DE7702770U1 - Ankerblech fuer die befestigung von gasbetonplatten - Google Patents

Ankerblech fuer die befestigung von gasbetonplatten

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Description

Anmelder: Fa. Hahne & Lückel ÜHG, 5BhQ Schwerte-GeiaeckB
Anmeldungagegenatand: Ankcrblech für die Befestigung von
Gaabetonplatten
Die Erfindung betrifft ein Ankerblech für die Befeatigung won Gasbetanplatten an TragepfDBten.
Bei der üblich gewordenen Bauweiee mit Großelementen werden zunächst Tragekonstruktionen erstellt. Diese bestehen in der Regel aua Beton oder Stahlprofilen. Hieran werden dann die Großelemente, das sind vielfach Platten aus GBBbeton, für Wände und Decken befestigt und verankert.
Die Verankerung stellt die Verbindung und Befestigung zwischen den Gasbetonplatten und der Tragekontruktion her. Die Gasbeton-Uandplatten werden bekanntlich hochkant aufeinanderliegend Lage für Lage montiert. Die Befestigung geschieht dergestalt, daß der Befestigungsanker einerseits mit der Gasbetonplatte vernagelt wird und andererseits an die Tragekontruktion angreift. Neben der Vernagelung des Ankerbleches mit der Gasbetonplatte wird bei einer anderen Befestigungsart zusätzlich eine zylindrische Bohrung in der Gasbetonplatte, in deren Mitte ein Eisenstab zur Armierung steckt und dessen oberes Ende durch ein Loch im Ankerblech ragt, mit Mörtel vergossen. Außerdem werden die Gasbeton-üJandplatten entweder vor oder zwischen den Stützen der Tragekonstruktion montiert. Die Gasbetonplatten sind zudem in Wanddicken von 10 cm, 12,5 cm, 15 cm, 17,5 cm und 2D cm handelsüblich und werden den Erfordernissen des Bauobjektes entsprechend verwendet.
Es geschieht in der Praxis nun immer wieder, daß die bauseits an der Tragekontruktion anzubringenden Aufnahmen für die Ankerbleche entweder fehlen ader unterschiedlich ausgeführt sind, z.B. AnkerschienEn, angeschweißte Schraubenbolzen und dergleichen. Außerdem werden die erwähnten Ankerschienen mit unterschiedlichen Abmessungen verwendet.
Diese verschiedenen Verlege- und Verankerungsmethoden erfordern bisher eine Vielzahl unterschiedlicher Anker. Demzufolge bestehen
J diese aus Draht, aus Blech, aus Kombination von Draht und Blech w und weisen die unterschiedlichsten Formen auf, aus denen die An-Ldendungsart oft nicht einmal klar erkennbar ist und erst erklärt werden muß. Kombinationen wie beim erfindungsgemäßen Anker sind nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit nur einem Ankertyp für alle genannten V/erlegungsarten die Verankerung der Gasbetonplatte an der Tragekontruktion zu ermöglichen.
Dieses uiird dadurch erreicht, daß das erfindungsgemäße Ankerblech aus zwei Elementen besteht, dem rechteckigen Grundblech (1) und dem Ankerkopf (2). Diese werden getrennt hergestellt und dann miteinander vernietet. Die genannte Rechteckfarm ist in diesem Zusammenhang mit den eingestanzten Lochkombinationen völlig neu und für den erfindungsgemäßen Anker von entscheidender Bedeutung, uie die folgenden Ausführungen zeigen.
Je nach Bedarf kann das Grundblech nun mit den in Form und Länge unteschiedlichsten Ankerköpfen (2, 3, k, 5) bestückt werden. Die Ankerköpfe können entsprechend der vorgesehenen Verlegungsart auch an unterschiedlichen Stellen des Grundbleches angebracht werden (s. Zeichnungsbeispiele 6, 7, 8, 9 ). Hieraus ergibt sich, daß der rechteckigen Form des Grundbleches besondere Bedeutung zukommt. Bei einem zu den Enden hin konisch zulaufenden Blech wäre eine seitliche Anbringung des Ankerkopfen aus statischen und auch aus Platzgründen nicht möglich.
Die Verbindung von Grundblech und Ankerkopf muß aus Sicherheitsgründen absolut zuverlässig sein. Aus Gründen des Korrosionsschutzes finden nun in der Praxis Ankerbleche in verzinkter Ausführung oder aus rostfreiem Edelstahl Verwendung. Da die Verbindung von Grundblech und Ankerkopf bei vorerwähnten Werkstoffen mittels Schweißverfahren bezüglich der Haltbarkeit nicht ganz unproblematisch ist, wird beim erfindungsgemäßen Ankerblech für die Verbindung von Grundblech und Ankerkopf das Nietverfahren angemendet. Das hab zugleich den Vorteil, daß durch die in beiden Teilen vorgestanzten, deckungsgleichen Lochbilder, durch deren Löcher die Nieten gesteckt werden, stets ein exakter und maßgenauer Sitz des
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Ankerkopfes auf dem Grundblech erreicht wird. Die Genauigkeit der Maße ist besonders wichtig, da das Grundblech stets in der Mitte und hinter der Bewehrung in der Gasbetonplatte vernagelt werden soll, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Das erfindungsgemäße Ankerblech ermöglicht die Befestigung und Verankerung von Gasbetonplatten bei unterschiedlichsten Gegebenheiten mit einem einheitlichen Ankertyp. Das rechteckige Grundblech hat stets die gleiche Form und Größe, lediglich Form und Stellung des Ankerkapfes variieren, entsprechend der Verankerungsart der Gasbetonplatten. Die einheitliche Ausführung des erfindungsgemäßen Ankerbleches hat den Vorteil, daß die Handhabung beim Verlegen im wesentlichen immer gleich ist, was zur schnelleren Montage und damit zu Kastenersparnissen führt. Außerdem ermöglicht sie eine kostengünstige Herstellung, da hier das allgemein vorteilhafte Baukastenprinzip Anwendung findet (einheitliches Grundblech und verschiedene Ankerköpfe).
In Fig. 1Da und 10b sind zwei Verlegungsbeispiele dargestellt:
Fig. 10a: Ankerblech für die Befestigung von Gasbetanplstten vor Stahl- und Betan-Tragekanstruktianen bei vorhandener Ankerschiene an der Tragekonstruktion
Fig. 10b: Ankerblech für die Befestigung van Gasbetonplatten als Eckverbindung vor Stahl- und Beton-Tragekonstruktianen bei vorhandener Ankerschiene an der Tragekonstruktion

