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Vorrichtung zum Abläutern von Bierwürze Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Abläutern oder oberschichtigen Abziehen von Bierwürze aus einem
kombinierten Maisch- und Läuterbottich mittels auf einer verstellbaren Siebplatte
angeordneten Saugköpfen.
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Es ist eine Vorrichtung zum Abläutern von Bierwürze bekannt, bei welcher
die Würze oberschichtig aus dem Läuterbottich mittels einer beweglichen Absaugevorrichtung
abgezogen und das Nachgußwasser zum Auslaugen der Treber von unten in den Läuterbottich
eingeführt wird.
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Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen kennzeichnet sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung durch eine Abziehvorrichtung aus einer heb- und senkbaren Siebplatte
mit mindestens einem Saugkopf, durch eine Vorrichtung zum Heben und Senken der Siebplatte
in der Mitte des Bottichs und durch das zugehörende Leitungssystem mit Verteilerköpfen
einerseits zur Wasserzufuhr in den Bottich und andererseits zum oberschichtigen
Abziehen von Würze und Nachgüssen zu dem Sammelkessel, von dem aus Würze und Nachgüsse
zur Braupfanne abzulassen sind.
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Mit dieser Vorrichtung wird die Würze gründlicher extrahiert und nach
oben getragen als bei den bekannten Vorrichtungen, wobei durch das Entfernen der
gesamten Würze ein größerer Ertrag an klarer Würze schneller erhalten wird als bisher.
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In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine teilweise schematische Ansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung
nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt durch die Auflockerungsvorrichtung
nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig.4 ein Teilschnitt der Flüssigkeitsabdichtvorrichtung,
die auf dem Sammelkessel angeordnet ist, um den Eintritt von Luft in den Verteilerkopf
auszuschließen, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch eine mit einem Sieb ausgerüstete
Einlaßvorrichtung für die Verteilerkopfeinrichtung und Fig. 6 ein Schnitt nach Linie
6-6 der Fig. 5.
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Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält einen Läuterbottich
6 zur Herstellung von Malzextrakt oder Bierwürze 8 aus der Maische 7. Der Läuterbottich
6 hat einen gelochten und Blindboden 9 mit Barunterliegenden Verteilerrohren 10,
die zu dem Sammelkessel 11 führen. Die in dem Verteilerrohr 10 befindlichen Ventile
12 regeln den Durchfluß von Bierwürze zu dem Sammelkessel 11. Von dem Sammelkessel,
dessen Zweck später beschrieben wird, strömt die Würze über eine andere Leitung,
z. B. die Rohrleitung 13, zu der Braupfanne, in der der Brauvorgang durchgeführt
wird. Wasser von gewünschter Temperatur und Druck wird dem Läuterbottich 6 aus der
Warmwasserleitung 14 und der Kaltwasserleitung 15 mittels einer Rohrleitung 16 zugeführt,
von deren Sammelleitung 17 aus Rohrleitungen 18 zu den unteren Verteilerrohren 10
führen. In die Rohrleitung 16 ist ein Thermometer 19 eingeschaltet, das ein Messen
der Temperatur des zum Läuterbottich 6 fließenden Wassers zuläßt, während die Wassermenge
von einem in die Leitung 16 eingeschalteten Ventil 20 und den in die Rohrleitung
18 eingeschalteten Ventilen 21 gesteuert wird. Gewünschtenfalls können die in den
Verteilerrohren 10 eingebauten Ventile 12 geöffnet werden, damit die Bierwürze durch
diese Verteilerrohre 10 abgezogen und in dem Sammelkessel an dem gleichen Zeitpunkt
eingelassen wird, in dem das Absaugen oder Abläutern ausgeführt wird. Vorzugsweise
werden jedoch die Absaugvorrichtungen zum Abläutern der Würze verwendet, ohne daß
die Verteilerrohre 10 hierzu herangezogen werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in eine Brauapparatur der beschriebenen
Art eingebaut werden,
um die gesamte Bierwürze aus dem Läuterbottich
od. dgl. in den Sammelkessel überzuführen, anstatt wie bisher die Verteilerrohre
10 zum Fördern der Bierwürze zum Sammelkessel zu verwenden. Die Vorrichtung wird
auch dazu verwendet, die Treber in einer Weise auszulaugen, die die Treber nicht
stört.
