DE1077629B - Kurzschleifentrockner zum Thermofixieren von Stoffbahnen aus Polyamidfaeden - Google Patents

Kurzschleifentrockner zum Thermofixieren von Stoffbahnen aus Polyamidfaeden

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DE1077629B
DE1077629B DEH19963A DEH0019963A DE1077629B DE 1077629 B DE1077629 B DE 1077629B DE H19963 A DEH19963 A DE H19963A DE H0019963 A DEH0019963 A DE H0019963A DE 1077629 B DE1077629 B DE 1077629B
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Germany
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short loop
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dryer
tension
cooling roller
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Application number
DEH19963A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Haas Jun
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HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kurzschleifentrockner zum Thermofixieren von Stoffbahnen aus Polyamidfäden Die Erfindung betrifft einen Kurzschleifentrockner zum Thermofixieren von Stoffbahnen aus Polyamidfäden, wobei die Stoffbahn mittels einer Stabkette in kurzen Hängeschleifen spannungslos durch den Behandlungsratim geführt ist. Die Erfindung bezweckt, eine Verbesserung des Therrnofixierens von Geweben, Gewirken. oder ähnlichen Stoffbahnen herbeizuführen, welche aus oder unter Verwendung von Polyamidfäden hergestellt sind. Grundsätzlich können auch andere ähnliche Textilstoffe Behandlung finden, welche 2tir Erlangung ihrer endgültigen Eigenschaften einer Thermofixierung bedürfen.
  • Das Thermofixieren hat bekanntlich den Zweck, die Form und die Abmessungen der Gewebe zu stabilisieren, so daß bei den nachfolgenden Ausrüstungsgängen oder später beim Gebrauch der Gewebe keine Formänderungen mehr eintreten. Dies wird erreicht durch Erhitzen der Stoffbahn bis auf eine für jedes Material ganz bestimmte Temperatur, die oft dicht unter dein Schmelzpunkt des Materials liegt. Es ist üblich, die Temperatur beim Fixieren so hoch zu wählen, daß sie bei späteren Behandlungen der Gewebe oder der daraus hergestellten Fertigerzeugnisse nicht mehr erreicht wird.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, Textilbahnen aus thermoplastischen Fasern einer Längs- und Querspannung zu unterwerfen und in diesem Zistand während des Behandlungsvorganges bis auf den Erweichungspunkt zu erhitzen. Es ist in Verbindung - hiermit bekanntgeworden, im Anschluß an diese unter ZD Spannung erfolgende Erhitzung die Temperatur des Ifaterials unterhalb des Erweichungspunktes herabzusetzen und damit wieder einen festen Zustand zu erreichen. Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Spannung nur in Querrichtung auf das Material zu übertragen, solanie' diese auf den Erweichungspunkt erbitzt ist, und eine Längsspannung dadurch zu erzielen, daß das Gewebe unter der Wärmebebandlung zusammenschrumpft.
  • Das bekannte Verfahrenbringt erhebliche Nachteile mit sich, denn man hat festgestellt, daß Gewebe und Gewirke ein gutes Aussehen und einen weichen Griff nur dann erhalten, wenn die Thermofixierung bei vollständig spannungsloser Warenführung durchgeführt wird. Nach den bekannten Vorschlägen wird aber stets während der Wärmebehandlung eine Spannung auf das Material ausgeübt, Die Erfindung beruht nun auf der weitergehenden E rkenntnis, daß bei spannungsloser Therraofixierung ein merkbarer, bisweilen sogar erheblicher Rückgang der Festigkeit eintritt. Gemäß der Erfindung kann dieser Festigkeitsverlust weitgehend verhindert bzw. kompensiert werden, werm am Ende der bei spannungsloser Warenführung erfolgenden Fixierung ein kurzes Stück eingefügt wird, in dem die Stoffbahn unter Längszug gesetzt, d. h. verstreckt wird. Eine solche kombinierte Behandlung, bei welcher der Längszug gegebenenfalls auch von einer leichten Spannung in Breitenrichtung begleitet sein kann, erzielt ein Erzeugnis, das den durch die spannungslose Therrnofixierung erreichbaren Griff und das hervorragende Aussehen mit einer unverminderten Festigkeit vereinigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurzschleifentrockner zum Thermofixieren zu schaffen, bei welchem die oben erläuterten Nachteile der bekannten Verfahren zum Therrnofixieren vermieden sind. Die Auf-abe wird dadurch gelöst, daß im Anz21 ZD schluß an einen Kurzschleifengang eine Festhalteeinrichtung und an dem Austragsende des Trockners eine mit regelbarer Voreilung angetriebene, die Bahn ab,-ziehende Kühlwalze angeordnet ist, so daß die Bahn zwischen der Festhalteeinrichtung und der Kühlwalze einer Längsspannung unterliegt und auf der Kühlwalze gekühlt wird. Die Spannstrecke ist also im Anschluß an den eigentlichen Wärmebehandlungsgang in dem Kurzschleifentrockner angeordnet. Die Stoffbahn läuft zunächst völlig spannungslos durch die Behandlungskammer, in der sie durch ein gasförmiges Behandlungsmittel auf die vorgeschriebene Temperatur gebracht wird, und wird dann kurzzeitig einer Längsspannung; gegebenenfalls gleichzeitig auch einer Breitenspannung unterworfen um unmittelbar iinschließend zur Fixierung des erreichten Zustandes gekühlt zu werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. I einen Kurzschleifengang, an dessen Ende eine Haspel vorgesehen ist, mit einer nachgeschalteten Kühlwalze, Abb. II einen Kurzschleifengang, an dessen Ende zwei Bremswalzen angeordnet sind, mit einer nachgeschalteten Kühlwalze und Abb. III einen Kurzschleifengang mit nachgeschalteter Kammer und Kühlwalze.
