DE1658871A1 - Vorrichtung fuer die Montage und Verankerung von Leichtbetonplatten - Google Patents

Vorrichtung fuer die Montage und Verankerung von Leichtbetonplatten

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DE1658871A1
DE1658871A1 DE19671658871 DE1658871A DE1658871A1 DE 1658871 A1 DE1658871 A1 DE 1658871A1 DE 19671658871 DE19671658871 DE 19671658871 DE 1658871 A DE1658871 A DE 1658871A DE 1658871 A1 DE1658871 A1 DE 1658871A1
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Germany
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DE19671658871
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Ralph Haering
Josef Muensterer
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Hebel Gasbetonwerk GmbH
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Hebel Gasbetonwerk GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/58Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal

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Description

PATENTANWÄLTE 8902 AUGSBURG-GUGGINGEN, den 8.11.1967
v.Eidiendorff-Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU Unser Zeichen Dr.Lb/R AZ 2 H 65I6
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Dipl. ing. G. LIEBAU 16 58871
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Hebel Gasbetonwerk GmbH, Emmering bei Fürstenfeldbruck
Vorrichtung für die Montage und Verankerung von Leichtbeton- gt
platten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Montage und Verankerung von Leichtbetonplatten, vorzugsweise Porenbetonplatten, an Tragepfosten.
Bei einer modernen Fertigbauweise werden vielfach zunächst Stütz-, und Tragekonstruktionen bauseitig erstellt., an denen nachträglich Wandplatten, Deckenplatten und dgl. befestigt und verankert werden. Die Tragekonstruktionen werden beispielsweise aus armiertem Beton oder auch aus Stahlprofilschienen gebildet, an denen die Verankerung der Platten angreift.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Halterung von Platten an einer aus Trägern bestehenden Tragkonstruktion bekannt, welche im wesentlichen aus flachen Halteblechen besteht, die in den Stoßfugen benachbarter Platten senkrecht zur Plattenebene und nach innen
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0I21/330433 Uhgr.-Air.·. UPATtNT ΚμΜμΑΙμΜ· MBucH·* M310 Ήνΐ,φα Imi I.ytji χ T1. Hf]IlTl
über die Plattenebene vorstehend angeordnet sind.Diese Haltebleche weisen an ihrem nach innen vorstehenden Ende Ausnehmungen zum Aufsetzen auf den Plansch eines Trägers der Tragkonstruktion oder zum Aufschieben auf den gesamten Träger auf, während sie an ihrem anderen Ende zu einer Hülse aufgebogen sind, welche zur Aufnahme eines waagerechten Armierungsstahles dient (DBGm 1 941 824). Zur Aufnahme des Armierungsstahles ist an der Außenseite jeder Platte eine Randfuge vorgesehen, in welche das Halteblech mit ihrer Hülse hineinragt.