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Erfindungsgemäß sind die Absaugvorrichtungen mit der üblicherweise
in dem Läuterbottich eingebauten Warmwasserrohrleitung 23 verbunden und werden betrieben,
um die Bierwürze abzuläutern und Nachgußwasser den Trebern zuzusetzen. In der Darstellung
enthält die Absaugvorrichtung zwei gleiche Verteilerköpfe 24 und 25. Es kann aber
auch nur ein Verteilerkopf oder es können mehrere Verteilerköpfe verwendet werden.
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Jeder Verteilerkopf 24 und 25 enthält als längeren Schenkel eine zum
Sammelkessel 11 führende Rohrleitung 26. Der kürzere Schenkel enthält eine
biegsame Rohrleitung 27, deren eines Ende mit dem oberen Ende der Rohrleitung 26
verbunden und deren anderes Ende an eine Rohrleitung 28 angeschlossen ist, die in
dem Läuterbottich 6 in lotrechter Richtung in einer Öffnung 29 eingestellt werden
kann, die in dem am oberen Ende des Läuterbottichs 6 befindlichen Deckel
30 eingebaut ist.
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Jeder Verteilerkopf hat ein T-förmiges Paßstück 31, das die beiden
Verteilerkopfschenkel mit einem Ansatz 32 der Warmwasserleitung 23 verbindet. Jeder
Verteilerkopf kann daher zum Arbeiten mit Wasser gefüllt werden. Der Zufluß wird
durch ein in den Ansatz 32 eingebautes Ventil 33 geregelt. Ein in der Rohrleitung
26 eingebautes ähnliches Ventil 34 regelt den Zufluß zum Sammelkessel 11. jeder
Verteilerkopf kann auch Zusatzwasser zu den Trebern ohne Aufrühren zuführen.
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Ein Saugkopf 35 ist auf dem Einlaßende, d. h. auf dem unteren Ende
jeder in lotrechter Richtung einstellbaren Rohrleitung 28 jedes Verteilerkopfes
aufgesetzt. Der Saugkopf 35 (Fig. S und 6) hat eine undurchlässige Bodenwand 36,
auf der konzentrisch liegende zylindrische Wandungen aus Drahtsieb geeigneter Maschengröße
befestigt sind, um Feststoffe am Eintritt in den Verteilerkopf abzuhalten. Die Siebwände
sind an ihren oberen Enden offen. An den oberen Enden sind Ringe 39 und 40 befestigt,
die dem Aufbau die gewünschte Festigkeit geben. Die zugehörende Rohrleitung 28 erstreckt
sich durch den Ring 40 hindurch zur Bodenwand 36. Arme 41 befestigen die Rohrleitung
28 an diesem Ring 40. Gewünschtenfalls kann das untere Ende der Rohrleitung 28 z.
B. durch Anschweißen an der Bodenwand 36 befestigt werden. In den Seiten des unteren
Endes der Rohrleitung 28 sind Seitenöffnungen 42 zum Einströmen und Ausströmen der
Flüssigkeit vorgesehen.
