einen Ausschnitt eines weiteren Aus­ führungsbeispieles einer Schmiermittel- Pumpe im Axialschnitt,
Fig. 5 einen Ausschnitt der Fig. 4 in ver­ größerter Darstellung, jedoch in der unteren Totpunkt-Stellung,
Fig. 6 bis 8 Ausschnitte dreier weiterer Ausführungs­ beispiele von Schmiermittel-Pumpen im Axialschnitt.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist eine erfindungsgemäße Schmiermittel-Pumpe 1 aus drei im wesentlichen achsgleich hintereinanderliegenden Baugruppen 2 bis 4 zusammenge­ setzt, deren Mantellinien über die Länge der Pumpe 1 im wesentlichen glattflächig bzw. geradlinig ineinander übergehen und die auswechselbar unmittelbar aneinander befestigt sind. Die mittlere Baugruppe 2 ist im wesent­ lichen durch ein Pumpen-Gehäuse 5 gebildet. In der Mittelachse 6 der Pumpe 1 ist in dem Gehäuse 5 eine an dessen Unterseite offene Zylinderbohrung 7 vorgesehen, die zweckmäßig durchgehend konstanten Durchmesser auf­ weist und deren Mantelfläche eine Kolbenlaufbahn 8 für einen durch einen zylindrischen Stößel gebildeten Pump­ kolben 9 bildet. Der Raum zwischen dem in der Zylinder­ bohrung 7 liegenden vorderen Ende des Pumpkolbens 9 und dem gegenüberliegenden, geschlossenen Ende der Zylinderbohrung 7 bildet die Pumpenkammer 10, in welcher das zu fördernde Schmiermittel durch hin- und hergehende Bewegung des Pumpkolbens 9 zwischen einer unteren Tot­ punktstellung 11 gemäß Fig. 2 und einer oberen Totpunkt­ stellung 12 gemäß Fig. 3 und damit durch Verkleinerung der Pumpenkammer 10, verdrängt wird.
Nahe beim oberen, geschlossenen Ende der Pumpenkammer 10 und in einem Bereich, der in der oberen Totpunktstellung 12 vom Pumpenkolben 9 nicht überfahren ist, sind an die Pumpenkammer 10 ein Ansaug-Kanal 14 und ein Auslaß-Kanal 15 über Öffnungen 16, 17 angeschlossen, deren Mittel­ achsen in derselben, zur Mittelachse 6 rechtwinkligen Axialebene liegen und die beispielsweise einander diametral gegenüberliegend vorgesehen sein können. Be­ nachbart zu den die Mantelfläche der Zylinderbohrung 7 durchsetzenden Ansaug- und Auslaß-Öffnungen 16, 17 ist innerhalb des Pumpengehäuses 5 im jeweils zugehörigen Kanal 14 bzw. 15 ein Rückschlag-Ventil 18 bzw. 19 zwischen­ geschaltet, das in der zugehörigen Strömungsrichtung öffnet. Das Ventil 18 des Ansaug-Kanales 14 öffnet somit unter Strömung in Richtung zur Pumpenkammer 10 und schließt unter entgegengesetztem Druck dicht während das im Auslaß-Kanal 15 vorgesehene Ventil 19 unter Strömung aus der Pumpenkammer 10 öffnet und bei Unterdruck in der Pumpenkammer 10 druckdicht schließt. Der Ansaug-Kanal 14 ist eingangsseitig an einen die Baugruppe 4 bildenden Schmiermittel-Speicher 20 angeschlossen und der Auslaß- Kanal 15 mündet am Umfang des Pumpen-Gehäuses 5 in einer Anschlußöffnung 21, an welche eine zu der mit der Pumpe zu versorgenden Schmieranlage führende Schmiermittel- Leitung angeschlossen werden kann.
Fährt der Pumpkolben 9 aus der unteren Totpunktstellung 11 über den Pumphub 22 bis zur oberen Totpunktstellung 12, so wird das in der Pumpenkammer 10 befindliche Schmierfett verdrängt und unter Öffnung des Ventiles 19 durch den Auslaß-Kanal 15 aus der Pumpe 1 ausgetragen, wobei unter dem Überdruck in der Pumpenkammer 10 das Ventil 18 geschlossen ist. Während des Rückhubes des Pumpkolbens 9 bis zur unteren Totpunktstellung 11 wird das Ventil 19 geschlossen und unter Öffnung des Ventiles 18 durch den Ansaug-Kanal 14 aus dem Schmiermittel-Speicher 20 Schmierfett bzw. Schmieröl in die Pumpenkammer 10 an­ gesaugt, das beim nächsten Pumphub dann wieder in der be­ schriebenen Weise ausgetragen wird.