Diese bekannte Halterungsvorrichtung hat jedoch erhebliche Nachteile. Da die eigentliche Verankerung über die durch die ösen der Haltebleche gesteckte Armierung erzielt wird, ist eier Anker erst belastbar, wenn die durch die Randfuge einer Platte sowie die Stirnseite der benachbarten Platte gebildete Nut mit einer Vergußmasse ausgegossen und diese hart geworden ist. Das heißt, daß jede Platte zuerst zuverlässig verankert werden kann, wenn auch die benachbarten Platten montiert sind. Aus diesem Grunde sind zur zwischenzeitlichen Halterung bei der bekannten Vorrichtung noch zusätzliche Montagehilfen erforder lich, durch welche die Platte während des Anbringens der benachbarten Platten in ihrer Lage gehalten wird. Zu diesem Zweck weist jedes Halteblech außerdem noch Bohrungen auf, durch welche kurze Nägel zum provisorischen Halten der Platten eingeschlagen werden können. Diese zusätzliche Maßnahme der provisorischen
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Befestigung erschwert und verzögert die Montage der Platten jedoch erheblich·
Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß bei der Verwendung der bekannten Vorrichtung die Fuge, welche zur Aufnahme der Armierungseisen dient, an der Außenseite der montierten Plattenfassade angeordnet ist. Abgesehen davon, da3 das Vergießen von Fugen, insbesondere an vertikalen Wandflächen, stets eine aufwendige und langwierige Arbeit darstellt, neigt das Vergu^material vielfach zum Schwinden und weist in der Regel nicht den gleichen Farbton auf, wie die vorgefertigten Platten. Deshalb bleibt die Nut auch unter einem Verputz stets sichtbar, was die ästhetische Wirkung einer Fassade beeinträchtigen kann. Ein weiterer Umstand, welcher die Montage der bekannten Vorrichtung erschwert, ist, daß in den Stirnflächen der Platten Ausnehmungen vorgesehen werden müssen, welche die Haltebleche so aufnehmen, daß sie mit der Stirnfläche bündig abschließen. Da die Haltebleche eine relativ große Breite aufweisen, lassen sich diese nämlich nicht einfach in das Material der Platten eindrücken, sodaß ohne derartige Ausnehmungen die benachbarten PlattenrHcht bündig aneinanderstoßen würden, sodaß sich Spalte ergeben würden, welche abgedichtet werden müßten.
Es ist auch schon eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, welche zum verdeckten Befestigen von Wandplatten aus Leichtbeton o.dgl. an lotrecht angeordneten Stützen dient (DPB 1 2j5o l88). An den
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Stützen sind etwa U-förmig gebogene Anker befestigt, die je mit einem Bügel in die Fuge zwischen zwei Platen eingreifen, durch den ein lotrechter Verankerungsstab gesteckt ist. Die Nuten, in denen der Verankerungsstab liegt, müssen durch Vergußmörtel ausgegossen werden. Da die Platten jedoch nach dem Aufstellen in ihrer Lage festgehalten werden müssen, bis die lotrechten Nuten ausgegossen sind und das Vergußmaterial abgebunden hat, sind wiederum Montagehilfen erforderlich. Die Montagehilfen bestehen aus Klammern oder Krampen, welche mit einem Schenkel in die Bügel eingehängt und mit dem anderen Schenkel in die Stirnflächen der ausgerichteten Platten eingeschlagen werden. Diese provisorische Befestigung übernimmt die Halterung der Platten bis zu ihrer endgültigen Verankerung. Auch bei dieser zuletzt geschilderten Vorrichtung besteht diese aus mehreren Kiementen mit getrennten Aufgaben, nämlch den Klammern zum provisorischen Halten der Platten während der Montage sowie den Verankerungsstäben nebst Vergußmörtel zur endgültigen Verankerung der Platten.
Weitere Nachteile der bekannten Vorrichtungen sind, daß die einmal montierten Platten nicht mehr demontierbar sind, da die Anker mit den vergossenen Armierungen sowie alle benachbarten Platten miteinander unlösbar verbunden sind, und daß durch diese starre Verbindung die gegenseitige Verschiebung der Bauelemente bei Wärmedehnung behindert wird.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der in einfacher Weise und mit geringem Material- sowie Zeitaufwand sowohl eine Befestigung der Platten wahrend der Montage als auch eine endgültige Verankerung möglich ist, und wobei Ankerstäbe und zu vergießende Fugen, insbesondere Fugen an der Außenwand vermieden werden. Außerdem soll diese Verankerung der Platten bei Wärmedehnung nachgiebig und ferner auch demontierbar sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
a) einen aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln
gebildeten auf der Stirnseite der Platten angeordneten Anker
,oderjyiehrkant^
aus Runöfetahl, dessen erster, senkrecht zur Plattenebene stehender Schenkel mit mehreren, vorzugsweise zwei ösen versehen ist und dessen zweiter, rechtwinklig abgebogener Schenkel lose und verschiebbar an den Tragpfosten eingreift sowie
b) einer der Zahl der ösen entsprechende Anzahl von starken, durch die ösen in die Stirnseite der Platte eingeschlagenen Nägeln mit teU#M) vorzugsweise vierkantigem, zur Nagelspitze zu konisch verjüngtem Schaft,, wobei die Nägel in ihrer Länge annähernd der PlattendiGke entsprechen.
