DE29711269U1 - Befestigungssystem für Abschalelemente - Google Patents
Befestigungssystem für AbschalelementeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
-
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
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Description
Beschreibung:
Gebrauchsmusteranmeidung: „Befestigungssystem für Abschalelemente"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Befestigungssystem von Abschalelementen, vorzugsweise
aus Faserbeton zum Einsatz dieser als;,Verlorene Schalung" im Betonbau,
spezieil für Randschalungen während des Einbaus von Zwischendecken in Gebäuden.
Abschalelemente aus Faserbeton, die auch als Aufkantungen bezeichnet werden,
werden seit Jahren im Betonbau verwendet. Sie haben den Vorteil, daß sie zu Schalungszwecken genau wie Holz- oder Stahlplatten eingesetzt werden können,
jedoch nach dem Aushärten des Betons im Bauteil verbleiben können und so den Arbeitsaufwand für den Rückbau der Schalung erheblich vermindern.
Das Problem „Deckenschalung" im Bereich von Außenwänden wird üblicherweise
mit dem Aufmauern einer abgesetzten Steinreihe auf die als Deckenauflager dienenden
Wände gelöst. Eine weitere Möglichkeit ist, eine umlaufende Schalung an den den Deckenrand bildenden Außenseiten der Wände anzubringen. Beide Methoden
haben jedoch den Nachteil, daß sie arbeitsintensiv sind und deshalb neben unnötigen
Verzögerungen im Bauablauf zusätzliche Kosten verursachen. Von Seiten der Baustofflieferanten wird das Problem durch die Verwendung von Steinen spezieller
Abmaße gelöst, wobei hierdurch die große Breite der Aufstandsfläche dieser
Steine, eine nach statischen Gesichtspunkten nicht mehr ausreichende Auflagerfläche
für Fertigdecken gewährleistet werden konnte.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
kostengünstige und einfach zu montierende Schalung für Deckenränder zu schaffen.
Dieses Problem wird mit der beschriebenen Neuerung gelöst.
Durch die Verwendung von langen, vorgefertigten Abschalelementen aus betonähnlichem
Material, an die am Einbauort nur noch die Befestigungswinkel montiert wer-
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den, ist ein Aufbau einer Deckenrandschalung in der Regel innerhalb kürzester Zeit
von nur 1 Mann zu bewältigen. Aufgrund der Möglichkeit die Einzelelemente durch die überlappende Anordnung der Befestigungswinkel bzw. Verbindungselemente
miteinander zu verbinden, kann zudem eine umlaufend geschlossene Schalung erstellt
werden. Die freie Positionierung der Befestigungswinkel auf der Rückseite des Abschaleiementes ermöglichen zusätzlich eine einfache Anpassung der Befestigung
an örtliche Besonderheiten. Die geringe Baubreite des Abschaleiementes stellt auch
bei geringen Wandstärken eine noch ausreichende Auflagerfläche für die Decke sicher,
wobei die geringe Bauhöhe der Befestigungswinkel das Auflegen von vorgefertigten
Deckenelementen nicht beeinträchtigt.
Die genannten Vorteile führen neben der Beschleunigung des Bauablaufes zu einer
erheblichen Kostenreduzierung durch die Einsparung von Material und Arbeitszeit.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung
wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: die Gesamtansicht eines Abschaleiementes mit einem an einer Stoß
stelle montiertem Befestigungswinkel;
Fig. 2: Zusammenbauzeichnung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;
Fig. 3: den Metallwinkel;
Fig. 4: das Verbindungselement.
Figur 1 zeigt ein plattenförmiges Abschaleiement (1) aus Faserbeton, das mit einem
Metallwinkel (7), der mittels Verbindungselementen (2) am Abschaleiement befestigt
ist, beispielsweise auf einer Außenwand (10) eines zu errichtenden Gebäudes montiert
ist. Durch die gezeigte Anordnung des Befestigungswinkels (7), wird eine den
Baustellenanforderungen gerechte Befestigung des Abschaleiementes (1) sichergestellt.
