DE1084000B - Maschine zum Koepfen von Gefluegel - Google Patents

Maschine zum Koepfen von Gefluegel

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Publication number
DE1084000B
DE1084000B DEJ14595A DEJ0014595A DE1084000B DE 1084000 B DE1084000 B DE 1084000B DE J14595 A DEJ14595 A DE J14595A DE J0014595 A DEJ0014595 A DE J0014595A DE 1084000 B DE1084000 B DE 1084000B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
neck
head
machine according
knife
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ14595A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Robert O'donnell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Gordon Co
Original Assignee
Johnson Gordon Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson Gordon Co filed Critical Johnson Gordon Co
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Publication of DE1084000B publication Critical patent/DE1084000B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/0023Dividing poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Maschine oder Vorrichtung zum Köpfen von Geflügel. In der Geflügelverarbeitungsindustrie werden die Tiere, nachdem sie getötet, abgebrüht und gerupft worden sind, geköpft. Hierzu wird üblicherweise zunächst die Halswirbelsäule gebrochen und dann die Haut an der Stelle, an der die Wirbelsäule gebrochen wurde, durchgeschnitten. Das Brechen der Wirbelsäule geschieht normalerweise von Hand, und deshalb ist das Brechen dicht am Kopf nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich. Dadurch ergibt sich, daß ein wesentlicher Teil des für Ernährungszwecke verwertbaren Halswirbels und der Halshaut mit dem Kopf entfernt wird, der entweder weggeworfen wird oder als nicht eßbarer Abfall nur zu einem viel geringeren Preis verkauft werden kann als die am Rumpf bleibenden eßbaren Teile der Tiere. Hierdurch ergibt sich also nicht nur ein Verlust an wertvollen Nahrungsmitteln für die Volkswirtschaft, der im Hinblick auf die enormen Produktionszahlen der Geflügelwirtschaft der letzten Jahre beträchtlich ist, sondern auch ein Verlust für die Geflügelverarbeitungsindustrie.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine oder Vorrichtung, die die Halswirbelsäule dicht am Kopf brechen, die Haut in Längsrichtung über die Halswirbel strecken und dann den Kopf von der Haut so abschneiden kann, daß alle eßbaren Teile an dem Körper des Tieres verbleiben. Es versteht sich, daß unter dem Begriff »Geflügel« Hühner, Gänse, Truthühner, Enten, Fasanen, Perlhühner und alle sonstigen Gefiügelarten, die für die menschliche Ernährung verwendet werden, zu verstehen sind. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur von Hühnern gesprochen.
Die neue Maschine arbeitet selbsttätig, ist in der Herstellung einfach und daher billig, robust und daher langlebig.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine, die die zu behandelnden Hühner in verschiedenen Stellungen der Bearbeitung zeigt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab, der ein Huhn an einer Stelle zeigt, an der das erste Brechen der Wirbelsäule und Strecken der Halshaut stattfindet,
Fig. 3 einen anderen Ausschnitt aus der Ansicht gemäß Fig. 1, der ein Huhn an einer Zwischenstelle zeigt,
Fig. 4 einen weiteren Ausschnitt, der ein Huhn an der Stelle zeigt, an der der Kopf abgeschnitten wird, und
P'ig. 5 eine Teildraufsicht auf den Teil des Bearbeitungsschlitzes, in dem die Wirbelsäule gebrochen wird.
Die Maschine weist ein Gestell auf, das aus vier Eck-Maschine zum Köpfen von Geflügel
Anmelder:
Gordon Johnson Company,
Kansas City, Mo. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Charles Robert O'Donnell, Luray, Va. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
pfosten 11 bis 14 und diese miteinander verbindenden Streben besteht. Im vorderen Teil des Gestelles sind in der Bewegungsrichtung der zu bearbeitenden Hühner 32 mit geringem Abstand nebeneinander zwei waagerechte Winkelschienen 15 und 16 angeordnet, so daß zwischen ihnen ein Schlitz 17 freibleibt, der sich am vorderen Ende 18 stark erweitert und nach hinten allmählich immer enger wird. Über diesem Schlitz befindet sich ein Förderer 19 mit in gleichen Abständen vorgesehenen Aufhängevorrichtungen, an denen die Hühner an den Beinen aufgehängt werden können. Bei diesem Förderer 19 handelt es sich um einen bei Rupfmaschinen üblichen Förderer.
Die Winkelschienen 15, 16 sind mit mehreren über ihre Ränder vorstehenden, gegeneinander versetzten runden Scheiben 20 versehen, die abwechselnd von beiden Seiten in den Schlitz 17 hineinragen und dadurch diesem Schlitz eine gewundene Form geben, die sich immer mehr verengt.
