DE1254849B - Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an Ortbetondecken od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an Ortbetondecken od. dgl.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4171—Nailable or non-threaded screwable elements
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Tnt. CI.:
E04b
Deutsche Kl.: 37 a - 5/36
Nummer: 1 254 849
Aktenzeichen: U10918 V/37 a
Anmeldetag: 29. Juli 1964
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen
an der Unterseite von Ortbetondecken od. dgl., bestehend aus einem Anker, der mit seinem
Kopf gegen die Unterseite der Leichtbauplatte oder des Holzelements anliegt und mit seinem Schaft die
Leichtbauplatte oder das Holzelement durchsetzt und in den Beton einbindet, wobei der Schaft einen Endverankerungsteil
aufweist.
Die Befestigung von als Putzträger dienenden Leichtbauplatten an Betondecken, Betonwänden
od. dgl. bereitet vielfach erhebliche Schwierigkeiten und führt insofern zu Störungen, als die Platten sich
nach einiger Zeit lösen oder an ihren Befestigungsstellen die Verbindung zum Putz nur mangelhaft ist,
so daß der Putz besonders bei auftretenden Erschütterungen abfällt.
Hieraus resultiert ein echtes Bedürfnis nach einer Verankerung für solche Putzträgerplatten, die infolge
ihres Aufbaues billig und einfach in der Herstellung sowie im Gebrauch leicht zu handhaben ist und die
zu einwandfreien Arbeitsergebnissen führt, indem sie eine größtmögliche Haltbarkeit der Verbindung gewährleistet.
Es ist bereits eine verlorene Schalung aus Gipskartonplatten durch Drahtstifte befestigt worden,
deren Spitze nach dem Eintreiben umgebogen wird und deren Kopf der Außenseite der Gipskartonplatte
anliegt. Ein solcher Drahtstift ist seiner Natur nach nicht zum Umbiegen bestimmt. Er wird wegen des
ungünstigen Hebelarms vielfach verkanten und mit seinem Kopf in die Gipskartonplatte eindringen und
Beschädigungen wie Rißbildung od. dgl. in der Platte hervorrufen. Andererseits ist der Kopf eines Drahtstifts
zu klein, um ein ausreichendes Widerlager zu bilden. Bei der Verwendung von Leichtbauplatten
besteht die Gefahr, daß sich der Kopf des Drahtstifts durch die Platte hindurchzieht. Die Folge davon
ist, daß der Verputz in ganzen Flächen mit den Leichtbauplatten herabfällt. Zum Verankern von
z. B. Holzleisten, die vielfach Holzverkleidungen zu tragen haben, eignen sich Drahtstifte wegen ihrer
geringen Tragkraft nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung von hoher Tragkraft zu schaffen, die
darüber hinaus leicht zu handhaben und billig und einfach in der Herstellung ist. Zur Lösung dieser
Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Endverankerungsteil aus einem Querstück besteht, welches
durch einen in geringem Abstand von der Schaftspitze vorgesehenen Querschlitz gesteckt ist und daß der Kopf
aus einer mit Bohrungen versehenen Platte besteht.
Vorrichtung zum Verankern
von Leichtbauplatten oder Holzelementen
an Ortbetondecken od. dgl.
Anmelder:
Markus Ulsamer,
Markus Ulsamer,
Ebenhausen (UFr.), Bahnhofstr. 123
Als Erfinder benannt:
Markus Ulsamer, Ebenhausen (UFr.)
Der Stift kann einen runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen und gegebenenfalls, unbeschadet
seiner Spitze, leicht konisch zulaufen. Nach Durchstecken der Platte oder Einschlagen des Stifts
wird das Querstück in den Schlitz eingeführt und damit die zur Verankerung im Betonverband dienende
Fläche beträchtlich vergrößert. Die Bohrungen der Platte werden von dem Mörtel durchsetzt, was zur
Folge hat, daß der Putz auch bei starken Erschütterungen der Decke nicht mehr abfallen kann. Durch
die große Tragkraft dieser Verankerung wird eine Einsparung von Verankerungsstiften je Flächeneinheit
ermöglicht, wodurch wiederum Arbeitsaufwand und Materialkosten vermindert werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Querschlitz an zwei gegenüberliegenden Seiten durch
schräg zueinander verlaufende Wandungen begrenzt, und das Querstück ist entsprechend keilförmig geformt.
Diese Anordnung gewährleistet einen zuverlässigen Sitz des Querstückes in dem Schlitz des
Schaftes, so daß das Querstück, nachdem z. B. die Platten vor dem Vergießen des Ortbetons auf die
Schalung aufgelegt worden sind, auch unter ungünstigsten Umständen nicht wieder herausfallen und
damit die gesamte Verankerung in Frage stellen kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Querstück mindestens eine, vorzugsweise
angeformte Sicherungsfeder od. dgl. aufweist. So kann beispielsweise aus der Fläche des Querstücks eine
Zunge teilweise herausgeschnitten sein, die nach Einführen des Querstücks in den Schlitz seitlich ausgebogen
wird und eine ebenso einfache wie zuverlässig wirksame Sicherung darstellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Verankerungsstifts,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Kopf des Verankerungsstifts nach Fig. 1,
1 709 689/101
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an der Unterseite von
Ortbetondecken od. dgl., bestehend aus einem Anker, der mit seinem Kopf gegen die Unterseite
der Leichtbauplatte oder des Holzelements anliegt und mit seinem Schaft die Leichtbauplatte
oder das Holzelement durchsetzt und in den Beton einbindet, wobei der Schaft einen Endverankerungsteil
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverankerungsteil aus einem Querstück (7) besteht, welches durch einen
in geringem Abstand von der Schaftspitze (2) vorgesehenen Querschlitz (6) gesteckt ist, und daß
der Kopf aus einer mit Bohrungen (5) versehenen Platte (4) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (6) an zwei gegenüberliegenden
Seiten durch schräg zueinander verlaufende Wandungen begrenzt und das Querstück (7) entsprechend keilförmig geformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (7) mindestens
eine, vorzugsweise angeformte Sicherungsfeder (8) od. dgl. aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 228 450.
österreichische Patentschrift Nr. 228 450.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/101 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10918A DE1254849B (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an Ortbetondecken od. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEU10918A DE1254849B (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an Ortbetondecken od. dgl. |
FR26325A FR1441306A (fr) | 1965-07-28 | 1965-07-28 | Dispositif pour l'ancrage de panneaux de construction légers ou d'éléments en bois sur la face inférieure de planchers en béton ou analogues |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254849B true DE1254849B (de) | 1967-11-23 |
Family
ID=26001033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10918A Pending DE1254849B (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an Ortbetondecken od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254849B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736278A1 (de) * | 1997-08-21 | 1999-02-25 | Hauraton Betonwaren | Als Dämmschalung ausgebildetes Schalungselement, insbesondere Deckenrandschalung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT228450B (de) * | 1960-04-19 | 1963-07-10 | Vereinigte Baustoffwerke Bodenwerder G. M. B. H. |
-
1964
- 1964-07-29 DE DEU10918A patent/DE1254849B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT228450B (de) * | 1960-04-19 | 1963-07-10 | Vereinigte Baustoffwerke Bodenwerder G. M. B. H. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736278A1 (de) * | 1997-08-21 | 1999-02-25 | Hauraton Betonwaren | Als Dämmschalung ausgebildetes Schalungselement, insbesondere Deckenrandschalung |
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