AT54426B - Verfahren zur Herstellung von Superphosphat. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Superphosphat.

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  Verfahren zur Herstellung von   Superpho8phat.   



    Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Verbesserungen im Verfahren zur Herstellung von Superphosphaten, und zwar kommen die Verbesserungen in Form einer   besseren Qualität zum Ausdruck. Das erhaltene Superphosphat ist sowohl in physikalischer wie in chemischer Hinsicht besser als die nach den bisher bekannten Verfahren dar- 
 EMI1.1 
 41-bis 42-grädiger Salpetersäure zur 52- bis 53-grädigen Schwefelsäure erreicht, wobei 1 das Gesamtquantum der verwendeten Säure sich um etwa   100/0   vermindern   lässt. S  
Es kann dahingestellt bleiben, in welcher Weise die Salpetersäure neben der Schwefel- säure wirkt und welchen Umständen der andersartige Verlauf der Reaktion zu danken ist.

   Es ist aber anzunehmen, dass die Reaktion derart verläuft, dass die Salpetersäure das dreibasische Phosphat zunächst bis zu einbasischem Phosphat zersetzt, während die Schwefel- säure wiederum das entstandene Kalziumnitrat unter Freigabe von Salpetersäure zerlegt. 



   Die gleichzeitig aus dem Monophosphat durch Schwefelsäure freigemachte Phosphorsäure wirkt ihrerseits auf weiteres dreibasisches Phosphat ebenfalls unter Bildung von Mono- phosphat ein, so dass schliesslich das Reaktionsprodukt im wesentlichen nur aus Monophosphat und Gips ohue freie Phosphorsäure besteht. Ein Zurückgehen der   Wasserlöslichkeit der,     Phosphorsäure   kann in dieses Gemisch nicht stattfinden, weil die   Sesquioxyde,   deren Ver- bindung mit freier   Phosphorsäure   die Erscheinung des Zurückgehens bewirken, ebenfalls, und zwar an Schwefelsäure, gebunden sind, andererseits auch freie   Phosphorsäure   nicht vorhanden ist.

   Das entstehende, für den Düngewert des Produktes wichtige Kalzium- nitrat tritt als hygroskopisches Salz wohl deshalb nicht in die Erscheinung, weil vorhandenes
Wasser durch den gebildeten Gips hydratisch gebunden wird. 



   Die schnellere und energischere   Aufschliessung   bei Gegenwart von Salpetersäure gestattet es, von gröl) eren Phosphaten auszugehen und so an Mahllohn zu sparen,   ohne   die Qualität des Produktes zu beeinträchtigen. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Zersetzen der Phosphate bei der Super-   phosphatfabrikation Nitrieral) fallsäure   zu verwenden, doch ist dieser Vorschlag nicht in die
Praxis übersetzt worden und auch nicht übersetzbar, da die mit Nitriersäuren erhaltenen
Phosphate infolge des Gehaltes an niederen Stickstoffoxyden und Rückständen von Nitro- produkten als Pflanzengifte wirken. Die mit Abfallsäure bereiteten Superphosphatprodukte zl'igen im   ilbrigen   auch nicht die oben hervorgehobenen Eigenschaften der leichten
Zerkleinerbarkeit, Trocknung usw.

   Diese Wirkungen treten nur in die Erscheinung, wenn   man   technisch reine Salpetersäure der üblichen   Superphosphatschwefelsäure zusetzt.   Ins- besondere ist es wichtig, dass im wesentlichen nur die für den Basengehalt der Phosphate theoretisch notwendige Gesamtsäuremenge gebraucht wird, so dass die entstehenden Super- phosphate, wie oben bereits ausgeführt, praktisch säurefrei sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von trockenen, nicht übersäuerten, in der Wasserlöslichkeit der Phosphorsäure nicht zurückgehenden Superphosphaten durch Aufschliessen mittels eines Gemisches von Schwefelsäure und Salpetersäure, dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphat mit etwa 900/0 der sonst üblichen Schwefelsäuremenge versetzt wird, die ihrerseits einen Zusatz von I bis 50/0 konzentrierte Salpetersäure erhalten hat. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT54426D 1910-06-08 1910-07-11 Verfahren zur Herstellung von Superphosphat. AT54426B (de)

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