Die Anordnung von 2 Winkeln (7) an den Enden des Abschaleiementes (1), in
Verbindung mit den mit entsprechend dem Nutprofil gespreitzten Schenkeln ausgeführten
Verbindungselement (2) vereinfacht die Montage der Randschalung dahingehend, daß nach Befestigung eines Abschaleiementes (1) alle weiteren Elemente
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94339 Leiblfing
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an dieses angereiht werden können, wobei die überstellenden Verbindungselemente
(2) als Führung dienen.
Die Abschalelemente (1) können ohne oder mit bereits montierten Befestigungswinkeln
(7) ausgeliefert werden. Werden die Winkel (7). erst auf der Baustelle angebaut,
so sind zunächst die Verbindungselemente (2) in die schwalbenschwanzförmig gestalteten
Nuten (11) auf der Rückseite des Abschalelementes (1') von oben her einzudrücken
bzw. von den Stirnflächen aus einzuschieben. Die durch eine in Längsrichtung durchlaufende Kerbe (6) biegeweiche Gestaltung des Verbindungselement,
erleichtert dabei das Eindrücken oder Einschieben, wohingegen abgeschrägten Kanten () an den Stirnseiten das Einschieben in die Nut zusätzlich unterstützen. Sind
wenigstens 2 Verbindungselemente auf gleicher Höhe vorhanden, so kann der längere
Schenkel des Befestigungswinkels von unten durch die Laschen (3) der Verbindungselemente
(2) geschoben werden. Das Hinterschneiden des Verbindungselementes
(2) in der schwalbenschwanzförmigen Nut (11) stellt sicher, daß Winkel (7)
und Abschalelement (1) kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind. Durch
die Spreizwirkung des eingeschobenen Metallwinkels (7) werden die Schenkel des Verbindungs-elementes (2) derart an die Seitenflächen der Nut (11) gedrückt, daß
ein Verschieben des Winkels (7) bzw. der Verbindungselemente (2) entlang der Nut ·
(11) unmöglich wird. Zur Verstärkung der Klemmwirkung sind an den Enden der
Schenkel Noppen (5) angebracht. Die Verschiebbarkeit des Winkels (7) in den Laschen
(3) unterstützt das optimale Anliegen des Auflagerschenkels, wodurch ein exaktes
Ausrichten der Abschalelemente (1) selbst auf unebener Auflagerfläche (10!)
ermöglicht wird.
Die Befestigung des Abschalelementes (1) kann je nach Baustoff der Wände mitteis
Annageln (9) oder durch Aufbringen einer Mörtelplombe auf den Auflagerschenkel erfolgen. Das Annageln wird dabei durch bereits vorgefertigte Nagellöcher (8) erleichtert.
Durch die geringe Wandstärke des Abschalelementes (1) wird die Auflagerfläche
für die Decke im Gegensatz zu den bisher bekannten Lösungen nur geringfügig reduziert.
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26-Ot-y.'
Bezeichnungsliste | Abschalelement |
1 | genutete Rückseite des Abschaielements |
r | Verbindungselement Abschaiung - Befestigungswinkel |
2 | Laschen |
3 | Aussparungen |
4 | Noppen |
5 | Längskerbe |
6 | Befestigungswinkel |
7 | Nagelloch |
8 | Nagel |
9 | Außenwand eines Gebäudes |
10 | Auflagerfläche einer Decke |
10' | Aufstandsfläche Winkel |
10" | Nuten |
11 |
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Claims (10)
1. Befestigungssystem für Abschaleiemente (1) zur Verwendung im Betonbau, insbesondere
beim Einsatz für Randschalungen, gekennzeichnet durch den Anbau wenigstens eines ungleichschenkeligen Befestigungswinkels (7), an der schwalbenschwanzförmig
genuteten Rückseite (1') des Abschalelements (1), mittels vorzugsweise 2 Verbindungselementen (2), die seitlich in die Nuten (11) eingeschoben
oder durch Zusammendrücken der beiden Schenkel von oben in die Nuten (11) eingedrückt werden und jeweils durch Verriegelung der beiden Schenkel
nach dem Einschieben des Winkels (7) in die Laschen (3) eine kraft- und formschlüssige
Verbindung zwischen Winkel (7) und Abschalelement (1) erzeugen,
sodaß das Abschalelement (1) mittels Annageln (9) oder Aufbringung einer Mörtelplombe auf den senkrecht zur Rückseite des Abschalelementes abstehenden Aufstandsschenkels des Befestigungswinkels (7) auf dem jeweiligen Untergrund (10') befestigt werden kann.
