DE1082582B - Verfahren zur UEberfuehrung von Natriumtripolyphosphat der Modifikation ó±in reinem Zustand oder im Gemisch mit der Modifikation ó� in die Modifikation ó� - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von Natriumtripolyphosphat der Modifikation ó±in reinem Zustand oder im Gemisch mit der Modifikation ó� in die Modifikation ó�

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DE1082582B
DE1082582B DES60829A DES0060829A DE1082582B DE 1082582 B DE1082582 B DE 1082582B DE S60829 A DES60829 A DE S60829A DE S0060829 A DES0060829 A DE S0060829A DE 1082582 B DE1082582 B DE 1082582B
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tripolyphosphate
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Bernard Bigot
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/38Condensed phosphates
    • C01B25/40Polyphosphates
    • C01B25/41Polyphosphates of alkali metals
    • C01B25/418After-treatment

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Description

  • Verfahren zur Uberführung von Natriumtripolyphosphat der Modifikation I in reinem Zustand oder im Gemisch mit der Modifikation II in die Modifikation II Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überführung von Natriumtripolyphosphat der Modifikation I in solches der Modifikation II.
  • Von diesen Modifikationen wird die Modifikation I, die Hochtemperaturform, durch Erhitzen einer innigen Mischung im Verhältnis eines Mols Mononatriumorthophosphat zu zwei Molen Binatriumorthophosphat bei oberhalb, und die Modifikation II, die Niedrigtemperaturform, durch Erhitzen der gleichen Mischung bei unterhalb von 470'C liegenden Temperaturen erhalten.
  • In der Praxis werden diese beiden Modifikationen durch den durch eine besondere Analyse ermittelten »Temperature Rise Teste-Wert, abgekürzt T.R.T-Wert, voneinander unterschieden (vgl. I. T. Mc. Gilvery, A.S.T.M. Bulletin, Juli 1953, S. 45).
  • Die Formel: Prozentualer Gehalt an der Modifikation I = 4 (T.R.T.-6) ermöglicht auf der Grundlage dieser Analyse die Ermittlung des Gehaltes des untersuchten Produktes an der Modifikation I.
  • Der T.R.T.-Wert des reinen Tripolyphosphats der Modifikation II beträgt 6.
  • Die praktisch erhaltenen Meßwerte sind im Hiiiblick auf die in dem Untersuchungsmaterial enthaltenen Verunreinigungen und die Schwierigkeiten dieses analy# tischen Verfahrens nicht absolut genau. Normalerweise ergeben sich T.R.T.-Werte, die etwas unterhalb von 6 (bei 5,7 bis 5,8) liegen und tatsächlich nicht zutreffen .können.
  • Für industrielle Zwecke ist es sehr wichtig, daß der Anteil des Natriumtripolyphosphats an der Modifikation I möglichst niedrig ist, weil die Modifikation II insbesondere wegen ihrer unmittelbaren und vollkommenen Löslichkeit vorzuziehen ist. Die Verarbeiter von Natriumtripoly# phosphat fordern deshalb im allgemeinen, daß der T.R.T.-Wert des Produktes unterhalb von 7 liegt.
  • Im Prinzip würde es für die Herstellung von Tripolyphosphat der Modifikation II genügen, daß eine Erhitzung des Produktes auf Temperaturen oberhalb von 470'C überhaupt vermieden wird. jedoch beweist die Tatsache, daß auch in Produkten, die niemals bis auf über diese Temperatur erhitzt worden sind, Tripolyphosphat der Modifikation I vorhanden ist, daß sich auch unterhalb dieser Temperatur diese Modifikation bilden kann.
  • Dieser Tatsache entspricht also die Feststellung, daß jedes bei oberhalb von 470'C calcinierte Produkt im wesentlichen aus der Modifikation I besteht, aber daß alle calcinierten Produkte, auch wenn sie die Temperatur von 470'C niemals erreicht haben und im wesentlichen aus der Modifikation II bestehen, unter gewissen Bedingungen außerdem einen Anteil an der Modifikation I enthalten können.