Außer den der Pumparbeit zugehörigen Stellungen zwischen dem unteren Totpunkt 11 und dem oberen Totpunkt 12 ist eine weitere Stellung des Pumpkolbens 9 vorgesehen, in welcher dessen vorderes Ende außerhalb der Strecke zwischen den Totpunkten 11, 12, nämlich gegenüber dem unteren Tot­ punkt 11, in einer zurückgefahrenen Steuerstellung 13 steht; der Abstand zwischen dem unteren Totpunkt 11 und der Steuerstellung 13 ist wesentlich kleiner als der maximale Pumphub 22. In dem Längsabschnitt der Zylinderbohrung 7, der zwischen dem unteren Totpunkt 11 und der Steuerstellung 13 liegt und zwar näher benachbart zur Steuerstellung 13 wird die Kolbenlaufbahn 8 beispielsweise diametral von einem Druckentlastungs-Kanal 23 durchsetzt, der in ge­ öffnetem Zustand eine Leitungsverbindung zwischen dem Aus­ laß-Kanal 15 bzw. der Anschlußöffnung 21 und dem Schmier­ mittel-Speicher 20 herstellt. Zur Bildung dieser inner­ halb des Pumpen-Gehäuses 5 liegenden Leitungsverbindung ist benachbart zur Zylinderbohrung 7 eine zweckmäßig zu dieser parallele Kanalbohrung 24 vorgesehen, welche über zwei, vorzugsweise rechtwinklig zur Mittelachse 6 liegende Querkanäle an die Zylinderbohrung 7 angeschlossen ist. Ein Querkanal bildet dabei den zugehörigen Abschnitt des An­ saug-Kanales 14 während der andere Querkanal den zuge­ hörigen Abschnitt des Druckentlastungs-Kanales 23 bildet; dieser Abschnitt liegt in der zugehörigen Strömungsrichtung nach der Zylinderbohrung 7, wobei in diesem Abschnitt ein weiteres Ventil 25 in Form eines Überdruck- und/oder Rückschlagventils angeordnet ist, das unter Überdruck in der Zylinderbohrung 7 bzw. im Auslaß-Kanal 15 öffnet. Der Druckentlastungs-Kanal 23 ist also gemeinsam mit dem Ansaug-Kanal 14 über eine einzige Anschlußöffnung nämlich das zugehörige Ende der Kanalbohrung 24 an den Schmiermittel-Speicher 20 angeschlossen. Der Pumpkolben 9 bildet im Zusammenwirken mit den die Kolbenlaufbahn 8 durchsetzenden Öffnungen des Druckentlastungs-Kanales 23 ein schiebergesteuertes Sperrventil, das ausschließlich bei Lage des Pumpkolbens 9 außerhalb des Pumphubes 22 bzw. im näheren Bereich der Steuerstellung 13 geöffnet und ansonsten geschlossen ist. Bei geöffnetem Schieber­ ventil ist der Druckentlastungs-Kanal zwar freigegeben, jedoch noch nicht geöffnet, da hierfür ein ausreichend hoher Druck im Auslaß-Kanal 15 vorhanden sein muß, um auch das Überdruck-Ventil 25 zu öffnen.
Die an der ebenen Unterseite des Pumpen-Gehäuses 5 ange­ ordnete Baugruppe 3 ist von einer topfförmig nach oben offenen Abdeckhaube 26 gehäuseartig verschlossen, wobei die Abdeckhaube 26 bündig an die Unterseite des Pumpen- Gehäuses 5 anschließt. Innerhalb der Abdeckhaube 26 liegt der Kolbenantrieb, der im dargestellten Ausführungs­ beispiel durch einen in der Mittelachse 6 liegenden Elek­ tromagneten 27 gebildet ist. Der in der Tauchspule 28 dieses Elekromagneten 27 linear hin- und hergehend ver­ schiebbare, im wesentlichen zylindrische Tauchkern 29 weist einen gegenüber dem Pumpkolben 9 größeren Durch­ messer auf und kann einteilig mit dem Pumpkolben 9 aus­ gebildet sein. Die Magnetspule 28 ist unmittelbar an der Unterseite des Pumpen-Gehäuses 5 befestigt. An seinem unteren, vom Pumpkolben 9 abgekehrten Ende weist der Tauchkern 29 einen über seinen Umfang vorstehenden Steuer- und Anschlag-Nocken 30 auf, der durch einen in der Mittel­ achse 6 liegenden Ringbund gebildet ist, so daß er bei jeder Drehstellung des Tauchkernes 29 gleichermaßen wirk­ sam ist. Der Nocken 30 bildet gleichzeitig einen Feder­ teller zur Abstützung des einen Endes einer Rückstellfeder 31 für den Pumpkolben 9, deren anderes Ende an der Unter­ seite des Kolbenantriebes bzw. der Magnetspule 28 abge­ stützt ist und die zweckmäßig als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, welche den Tauchkern 29 umgibt.
