<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtung zur elektrischen Erbitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse (Schmelzöfen, schmelztiegel und Muffen) und besteht darin, die Erhitzung ohne Vorschaltwiderstände zu regeln, wodurch Energieverluste vermieden werden. Um diesen Zweck zu erreichen, wird gemäss nachstehend beschriebener Erfindung die auf der Ummantelung des zu erhitzenden Raumes verteilte k) einstückigc Widerstandsmasse mittels in geeigneten Abständen angeordneter, mit der Stromquelle in Verbindung zu setzender Platten oder Stäbe in Segmente unterteilt, weiche nach Bedarf hintereinander oder parallel geschaltet werden,
wodurch der innere Widerstand der Einrichtung in der jeweils gewünschten Weise geändert und die Erhitzung ohne Anwendung von Vorschaltwikderständen geregelt werden kann.
Fig I der Zeichnung voranschaulicut eine auf dem erläuterten Grundgedanken be- ruhende Ausführungsform eines Ofens, der im wesentlichen wie folgt beschaffen ist : n ist der beispielsweise als zylindrischer Behälter ausgebildete Erhitzungsraum, der von der aus lileinstückiger Kohle oder dgl. bestehenden Widerstandsmasse b umgeben ist. Die letztere ist hiebci durch in geeigneten Abständen angeordnete Platte oder Stäbe c1-c4 und
EMI1.1
Zwischenplatten jedoch eine etwa sechzigfache höhere Leitfähigkeit bestizen als die Widerstandsmasse, ist ein StromÜbergang auf die Schamottewandnngen und ein Verschleiss derselben tunlichst vermieden.
Um die Anwendung grösserer Betriebsspannungen zu ermöglichen, snd die Platten durch isolierende Zwischenwände voneinander getrennt und zwar in der Weise, wie in Fig. 3 zur Darstellung gebracht ist, Je eine Platte, in diesem Falle c3, cl oder c. beherrscht zwei durch die Zwischenwände gebildete Heizkanäle und der Strom kann nun auf seinem längston Wege, also einer hohen Spannung entsprechend, der Länge nach durch
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Man hat es auch durch die in Frage stehenden Zwischenwände in der Hand, durch verschiedenartige Schaltung den Stromweg der vorhandenen Spannung anzupassen. Die nach der in Fig. 3 gezeigten Anordnung möglichen Schaltungen sind in den Fig. 6-8 zur Anschauung gebracht. Die Schaltung Fig. 6 entspricht einer hohen Spannung. Der Stromweg muss hiefür möglichst lang sein. Man schaltet cl an den + Pol ; der Strom geht von hier nach c4, von c4 nach c5, von hier nach e8 und von dieser Platte zum-Pol c2. Fig. 7 zeigt die Schaltung für eine mittlere Stromspannung. Der Strom geht von cl und c2 nach c3 und c4 und von hier nach dem - Pol cl). Für niedrige Spannung geht der Strom direkt
EMI2.1
Die Zwischenplatten, welche nach Fig. 1 nur als Wegweiser für den Strom dienen, selbst aber keiner Zuleitungen bedürfen, kann man aus zwei Teilen zusammensetzen (Fig. 2), die durch eine isolierende Zwischenwand getrennt sind. Durch eine besondere Leitung sind dann die beiden Teile untereinander verbunden und man erreicht hiedurch, dass nach Ab- schaltung der Verbindungsleitungen einzelne Teile der Ummantelung stromlos gemacht werden können. In Fig. 2 sind beispielsweise vier je in zwei Teile zerlegte Zwischenplatten vorhanden. Unterbricht man nun die Verbindungsleitungen der Zwischenplatten c2 und c4, so kann der Strom nicht von c2 nach c4 gelangen. Ein Viertel der Ummantelung ist also ausgeschaltet.
Die Zwischenplatten sind in Fig. 2 mit cl, C2, c3, c4 bezeichnet, während in
Fig. 1 unter dieser Bezeichnung die mit Stromzuführungen versehenen Platten zu verstehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse, gekennzeichnet durch in die Widerstandsmasse eingebettete, mit der Stromquelle in Verbindung zu setzende Platten oder Stäbe, so dass durch entsprechende veränderbare Schaltung der Platten oder Stäbe der innere Widerstand der Einrichtung und mithin auch die Wärmewirkung derselben ohne Verwendung eines Vorschaltwiderstandes reguliert werden kann.