  • Für die industrielle Praxis ist es also immer erwünscht, die Calcinierung bei einer möglichst niedrigen Temperatur durchzuführen. Die üblicherweise angewendeten Temperaturen liegen zwischen 280 und 400'C. Nun ist aber bekanntlich die Umsetzungsgeschwindigkeit der Orthophosphate zu Tripolyphosphat um so langsamer, je niedriger die Calcinierungstemperatur ist. Die Durchführung des Calcinierungsvorganges bei niedrigen Temperaturen ist mit dem Nachteil verbunden, daß die Umsetzung unvollkommen verläuft, d. h. ein nicht vollkommen umgesetztes Produkt erhalten wird, ohne daß aber selbst dann die Gefahr der Bildung der Modifikation I völlig ausgeschlossen ist.
  • Es ist bereits bekannt, die Umsetzungsgeschwindigkeit der Orthophosphate zu Polyphosphaten bei den verschiedenen Temperaturen durch Verwendung von Katalysatoren, wie Hamstoff, Guanidin, Halbcarbazid, Aminophosphorsäure, Ammoniumnitrat usw., zu steigern.
  • Der Vorteil der Anwendung dieser Katalysatoren besteht darin, daß nunmehr mit verhältnismäßig niedrigen Umsetzungstemperaturen gearbeitet und damit die Gefahr der Bildung der Modifikation I verringert werden kann, jedoch ist es nicht möglich, diese Gefahr vollkommen auszuschalten. Im Falle der Verwendung von Phosphorsäure als Ausgangsmaterial, die auf nassem Wege hergestellt wurde, besteht ein weiterer Nachteil der Durchführung des Calcinierungsvorganges, mit oder ohne Zusatz eines Katalysators, bei niedrigen Temperaturen darin, daß die Verbrennung der je nach der angewendeten Säure in sehr verschiedenen anteiligen Mengen in den Ausgangsorthophosphaten vorhandenen organischen Stoffe häufig unvollkommen verläuft. Das erhaltene Tripolyphosphat kann dann eine schwache Graufärbung aufweisen, die besonders dann erkennbar wird, wenn es in Lösung gebracht wird. Diese Erscheinung veranlaßt bei Durchführung des Verfahrens unter Verwendung von auf nassem Wege hergestellter Phosphorsäure trotz der Vorteile, die das Arbeiten bei niedrigen Temperaturen mit oder ohne Zuhilfenahme der oben beschriebenen Katalysatoren erbringen würde, dazu, verhältnismäßig hohe Calcinierungstemperaturen anzuwenden, durch welche die Bildung der Modifikation I begünstigt wird.
  • Es wäre also in diesem besonderen Falle, unter der Voraussetzung, daß eine nachträgliche Wiederüberführung der Modifikation I in die Modifikation II denkbar wäre, von erheblichem Interesse, Temperaturen anzuwenden, die eine vollkommene Verbrennung der organischen Stoffe sichern, selbst wenn diese Temperaturen in den Bereich fallen, in dem zwangläufig ein hoher Anteil der Modifikation I gebildet wird.
  • Bisher wurde jedoch die Überführung der Modifikation I in die Modifikation II, je nach der Temperatur, unter welcher sich die Modifikation I gebildet hatte, entweder für ganz unmöglich oder wenigstens so langsam verlaufend angesehen, daß sie für den Fall, daß die Polykondensationsreaktionen in dem Reaktionsmedium einen hohen Grad erreicht hatten, nicht in Betracht gezogen wurde.
  • Es wurde nun gefunden, und hierin besteht die Erfindung, daß es möglich ist, die in einem bereits calcinierten Produkt enthaltene Modifikation I des Tripolyphosphates unabhängig von den Bedingungen, unter denen dieses gebildet worden war, durch Erhitzen in Gegenwart von gewissen als Katalysator wirkenden Stoffen in die Modifikation II überzuführen.