nach dem Einschieben des Winkels (7) in die Laschen (3) eine kraft- und formschlüssige
Verbindung zwischen Winkel (7) und Abschalelement (1) erzeugen,
sodaß das Abschalelement (1) mittels Annageln (9) oder Aufbringung einer Mörtelplombe auf den senkrecht zur Rückseite des Abschalelementes abstehenden Aufstandsschenkels des Befestigungswinkels (7) auf dem jeweiligen Untergrund (10') befestigt werden kann.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Befestigungswinkel
(7) aus Metall gefertigt wird.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufstandsfiäche (10") des Metallwinkels (7) am kürzeren Schenkel mit mehreren Nageliöchern (8) versehen ist.
Aufstandsfiäche (10") des Metallwinkels (7) am kürzeren Schenkel mit mehreren Nageliöchern (8) versehen ist.
4. Befestigungssystem nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
in die Laschen (3) des Verbindungselementes (2) eingeführte Metallwinkel (7)
parallel zur Rückseite des Abschalelementes (1') verschoben werden kann, eine Bewegung senkrecht zur Rückseite aber nicht möglich ist.
parallel zur Rückseite des Abschalelementes (1') verschoben werden kann, eine Bewegung senkrecht zur Rückseite aber nicht möglich ist.
5. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (2) aus Kunststoff gefertigt werden.
daß die Verbindungselemente (2) aus Kunststoff gefertigt werden.
6. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet
dadurch, daß die Länge des Verbindungselementes (2) so gewählt wird, daß stirnseitig angeordnete Abschaleiemente (1) durch einen überlappenden Anbau
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des Befestigungswinkels (7) und der Verbindungselemente (2) in den Nuten (11)
kraftschlüssig und fluchtend miteinander verbunden werden können.
7. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungswinkel (7) senkrecht zur späteren Aufstandsfläche der Abschalung, parallel zur Rückseite des Abschalelementes in die Laschen
(3) der Verbindungselemente (2) eingeschoben wird.
8. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet
dadurch, daß das Verbindungselement (2) Ausparungen (4) aufweist um ein
Unterlaufen des durch das Verbindungselement (2) abgedeckten Teils der Nut (11) sicherzustellen.
9. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
dadurch, daß an den Außenseiten der Schenkel des Verbindungselementes (2) Noppen (5) angebracht sind.
10. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
dadurch, daß das Verbindungselement (2) in Längsrichtung in einer biegeweichen Konstruktion ausgeführt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29711269U DE29711269U1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Befestigungssystem für Abschalelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29711269U DE29711269U1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Befestigungssystem für Abschalelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29711269U1 true DE29711269U1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=8042272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29711269U Expired - Lifetime DE29711269U1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Befestigungssystem für Abschalelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29711269U1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE102012021213A1 (de) | 2012-10-27 | 2014-04-30 | Jürgen Schimmer | Randschalungselement und Randschalungs-Verfahren |
FR3079539A1 (fr) * | 2018-03-28 | 2019-10-04 | Gregory Esnault | Element de construction et dispositif de construction comprenant un tel element |
AT524240A1 (de) * | 2020-09-29 | 2022-04-15 | Harra Stefan | Abschalvorrichtung |
-
1997
- 1997-06-27 DE DE29711269U patent/DE29711269U1/de not_active Expired - Lifetime
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AT524300A3 (de) * | 2020-09-29 | 2022-05-15 | Harra Stefan | Abschalvorrichtung |
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Effective date: 19971002 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010403 |