Die Montage und Verankerung der Leichtbetonplatten geht folgendermaßen vor sich:
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Auf die obere Stirnseite einer aufgestellten und ausgerichteten Platte wird ein Rundstahlanker so aufgelegt, daß der zweite Schenkel hinter den Flansch eines Stahlprofilpfostens greift, bzw. In eine dazu vorgesehene Ausnehmung eines Stahlbetonpfostens eingreift. Sodann wird der Anker durch einige wenige Hammerschläge auf den auf der Platte aufliegenden ersten Schenkel soweit in das Plattenmaterial hineingeschlagen, daß er nicht mehr über die Stirnfläche der Platte vorragt. Da der An*cer aus Rundstahl ausgeführt ist, findet er bei diesem Einschlagen in das Plattennuterial keinen großen Widerstand. Hs besteht daneben natürlich auch die Möglichkeit, mit einem Beil eine kleine Kerbe in der Stirnseite der Platte anzubringen, wodurch vor allem bei Platten mit einer an afer Stirnseite angeordneten Rippe die Montage der Anker erleichtert wird. Anschließend werden die Nägel durch die ösen in die Platte eingeschlagen. Hierbei wird vorzugsweise so verfahren, daß zunächst ein Nagel schräg von außen angesetzt und in die am Ankerende befindliche öse eingeschlagen wird, so daß beim Hineintreiben des Nagels einerseits die Platte an den Pfosten herangezogen und andererseits der kurze Ankerschenkel gegen die Rücksite des Pfostenflansches gepreßt wird. Danach wird der zweite Nagel in einer gegenüber der Lotrechten geneigten Richtung so eingeschlagen, daß der lange Schenkel des Ankers gegen die Schmalseite des Pfostenflansches gepreßt wird. Die langen, konischen und kantigen Nägel gewährleisten einen absolut festen Sitz in den Leichtbeton-, insbesondere Porenbetonplatten.
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Durch seine besondere Ausbildung besitzt der Anker auch eine ausreichende Feuerwirkung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht nicht nur in einfacher Weise eine schnelle Montage, sondern gleichzeitig auch die endgültige Verankerung der Platten.
Gegenüber den bisher bekannten Verankerungsvorrichtungen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch noch den Vorteil auf, daß die Plattenwand demontierbar ist. Da jede der Platten einzeln für sieh mit ihren zugehörigen Ankern an der Stützkonstruktion befestigt ist, kann auch jede Platte einzeln abgenommen werden. Zu diesem Zweck werden, mit einer Platte der obersten Plattenreihe beginnend, die Nägel aus den Ankerösen herausgezogen, worauf Anker und Platte abgenommen werden können. Dadurch werden die Anker der darunterliegenden Platte freigelegt, so daß auch diese als nächste abgenommen werden kann.
Mehrere Ausfünrungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht einen an einem Stahlprofilpfosten angreifenden Anker mit gebogenen Ösen;
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Fig. 2 einen Anker.gemäß Fig. 1 mit angeschweißten ösen;
. Fig. 35 einen Anker gemäß Fig. 2, an einer Betonstütze angreifend;
Fig. 4 einen Anker in einer Ansicht entsprechend dem Richtungspfeil B der Fig. 1;
Fig. 5 einen Spezialnagel zur Befestigung der Anker;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer teilweise montierten Plattenwand.
Der in Fig. 1 dargestellte Anker 5 ist aus einem einzigen Stück Rundstahl zu sslner Form gebogen. Er besteht im wesentlichen aus zwei senkrecht zueinander stehenden Schenkeln 1 und 2, deren erster zwei schlingenartig gebogene ösen 4 aufweist, und deren zweiter hinter den Flansch eines Stahlprofilpfostens 6 greift. Die ösen dienen zur Aufnahme der nachstehend beschriebenen Spezialnagel, welche in die Stirnseiten der Platten eingeschlagen werden. Im Bereich der Biegung der beiden Schenkel 1 und 2 ist der Anker mit einer flachen, rippenartigen Anstauchung 5 versehen, durch welche das Widerstandsmoment des Ankers in Belastungsrichtung vergrößert wird, so daß er sich weniger leicht aufbJqgt.