  • Wie sich gezeigt hat, ist insbesondere das Ammoniumnitrat, das in älteren Veröffentlichungen als Katalysator für die Polykondensationsreaktionen, die zu Tripolyphosphat führen, erwähnt wird, auch ein vorzüglicher Katalysator für die Umsetzung der Modifikation I des Tripolyphosphates in die Modifikation Il. Das gleiche trifft auf andere Nitratverbindungen (wie Salpetersäure, Natrium-Blei-Kaliumnitrat usw.) zu, deren Wirkung von der mehr oder weniger großen Leichtigkeit, mit der ihre Dissoziation verläuft, abhängig ist.
  • Im Gegensatz hierzu haben Ammoniak und die mineralischen oder organischen Ammoniumsalze (das Carbonat, Oxalat, Acetat, Formiat usw.) wie auch Harnstoff oder andere aminierte oder amidierte Derivate, die als solche gute Katalysatoren für Polykondensationsreaktionen sind, keine Einwirkung auf das Phänomen der überführung der Modifikation I des Natriumtripolyphosphats in die Modifikation II gemäß der Erfindung.
  • Eine begrenzte katalytische Wirkung bei diesem Umsetzungsvorgang haben dagegen gewisse Salze, die ein flüchtiges Anion freigeben (wie S 0, und Halogen usw.), oder gewisse sublimierfähige Salze (wie Animoniumchlorid).
  • Auch Wasser ist bei Verwendung in größerer anteiliger Menge ein ausgezeichneter Katalysator für die Umsetzung der Modifikation I des Tripolyphosphates in die Modifikation II. Es kann unmittelbar oder in Form einer konzentrierten Lösung von Orthophosphaten zugesetzt werden. Die Wirkung dieser Katalysatoren wird durch drei Hauptfaktoren beeinflußt, nämlich ihre anteilige Menge, die Temperatur und die Dauer der Erhitzung. Diese drei Faktoren wirken gleichzeitig und gemeinsam und ergeben verschiedenartige Ausführungsmöglichkeiten, selbstverständliell als Funktion des als Katalysator verwendeten Stoffes.
  • So kann die Umsetzung der Modifikation I des Tripolyphosphats in die Modifikation II unter Zusatz von 2 0/, Ammoniumnitrat durch Erhitzung, deren Dauer zwischen 6 Stunden bei 200'C und 5 Minuten bei 500'C betragen kann, erhalten werden, wobei zwischen diesen Grenzwerten der Behandlungsdauer alle Zwischenkombinationen möglich sind, wie die einer dreistündigen Erhitzung bei 250'C, einer einstündigen Erhitzung bei 300'C, einer halbstündigen Erhitzung bei 350'C, einer solchen von 15 Minuten Dauer bei 400'C sowie von 10 Minuten Dauer von 450'C. Für eine gegebene Temperatur ergibt sich eine Spanne für die mögliche Erhitzungsdauer, die um so größer ist, je niedriger die Temperatur ist. Durch Verringerung der anteiligen Menge an Nitrat wird diese Spanne eingeschränkt, und es werden dadurch unmittelbar die Grenzwerte der Temperatur verringert, weil die Erhitzung nur noch sehr kurze Zeit weiter erfolgen darf, nachdem das Nitrat zersetzt ist. Ein anteiliger Zusatz an 0,5 % an Nitrat ist als Minimum anzusehen.
