DE1075776B - Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten auf Mineralölbasis - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten auf Mineralölbasis

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DE1075776B DENDAT1075776D DE1075776DA DE1075776B DE 1075776 B DE1075776 B DE 1075776B DE NDAT1075776 D DENDAT1075776 D DE NDAT1075776D DE 1075776D A DE1075776D A DE 1075776DA DE 1075776 B DE1075776 B DE 1075776B
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Berlin-Weißensee Wilhelm E. Müller
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    • C10M5/00Solid or semi-solid compositions containing as the essential lubricating ingredient mineral lubricating oils or fatty oils and their use
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten auf Mineralölbasis Es ist bekannt, daß mit anoxydiertem Paraffin, Nachlauffettsäuren und sonstigen Fettsäuren durch Verseifung mit Alkalien (Kalk, Natronlauge, Kalilauge, deren Gemische) in der Mineralölbasis bzw. einem Teil derselben Schmierfette hergestellt werden. Ferner kann man den Schmiermitteln Verbindungen zusetzen, die zur Erhöhung der Druckfestigkeit, der Korrosion- und Oxydationsbeständigkeit, als Visko_sitätsverbesserer und Stockpunktserniedriger dienen.
  • Auch ist bekannt, Monoalkylbernsteinsäureanhydrid als Rostschutzzusatz zu Turbinenölen und hydraulichen Ölen zu verwenden.
  • Es wurde gefunden, daß ein Zusatz von Essigsäureanhydrid bei der Herstellung von Schmierfetten auf Mineralölbasis, die mit fettsauren Seifen verdickt sind, die Schmierfette äußerst günstig beeinflussen, wobei der Tropfpunkt und die Konsistenz verbessert werden und außerdem stabilisierend wirkt. Die Zusatzmenge beträgt zweckmäßig 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent, vorteilhaft Jedoch nur 0,5 bis 1 Gewichtsprozent.
  • Das Essigsäureanhydrid wird vor der Verseifung mit den üblichen Fettsäuren dem Verseifungsprozeß zugeführt. Als Fettsäure wird in den nachfolgenden Beispielen Nachlauffettsäure eingesetzt. Erwähnt sei noch, daß darauf zu achten ist, daß der p$-Wert im wäßrigen Auszug des verseiften Produktes 7,5 nicht unterschreiten darf. Bei den durchgeführten Ansätzen wurde in allen Fällen die gleiche Fettsäure und das gleiche Mineralöl verwendet.
  • Beispiele 1. 250 kg synthetische Nachlauffettsäure (SZ _ 120) und 300 kg Mineralöl (Viskosität 2,5° E bei 50° C) werden bei einer Temperatur von unter 50° C mit 75 kg Natronlauge (spezifisches Gewicht 1,35) verseift. Nach Ausseifung bei einer Temperatur von 120° C wird die restliche, vorgewärmte Menge von 375 kg Mineralöl unter Rührung zugegeben. Nach 24 Stunden erfolgt die Überprüfung des Schmierfettes.
  • 2. 250 kg synthetische Nachlauffettsäure (SZ = 120) und 300 kg Mineralöl (Viskosität 2,5° E bei 50° C) wurden mit 5 kg Essigsäureanhydrid versetzt und, wie im Beispiel 1 angegeben, unter 50° C mit 75 kg Natronlauge (spezifisches Gewicht 1,35) verseift. Weitere Behandlung genau wie im Beispiel 1.
  • 3. 125 kg synthetische Nachlauffettsäure (SZ = 120) und 200 kg Mineralöl (Viskosität 2,5° E bei 50° C) werden mit 10 kg Essigsäureanhydrid versetzt und unter gleichen Bedingungen, wie im Beispiel l angegeben, behandelt, Jedoch nur mit 50 kg Natronlauge (spezifisches Gewicht 1,35) verseift. Die restliche, vorgewärmte Menge von 615 kg Mineralöl (Viskosität 2,5° E bei 50° C) werden nach der Ausseifung zugegeben, wobei die gleichen Bedingungen, wie vorangegangen, beachtet werden.
  • In der nachstehenden Tabelle sind die Ergebnisse der Beispiele angeführt, jedoch die Zusammensetzung übersichtshalber in Gewichtsprozenten angegeben.
    Einfluß von Essigsäureanhydrid
    Beispiel
    1 I 2 I 3
    Nachlauffettsäure, Gewichtsprozent ................... 25 25 12,5
    Mineralöl, Gewichtsprozent ........................... 67,5 67,0 81,5
    Essigsäureanhydrid, Gewichtsprozent ................. - 0,5 1,0
    Natronlauge (spezifisches Gewicht 1,35), Gewichtsprozent 7,5 7,5 5,0
    Tropfpunkt, ° C ..................................... 145 225 250
    Aussehen ............................................ gelbbraun gelbbraun gelbbraun
    Ausbluten ........................................... nach 2 Mo- nach 2 Monaten
    naten Ölnester keine Ölabscheidung
    Korrosion an Kupfer, Messing und Stahl ............... keine keine keine
    Wie aus dieser Aufstellung ersichtlich, lassen sich mit einem Zusatz von nur 0,5 bis 1;0 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid Tropfpunkterhöhung bis 100° C und Fettsäureeinsparung bis 50 Gewichtsprozent erzielen. Ein höherer Zusatz von Essigsäureanhydrid ließ keine wesentliche Verbesserung des Schmierfettes erkennen, so daß ein Zusatz von 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent ein Optimum darstellt.
  • Es ist überraschend, daß eine derartige Fettsäureeinsparung auftritt, und dies nur bei einem Zusatz von 1,0 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid. Ferner ergibt bei stark ausgekochten Schmierfetten, die trocken und bröckelig erschienen, ein geringer Zusatz von Essigsäureanhydrid ein gutes geschmeidiges Schmierfett.
  • Fettsäuren, die bisher mit Kalk-, Natron- oder Gemischverseifurig keine den technischen Anforderungen entsprechende Schmierfette ergaben, zeigen bei einem Zusatz von Essigsäureanhydrid eine vollständige Veränderung. Die Konsistenz einwandfrei - geschmeidig - kein Ausbluten - Tropfpunkt 200° C und höher.
  • Bei Ansätzen mit anoxydiertem Paraffin (SZ = 56) wird kein Tropfpunkt ermittelt; wobei die Temperatur bis 300° C anstieg. Der gelartigeZustand des Schmierfettes ändert sich überhaupt nicht. Die Überprüfung des im Nippel befindlichen Schmierfettes ergibt eine unveränderte Konsistenz und gute Geschmeidigkeit.
  • Auf dem Schmiermittelsektor war es bisher nicht möglich, Fette für die Industrie mit einem derartigen Temperaturwiderstand und guter Walkfestigkeit herzustellen und außerdem mitFettsäuren in diesemMaße einzusparen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten auf Mineralölbasis durch Verseifen von Fettsäuren mit Alkalien in einem Teil der Mineralölbasis und nachfolgende Zugabe -der restlichen Mineralölbasis, dadurch gekennzeichnet, daß vor Verseifung der Fettsäuren Essigsäureanhydrid zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,5 bis 1;0 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid, berechnet. auf -den gesamten Fettansatz, zugesetzt werden. @-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 865 343, 875 556, 892 966, 938 978, 942 582; . ".. britische Patentschrift Nr. 736 438; USA.-Patentschrift Nr. 2 091627.
DENDAT1075776D Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten auf Mineralölbasis Pending DE1075776B (de)

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