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Der Zutritt von Luft in die Auslaufenden der Verteilerköpfe 24 und
25 wird durch eine um das Auslaufende der Rohrleitung 26 liegende Flüssigkeitsabdichtung
verhindert. Diese Abdichtung wird von einem geschlossenen Behälter 44 gebildet,
in den die Rohrleitung 26 bis zu einer in der Nähe der Bodenwand 45 des Behälters
gelegenen Stelle einragt. Eine schlüssellochähnliche Auslaßöffnung oder ein Auslaßschlitz
ist auf der einen Seite des Behälters 44 angeordnet, wobei das verbreiterte Ende
des Schlitzes oberhalb des Auslaufendes der Rohrleitung 26 liegt, so daß die in
den Behälter entleerte Bierwürze eine Flüssigkeitsabdichtung um das Auslaufende
des Verteilerkopfes aufrecht erhält. Die Bedienungsperson kann an dem Schlitz 46
die Durchflußmenge - der Würze beobachten und kann den in dem Behälter 44 gehaltenen
Spiegel der Würze bestimmen. Ein mit Ventilen versehener Auslaß 47 ist in der Bodenwand
45 untergebracht und kann geöffnet werden, um den Behälter 44 bei Ruhestellung des
Verteilerkopfes zu entleeren.
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Erwünscht ist, daß die Verteilerköpfe 24 und 25 gleichzeitig betätigt
werden, um ein stetiges Abläutern der Würze oberschichtig aus dem Läuterbottich
6 zu bewirken. Infolgedessen werden die Saugköpfe 35 allmählich oder schrittweise
in dem erforderlichen Ausmaße verschoben, um die Enden der Verteilerköpfe unterhalb
des Spiegels der in dem Läuterbottich befindlichen Flüssigkeit zu halten. Zu diesem
Zweck sind die beiden Saugköpfe 35 auf der oberen Seite einer Siebplatte einer gelochten
Filterplatte 48 befestigt, die in lotrechter Richtung in dem Läuterbottich 6 einstellbar
getragen wird und einen etwas kleineren Durchmesser hat, als der Innendurchmesser
des Läuterbottichs beträgt, wobei genügend Abstand gelassen ist, um eine freie Bewegung
zu ermöglichen. Die Füße 49 an den unteren Enden der Saugköpfe 35 sind an der Siebplatte
48 befestigt, um die Saugköpfe von der Siebplatte etwas nach oben auf Abstand zu
stellen.
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Die Einrichtung zum Tragen und zum lotrechten Verstellen der Siebplatte
48 enthält eine lotrecht bewegliche, Schraubengewinde tragende Spindel
50, die mittels einer geeigneten Verbindung 51 an der Mitte der Siebplatte
48 befestigt ist. Diese Spindel 50 kann in Längsrichtung in einer an der Oberseite
des Dekkels 30 befindlichen Lagereinrichtung 52 gleiten. Zugstreben oder Spannstreben
53 gehen von einem Rohrabschnitt 54 der Verbindung 51- zur Außenkante der Siebplatte
48 und versteifen die Siebplatte. Ein mit Innengewinde versehenes Schneckenrad 55
greift in das Gewinde der Spindel 50 ein und wird von dem Deckel 30 so getragen,
daß bei einem Antrieb mittels einer ebenfalls von dem Deckel .getragenen Schnecke
56 die Schraubenspindel 50 und die Siebplatte nach oben oder unten je nach
der Drehrichtung oder Umlaufrichtung des Schneckenrades 55 bewegt werden. Zum Antrieb
der Schnecke 56 kann irgendeine beliebige Einrichtung, z. B. ein Elektromotor 57,
verwendet werden. Diese Einrichtung wird von dem Bedienungsmann gesteuert, um die
Saugenden der Verteilerköpfe während des Abläuterns der Würze in der gewünschten
Weise eingetaucht zu halten.
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Erwünscht ist, die Treber sowohl während der Treberbildung als auch
während des Abläuterns der Würze zu lockern, um dadurch die Ausbeute an Würze zu
erhöhen. Demgemäß ist eine umlaufende Auflockerungsvorrichtung 58 in dem
Läuterbottich 6
in der Nähe des Blindbodens 9 vorgesehen. Diese Vorrichtung
besteht aus zwei Armen 60 und 59, die in entgegengesetzten Richtungen
waagerecht von einer umlaufenden Welle 61 ausgehen, die durch den Boden des Läuterbottichs
6 nach oben ragt. Auf den Außenenden der Arme 59 und 60 angeordnete Rollen 62 laufen
auf einer innerhalb des Bottichs 6 vorgesehenen Kreisbahn 63, die die Außenenden
dieser Arme trägt. Mehrere Schaufeln ragen von den Armen 59 und 60 nach unten. jede
Schaufel hat seitlich gerichtete Flügel oder Messer 65. Die führenden Kanten der
Arme 59 und 60 und auch der Flügel können geschärft sein.