  • Durch Erhöhung der zugesetzten Nitratmenge wird diese Spanne bis zu längeren Zeitdauern und einer Erhöhung der oberen Temperaturgrenzen ausgedehnt. Als wirksames Maximum des Nitratzusatzes ist eine anteilige Menge von 5 0/, anzusehen.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des neuen Verfahrens gegeben: Beispiel 1 Ein Natriumtripolyphosphat mit einem T.R.T.-Wert von 12,1, welches etwa 240/, der Modifikation I enthielt, wurde mit 20/, NH4N03 45 Minuten lang auf 300'C erhitzt. Das erhaltene Endprodukt besaß einen T.R.T.-Wert von 6,7 und enthielt etwa 3 "/, der Modifikation L Beispiel 2 Das gleiche Tripolyphosphat mit einem T.R.T.-Wert von 12,1 wurde 3 Stunden lang bei 300'C in Anwesenheit von 20/, NH4N0, erhitzt. Der T.R.T.-Wert des erhaltenen Endproduktes betrug 6. Es bestand demgemäß ausschließlich aus Tripolyphosphat der Modifikation II. Beispiel 3 Ein Natriumtripolyphosphat mit dem T.R.T.-Wert von 11,9, das etwa 240/, der Modifikation I enthielt, wurde 45 Minuten lang in Gegenwart von 2 0/, N H4N 0, auf 450'C erhitzt. Der T.R.T.-Wert des Endproduktes betrug 6,2. Es enthielt-etwa 1 "/, an Tripolyphosphat der Modifikation I. Beispiel 4 Eine 15 Minuten lange Erhitzung des gleichen Tripolyphosphates mit dem T.R.T.-Wert von 11,9 auf 450'C in Gegenwart von 40/, NH4N0, ergab ein Endprodukt, das ausschließlich aus der Modifikation II bestand.
  • Im Gegensatz hierzu führte eine verlängerte Erhitzung bei dieser Temperatur zum Wiederauftreten der Modifikation 1.
  • Beispiel 5 Ein Tripolyphosphat mit dem T.R.T.-Wert 12,1, das etwa 25 0/,) der Modifikation I enthielt, wurde 1 % Stunden ang in Gegenwart von Bleinitrat auf 350'C erhitzt. Es ergab sich ein Endprodukt mit dem T.R.T.-Wert = 9, das etwa 12 0/, der Modifikation I enthielt.
  • Beispiel 6 Ein Tripolyphosphat, das ausschließlich aus der Modifikation I bestand, wurde in Gegenwart von 2 0/, NHN 0, auf 250'C erhitzt. Der T.R.T.-Wert des Endproduktes betrug 6,9. Es enthielt im Maximum 40/, der Modifikation I. Beispiel 7 Einem Tripolyphosphat mit dem T.R.T.-Wert 12,1, das etwa 25 0/, der Modifikation I enthielt, wurden 10 0/, Wasser zugesetzt und hierauf 1 % Stunden lang auf 350'C erhitzt. Es ergab sich ein Erzeugnis mit einem T.R.T.-Wert von 6,6, das im Maximum 3 0/, der Modifikation I enthielt.
  • Die Erfindung ermöglicht, wie ersichtlich, ein Tripolyphosphat, das einen erheblichen Anteil der Modifikation I enthält, zu einem vollkommen aus der Modifikation II bestehenden Tripolyphosphat umzusetzen.
  • Dieses Ergebnis ist insbesondere wegen der Schwierig" keit, sogar in Gegenwart von Katalysatoren, welche es an sich ermöglichen, mit niedrigeren Caleinierungstemperaturen zu arbeiten, eine ausschließliche Bildung der Modifikation zu erzielen, überraschend.
  • Um dieses Ergebnis zu erzielen, genügt es, das Tripolyphosphat, sei es in der Apparatur, in der es hergestellt wurde, oder in einer zusätzlichen Apparatur, nochmals, nun in Gegenwart von NHNO, oder einem anderen der vorbeschriebenen Katalysatoren, zu behandeln.
