DE224424C - - Google Patents

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DE224424C
DE224424C DENDAT224424D DE224424DA DE224424C DE 224424 C DE224424 C DE 224424C DE NDAT224424 D DENDAT224424 D DE NDAT224424D DE 224424D A DE224424D A DE 224424DA DE 224424 C DE224424 C DE 224424C
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/17Lautering, i.e. clarifying wort by straining in lautertuns, e.g. in a tub with perforated false bottom

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, während des Abläuterns von Bierwürze (Stamm- und Nachgußwürze) die oberen Schichten der Maische in Bewegung zu erhalten, dagegen die auf dem Boden des Läuterbottichs liegende Schicht des Gutes in Ruhe zu belassen, so daß diese Schicht die Rolle eines Filters spielt und das Aussüßen des Gutes ununterbrochen und in rationellerer Weise als nach den älteren Verfahren durchführbar ist.
Es ist auch nicht neu, den über der untersten auf dem Siebboden des Läuterbottichs, in Ruhe verbleibenden Schicht liegenden oberen Schichten des Gutes während der Einwirkung einer langsam kreisenden Rührvorrichtung sowie während der Durchleitung der Würze und der Nachgüsse von oben nach unten noch eine Auf- und Abwärtsbewegung, d. h. eine Art vorübergehend wallende Bewegung zu erteilen, so daß die oberen Schichten am Festlegen und Festsaugen verhindert werden. Hierdurch wird das Auslaugen des Gutes wesentlich günstiger gestaltet und somit das ununterbrochene Abläutern bedeutend beschleunigt. Ein weiterer Vorteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß die Temperatur in dem Maischgut im wesentlichen unverändert bleibt.
Die bisher zur Durchführung dieser Arbeitsweise benutzten Rührvorrichtungen waren insofern noch unvollkommen, als sie eine größere Variation jener Arbeitsweise und das Auflockern des Gutes mit ganz befriedigendem Erfolg nicht gestatteten; dem soll durch die im folgenden beschriebenen Vorrichtungen abgeholfen werden. .
Fig. ι zeigt die Einrichtung in senkrechtem Schnitt. .
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Rührvorrichtung. .
Fig. 3 veranschaulicht die Einrichtung der das Gut aufschneidenden Messer.
Fig. 4 und 5 zeigen eine besondere Ausführungsform der Messer. .
α bezeichnet einen an sich bekannten Läuterbottich mit doppeltem Boden b, c, von denen der Boden c als Siebboden ausgeführt ist, während an den Boden b die Abflußröhren d angeschlossen sind, die die abgeläuterte Würze, gleichfalls in bekannter Weise, nach einem Sammelgefäß befördern.·
Innerhalb des Läuterbottichs α ist das übliche Anschwänzrohr u auf der Hauptwelle e oder oberhalb derselben sowie eine mit verschiede-. ner Schnelligkeit antreibbare Rührvorrichtung angeordnet, die aus zwei oder mehr an der Hauptwelle β befestigten horizontalen Armen f mit daran verstellbar angeordneten senkrechten Messern g beliebiger Breite besteht.
Die Einstellung der Messer g kann z. B. in bekannter Weise nach Fig. 1 und 2 durch Schienen h erfolgen, die mittels gelenkig an ihnen befestigter Arme i die Drehzapfen j sämtlicher oder einiger Messer verbinden, so daß die Messer in beliebigem Winkel zur Längenrichtung der Arme f eingestellt und bei langsamer Umlaufgeschwindigkeit der Rühr-

Claims (3)