  • In dem bekannten Kurzschleifentrockner, welcher als Wärmebehandlungsmaschine dient, wird die Stoffbahn 1 mittels einer Stabkette 2 in kurzen Hängeschleifen 3 durch den Behandlungsraum geführt. Im Anschluß an den Kurzschleifengang ist eine Streckvorrichtung angeordnet, welche gemäß Abb,. I aus einer Haspel besteht, deren Stäbe jeweils in die letzte Hängeschleife eintauchen und sie festhalten, so daß die mit regelbarer Voreilung angetriebene Kühlwalze 4 eine Längsspannung erzeugen kann.. Diese Anordnung ist für sehr leichte Gewebe geeignet, da der erreichbare Längszug nur gering ist. Für schwerere Gewebe bzw. für größere Streckspannungen bevorzugt man eine Ausführung nach Abb. II, bei der die Bahn durch die Umschlingung von zwei oder mehr angetriebenen Bremswalzen 5 und 6 natürlich viel besser festgehalten wird.
  • Die Anordnung der Streckvorrichtung am Ende der Behandlung hat den Vorteil, daß es in sehr einfacher Weise möglich ist, die Spannung oder Streckung unter einer anderen, vorzugsweise niedrigeren. Temperatur durchzuführen, als sie bei der spannungslosen Thermofixierung angewendet wurde. Man sieht dann nach Abb. III eine kleine, vom Behandlungsraum al>-getrennte Kammer 7 vor, in welcher die niedrigere Temperatur eingestellt wird. Erforderlichenfalls können die Bremswalzen 5 und 6 als -%,Torkühlwalzen ausgebildet werden, deren Temperatur so eingestellt wird, daß die Stoffbahn die für die Zugbehandlung erforderliche Temperatur erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kurzschleifentrockner zum Thermofixieren von Stoffbahnen aus Polyamidfäden, wobei die Stoffbahn mittels einer Stabkette in kurzen Hängeschleifen spannungslos durch den Behandlungsraum geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Kurzschleifengang eine Festhalte,einrichtung und an dem Austragsende des Trockners eine mit regelbarer Voreilung angetriebene, die Bahn abziehende Kühlwalze angeordnet ist, so daß die Bahn zwischen der Festhalteeinrichtung und der Kühlwalze einer Längsspannung unterliegt und auf der Kühlwalze gekühlt wird.
  2. 2. Kurzschleifentrockner nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heißbehandlungsraum des Trockners und der Kühlwalze eine Kammer eingeschaltet ist, in der eine erheblich niedrigere Temperatur als in dem Behandlungsraum einstellbar ist und daß die Festhalteeinrichtung in dieser Kammer untergebracht ist. 3. Kurzschleifentrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung aus zwei zusammenwirkenden Bremswalzen besteht, die als VorkühlwaIzen zur Abkühlung der Stoffbahn ausgebildet sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 673 053, 829 349, 863 702, 877 411, 889 285, 894 684; USA.-Patentschrift Nr. 2 343 351; Melliand-Textilberichte, 1950, S. 255 bis 260, und 1951, S. 219/220.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673053C (de) * 1935-07-23 1940-06-12 Haas Friedrich Maschf Vorrichtung zum Trocknen stark schrumpfender Gewebe
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