Fig. 2 zeigt einen Anker, welcher in seinem prinzipiellen Aufbau dem in Fig. 1 dargestellten Anker entspricht. Die
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ösen bestehen jedoch im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel aus zwei angeschweißten Blechringen 4 a. Statt der gezeigten Blechringe können beispielsweise auch handelsübliche Beilagsoheiben oder dgl. verwendet werden.
Der in Fig. 5 gezeigte Anker greift mit seinem zweiten Schenkel 2 in eine Ausnehmung 8 einer Betonstütze 7 ein. Zur Aufnahme der Flächenpressung zwischen dem Ankermaterial und dem Beton wird vorteilhafterweise eine Hülse 8 aus Metall oder Kunststoff in die Ausnehmung 8 eingesetzt.
Di· Belastung des Ankers wirkt in Form eines auf den Schenkel 2 wirkenden Blegemomentes» welches sich In den freien, nicht eingespannten Teil des Sohenkels 1 fortsetzt. Dieser nicht eingespannte Teil des Schenkels 1 ist lang genug, um unter einer Belastung federnd ausweichen zu können. Auf diese Weise werden gegenseitige Bewegungen der Plattenwand-Pfostenkonstruktion abgefangen. Auf diese Weise werden schädliche Rissbildungen u. dgl. Beschädigungen vermieden.
Die erfiriüngsgemäßen Anker sind preisgünstig in der Herßtälung. Insbesondere können sie mit den üblicherweise auch in kleineren Werkstätten vorhandenen Werkzeugen hergestellt werden und erfordern keine Spezialwerkzeuge, Die beschriebenen
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Anker sind in ihren Ausmaßen klein. Außerdem dienen sie zusammen mit den Spezialnägeln sowohl zu der Montage als auch zur endgültigen Verankerung der Platten. Zugleich entfällt auch der bisherige mehrfache Material- und Arbeitsaufwand einer provisorischen und einer endgültigen Verankerung.
Zur Befestigung des Ankers an einer Platte dienen die in Fig. 5 dargestellten Spezialnägel lo, welche durch die Ösen in die Stirnseite der Platten eingeschlagen werden. Der Schaft 11 des Nagels Io weist einen quadratischen Querschnitt 12 auf, und ist zur Schaftspitze hin stetig verjüngt. Durch seine vierkantige Ausbildung neigt der Nagel weniger als runde Nägel dazu, sich bei Erschütterung o. dgl. in seinem Nagelbett zu lockern. Außerdem ist bei Belastung quer zur Nagelachse dessen Widerstand im Porenbetonmaterial größer, als der eines Nagels mit rundem Schaft. Durch die verjüngte Ausbildung des Nagelschaftes wird bewirkt, daß der Nagel auf seiner ganzen Schaftlänge keilartig vom Betonmaterial festgehalten wird.
Fig. 6 zeigt das Beispiel einer vertikalen, an Stahlprofilpfosten verankerten Plattenwand. Die Platten Io werden zunächst gegen den Stützpfosten 6 gestellt und ausgerichtet. Sodann wird ein Anker 5 mit seinem zweiten Schenkel 2 hinter
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den Plansch des Stützpfostens 6 gehakt und auf die Stirnseite der Platte Io aufgelegt. Der Haken kann entweder mit wenigen Hammerschlägen in das Material der Platte eingeschlagen werden, bis er nicht mehr über die Stirnfläche der Platte vorragt (Punkt A), oder es kann die Stirnseite der Platte im Bereich des Ankers geringfügig eingekerbt bzw. ausgenommen werden, wie bei C dargestellt. Durch das vorbeschriebene Einschlagen der Nägel kann bereits bei der Montage eine Vorspannung auf den Anker 5 aufgebracht werden, so daß ein festes Anliegen der Platten an dem Stützpfosten 6 gewährleistet ist.