Die höchste Totpunktstellung 12 des Pumpkolbens 9 kann durch Anschlagen des Nockens 30 an einem Gegenanschlag, beispielsweise an der Unterseite der Magnetspule 29 be­ grenzt sein. In der Steuerstellung 13 des Pumpkolbens 9 schlägt der Nocken 30 mit seiner vom Pumpkolben 9 abge­ kehrten Stirnseite an einem gegenüber dem Pumpen-Gehäuse 5 feststehenden Endanschlag 32 an. Dieser Endanschlag 32 ist durch den freien, zur Mittelachse 6 rechtwinkligen Schenkel eines Winkelbügels 33 gebildet, dessen anderer Schenkel am Umfang des Gehäuses des Kolbenantriebes bzw. der Magnetspule 28 befestigt ist. An der vom Kolbenan­ trieb abgekehrten Seite des Endanschlages 32 liegt die zur Mittelachse 6 rechtwinklige Stirnwand der Abdeck­ haube 26 an, die dadurch in ihrer Lage gesichert sein kann, daß sie mit einer Schraube 34 oder dergl. lösbar an dem Endanschlag 32 befestigt ist.
An der Innenseite des zum Endanschlag 32 querliegenden Schenkels des Winkelbügels 33 ist ein Wegbegrenzungsglied in Form eines elektrischen, nach Art eines Endschalters ausgebildeten Schalters 35 befestigt, dessen Betätigungs­ glied 36 im Bewegungsweg des Nockens 30 liegt. Der Schalter 35 wird ausschließlich in der Stellung vom Nocken 30 betätigt, welche der Stellung des Pumpkolbens 9 im unteren Totpunkt 11 entspricht, wobei der Nocken 30 das Betätigungsglied 36 in beiden Bewegungsrichtungen überlaufen kann. Der Schalter 35 kann ein mechanischer, aber auch ein üblicher berührungsloser Schalter sein.
Zur Erfassung des Druckes in der Pumpenkammer 10 bzw. im Auslaß-Kanal 15 ist benachbart zum Kolbenantrieb an der Unterseite des Pumpen-Gehäuses 5 innerhalb der Abdeck­ haube 26 ein elektrischer Druckschalter 37 vorgesehen, der an das untere Ende eines vom Auslaß-Kanal 15 abge­ zweigten Meßkanales 38 angeschlossen ist.
Der Schalter 35 einschließlich der Nockensteuerung und der Druckschalter 37 sind Bestandteil einer elektroni­ schen Steuereinrichtung 40 für die Pumpe, deren elektro­ nische Bausteine benachbart zum Umfang des Kolbenan­ triebes an einer Platine 39 angeordnet sind, welche mit ihrem oberen Ende am Pumpen-Gehäuse 5 gehaltert ist. Die vertikal benachbart zur Innen-Mantelfläche der Abdeck­ haube 26 hängende Platine 39 trägt eine Kontrolleuchte, welche im Bereich eines Sichtfensters 41 im Mantel der Abdeckhaube 26 liegt.
Der bündig an das Pumpen-Gehäuse 5 anschließende, durch­ gehend im wesentlichen zylindrische Schmiermittel-Speicher 20 ist mit seinem ebenen Boden 42 an der Oberseite des Pumpen-Gehäuses 5 befestigt und west im Boden 42 eine Durchgangsöffnung 43 auf, welche deckungsgleich zum zugehörigen Ende des Ansaug-Kanales 14 bzw. der Kanal­ bohrung 24 liegt. An der Oberseite ist der Schmiermittel- Speicher 20 mit einem abnehmbaren, beispielsweise als Kappe ausgebildeten Deckel 44 verschlossen.