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jeder Arm 59 und 60 trägt einen schrägliegenden Flügel 67, der in
waagerechter Richtung in der Nähe des Blindbodens 9 an der einen Seite des abwärts
gerichteten Flügels 64 aufgestellt ist. Durch diese schrägliegenden Flügel werden
die dicht an der Oberfläche des Blindbodens liegenden Treber aufgelockert
und
so bewegt, daß sie durch die in dem Blindboden 9 befindlichen Öffnungen 69 und die
Falltür 70 nach unten fallen.
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Die Welle 61 wird von den Motoren 71 und 72 wahlweise über ein Untersetzungsgetriebe
73 angetrieben. Der Motor 71 dreht die Schaufelvorrichtung mit einer größeren Drehzahl
als der Motor 72, beispielsweise mit 14 Umdrehungen je Minute, während der Motor
72 die Schaufelvorrichtung mit einer Umdrehung je Minute antreibt. Eine beliebige
Einrichtung (nicht dargestellt) kann zur wahlweisen Betätigung dieser Motoren eingebaut
sein.
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Zur Herstellung von Bierwürze werden die zu verwendenden Stoffe in
den Bottich 6 durch die Fallklappen 87 und 88 des Deckels 30 bzw. der Siebplatte
48 eingeschüttet, worauf Wasser richtiger Temperatur und Menge von den unten gelegenen
Verteilerrohren 10 in den Läuterbottich 6 eingeführt wird. Der mit hoher Drehzahl
umlaufende Motor 71 wird dann angelassen, um die Schaufelvorrichtung 58, 59 mit
höchster Drehzahl zu drehen. Das übliche Verfahren wird nun ausgeführt. Wenn die
Jodproben zeigen, daß die Umwandlungszeit abgelaufen oder beendet ist, wird warmes
Wasser in den Bottich durch die Verteilerrohre 10 eingelassen, während die
Schaufeleinrichtung weiterarbeitet. Sobald die Bierwürzetemperatur den richtigen
Grad erreicht, wird Nachgußwasser richtiger Temperatur und Menge zum Auslaugen der
Treber von unten in den Läuterbottich eingeführt, um die Würzemenge zu erhöhen.
Die Schaufelvorrichtung wird dann stillgesetzt, damit die Treber während der üblichen
Zeit, beispielsweise während 30-Minnten, ruhen können. Die vorstehend erwähnten
Arbeitsvorgänge werden ausgeführt, während die Siebplatte 48 über das Gemisch gehoben
ist. Wenn die Ruheperiode beendet ist und die Fallklappen dicht geschlossen sind,
wird die Siebplatte 48 gesenkt, um die unteren Enden der Verteilerköpfe 24 und 25
unter den Spiegel des in dem Läuterbottich befindlichen Würzeextraktes zu senken,
wie es beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist.
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Nach dem Senken der Verteilerköpfe 24 und 25 werden die Ventile 33
und 34 geöffnet, so daß das Wasser in die Schenkel der Verteilerköpfe läuft und
diese Schenkel füllt. Dann werden die Ventile 33 schnell geschlossen, während die
Ventile 34 offen bleiben. Die Verteilerköpfe arbeiten dann und läutern die Bierwürze
oberschichtig aus dem Bottich ab, wobei die Durchflußmenge durch Einstellen der
Ventile 34 geregelt wird.
