DE1083996B - Einrichtung zum Befestigen von Huelsen fuer Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben u. dgl. in Ziegel- oder Betonmauerwerk - Google Patents

Einrichtung zum Befestigen von Huelsen fuer Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben u. dgl. in Ziegel- oder Betonmauerwerk

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DE1083996B
DE1083996B DEW20729A DEW0020729A DE1083996B DE 1083996 B DE1083996 B DE 1083996B DE W20729 A DEW20729 A DE W20729A DE W0020729 A DEW0020729 A DE W0020729A DE 1083996 B DE1083996 B DE 1083996B
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sleeves
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Application number
DEW20729A
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Inventor
Heinrich Wendt
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HEINRICH WENDT
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HEINRICH WENDT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/10Means for mounting curtain rods or rails
    • A47H1/14Brackets for supporting rods or rails
    • A47H1/142Brackets for supporting rods or rails for supporting rods

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Hülsen für Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben u. dgl. in Ziegel- oder Betonmauerwerk, welche aus einer vorzugsweise aus verzinktem Eisenblech mit rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt gefertigten, hinten geschlossenen Einsteckhülse mit an den Hülsenseitenwandungen gebildeten .Sicken zur festen Verankerung im Mauerwerk besteht.
Der übliche Weg zur Befestigung von Einsteckhülsen für Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben oder ähnlichen handelsüblichen Befestigungselementen besteht darin, die Hülsen in Sacklöcher einzugipsen, die nach dem Anbringen des Putzes in das Mauerwerk eingestemmt werden müssen. Dieses Verfahren ist mit verhältnismäßig hohen Lohnkosten verbunden und führt häufig zu einer Beschädigung des Putzes oder des Mauerwerkes in Form von Anrissen, Ausbrechen von Kanten usw. Eine weitere Schwierigkeit besteht bei der Ausführung solcher Sacklöcher in Betonmauerwerk darin, daß unter Umständen Stahleinlagen durchschlagen werden müssen, um Sacklöcher von ausreichender Tiefe zu erhalten.
In neuerer Zeit werden an Stelle der vorerwähnten Befestigungselemente mitunter auch Gewindebolzen verwendet, die in das Mauerwerk eingeschossen werden: aber auch dieses Verfahren hat sich in der Praxis nicht recht bewährt.
Gemäß der Erfindung sind die vorstehend geschilderten Anbringungsschwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Einsteckhülse zu einer im Ziegelmauerwerk bzw. Betonmauerwerk bei dessen Herstellung anbringbaren, mit der Maueroberfläche abschließenden, unter dem Putz liegenden Einsteckhülse mit einer lichten Querschnittsfläche ausgeführt ist, die ein Mehrfaches der Querschnittsfläche der üblichen Einsteckhülsen für Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben oder ähnlicher handelsüblicher Befestigungselemente beträgt, so daß im Innenraum der von vornherein fest eingearbeiteten äußeren Einsteckhülse die üblichen Befestigungsmittel durch eine Gips- oder Zementmörtelbettung festlegbar sind.
Die nach innen eingeprägten Sicken sichern nicht nur einen festen Sitz der Einsteckhülse im Mauerwerk, sondern sie ergeben zugleich eine bessere Haftung des Gips- bzw. Betonmörtels, mit dem die Einsteckhülse bei der späteren Anbringung der eigentlichen Befestigungselemente, beispielsweise der bekannten Gardinenhaken-Einsteckhülsen, ausgefüllt werden.
Da die lichte Querschnittsfläche der im Mauerwerk anzubringenden Einsteckhülse nach dem Vorschlag der Erfindung ein Mehrfaches der Querschnittsfläche handelsüblicher Befestigungselemente beträgt, ist es möglich, die Lage einzelner Befestigungselemente oder die Seiten- bzw. Höhenabstände mehrerer Befestigungs-Einrichtung zum Befestigen