An den durch die Winkelschienen 15, 16 gebildeten Schlitz 17 schließt sich ein durch zwei den hinteren Teil des Gestells vollständig abdeckende Platten 15' und 16' gebildeter Schlitz 22 an, der zunächst frei von irgendwelchen Hindernissen ist, so daß die Köpfe der Hühner, nachdem die Wirbelsäule in dem ersten Teil gebrochen wurde, frei nach unten herabhängen können. Am Ende dieses Schlitzes 22 befindet sich eine waagerecht angeordnete, runde und am Umfang mit sägeartigen Zähnen versehene umlaufende Messerscheibe 21. Unmittelbar davor ist an der Platte 15' eine Hemmvorrichtung für den herabhängenden Kopf bzw. Hals der Hühner vorgesehen. Diese Hemmvorrichtung besteht aus einer Drahtfeder 23, die in der Bewegungsrichtung des Förderers 19 schräg über den Schlitz 22 hinwegragt, so daß der Kopf der Hühner im Verhältnis zu dem durch
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den Förderer gleichmäßig weiterbewegten Körper etwas zurückgehalten wird. Dadurch ergibt sich eine Schräglage der Hühner, wobei der Kopf nach oben bis dicht an den Schlitz 22 herangezogen wird. Wenn dies geschehen ist, gibt die Feder 23 nach, so daß der Hals an die unmittelbar dahinter angeordnete umlaufende Messerscheibe 21 gelangt und dicht an seiner Übergangsstelle zum Kopf abgeschnitten wird.
Die Messerscheibe 21 sitzt auf dem oberen Ende einer Welle 24, die von einem Elektromotor 29 über einen Riementrieb 25 bis 27 angetrieben wird. Der Motor ist mittels Lagerböcken 28 an einer Tragplatte des Maschinengestells 11 bis 14 befestigt, die auch den Schalter für den Motor trägt.
Am Eingang 18 des Schlitzes 17 befinden sich Füllrungsschienen 30 und 31, durch die die Hühner 32 mit ihrem Hals 33 richtig in den Schlitz eingeführt werden. Bei der Weiterbewegung der Hühner 32 durch den Förderer 19 gelangen ihre Hälse 33 in den immer enger ^ werdenden Schlitz und kommen dann an eine je nach der Dicke des Halses mehr oder weniger weit hinten liegende Stelle, an der sie nicht mehr ohne weiteres zwischen einer der Scheiben und der ihr gegenüberliegenden Kante einer der beiden Winkelschienen 15 oder 16 hindurchgehen. Durch das Weiterbewegen des Förderers wird das Huhn dann so lange hochgezogen, bis der Kopf unmittelbar unter der betreffenden Scheibe 20 liegt, so daß ein weiteres Hochziehen unmöglich ist. Deshalb wird der Hals nunmehr zwischen der Kante und der Scheibe hindurchgezwängt, wobei der erste Halswirbel von der Schädelbasis abgebrochen wird. Nachdem dies geschehen ist, wird bei der weiteren Bewegung des Halses durch den immer enger werdenden Schlitz 17 der unmittelbar am Kopf befindliche Teil des Halses gestreckt, so daß er an den Scheiben 20 vorbeigeführt werden kann. Ist der Hals schließlich in den freien Teil 22 des Schlitzes gelangt, so nimmt das Huhn wieder eine vertikale Lage ein, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Am Ende dieses Schlitzes erfolgt dann das Abschneiden des Kopfes in der bereits beschriebenen Weise.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Köpfen von Geflügel, gekennzeichnet durch einen allmählich enger werdenden Schlitz (17, 22), dessen Breite kleiner als die Köpfe der Tiere (32) ist und in den die an einem parallel über dem Schlitz angeordneten Förderer (19) mit dem Kopf nach unten hängenden Tiere mit ihrem Hals (33) von dem weiteren Ende (18) her eingeführt werden, wobei in dem vorderen Teil (17) des Schlitzes Mittel (20) vorgesehen sind, durch die eine solche Klemmwirkung auf den Hals ausgeübt wird, daß der erste Halswirbel von der Schädelbasis abgebrochen wird, und durch ein am hinteren Teil (22) des Schlitzes angeordnetes Messer (21), vor dem eine nachgiebige Hemmvorrichtung (23) angeordnet ist, die bewirkt, daß der Hals der Tiere in dem Schlitz durch den Förderer bis an den Kopf nach oben gezogen wird, ehe er an das Messer gelangt, das ihn dann unmittelbar am Kopf durchschneidet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des vorderen Teiles (17) des Schlitzes (17, 22) drehbar gelagerte Scheiben
(20) vorgesehen sind, die den Schlitz teilweise überdecken.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (20) in Richtung des Schlitzes (17, 22) abwechselnd auf der einen und der anderen Seite des Schlitzes angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (20) rund sind.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung aus einem federnden Hebel (23) od. dgl. besteht, der von der Anlenkstelle aus in der Bewegungsrichtung des über dem Schlitz (17, 22) angeordneten Förderers (19) schräg über den Schlitz verläuft und so gespannt ist, daß er den Hals (33) durch den Förderer (19) erst dann durch den Schlitz gegen das hinter der Hemmvorrichtung angeordnete Messer weiterziehen läßt, wenn der Hals so weit hochgezogen ist, daß der Kopf ein weiteres Hochziehen verhindert.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer als in der Schlitzebene umlaufende Scheibe
(21) ausgebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Messerscheibe (21) gezahnt ist.
8. Verfahren zum Köpfen von Geflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Halswirbel von der Schädelbasis abgebrochen, die Halshaut dann gestreckt wird, um die Halswirbel vom Kopf abzuziehen, und daß schließlich der Hals nahe am Kopf durchgeschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 009 547/20 6.60
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