DE1081612B - Subaqualer Darmbadapparat - Google Patents

Subaqualer Darmbadapparat

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Publication number
DE1081612B
DE1081612B DET15830A DET0015830A DE1081612B DE 1081612 B DE1081612 B DE 1081612B DE T15830 A DET15830 A DE T15830A DE T0015830 A DET0015830 A DE T0015830A DE 1081612 B DE1081612 B DE 1081612B
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DE
Germany
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subaqualer
attached
intestinal
head
flushing head
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Pending
Application number
DET15830A
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English (en)
Inventor
Romulus Turiuc
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ROMULUS TURIUC
Original Assignee
ROMULUS TURIUC
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Publication date
Application filed by ROMULUS TURIUC filed Critical ROMULUS TURIUC
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M9/00Baths for subaquatic intestinal cleaning

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen subaqualen Darmbadapparat, dessen Spülkopf mittels Gummischnüren, Bändern, Kabeln od. dgl. beweglich aufgehängt ist und bei dem zumindest ein Teil dieser Bänder mit .Gewichten gespannt ist.
Die bisherigen subaqualen Darmbadapparate waren für die Patienten ziemlich unbequem. Während der ganzen Dauer des Bades konnten sie sich kaum bewegen und mußten eine halbe Stunde und länger in der gleichen Stellung verharren. Abgesehen· davon verursachte jede unvorsichtige Bewegung den Austritt von schmutzigem Spülwasser in das Wasser der Badewanne, was weder für den Patienten noch für das Personal angenehm war. Da der Patient bei den alten Apparaten aufrecht saß-, bekam er infolge der Schwere des Körpers den Spülkopf besonders zu spüren.
Die verwendeten Darmrohre waren meistens ganz aus Metall oder ganz aus Gummi mit innerer Versteifung. Das erstere hatte den Nachteil, daß die Metallspitze den Darm verletzen konnte. Das Gummirohr hatte die Eigenschaft, während des Gebrauches aufzuquellen und dadurch rauh zu werden. Während des Bades wird durch das fortgesetzte Zusammenziehen und Erschlaffendes Schließmuskels die ihm anliegende Schleimhaut bald an dem rauhen Gummi wundgescheuert, was für den Patienten speziell gegen Ende des Bades sehr unangenehm war.
Die Erfindung besteht darin, daß der Spülkopf des Darmbadapparates mittels eines an einem schwenkbaren Wandarm befestigten Tragstückes und eines über den rückwärtigen Wannenrand gleitenden, mittels eines Gewichtes zu spannenden Bandes in der Längsachse der Wanne verschieb- und verdrehbar aufgehängt ist und die Abnußleitung zwecks Kompensation dieser Bewegungen zwischen Spülkopf und Glasknie teleskopartig auszieh- und verdrehbar ausgebildet und mittels einer Kupplung vom Spülkopf lösbar ist.