Vorrichtung auch zum Austrebern verwendet werden können. Der Antrieb der Rührvorrichtung erfolgt mittels der Hauptwelle, die in beliebiger Weise, z. B. mittels der Antriebsräder k, k', in Umlauf versetzt werden kann, wobei das Rad k' mittels Feder und Nut derart mit der Hauptwelle verbunden ist, daß diese unabhängig von der Drehung des Zahnrades k z. B. hydraulisch gehoben und gesenkt werden kann, um in bekann-. ter Weise das Auflockern des Gutes' aufeinanderfolgend in einzelnen Schichten, also stufenweise, von oben nach unten oder umgekehrt stattfinden lassen zu können. Um nun die eingangs erwähnte Aufwärtsbewegung des Gutes zu erzielen, sind die an den Armen der Rührvorrichtung f, f angebrachten Messer g bei Aufhackmaschinen in bekannter Weise mit quer zur Längsrichtung der letzteren und zweckmäßig versetzt zueinander angeordneten, schaufelartigen Ansätzen m versehen, die, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, mit Bezug auf die horizontalen Umlaufebenen der Ansätze -m etwas zu der Schneidrichtung geneigt sind. Werden diese Organe g, m während ihrer langsam kreisenden Bewegung durch Hilfsvorrichtungen auch noch gehoben und gesenkt, so erfahren die oberhalb der auf dem Boden des Läuterbottichs in Ruhe verbleibenden Schicht befindlichen oberen Schichten des Gutes, welche durch die Saugkraft der durch den Läuterboden abfließenden Würze sich festsetzen, eine Hebung und Senkung, wodurch die angestrebte günstigere Auflockerung und Aussüßung des Gutes erreicht wird. Das Heben und Senken der Organe g, m erfolgt durch das Heben und Senken der Hauptwelle, die, wie erwähnt, mit den Armen f, f der Rührvorrichtung zwangläufig verbunden ist. Die Hauptwelle stützt sich mittels des Bundes η gegen ein Querstück 0, welches, längs senkrechter Stangen t, t geführt, mittels der Spannschlösser ft, ft von einer bei r, r zu Exzenterkurbeln ausgebildeten Hilfsantriebswelle s aufgenommen wird. Der Antrieb dieser Welle s kann mit verschiedener Schnelligkeit geschehen.. Bei jedem Umlauf der Welle s werden die Spannschlösser ft und somit auch das die Hauptwelle stützende Querstück 0 einmal gehoben und gesenkt und demgemäß auch die Organe g, m, wodurch auch das Heben und Senken der oberen Schichten des Gutes herbeigeführt wird. Die Auf- und Abwärtsbewegung dieser Schichten kann in jeder Höhenlage der Hauptwelle e stattfinden; denn das Querstück 0 kann durch Drehen der Spannschlösser in verschiedenen Höhen so eingestellt werden, daß der Bund der Hauptwelle stets an dem Querstück 0 anliegt. Die Anordnung der Messeransätze kann aber auch so getroffen sein, daß sie beim Einsenken der Messer in das Gut dieses so gut wie vollkommen unbeeinflußt lassen. Zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 4 und 5 die schaufelartigen Ansätze m' an Zapfen y, y. der Messer gelenkig angeordnet. Für gewöhnlich stützen sich die ■Ansätze w! gegen Stifte x, x, so daß sie beim Heben der Messer g ihre Lage nicht verändern und dadurch die Gutschichten heben; beim Senken der Messer g dagegen können die schaufelartigen Ansätze in der Richtung der in Fig. 4 eingetragenen Pfeile schwingen, d. h. eine mehr oder weniger aufrechte oder eine senkrechte Stellung einnehmen und infolgedessen das Gut nicht abwärts bewegen. Die zum Heben und Senken der Hauptwelle dienende Vorrichtung kann statt unterhalb auch oberhalb des Bottichs vorgesehen sein. In Betrieben, wo nur ein Bottich als Maischund Läuterbottich benutzt wird, kann die beschriebene Vorrichtung bei entsprechender Umlaufgeschwindigkeit der Wellen e und- s auch als Maischmaschine dienen. Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Gewinnung von Würze und an-, deren Extrakten, bei dem nur die unterste Schicht des Gutes als Filterschicht in der Ruhelage belassen wird, während die oberen Schichten von den Messern des Rührwerkes durchschnitten werden und durch an den Messern befindliche Ansätze in auf und ab gehender Bewegung erhalten werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab gehende Bewegung der oberen Schichten durch schnell wiederholtes Heben und Senken der Rührvorrichtung während des Umlaufes der letzteren stattfindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Rührvorrichtung durch Heben und Senken der Hauptwelle (e) mittels einer Hilfsantriebsvorrichtung (0, ft, r, s) erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Messern (g) schaufelartige Ansätze fm') •—· Fig. 4 und 5 — derart gelenkig angeordnet sind, daß beim Niederbewegen der Rührvorrichtung das Gut im wesentlichen unbeeinflußt durch die Ansätze bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333419A1 (de) * 1983-09-16 1985-03-28 Bernhard Dipl.-Braum. 8710 Kitzingen Lenz Aufhackvorrichtung in einem laeuterbottich zur wuerzeerzeugung bei der bierherstellung
DE3707076A1 (de) * 1987-03-05 1988-09-15 Bte Brauerei Technik Essen Gmb Maschine und verfahren zum aufhacken und schneiden der treber in einem laeuterbottich
DE102011075027A1 (de) * 2011-04-29 2012-10-31 Krones Aktiengesellschaft Läuterbottich

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DE3707076A1 (de) * 1987-03-05 1988-09-15 Bte Brauerei Technik Essen Gmb Maschine und verfahren zum aufhacken und schneiden der treber in einem laeuterbottich
DE102011075027A1 (de) * 2011-04-29 2012-10-31 Krones Aktiengesellschaft Läuterbottich

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