DE107532C - - Google Patents
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- DE107532C DE107532C DENDAT107532D DE107532DA DE107532C DE 107532 C DE107532 C DE 107532C DE NDAT107532 D DENDAT107532 D DE NDAT107532D DE 107532D A DE107532D A DE 107532DA DE 107532 C DE107532 C DE 107532C
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- juice
- sugar crystals
- boiling apparatus
- annular space
- boiling
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/02—Crystallisation; Crystallising apparatus
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende. Erfindung hat den Zweck, die Zuckerkrystalle aus den Säften beim Kochen
nach Maafsgabe ihrer Entstehung abzuscheiden; man erzielt hierdurch eine bedeutend höhere
Ausbeute, gröfsere Reinheit und schnellere Arbeit. Der Apparat, welcher zur Erreichung
dieses Zweckes dient, wird mit dem Siedeapparat in Verbindung gebracht, derart, dafs
die in dem Siedeapparat kochenden Säfte durch die vorliegende Vorrichtung hindurchgehen
müssen, wobei sich dann die bereits genügend grofsen Zuckerkrystalle aus dem. Safte abscheiden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in .
Fig. ι in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 2 in Vorderansicht und ;
Fig. 3 in einem wagerechten Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus einem cylindrischen Gehäuse A aus
Eisen, welches unten und oben festdichtend verschlossen ist. Vorn ist eine Oeffnung E
vorgesehen, welche durch einen Deckel mit Gummidichtung festdichtend verschlossen wird.
In dies Gehäuse münden eine Anzahl von Leitungen, von denen der Anschlufsstutzen D
und die Leitung G die Verbindung mit dem Siedeapparat vermitteln; durch eine' andere
Leitung wird das Vacuum in dem Gehäuse aufrecht erhalten. Um den Apparat anzuwärmen
und zu erhitzen, ist die Dampfleitung H vorgesehen, während durch die Leitung L
Rückstände abgeführt werden. Innerhalb des Gehäuses A sind auf einer beweglichen Platte c
zwei concentrische Cylinder J und K aus durchbrochenem Blech angeordnet, welche
einen Ringkanal O bilden, der in directer Verbindung mit dem Stutzen D steht. Die
Platte c ist zweckmäfsig mittelst kleiner Räder auf Schienen eines senkrecht beweglichen
Stempels R drehbar; der Stempel R ist mittelst seiner Stange R1, des Hebels R2 und der
Schraube M 7M verstellen.
Der Cylinder K ist oben mit einem Deckel abgeschlossen, der einen Rohrstutzen trägt,
welcher in die Dampfleitung N geschoben werden kann; ,der Cylinder/, welcher ebenso
wie K in Ringnüthen der Platte c steht, wird oben von einer entsprechenden Ringnuth am
Deckel des Gehäuses A aufgenommen.
Der Apparat wirkt in folgender Weise. Sind in dem zugehörigen Siedeapparat die Zuckerkrystalle
zur gewünschten Gröfse entwickelt, so werden die Verbindungen D und G geöffnet
, nachdem zweckmäfsig vorher der Apparat durch Dampf auf die Temperatur des Siedeapparates erhitzt ist. Darauf läfst man
den Saft aus dem Siedeapparat durch den Anschlufs D in den Ringkanal O einströmen; die
Zuckerkrystalle scheiden sich in diesem Kanal ab, da die Oeffnungen der Cylinder J und K
zu klein sind, um sie durchzulassen. Der so entzuckerte Saft wird durch die Leitung G
wieder in den Siedeapparat abgezogen, wobei ein entsprechendes Vacuum in dem Gehäuse A
aufrecht erhalten wird. Danach werden die Leitungen JD und G wieder abgeschlossen und
der Saft in dem Siedeapparat" weiter eingedickt, bis die neugebildeten Zuckerkrystalle grofs
genug geworden sind, worauf der Saft wieder durch den Apparat gezogen wird. Dieses Spiel
wiederholt sich bis zur gröfstmöglichen Entzuckerung
des Saftes. Darauf öffnet man die Thiir F, senkt den Stempel R und nimmt die
eventuell zweitheiligen Cylinder heraus, in deren Ringraum sich 'die abgeschiedenen
Zuckerkrystalle befinden. Diese Zuckermasse erfährt dann weiter die übliche Behandlung
(Decken oder Weifsen, Centrifugiren u. s. w.).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abscheiden der Zuckerkrystalle aus den Säften während des Kochens unter Luftverdünnung nach Maafsgabe ihrer Entstehung, bestehend aus einem luftdicht verschliefsbaren Gefäfs, in welchem durch zwei durchbrochene Cylinder ein Ringraum gebildet wird, der mit dem Siedeapparat in Verbindung steht, so dafs die genügend grofsen Zuckerkrystalle beim Durchgang des Saftes in dem Ringraum zurückbleiben, worauf der übrige Saft in dem Siedeapparat weiter eingedickt wird und wiederum durch den Abscheider hindurchgezogen wird und so fort, bis zur gröfstmöglichen Entzuckerung.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107532C true DE107532C (de) |
Family
ID=377598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107532D Active DE107532C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE107532C (de) |
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0
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