  • Die Behandlungsdauer, Behandlungstemperatur und anteilige Menge an Katalysator, die eingesetzt wird, müssen den Voraussetzungen jedes Einzelfalles angepaßt werden und werden zweckmäßig durch vorhergehende Laboratoriumsversuche ermittelt.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung im Falle der Verwendung von mit organischen Stoffen beladener Phosphorsäure auf nassem Wege ist durch die nachstehende Aufeinanderfolge von Arbeitsvorgängen gekennzeichnet: a) Calcinierung der aus der Phosphorsäure erhaltenen Orthophosphate bis zu ihrer vollkommenen Umsetzung zu Tripolyphosphat bei einer Temperatur, die hinreichend hoch ist, um eine vollkommene Zerstörung der organischen Stoffe zu sichern. Hierdurch wird ein Tripolyphosphat erhalten, das im wesentlichen aus der Modifikation I besteht; b) folgende Behandlung des Tripolyphosphats durch Erhitzung bei einer niedrigen Temperatur in Gegenwart eines Katalysators gemäß der Erfindung und hierdurch bewirkte Umsetzung der Modifikation I in die Modifikation II. Der Zusatz des Katalysators darf erst zu Beginn der zweiten Behandlungsphase, nachdem das Tripolyphosphatmolekül bereits gebildet worden ist, erfolgen, wobei die Behandlungstemperatur im Sinne der oben gegebenen Vorschriften so eingeregelt werden muß, daß die Umsetzung der Modifikation I in die Modifikation II ordnungsgemäß verläuft.
  • Ein Zusatz des Katalysators in der ersten Phase des Verfahrens würde wirkungslos sein. Hierdurch unterscheidet sich in besonders deutlicher Weise das Verfahren gemäß der Erfindung von den bekannten Verfahren, bei welchen Katalysatoren zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Reaktionsverlaufes bei der Polykondensation verwendet werden.
  • Bei der letzterwähnten Anwendung des neuen Verfahrens können in vorteilhafter Weise die Erhitzungsgase der ersten Phase als Wännequelle für die zweite Phase ausgenutzt werden.
  • Die beiden Phasen können in einer einzigen Apparatur durchgeführt werden, in welcher das Erzeugnis und die Gase sich in gleicher Richtung bewegen, wobei zwecks genauer Regelung der Temperatur in der zweiten Phase Frischluft eingeführt wird und dann die Gesamtheit der Behandlung für die Trocknung der Orthophosphatlösungen in einer Zerstäubervorrichtung verwendet werden kann.
  • Ausgehend von einem Tripolyphosphat mit einem T.R.T.-Wertvon15,3, d.h. das etwa370/,Tripolyphosphat der Modifikation I enthält, führt die Calcinierung während 1 Stunde und 30 Minuten in einer Atmosphäre von 350'C nach Zusatz einer Menge verschiedener, unten aufgezählter Katalysatoren, die 2 Gewichtsprozent des Tripolyphosphates ausmachten, zu folgenden Werten: Schwefligsaueres Natron führt zu einem T.R.T.-Wert von 12, d. h. 24 % Tripolyphosphat der Modifikation I. Natriumhypochlorid führt zu einem T.R.T.-Wert von 13,5, d. h. 30 0/, Tripolyphosphat der Modifikation I.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Überführung von Natriumtripolyphosphat der Modifikation I in reinem Zustande oder im Gemisch mit der Modifikation II in die Modifikation II, dadurch gekenmeichnet, daß das Ausgangsprodukt in Gegenwart von Wasser oder Salpetersäure, dissozierbaren Nitraten, sublimierbaren Salzen oder solchen Stoffen, die ein flüchtiges Anion freigeben, erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Modifikation I reiches, durch vorherige Hochtemperaturcalcinierung eines Geniisches von Mono- und Dinatriumorthophosphaten erhaltenes Tripolyphosphat als Ausgangsmaterial verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Canadian Journal of Chemistry, Vol. 32, S. 1106, Fig. 7.
DES60829A 1957-12-04 1958-12-04 Verfahren zur UEberfuehrung von Natriumtripolyphosphat der Modifikation ó±in reinem Zustand oder im Gemisch mit der Modifikation ó� in die Modifikation ó� Pending DE1082582B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188055B (de) * 1962-11-27 1965-03-04 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Polyphosphaten mit niedrigem Schuettgewicht
EP0002282A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-13 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Natriumtripolyphosphat

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