von Hülsen für Gardinenhaken,
Blendrahmenschrauben u. dgl.
in Ziegel- oder Betonmauerwerk
Anmelder:
Heinrich Wendt,
Lehrte (Hann.), Wilhelmstr. 36
Heinrich Wendt, Lehrte (Hann.),
ist als Erfinder genannt worden
elemente beim Einbetten derselben in die äußere Einsteckhülse bzw. Einsteckhülsen den jeweiligen Verhältnissen, wie sie z. B. durch die Befestigungslöcher in Holzverkleidungen oder durch den gewünschten Abstand zweier Gardinenhaken gegeben sein können, in ausreichendem Maße anzupassen.
Aus dem gleichen Grunde können bei der Einbettung erfindungsgemäßer Einsteckhülsen in das Mauerwerk kleinere Abweichungen von der z.B. in einer Bauzeichnung festgelegten Stelle zugelassen werden, wodurch sich eine vorteilhafte Vereinfachung der Arbeit bzw. Verkürzung der Arbeitszeit ergibt.
Zur Vereinfachung und Verbilligung der Fertigung von für den Zweck der Erfindung dienenden Einsteckhülsen ist es vorteilhaft, den hinteren Abschluß der Hülse durch Zusammendrücken der beiden Seitenwandungen der Hülse zu bilden. Der in dieser Weise ausgeführte hintere Abschluß der Einsteckhülse trägt zu einer festen Verankerung der Hülse im Mauerwerk ebenfalls noch bei.
Die Einbettung von Einsteckhülsen nach der Erfindung in Ziegelmauerwerk bedarf keiner weiteren Erläuterung. Bei Betonmauerwerk hingegen besteht die Schwierigkeit, die Einsteckhülsen an den für Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben usw. vorgesehenen Stellen so zu befestigen, daß sie sich während der Einbringung des Betons nicht verschieben.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit sieht die Erfindung vor, den in bekannter Weise am offenen Ende der Einsteckhülse befindlichen, rechtwinklig zu der einen Hülsenwand stehenden Lappen, der entweder mit dem Hülsenkörper aus einem Stück gefertigt oder der freie Schenkel eines Winkelbleches sein kann, welcher durch Vernieten, Punktschweißen oder auf andere Weise an einem Wandteil des Hülsenkörpers befestigt
009 547/18
ist, mit einer oder mehreren Durchbohrungen für den Durchtritt von Nägeln zu versehen, mit denen die Einsteckhülse an der Verschalung von in Beton auszuführenden Mauern festgelegt wird. Die zur Befestigung-, der Einsteckhülse an der Verschalung verwendeten Nägel werden nach dem Entfernen der Verschalung abgeschnitten oder umgeschlagen und beim Verputzen der Mauer überdeckt.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung in drei Ausführungsbeispielen der Einsteckhülse und einem Anwendungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Einsteckhülse für die Verwendung in Ziegelmauerwerk,
Fig. 2 die Vorderansicht der Einsteckhülse nach Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Einsteckhülse für die Verwendung in Betonmauerwerk,
Fig. 4 die Vorderansicht der Einsteckhülse nach Fig. 3,
Fig. 5 die Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Einsteckhülse mit aufgesetztem Blechwinkel,
Fig. 6 die Vorderansicht der Einsteckhülse nach Fig. 5 und
Fig. 7 ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Betonmauerwerk.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte, vorzugsweise aus verzinktem Eisenblech gefertigte Einsteckhülse 1 ist an ihrer hinteren Stirnfläche durch Zusammendrücken der beiden Seitenflächen verschlossen. Die durch dieses Herstellungsverfahren bedingten Spitzen 2 ergeben zusammen mit den an den Seitenflächen ausgebildeten, nach innen weisenden Sicken 3 eine gute Haftung der Einsteckhülse im Mauerwerk.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Einsteckhülse V unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 bzw. 2 dadurch, daß an ihrer offenen Stirnseite ein rechtwinklig zu ihrer Längsachse stehender Schenkel4 gebildet ist, der mit der Einsteckhülse aus einem Stück hergestellt und nachträglich rechtwinklig abgebogen ist. Dieser Schenkel ist, wie in Fig. 4 ersichtlich, beispielsweise mit zwei Bohrungen 5 versehen und dient zur Befestigung der Einsteckhülse an der Verschalung von in Beton auszuführenden Mauern.