Die Schmiermittel-Pumpe 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 arbeitet nach folgendem Verfahren: Ausgehend von der Steuerschaltung 13 gemäß Fig. 1 wird der Kolbenantrieb nach Ablauf einer zeitabhängig gesteuerten Ruhezeit über die Steuereinrichtung 40 durch Erregung der Magnetspule 28 angeschaltet, wodurch der Pumpkolben 9 aus der Steuer­ stellung 13 über den unteren Totpunkt 11 in Richtung zum oberen Totpunkt 12 läuft, so daß die Pumpe Schmiermittel aus­ trägt. Die Erregung der Magnetspule 28 erfolgt hierbei über eine konstante Zeit, wonach der Kolbenantrieb ab­ geschaltet und der Pumpkolben 9 durch die Rückstellfeder 31 in Richtung zum unteren Totpunkt 11 zurückgefahren wird; hierbei wird erneut Schmiermittel in die Pumpenkammer 10 angesaugt. Bei Erreichen des unteren Totpunktes 11 be­ tätigt der Nocken 30 den Schalter 35, wodurch der Kolben­ antrieb erneut durch Erregung der Magnetspule 28 ange­ schaltet wird und der Pumpkolben 9 einen nächsten Pump­ hub ausführt. Durch diese Steuerung wird der Pumpkolben 9 in der Pumpphase also daran gehindert, über den unteren Totpunkt 11 in Richtung zur Steuerschaltung 13 zurückzu­ fahren und damit den Druckentlastungs-Kanal 23 freizu­ geben. Vielmehr erfolgt während der Pumpphase eine oszillierend hin- und hergehende Bewegung des Pumpkolbens zwischen den beiden Totpunkten 11 und 12. Da der Pump­ kolben 9 durch den Elektromagneten 27 kraftschlüssig angetrieben ist, hängt die Höhe seines Pumphubes, der stets vom unteren Totpunkt 11 ausgeht, vom Druck in der Pumpenkammer 10 ab. Mit dem durch die oszillierenden Pump­ hübe sich stetig im Auslaß-Kanal 15 und damit in der Pumpenkammer 10 aufbauenden Druck wird somit der Pumphub des Pumpkolbens 9 während der Pumpphase stetig kleiner, bis er so klein ist, daß das Betätigungsglied 36 des Schalters 35 durch den Nocken 30 nicht mehr freigegeben wird, daß also der Pumpkolben 9 praktisch im unteren Tot­ punkt 11 durch Gleichgewicht zwischen den auf ihn ein­ wirkenden Kräften, nämlich dem Druck in der Pumpenkammer 10 und der Antriebskraft des Kolbenantriebes, feststeht. Von diesem Zustand des Schalters 35 wird ein Signal abgeleitet, durch welches über die Steuereinrichtung 40 der Kolben­ antrieb abgeschaltet wird, so daß der Pumpkolben 9 nun­ mehr aus dem unteren Totpunkt 11 durch die Rückstellfeder 31 in die Steuerstellung 13 zurückgefahren wird. Hierbei gibt der Pumpkolben 9 den Druckentlastungs-Kanal 23 frei, so daß unter Druckentlastung im Auslaß-Kanal 15 das Überdruck-Ventil 25 geöffnet werden und Schmiermittel durch die Zylinderbohrung 7 über den Druckentlastungs-Kanal 23 in den Schmiermittel-Speicher 20 zurückströmen kann.
Dadurch können beispielsweise bei einem als Ein-Leitungs- System ausgebildeten Schmiersystem die zugehörigen Zu­ meßventile entlastet werden. Das Signal zur Überführung des Pumpkolbens 9 aus dem unteren Totpunkt 11 in die Steuerstellung 13 kann auch vom Druckschalter 37 kommen. Zweckmäßig ist die Steuereinrichtung 40 so ausgebildet, daß von ihr ein optisches, akustisches oder ähnliches Signal ausgelöst wird, falls der Druckschalter 37 während der Pumpphase nach einer vorbestimmten Zeit nicht an­ spricht. Der auf den beschriebenen Pumpzyklus folgende Pumpzyklus kann zeitabhängig, von Hand oder auf andere Weise eingeleitet werden.