Der neue Apparat bietet den Vorteil weitgehender Bewegungsfreiheit und Bequemlichkeit des Patienten. Die Spülung wird in liegender und vollkommen entspannter Lage des Patienten durchgeführt. In dieser Stellung liegt der Spülkopf höchstens mit dem rückwärtigen Ende am Boden der Wanne auf; der dabei besonders starke Auftrieb des Wassers und die federnde Aufhängevorrichtung helfen außerdem mit, keine unangenehmen Druckempfindungen für den Patienten auszulösen. Der Patient kann sich während des Bades in der Badewanne weitgehend bewegen, ausstrecken, aufsetzen und sogar auf die eine oder andere Seite legen, ohne eine Behinderung zu spüren. Naturgemäß würde bei diesen Bewegungen des Patienten der Spülkopf an dessen Körper nicht dichthalten und schmutziges Spülwasser in die Badewanne austreten. Zur Verhinderung dieses Nachteils wird beim vor-Subaqualer Darmbadapparat
Anmelder:
Romulus Turiuc, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. G. W. Schmidt, Patentanwalt,
München 5, Buttermelcherstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 13. November 1957
Romulus Turiuc, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
liegenden Apparat das Glasknie der Abflußleitung als höchster Punkt einige Zentimeter unter die Wasseroberfläche verlegt. Bei Undichtwerden des Spülkopfes wird die durch die Höhe der über demselben stehenden Wassersäule bedingte Saugwirkung der Abflußleitung wirksam; es tritt daher kein Spülwasser aus, sondern das einströmende Badewasser spült dieselbe durch. Der Patient kann also während des Bades den Spülkopf leicht abheben und zurechtrücken, wodurch die Bequemlichkeit weiter gefördert wird. Die notwendige Verlegung des Schauglases einige Zentimeter unter Wasser ist kein Nachteil, weil durch eine dahinter angebrachte Lampe trotzdem der durchfließende Inhalt für den Patienten genügend beobachtet werden kann. Die Entleerungen sind für den Patienten erleichtert, weil er nicht gegen die hohe Wassersäule der Abflußleitung anderer Apparate pressen muß. Falls dies aus irgendwelchen Gründen doch gewünscht wird, kann das Schauglas durch das es tragende, ausziehbare Rohr über den Wasserspiegel gehoben werden; dabei kann auch der abfließende Inhalt genauer beobachtet werden, allerdings geht die obenerwähnte Saugwirkung der Abflußleitung in diesem Falle verloren. Durch die in der Abflußleitung eingebaute Kupplung ist ein leichtes Anlegen des Spülkopfes am Patienten möglich, da beim Anlegen nur ein kurzes Stück des Abfluß Schlauches am Spülkopf bleibt, im Gegensatz zu dem 70 cm langen Schlauch der alten Apparate. Die teleskopartig verschieb- und verdrehbare Abfluß leitung wird erst mittels der Kupplung an den Spülkopf angeschlossen, wenn der Patient bereits in der Wanne sitzt. Die neue Aufhängevorrichtung des Spülkopfes bedingt den Fortfall der bisherigen, am Wannenrand befestigten Querträger, zwischen denen der Patient
O09 5091/20
früher saß und welche meistens ein Gefühl der Beengung verursachten. Das leichte vordere Tragstück aus Gummi und Plastik stört beim Anlegen und Abnehmen des Spülkopfes überhaupt nicht, ebenso das leichte Gummi-Plastikband des rückwärtigen Trag-Stückes, im Gegensatz zu den schweren und breiten Metall tragstücken der alten Apparate. Die Bewegungsfreiheit des Patienten bedingt auch ein besonderes Darmrohr, um eine eventuelle Verletzung des Patienten zu verhindern. Es besteht in dem dem Schließmuskel anliegenden Teil aus glattem Metall, während die Spitze ohne Vergrößerung des Durchmessers aus Weichgummi hergestellt ist.
Die Zeichnung stellt eine Gesamtübersicht des Apparates dar. Der Spülkopf 1 des Apparates trägt an seinem rückwärtigen Ende zwei Laschen 2 und 2', an welchen mittels herausziehbaren Bolzens 3 das rückwärtige Tragstück 4, 4' befestigt ist. Der vordere Teil 4 dieses Tragstückes besteht zwecks sofortiger Kompensierung der Bewegungen des Patienten aus Gummi. Der rück- ao wärtige Teil 4', welcher ein etwa 2 kg schweres, einhängbares Gewicht 5 trägt, ist zum Zwecke der besseren Gleitfähigkeit über den Wannenrand bzw. über die mittels Saugnäpfen befestigte Rolle 6 aus einer Plastikmasse hergestellt. Über der Wanne ist ein schwenkbarer Wandarm 13 angebracht, an welchem gleitend eine lange Spiralfeder 12 eingehängt ist, deren unteres Ende mittels einer den Zug regulierenden Kette 11 und Haken 10 das vordere Tragstück 7 des Spülkopfes spannt. Dieses ist durch Lösen einer Mutter leicht abnehmbar und besteht aus zwei Gummikabeln, deren Enden am Spülkopf durch einen Metallteil 8 zusammengehalten werden, während die oberen Enden das an dem Haken 10 einzuhängende Plastikstück 9 tragen.