Es hat sich erwiesen, daß für eine Befestigung von Gasbetonplatten mit einer Plattenstärke von etwa 14 bis 2o cm Anker und Nägel der folgenden Abmessungen vorteilhaft sind:
Anker: Durchmesser des Rundstahls 7 mm, Länge des ersten Schenkels 1 gleich IJo mm, Länge des zweiten Schenkels 2 gleich 4o mm. Nagel: Schaftlänge 15o mm, Schaftquerschnitt am Nagelkopf 7x7 ram* Querschnitt an der Nagelspitze Jx 3 mm.
Die erfindungsgemäßen Anker weisen gegenüber den bekannten Ankern eine wesentlich geringere Oberlläche auf, so daß die Gefahr einer Zerstörung durch Rost entsprechend geringer ist. Darüber hinaus werden die erfindungsgemäßen Anker vorteilhafterweise verzinkt. Die Nägel sind nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Stahl geschmiedet und anschließend rauh verzinkt.
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Anstelle der vorbeschriebenen vierkantigen Nägel können ggf. auch konische Rundnägel mit kreisförmigem Querschnitt Verwendung finden. Die Montage- und Verankerungsvorrichtung nach der Erfindung ist auch für schwächere Leichtbetonplatten ab 7,5 cm Stärke geeignet. Die Länge und Stärke der Anker und Nägel sind dann entsprechend der Plattenstärke zu wählen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Vorrichtung für die Montage und Verankerung von Leichtbetonplatten, vorzugsweise Porenbetonplatten, an Tragpfosten, gekennzeichnet durch
    a) einen aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln (1, 2) gebildeten, auf der Stirnseite der Platte (lo) angeordneten Anker (5) aus Rund- oder Mehrkantstahl, dessen erster, senkrecht zur Plattenebene stehender Schenkel (l) mit mehreren, vorzugsweise zwei ösen (4, 4a) versehen 1st und dessen zweiter rechtwinklig abgebogener Schenkel (2) lose und verschiebbar an dem Tragpfosten (6, 7)eingreift, sowie
    b) eine der Zahl der ösen entsprechende Anzahl von starken durch die ösen in die Stirnseite der Platte eingeschlagenen Nägeln (lo) mit vorzugsweise vierkantigem zur Nagelspitze zu konisch verjüngten Schaft (11), wobei die Nägel in ihrer Länge annähernd der Plattendicke entsprechen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß der Anker im Bereich seiner Biegung in der Biegeebene mit einer rippenbildenden Stauchung (?) versehen ist.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ösen (4) durch Schlaufen gebildet werden» zu denen der erste Schenkel gebogen ist.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ösen aus an dem ersten Schenkel durch Schweißen oder dgl. befestigten Ringen (4a) bestehen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Befestigung von Gasbetonplatten mit einer Plattenstärke von etwa I5 bis 2o cm, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rundstahls etwa 7 mm beträgt, die Länge des ersten Schenkel (1) etwa I3 cm und die Länge des zweiten Schenkels (2) etwa 4 cm beträgt, und daß die Nägel (1o) bei einer Länge von etwa I5 cm einen oberen Schaftquerschnitt von 7x7 rom und dnen unteren Schaftquerschnitt von etwa JxJ mm aufweisen.
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DE19671658871 1967-11-09 1967-11-09 Vorrichtung fuer die Montage und Verankerung von Leichtbetonplatten Pending DE1658871A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009060798A1 (de) 2009-12-31 2011-07-07 Oberberger, Alfred, 85635 Haltevorrichtung sowie Verfahren zur Montage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009060798A1 (de) 2009-12-31 2011-07-07 Oberberger, Alfred, 85635 Haltevorrichtung sowie Verfahren zur Montage

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