In den Fig. 4 bis 8 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3, jedoch in den Fig. 4 und 5 mit dem Index "a", in Fig. 6 mit dem Index "b", in Fig. 7 mit dem Index "c" und in Fig. 8 mit dem Index "d" verwendet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist an­ statt des Druckschalters bzw. des Schalters 35 gemäß den Fig. 1 bis 3 eine vom Druck im Auslaß-Kanal 15 a und damit in der Pumpenkammer 10 a gesteuerte, hydrau­ lisch-mechanische Schaltanordnung 37 a vorgesehen, die einen in einem Zylinder 45 geführten Schaltkolben 46 aufweist, welcher über einen Schaltstößel 47 und eine mechanische Kupplung 35 a einen Anschlag 36 a steuert, welcher in Anschlagstellung den Pumpkolben 9 a in der unteren Totpunktstellung begrenzt und in der Freigabe­ stellung die Überführung des Pumpkolbens 9 a in die Steuerstellung freigibt. Der in Form einer zur Zylinder­ bohrung 7 a parallelen Bohrung im Pumpen-Gehäuse 5 a vorgesehene Zylinder 45 ist über einen zu ihm achs­ gleichen, in seine Bodenwand mündenden Meßkanal 38 a an den Auslaß-Kanal 15 a angeschlossen, der den Meßkanal 38 a rechtwinklig durchsetzt. Der Mündung des Meßkanales 38 a gegenüberliegend ist der Zylinderraum des Zylinders 45 vom Kolben 46 verschlossen, der in Richtung zur Mündung des Meßkanales 38 a, also nach unten, durch eine Vor­ spannfeder 48 belastet ist. Die in der Zylinderbohrung liegende, an der von der Mündung des Meßkanales 38 a ab­ gekehrten Seite des Kolbens 46 anliegende Vorspannfeder 48 ist hinsichtlich ihrer Vorspannung durch eine Stell­ schraube 49 justierbar, welche in einem Innengewinde der Zylinderbohrung geführt ist und an welcher die Vor­ spannfeder 48 mit ihrem vom Kolben 46 abgekehrten Ende anliegt. Bei gemäß Fig. 4 abgenommenem Schmiermittel- Speicher ist die vollständig versenkt im Pumpengehäuse 5 a liegende Stellschraube 49 zur Betätigung zugänglich. Der Schaltkolben 46 ist über eine in dem Meßkanal 38 a liegende Kolbenstange 50 mit dem Schaltstößel 47 ver­ bunden; die Kolbenstange 50 weist im Bereich des An­ schlußes des Meßkanales 38 a an den Auslaß-Kanal 15 a kleinere Querschnitte als der Meßkanal 38 a auf, so daß der Schaltkolben 46 stets von dem im Auslaß-Kanal 15 a herrschenden Druck beaufschlagt wird. Der an die Kolben­ stange 50 achsgleich anschließende Schaltstößel 47 ist in einer kontinuierlichen, bis zur Unterseite des Pumpen- Gehäuses 5 a reichenden Fortsetzung der den Meßkanal 38 a bildenden Gehäusebohrung abgedichtet verschiebbar ge­ führt und erstreckt sich neben dem Kolbenantrieb bzw. dem Elektromagneten 27 a freiliegend nach unten bis zu einer weiteren Lagerstelle in dem winkelförmigen, den Endanschlag 32 a bildenden Halter 33 a. In einer zum Schaltstößel 47 rechtwinkligen Bohrung des Halters 33 a ist der Anschlag 36 a in Form einer Kugel verschiebbar ge­ lagert, wobei das untere Ende des Schaltstößels 47 im Bewegungsweg des Anschlages 36 a liegt. Bei abgesenktem Schaltstößel 47 ist der Anschlag 36 a gemäß Fig. 5 in seiner Anschlagstellung durch das untere Ende des Schalt­ stößels 47 gesperrt, da dieses an der vom Anschlag-Nocken 30 a abgekehrten Seite des Anschlages 36 a anliegt. Der An­ schlag 36 a liegt hierbei im Bewegungsweg des Anschlag- Nockens 30 a, so daß dieser nur bis zum unteren Totpunkt 11 a zurückfahren kann. Während der Pumpphase wird der Kolbenantrieb in der beschriebenen Weise sowohl zeit­ konstant angeschaltet als auch zeitkonstant abgeschaltet, wobei der Pumpkolben 9 a im unteren Totpunkt 11 a durch Anschlag des Nockens 30 a am Anschlag 36 a mechanisch be­ grenzt ist. Bei Erreichen des vorbestimmten Druckes im Auslaß-Kanal 15 a wird der Schaltkolben 46 entgegen der Kraft der auf diesen Auslaßdruck eingestellten Vorspann­ feder 48 nach oben bewegt, wodurch das untere Ende des Schaltstößels 47 den Anschlag 36 a freigibt, der beim folgenden Rückhub des Pumpkolbens 9 a durch den Nocken 30 a nunmehr in seine Freigabestellung überführt wird, so daß der Pumpkolbens 9 a über den unteren Totpunkt 11 a bis zur Steuerstellung 13 a durchfährt, in welcher er durch Anlage des Nockens 30 a am Endanschlag 32 a festgelegt ist. Im Bewegungsweg des Anschlages 36 liegt das Betätigungs­ glied eines am Halter 33 a angeordneten Endschalters 51, der in der Freigabestellung vom Anschlag 36 a betätigt wird und ein Signal zur Beendigung des oszillierenden