Die Abflußleitung besteht aus zwei oder mehreren Metallröhren 19, 19', welche teleskopartig ineinandergeschoben und verdrehbar sind. Mittels eines Kettchens ist der Auszug begrenzt. Da das die Rohre umgebende Wasser einen Überdruck darstellt, werden an die Dichtungsfähigkeit der Rohre keine besonderen Ansprüche gestellt; es kann höchstens eine geringe Menge Badewasser einsickern. Diese Abflußleitung wird mittels einer leicht lösbaren Kupplung 18 mit Bajonettverschluß an das kurze, flexible, am Spülkopf angebrachte Schlauchstück 17 angeschlossen. Die beiden Kupplungsteile haben deutlich sieht- und fühlbare Markierungsstifte 2Oj 20', damit man die Kupplung auch unter Wasser leicht schließen kann. Das andere Ende der verschiebbaren Rohrleitung wird mittels Gummimuffe 22 an das im rechten Winkel abgebogene Schauglas 23 angeschlossen. Dieses steckt mittels Gummimuffe 26 gedichtet in dem gebogenen, in der Höhe verstellbaren Rohr 24 des Abflußbehälters 27. Unter dem Knie des Schauglases ist eine wasserdichte mattierte Lampe 25 angebracht, welche den durchfließenden Inhalt beleuchtet.
Das Darmrohr besteht aus einem Metallröhrchen, dessen oberes Ende eine Einziehung besitzt, über welche ein Weichgummiendstück 15 gezogen wird, ohne den Durchmesser wesentlich zu verstärken. Das untere Ende wird mittels einer kurzen Gummimuffe mit dem aus dem Spülkopf herausragenden, in der Längsachse des Spülkopfes verstellbaren Zuflußrohr verbunden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Subaqualer Darmbadapparat, dessen Spülkopf mittels Gummischnüren, Bändern, Kabeln od. dgl. beweglich aufgehängt ist, und bei dem zumindest ein Teil dieser Bänder mittels Gewichten gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkopf (1) mittels eines an einem schwenkbaren Wandarm (13) befestigten vorderen Tragstückes (7) und eines über den rückwärtigen Wannenrand gleitenden, mittels des Gewichtes (5) zu spannenden Bandes (4, 4') in der Längsachse der Wanne verschieb- und verdrehbar aufgehängt ist und die Abflußleitung (19, 19') zwecks Kompensation dieser Bewegungen zwischen dem Spülkopf (1) und dem Glasknie (23) teleskopartig auszieh- und verdrehbar ausgebildet und mittels einer Kupplung (18) vom Spülkopf (1) lösbar ist.
2. Subaqualer Darmbadapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus zwei Kabeln bestehende, mittels eines sie zusammenhaltenden Teiles (8) am vorderen Ende des Spülkopfes leicht abnehmbar befestigte Tragstück (7) mittels eines Hakens (10) an einer vom schwenkbaren Wandarm (13) abgehenden Kette (11), deren Länge zwecks Spannungsregulierung veränderbar ist, unter Zwischenschaltung einer Spiralfeder (12) befestigt ist.
3. Subaqualer Darmbadapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Laschen (2, 2') des Spülkopfes mittels Steckbolzens od. dgl. abnehmbar befestigte rückwärtige Träger der Elastizität halber in seinem vorderen Teil (4) aus Gummi, in seinem rückwärtigen Teil (4') der besseren Gleitfähigkeit halber aus Kunststoff besteht und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Rolle (6) über den rückwärtigen Wannenrand gleitend durch ein Gewicht (5) gespannt ist.
4. Subaqualer Darmbadapparat nach Ansruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Darmrohr aus einem Metallröhrchen (14) besteht, dessen Ende eine Einziehung aufweist, auf welche ein Gummiendstück (15) derart aufgesteckt ist, daß kein wesentlicher Unterschied der Durchmesser entsteht.
5. Subaqualer Darmbadapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Glasknie (23) der Abflußleitung eine wasserdichte Lampe (25) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 5W/20 5.60
DET15830A 1957-11-13 1958-11-03 Subaqualer Darmbadapparat Pending DE1081612B (de)

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