DE1075570B - Vorrichtung zum Verdampfen und Überhitzen von Schwefel - Google Patents

Vorrichtung zum Verdampfen und Überhitzen von Schwefel

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DE1075570B
DE1075570B DENDAT1075570D DE1075570DA DE1075570B DE 1075570 B DE1075570 B DE 1075570B DE NDAT1075570 D DENDAT1075570 D DE NDAT1075570D DE 1075570D A DE1075570D A DE 1075570DA DE 1075570 B DE1075570 B DE 1075570B
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tub
tubs
sulfur
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electric resistance
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Pending
Application number
DENDAT1075570D
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English (en)
Original Assignee
Zahn £x Co. G.m.b.H., Hameln. !rf.: Dr. Karl-Heinz Hennenberger, Hameln und Hubert Sperling, Eminem (Kr. Hameln-Pyrmont)
Publication date
Publication of DE1075570B publication Critical patent/DE1075570B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/0226Vaporising or superheating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdampfen und Überhitzen von Schwefel Gegenstand der Etfitidüng ist eine Vorrichtung zum Verdampfen und Überhitzen von Schwefel, bestehend aus einem elektrischen= Widerstandsofen mit einem Stapel stromdürchflossener Wannen, wobei die Anzahl der Wannen, die Wa#Anö@erflächen uüd die Z-v#ikchenräume zwischen den in der Höhe aufeinanderfolgenden-Wannen für glühende Oberflächen einer Größe be-, messen werden, bei der der Schwefel im Durchfluß von Wanne zu Wanne auf den Siedepunkt gebracht und auf seinem Weg zum unteren Ofenende auf die zu erreichende, für den Prozeß in der Reaktionsapparatur notwendige Überhitzungstemperatur gesteigert wird.
  • Die stromdurchflossenen Wannen sind durch abwechselnd am Rand und in der Mitte angebrachte Bodenöffnungen miteinander verbunden. Zweckmäßig überbrückt jede einzelne Wanne jeweils zwei einander zugeordnete Elektroden, wobei bei rechteckig gewählter Wanne der Wannekörper und die von den Schmalselten der Wanne abgezweigten Elektrodenteile aus einem Stück mit dem gleichen elektrischen Leitermaterial bestehen. Bei Beheizung mit Gleich- oder Wechselstrom soll der Ofen aus einer geraden Anzahl von Wannen bestehen, während bei Beheizung mit Drehstrom der Ofen aus einer durch drei teilbaren Anzahl voneinander isolierten Wannen bestehen kann. Für die Regelung der Stromzufuhr zur Erhitzung der Wannen wird ein als Thermostat -ausgebildeter Wärmefühler angeordnet.
  • Es ist bereits bekannt, Schwefel durch die Anwendung einer Widerstandsheizung mit Siliziumkarbid als stab- oder rohrförmigen Heizkörper zu überhitzen. Erfolgt die Heizung durch Anordnung stab- oder rohrförmiger Heizelemente im Reaktionsraum, so kann hierbei nur eine beschränkte Heizfläche untergebracht werden, die es nicht erlaubt, über eine gewisse Retortenleistung hinauszugehen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dagegen bilden die Wannen selbst den elektrischen Widerstand, so daß die ganze Oberfläche der Wannen als Heizfläche ausgenutzt wird. Bei Verwendung der bekannten Heizstäbe dagegen steht lediglich deren Oberfläche für den Wärmedurchgang zur Verfügung, während die Wände des Reaktionsraumes nicht geheizt werden können und zu nicht erwünschten Wärmeverlusten führen. Hieraus ergibt sich für die erfindungsgemäße Vorrichtung der Vorteil, daß der thermische Wirkungsgrad und die thermische Reaktionsführung in mit bekannten Mitteln bisher nicht erreichter Weise verbessert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht in einem elektrisch beheizten Überhitzer I und der zugehörigen Schaltanordnung Il. Am oberen Ende des Ofens wird flüssiger Schwefel durch die öffnung 1 eingeführt. Die Apparatur wird gebildet aus dem Mantel 2 und erhält durch ein feuerfestes, nichtleitendes Futter 3 eine Wärmeisolierung und einen Korrosionsschutz. Die Verdampfung des Schwefels selbst erfolgt in den rechteckigen Wannen 4 aus leitfähigem, feuerfestem und schwefelbeständigem Material. Die Stromzufuhr erfolgt über die Elektroden 5, zwischen denen die Schmelz- und Überhitzungswannen eingespannt sind.
  • Der flüssige Schwefel gelangt zunächst oben auf die erste Wanne und wird dort schon bis auf den Siedepunkt erhitzt und zum Teil verdampft. Im gleichmäßigen Strom läuft der geschmolzene Schwefel von einer Wanne zur nächstunteren, wobei die in den vorangegangenen Wannen sich gebildeten Schwefelgase den ganzen Raum zwischen den Wannen ausfüllen und sich an den glühenden Oberflächen noch weiter überhitzen. Die Schwefelgase verlassen den unteren Teil der Apparatur an der Austrittsöffnung 6 mit der gewünschten Überhitzung, z. B. mit einer Temperatur von 900° C. Von dort werden sie direkt in die eigentliche Reaktionsapparatur eingeführt.
  • Die einzelnen Wannen sind durch feuerfestes, elektrisch nicht leitfähiges Material ? gegeneinander isoliert. Zur Aufnahme der Wärmedehnung und zur Abdichtung gegenüber dem Gasraum, ferner sowohl zwischen den Wannen als auch zwischen Wannen und Mantel ist poröses elastisches feuerfestes Material 8 vorgesehen.
  • Die Erhitzung kann sowohl durch Gleichstrom als auch durch Wechselstrom und Drehstrom erfolgen. Bei Gleich- und einfachem Wechselstrom wird eine gerade Zahl von Wannen verwendet. Die Zwischenschaltung kann üblicherweise, je nach den Erfordernissen des Netzes, durch Stern- oder Dreieckschalter geregelt werden. Die besonderen Vorteile der Verwendung von Drehstrom beruhen auf einer gleichmäßigen Belastung des Netzes und einem damit erzielten besonders günstigen Leistungsfaktor. Die Einspeisung erfolgt über Schalter 9, die Regelung der Stromzufuhr über den Regeltransformator 10. Die gewünschte Temperatur kann durch den Wärmefühler 11 automatisch geregelt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verdampfen und Überhitzen von Schwefel, gekennzeichnet durch einen elektrischen Widerstandsofen, der aus einem Stapel stromdurchflossener Wannen (4) besteht, die durch abwechselnd am Rand und in der Mitte angebrachte Bodenöffnungen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Wanne (4) jeweils zwei einander zugeordnete Elektroden (5) überbrückt und bei rechteckig gewählter Wanne der Wannekörper und die von den Schmalseiten der Wanne abgezweigten Elektrodenteile (5) aus einem Stück mit dem gleichen elektrischen Leitermaterial bestehen.
  3. 3. Elektrischer Widerstandsofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beheizung mit Gleich- oder Wechselstrom der Ofen aus einer geraden Anzahl von Wannen (4) besteht.
  4. 4. Elektrischer Widerstandsofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beheizung mit Drehstrom der Ofen aus einer durch drei teilbaren Anzahl voneinander isolierter Wannen (4) besteht.
  5. 5. Elektrischer Widerstandsofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung der Stromzufuhr zur Erhitzung der Wannen (4) ein als Thermostat (11) ausgebildeter Wärmefühler angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 468 506.
DENDAT1075570D Vorrichtung zum Verdampfen und Überhitzen von Schwefel Pending DE1075570B (de)

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