Kolbenantriebes abgibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist als Rückstell­ feder eine Federanordnung 31 b mit abrupt abgestufter Federcharakteristik derart vorgesehen, daß die Rückstell­ kraft der Federanordnung 31 b zwischen dem unteren Tot­ punkt und der Steuerstellung des Pumpkolbens 9 b wesentlich kleiner als zwischen den beiden Totpunkten bzw. im Rück­ hub ist. Für den Rückhub des Pumpkolbens 9 b wird der kraftschlüssige Kolbenantrieb nicht vollständig abge­ schaltet, sondern - beispielsweise durch entsprechend schächere Erregung des Elektromagneten 27 b - mit einer Restleistung weiterbetrieben, welche kleiner als die größere Rückstellkraft und größer als die abgestuft kleinere Rückstellkraft der Federanordnung 31 b ist. Dadurch kann der Pumpkolben 9 b zunächst nicht über den unteren Totpunkt hinaus zurückfahren, das heißt nicht in die Steuerstellung gelangen. Nach Ansprechen des Druckschalters 37 b wird der Kolbenantrieb voll­ ständig abgeschaltet, wodurch die kleinere Rückstell­ kraft der Federanordnung 31 b dann den Pumpkolben 9 b in die Steuerstellung überführen kann. Die Federan­ ordnung 31 b weist zwei koaxiale Druckfedern 52, 53 auf, von denen eine Feder 52 an einem gegenüber dem Pumpen-Gehäuse 5 b feststehenden Widerlager, nämlich beispielsweise an der Unterseite der Magnetspule 28 b abgestützt ist, während das zugehörige Ende der anderen Feder 53 an einem ringscheibenförmigen Widerlager 54 mit Vorspannung abgestützt ist, das in Längsrichtung des Pumpkolbens 9 b aus einer durch eine Anschlag­ stellung gebildeten Endstellung an bzw. auf dem Tauch­ kern 29 b verschiebbar gelagert ist. Die Anschlagstellung entspricht der am meisten entlasteten, das heißt ge­ streckten Lage der zugehörigen Druckfeder 53, in welcher das Widerlager 54 an einer durch eine Ring­ schulter 55 gebildeten Anschlagfläche des Tauchkernes 29 b anliegt. Die Ringschulter 55 bzw. das Widerlager 54 ist so vorgesehen, daß das Widerlager 54 bei Stellung des Pumpkolbens 9 b im unteren Totpunkt mit geringer Vorspannung mit seiner von der zugehörigen Druckfeder 53 abgekehr­ ten Seite an einer gehäusefesten Gegenfläche, im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Magnetspule 28 b anliegt; bei Steuerstellung des Pump­ kolbens 9 b gemäß Fig. 6 ist also der Abstand zwischen dem Widerlager 54 und der Gegenfläche gleich groß wie der Abstand zwischen der Steuerstellung und dem unteren Totpunkt. Dadurch wird die zweite Druckfeder 53 nur wirksam, wenn der Pumpkolben 9 b in Richtung zum oberen Totpunkt über den unteren Totpunkt hinausfährt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Pumpkolben 9 c zur Durchführung des Rückhubes bzw. zur Überführung in die Steuerstellung nicht durch eine Feder, sondern durch einen Gewichtskörper 31 c belastet, der mit dem Tauchkern 29 c baulich vereinigt, nämlich an dessen un­ terem Ende vorgesehen ist. Des weiteren ist am Tauch­ kern 29 c ein über eine flexible elekrische Anschluß­ leitung betriebener elektrischer Haftmagnet vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel den Gewichts­ körper 31 c bildet. Dem Haftmagnet ist ein Anschlag 36 c zur Wegbegrenzung des Pumpkolbens 9 c im unteren Tot­ punkt zugeordnet. Dieser Anschlag 36 c umgibt den Tauch­ kern 29 c in Form einer Ringscheibe, die benachbart zur Oberseite des Haftmagneten liegt und der ein gehäuse­ fester Gegenanschlag 56 in Form einer Ringschaltung an der Innenseite eines topfförmigen Halters 33 c zugeordnet ist. In der Steuerstellung des Pumpkolbens 9 c liegt der Haftmagnet mit einem Abstand unterhalb des in Anschlag­ stellung stehenden Anschlages 36 c, der gleich dem Ab­ stand zwischen der Steuerstellung und dem unteren Tot­ punkt des Pumpkolbens 9 c ist; in dieser Phase ist der Haftmagnet stromlos. Während der Pumpphase ist der Haft­ magnet erregt und dadurch mit dem an seiner oberen Stirnseite anliegenden Anschlag 36 c so fest verbunden, daß die auf den Pumpkolben 9 c beim Rückhub wirkende Rück­ stellkraft kleiner als die zum Trennen des Anschlages 36 c vom Haftmagneten erforderlichen Kräfte sind; bei er­ regtem Haftmagnet wird der Pumpkolben 9 c also in seinem Weg durch mechanischen Anschlag im unteren Totpunkt be­ grenzt. Sobald der vorbestimmte Auslaßdruck erreicht ist, wird durch das den Kolbenantrieb abschaltende Signal auch der