Die Einsteckhülse nach Fig. 5 bzw. 6 weist zusätzlich einen rechtwinklig gebogenen Blechwinkel 6 auf, der an der oberen Mantelfläche der Einsteckhülse z.B. durch Punktschweißen so befestigt ist, daß er mit der offenen Stirnfläche der Einsteckhülse bündig abschließt. Der freie Schenkel dieses Blechwinkels ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, ebenfalls mit Bohrungen 5 versehen und dient dem für den Schenkel 4 der Einsteckhülse 1' nach Fig. 3 bzw. 4 geschilderten Verwendungszweck.
Das Änwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 7 zeigt die in das Betonmauerwerk 7 eingebettete Einsteckhülse V, deren Innenraum mit Gips--bzw„ Zementmörtel 8 ausgefüllt ist. In diesem Gips- oder Zementmörtel ist eine zur Aufnahme eines Gardinenhakens 9 dienende Hülse 10 eingebettet, die bündig mit der Putzschicht 11 abschließt. Die zur Befestigung der Einsteckhülse an der Verschalung dienenden Nägel 12 sind nach dem Entfernen der Verschalung umgeschlagen worden und werden von der Putzschicht verdeckt. Vor Aufbringen des Putzes wird die Einsteckhülse in üblicher Weise mit Papier ausgefüllt. Der vor der Einsteckhülse zunächst ohne Putz verbleibende Abschnitt der Putzfläche wird nach dem Anbringen des Gardinenhakens od. dgl. nachgeputzt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Befestigen von Hülsen für Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben u. dgl. in Ziegel- oder Betonmauerwerk, die aus einer vorzugsweise aus verzinktem Eisenblech mit rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt gefertigten, hinten geschlossenen Einsteckhülse mit an den Hülsenwandungen eingearbeiteten Verankerungssicken besteht, gekennzeichnet durch eine im Ziegelmauer- bzw. Betonmauerwerk (7) bei dessen Herstellung anbringbaren, mit der Maueroberfläche abschließenden, unter dem Putz (11) liegenden Einsteckhülse (1 bzw. 1') mit einer lichten Querschnittsfläche, die ein Mehrfaches der Querschnittsflächen der Hülsen (10) für Gardinenhaken (9), Blendrahmenschrauben oder ähnlicher handelsüblicher Befestigungselemente beträgt, so daß in dem Innenraum der von vornherein in das Mauerwerk fest eingearbeiteten Hülse die üblichen Befestigungsmittel durch eine Gips- oder Zementmörtelbettung (8) festlegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschluß der Einsteckhülse (1 bzw. 1') durch Zusammendrücken der beiden Seitenwandungen des Hülsenkörpers (bei 2) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einsteckhülse an der offenen Stirnseite mindestens einen rechtwinklig zu der einen Hülsenwand stehenden Lappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (4 bzw. 6) mit einer oder mehreren Durchbohrungen für den Durchtritt von Nägeln (12) versehen ist, mit denen die Einsteckhülse (1 bzw. 1') beim Einarbeiten in das Mauerwerk (7) an der Verschalung von in Beton auszuführenden Mauern festgelegt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 850 510.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 547/18 6.60
DEW20729A 1957-03-06 1957-03-06 Einrichtung zum Befestigen von Huelsen fuer Gardinenhaken, Blendrahmenschrauben u. dgl. in Ziegel- oder Betonmauerwerk Pending DE1083996B (de)

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DE (1) DE1083996B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850510C (de) * 1941-11-08 1952-09-25 August Enders A G Einsteckhuelse fuer Gardineneisen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE850510C (de) * 1941-11-08 1952-09-25 August Enders A G Einsteckhuelse fuer Gardineneisen

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