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Beim Senken des Würzespiegels wird die Siebplatte 48 entsprechend
gesenkt, um die Saugenden der Verteilerköpfe unter den Würzespiegel zu halten, so
daß ein ununterbrochenes Abläutern der Würze im Läuterbottich erfolgt. Während dieses
Abläuterns der Würze wird der Motor 72 niedriger Drehzahl in Gang gesetzt, so daß
die Schaufelvorrichtung 58 langsam gedreht wird, um die Treber leicht zu lockern
und dadurch die Extraktion der gewünschten Bestandteile der Treber zu erhöhen.
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Wenn der Spiegel des Extraktes sinkt, wird die Siebplatte 48 gesenkt,
bis sie die Feststoffe der Treber berührt und einen kleinen Druck auf die Treber
ausübt. Erscheint eine wolkige Trebermaische, so wird ein etwas größerer Druck der
Siebplatte auf die Trebermaische durch weiteres Senken der Siebplatte ausgeübt.
Wenn der Flüssigkeitsspiegel eine Stelle unterhalb der Saugenden der Verteilerköpfe
erreicht, während die Siebplatte an den restlichen Trebern anliegt, wird der Absaugvorgang
unterbrochen. Hiermit ist die erste Arbeitsphase zum Absaugen der Würze nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren beendet.
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Nachgußwasser richtiger Temperatur wird dann durch die Verteilerrohre
10 in den Bottich 6 eingelassen. Wenn der Wasserspiegel die richtige Höhe oberhalb
der Saugenden der Verteilerköpfe 24 und 25 einnimmt, werden die Verteilerköpfe wieder
in der bereits beschriebenen Weise in Betrieb gesetzt. Nach Beginn dieses Absaugvorganges
wird der Motor 72 niederer Drehzahl angelassen, um die Schaufelvorrichtung 58 zu
dem beschriebenen Zweck langsam zu drehen. Gleichzeitig wird der durch die Verteilerrohre
10 in den Läuterbottich 6 einfließende Nachgußwasserstrom mittels der Ventile 20
und 21 geregelt, um die Würze auf einem gleichbleibenden Spiegel zu halten, der
ein dauerndes Abläutern der Würze ermöglicht. Wenn die Braupfanne (nicht dargestellt),
in die die Würze geleitet wird, gefüllt ist, werden die Abläuterungs-, Schaufel-
und Wasserzuführvorgänge unterbrochen, da die völlige Extraktion der bestimmten
Menge an Maischstoffen ausgeführt worden ist. Die Menge dieser Stoffe hängt von
dem Fassungsvermögen des Läuterbottichs 6 und des Sammelkessels ab. Werden die beiden
Absaugvorgänge in der hier beschriebenen Weise ausgeführt, so ist die gewünschte
Extraktion erreicht, und die Braupfanne ist mit Würze gefüllt.
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Die Vorrichtung kann zur Durchführung eines zweiten vollständigen
Maisch- und Abläuterungsvorganges schnell dadurch vorbereitet werden, daß die Siebplatte
48 in ihre höchste Stellung gehoben und dann der Motor 71 hoher Drehzahl eingeschaltet
wird, so daß die Flügel 67 der Schaufelvorrichtung 58 den Rückstand der Treber ausspülen
und dadurch die Treber durch die Öffnungen 69 und die Falltür 70 nach unten ableiten.
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Der größte Teil der Würze wird aus dem Läuterbottich sehr schnell
von den Verteilerköpfen herausgehoben. Die Treber werden in einem lockeren Zustand
gehalten, so daß das Wasser leicht in die Treber fließen und eine gründliche Extraktion
herbeiführen kann, so daß eine bessere Ausbeute der gewünschten Bestandteile aus
einer die Treber bildenden bestimmten Materialmenge erhalten wird.
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Das Abläutern der ersten Würze entfernt in kurzer Zeit das Gewicht
oder den Druck der Würze von den Trebern und verhütet ein Zusammenpressen der Treber,
das ein wirksames Auslaugen der gewünschten Stoffe aus den Trebern verhindern würde.