Claims (7)

ft r*a ft t ■' ' f · Ansprüche
1. Ankerblech für die BefBBtigung von Gasbetonplatten an TragepfoBten, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerblech aus einem rechteckigen Grundblech mit 6 iMagellüchern, 6 mm 0, und an verschiedenen Stellen eingestanzten Lachbildern (1) und einem Ankerkopf (2) besteht, die miteinander vernietet sind.
2. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf in der Mitte des Grundblechea (6) angenietet iBt.
3. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf an der rechten oder linken Seite des Grundbleches (7) angenietet ist.
it. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf an der Stirnseite des Grundbleches (B) angenietet ist.
5. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Grundblech und Ankerkopf ein Durchgangsloch (3) für Mörtelvergußkern haben.
6. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf in seinem oberen Teil eine seitliche rechtwinklige Ausstanzung (,k) hat.
7. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf im oberen Teil rechtwinklig abgewinkelt ist und im abgewinkelten Schenkel eine) Bohrung besitzt (5).
Θ. Ankerblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerköpfe drei unterschiedliche Längen, B6 mm, 95 mm und 12D mm haben, je nach Dicke der zu verlegenden Gasbetonplatten.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011358A1 (de) * 1978-09-30 1980-05-28 Tac Construction Materials Limited Verfahren zum Anbringen von Verkleidungstafeln an Stahlträgern
DE3905497A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-14 Hermanns Gebr Kremo Werke Hakenlasche zur befestigung von gasbeton-wandplatten an stahlstuetzen
DE3905495A1 (de) * 1988-03-16 1989-09-28 Hermanns Gebr Kremo Werke Verankerungselement, insbesondere zur befestigung von gasbeton-wandplatten an stahlstuetzen

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DE3905495C2 (de) * 1988-03-16 1998-12-17 Hermanns Gebr Kremo Werke Verankerungselement, insbesondere zur Befestigung von Gasbeton-Wandplatten an Stahlstützen

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