Haftmagnet abgeschaltet, so daß er sich unter den einwirkenden Rückstellkräften vom Anschlag 36 c bei Erreichen von dessen Anschlagstellung trennt und der Pumpkolben 9 c in die Steuerstellung zurückgefahren wird. Zur freien Beweglichkeit der elektrischen Anschlußlei­ tung mit dem Tauchkern 29 c ist in dem topfförmigen Halter 33 c ein Axialschlitz vorgesehen, durch welchen die elektrische Anschlußleitung nach außen geführt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das den Pump­ kolben 9 d während der Pumpphase im unteren Totpunkt be­ grenzende Wegbegrenzungsglied durch einen von einem Magnetantrieb, beispielsweise einem Elektromagneten, betätigten riegelartigen Anschlag 36 d gebildet, der radial zum Tauchkern 29 d verschiebbar am Halter 33 d gelagert und beispielsweise durch einen Anschlagbolzen gebildet ist. Im unteren Totpunkt des Pumpkolbens 9 d liegt die Unterseite des als Rückstellgewicht vorge­ sehenen Gewichtskörpers 31 d an dem Anschlag 36 d an, der bei Erreichen des vorbestimmten Auslaßdruckes über den Druckschalter 37 b zurückgezogen wird, so daß der Pump­ kolben 9 d in die Steuerstellung gemäß Fig. 8 zurück­ fahren kann.
Statt des beschriebenen Elektromagneten können auch andere An­ triebe, insbesondere Linearantriebe (z. B. pneumatische) vorgesehen sein. Des weiteren kann der Kolbenantrieb so ausgebil­ det sein, daß er den Pumpkolben auf dem Rückhub an­ treibt und der Pumphub von der Rückstellkraft, insbe­ sondere einer Rückstellfeder bewirkt wird. Auch ist es denkbar, für die Freigabe und Schließung des Druckent­ lastungs-Kanales ein gesondertes, in der beschriebenen Weise gesteuertes Ventil vorzusehen. Weiterhin kann der Schmiermittel-Speicher auch gesondert von der übrigen Pumpe angeordnet und über eine Verbindungsleitung an den Ansaug-Kanal der Pumpe angeschlossen werden.

Claims (8)

1. Schmiermittel-Pumpe mit einem in einer Zylinderbohrung (7) eines Pumpengehäuses (5) verschiebbar geführten, zur Aus­ führung eines Pumphubes angetriebenen Pumpkolben (9), mit Ansaug- und Auslaßkanälen (14, 15) für das aus einem Schmiermittelreservoir (20) der Pumpe zugeführte Schmier­ mittel, die über mindestens ein Venil (18, 19) an die Pum­ penkammer (10) angeschlossen sind, wobei an den Auslaß­ kanal (15) eine Druckentlastungs-Einrichtung ange­ schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkolben (9) von einem kraftschlüssig wirkenden Antrieb (27) be­ tätigt wird, wobei eine vom Gegendruck in der Pumpenkammer (10) abhängige Verringerung des Pumphubes (22) einen Si­ gnalgeber (35) betätigt, der durch Verbindung des Aulaß­ kanals (15) mit einem zum Schmiermittelreservoir (20) füh­ renden Druckentlastungs-Kanal (23) die Druckentlastungs- Einrichtung auslöst.
2. Druckmittel-Pumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkolben (9) von einem kraftschlüssig wirkenden Antrieb (27) betätigt wird und zur Betätigung der Druckentlastungs-Einrichtung in eine außerhalb des Pumphubes (22) liegende Druckentlastungs- Stellung (13) verschiebbar ist, in der der Pumpkolben (9) schieberartig eine Verbindung zwischen dem Auslaßkanal (15) und einem zum Schmiermittelreservoir (20) führenden Druckentlastungs-Kanal (23) freigibt.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkolben (9) je Pumphub (22) bzw. Rückhub zeitab­ hängig, insbesondere zeitkonstant angetrieben ist und daß der Pumpkolben (9) in Richtung zum unteren Totpunkt im wesentlichen kontinuierlich kraftbelastet, wie federbe­ lastet, gewichtsbelastet oder dgl., ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rückhub des Pumpkolbens (9) in der unte­ ren Totpunktstellung (11) durch ein Wegbegrenzungsglied, wie einen den folgenden Pumphub einleitenden, den Signal­ geber (35) bildenden Schalter, einen beispielsweise magne­ tisch auslösbaren mechanischen Anschlag (36 a bzw. 36 c), eine Federanordnung (31 b) mit abgestufter Federcharakte­ ristik oder dgl. begrenzt ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Signalgeber zur Auslösung der Betätigung der Druckentlastungs-Einrichtung ein Druck-Schaltglied, beispielsweise ein über einen vom Auslaß-Kanal (15) abge­ zweigten Meßkanal (38) angeschlosssener elektrischer Druck­ schalter (37), ein federbelasteter und in einem an den Auslaß-Kanal (15 a) angeschlossenen Zylinder (45) geführter Schaltkolben (46) od. dgl., vorgesehen ist.
6. Pumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kraftschlüssig wirkende Antrieb durch einen mit dem Pumpkolben (9) verbundenen Tauchkern (29) eines Elektro­ magneten (27) gebildet ist und an seinem vom Pumpkolben (9) abgekehrten, aus der Magnetspule (28) ragenden Ende einen Steuernocken (30) aufweist, in dessen Bewegungsweg das Wegbegrenzungsglied oder ein Endanschlag (32) für die Druckentlastungs-Stellung (13) liegt.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckentlastungs-Kanal (23) die Zylin­ derbohrung (7) in einem Bereich durchsetzt, der zwischen der unteren Totpunkt-Stellung (11) und der Druckent­ lastungs-Stellung (13) des vorderen Endes des Pumpkolbens (9) liegt und daß im Druckentlastungs-Kanal (23) in Strö­ mungsrichtung nach der Zylinderbohrung (7) ein Überdruck- Ventil (25) vorgesehen ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pumpe (1) als Einheit aus drei Baugrup­ pen (2 bis 4) zusammengesetzt ist, von denen die mittlere Baugruppe (2) den Pumpenzylinder, die Schmiermittel-Kanäle (14, 15, 23, 24, 38) und die Ventile (18, 19, 25) enthält, eine darunter angeordnete, insbesondere mit einer Abdeck­ haube (26) geschlossene Baugruppe (3) den Antrieb mit sei­ ner Steuereinrichtung (40) aufnimmt und auf die mittlere Baugruppe (2) als Baugruppe (4) das Schmiermittelreservoir (20) aufgesetzt ist.
DE19853512043 1985-04-02 1985-04-02 Schmiermittel-pumpe Granted DE3512043A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853512043 DE3512043A1 (de) 1985-04-02 1985-04-02 Schmiermittel-pumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853512043 DE3512043A1 (de) 1985-04-02 1985-04-02 Schmiermittel-pumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3512043A1 DE3512043A1 (de) 1986-10-09
DE3512043C2 true DE3512043C2 (de) 1987-07-02

Family

ID=6267119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853512043 Granted DE3512043A1 (de) 1985-04-02 1985-04-02 Schmiermittel-pumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3512043A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8936135B2 (en) 2010-11-29 2015-01-20 Lincoln Industrial Corporation Pump having heated reservoir

Also Published As

Publication number Publication date
DE3512043A1 (de) 1986-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69938615T2 (de) Hochdruckbrennstoffpumpe für eine Brennkraftmaschine
DE3732553A1 (de) Magnetventil
CH651110A5 (de) Kolbenpumpe.
DE3022340A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3625976A1 (de) Fluessigkeitsreibungskupplung
DE3247584C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3512043C2 (de)
DE1528582A1 (de) Pumpe
EP0570649A1 (de) Vorrichtung zum Steuern des Durchflusses eines hydraulischen Druckmittels, insbesondere für die Brennstoffeinspritzung einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE2206882A1 (de) Elektromagnetisch betätigte Kolben pumpe fur Flüssigkeiten
DE3016543A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2721628A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage fuer verbrennungskraftmaschinen
DE3719833C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE102020119755B4 (de) Elektromagnetisches Betätigungssystem für ein Schaltventil eines VCR-Kolbens oder VCR-Pleuels
DE2554763A1 (de) Vorrichtung zum schmieren von anlagen ueber zwei schmierleitungen
DE1118011B (de) Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb
DE916057C (de) Anlage zur Foerderung von Gas unter Druck bei Ausgang von dem verfluessigten Gas
DE933838C (de) Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
DE954379C (de) Einspritzpumpe
DE961786C (de) Zweistufige Foerder- und Druckpumpe als Fasspresse
AT220323B (de) Hydraulische Hubvorrichtung
DE951251C (de) Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
DE2049480C3 (de) Antrie bseinrichtung
DE940742C (de) Geraet fuer die Strahlumlaufschmierung von Waelzlagern
DE3611217C2 (de) Regeleinrichtung für mehrzylindrige Einspritzbrennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee