DE892525C - Vorrichtung zur Bienenwachsgewinnung - Google Patents
Vorrichtung zur BienenwachsgewinnungInfo
- Publication number
- DE892525C DE892525C DEJ4823A DEJ0004823A DE892525C DE 892525 C DE892525 C DE 892525C DE J4823 A DEJ4823 A DE J4823A DE J0004823 A DEJ0004823 A DE J0004823A DE 892525 C DE892525 C DE 892525C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K59/00—Honey collection
- A01K59/06—Devices for extracting wax
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bienenwachsgewinnung, die durch praktische Erfahrung
so gestaltet ist, daß die Wachsgewinnung alle bisher erreichten Prozentsätze überschreitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin veranschaulicht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin veranschaulicht
Abb. ι eine Schnittskizze des Gerätes in vertikaler
Ebene,
Abb. 2 den Dampferzeuger in zwei Ansichten,
ίο Abb. 3 den Wachsschmelzbehälter in zwei Ansichten,
ίο Abb. 3 den Wachsschmelzbehälter in zwei Ansichten,
Abb. 4 den Gittereinsatz in zwei Ansichten,
Abb. 5 die im Gittereinsatz enthaltenen Stoffbeutel,
Abb. 6 eine Einzelheit der Dichtung der Kessel gegeneinander in größerem Maßstab.
Der Dampfwabenschmelzer besteht in seiner Ausführungsform nach der Zeichnung aus dem
Dampfkessel a, dem Wachsauffangkessel b und einem Gittereinsatz c. Die Beschickung des ao
Apparates hat folgenden Hergang: Der Kessel a wird mit Wasser gefüllt, welches durch ein
Wasserstandsglas d zu beobachten ist. Sofern das Wasser durch Verdampfen bis im untersten Teil
des Wasserstandsglases d gefallen ist, wird durch as
das Zufüllrohr e Wasser nachgefüllt, das nach dem Füllen wieder mit dem Gummikorken f verschlossen
wird. Der obere Rand des Kessels α ist nach außen mit einer Rille g versehen, in der eine
Gummidichtung h liegt. Der Kessel b ist mit drei angeschweißten Stützen i in Kessel α hineingestellt.
An der unteren Kante des Kessels b ist ein Abflußrohr j mit Gewinde und Gefalle eingeschweißt.
Dieses Rohr / wird im Kessel α durch eine Öffnung
k nach außen durchgeführt. Zwischen den Kesseln α und b ist eine Kontermutter / auf das
Rohr j aufgeschraubt, die mit Dichtung gegen den Kessel α drückt, so daß zwischen den Wandungen
beider Kessel α und b gleiche Abstände bleiben.
Von außen wird auf das herausragende Rohr / eine
Muffe m aufgeschraubt, die die Abdichtung der Rohrdurchführung herbeizwingt. In diese Muffe-»·
wird ein Rohrstutzen m eingeschraubt, und zwar so
weit, daß der Stutzen η und das Abflußrohr ; vom
■ Kessel b gegeneinanderstoßen. In diesen Stutzen η ist
ein Rohr ο mit gleicher Länge und io mm 0 nach
unten abgebogen eingelötet. Am Ausfluß ist der Stutzen η mit dem Rohr ο zwischen den Wandungen
abgedichtet. Diese Vorrichtung dient dazu, um rasches Abkühlen des herausfließenden
Wachses zu verhindern. Der Gittereinsatz c ist oben mit flachem Rand auf die Gummidichtung h
des Kessels α· gelegt und fällt -trichterförmig über den Rand des Kessels b in denselben hinein.
Der trichterförmige Kragen p ist in der oberen Hälfte mit fünf Schlitzen q versehen, wodurch der
Dampf, der zwischen den Wandungen der Kessel a
und b emporsteigt, von oben durch die Schlitze q und unterhalb des trichterförmigen Kragens p von
allen Seiten auf das Schmelzgut einwirkt. Der Gittereinsatz c ist mit zwei Stoffbeuteln r und s sowie
einer Filterplatte t ausgestattet, die unten aufliegt. Die Stoffbeutel r und J haben zwei verschiedene
Gewebearten, die oben mit eingenähten Ringen • versehen sind. Der Beutel r trägt einen kleinen
Ring, der unterhalb der Einströmschlitze q des trichterförmigen Kragens p hineingelegt wird; der
Beutel s ist mit einem großen Ring versehen, der über den Einströmschlitzen q liegt. Der Beutel r
verbleibt während des Schmelzens in Ruhe, während der Beutel s zwecks Bewegbarkeit mit zwei
Stäben u versehen ist, die unten am Boden, desselben
befestigt sind; er dient zur Schmelzgutaufnahme. Wenn das Schmelzgut (zwölf Normalwaberi) lose
hineingelegt ist, werden die Stäbe u durch die Öffnungen ν im Verschluß deckel w durchgeführt. Der
Verschlußdeckel w mit Gummidichtung χ wird auf den oberen Rand des Gittereinsatzes c gelegt und
durch vier Verschlußschrauben y, die am Kessel a befestigt sind, dampfdicht aufgedrückt. Die oben
aus dem Verschluß deckel w ragenden Stäbe u sind^
eine Wendevorrichtung, durch die das Schmelzgut ohne Dampfverlust während des Schmelzens nach
allen Seiten gewendet werden kann, wodurch eine prozentual höhere Ausbeute erzielt wird und ohne
Pressen ein reines, keimfreies Wachs -gewonnen wird. Die Stäbe u können durch Stellschrauben ζ
beliebig in jeder Höhe festgeklemmt werden. Die Auswechslung des Tresters erfolgt nach Abheben
des Verschlußdeckels w durch Herausnahme des Gittereinsatzes c, danach wird sofort ein mit
Schmelzgüt gefüllter bereitstehender neuer Gitter-
einsatz c hineingehängt und dann wieder verschlossen. Das Auswechseln kann auch durch Ausheben
•des Beutels j erfolgen. Nur der Hitze wegen ist zu
empfehlen, einen Ersatzgittereinsatz c in Anwendung zu bringen. Beide Auswechslungsmöglich-
keiten sind nur Sekundenarbeit, somit fast ohne
Dampfverlust. Nach dieser Auswechselarbeit wird -der ausgelaugte Trester aus dem Beutel s durch
Hochziehen beider Stäbe u ausgeschüttet, dann mit Schmelzgut gefüllt und für weitere Ausschmelzarbeit
bereitgestellt.
Da die Wachsgewinnung für jeden Imker bis heute noch eine schwierige Angelegenheit ist, werden
durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in jeder Hinsicht leichte und bequeme Handhabung,
peinlichste Sauberkeit während des Schmelzens und höchste Ausbeutungsmöglichkeit erzielt sowie alle
Hemmnisse und Schwierigkeiten ganz überwunden.
Diese für den Imker -gedachten Wachsausschmelzapparate können für den Großbetrieb in beliebiger
Zahl aufgestellt und durch einen gemeinsamen Dampferzeuger gespeist in Betrieb genommen
werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur. Bienenwachsgewinnung durch Schmelzen mittels Wasserdampfes, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im Dampferzeuger (α) stehender Wachsauffangkessel (b)
mit eingebautem, hängendem Gittereinsatz (c) vorgesehen ist, wobei im Wachsauffangkessel
(b) ein Abflußrohr (/) zum Ableiten des geschmolzenen
Wachses mit dem Dampf angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gittereinsatz (c) oben einen trichterförmigen Kragen (p) und Dampfeinströmschlitze
(q) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am trichterförmigen Kragen (p) ein gitterähnlicher Kessel befestigt
ist, der durch Stäbe mit einem Maschenboden verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschenboden des Gittereinsatzes (c) eine Filterplatte (t)
aufliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem trichterförmigen Kragen (p) des Gittereinsatzes (c)
unterhalb der Dampfeinströmschlitze (q) ein eingewebter Ring den Reinigungsbeutel (r) bis
über die auf dem Maschenboden liegende Filter-
■ platte (f) hält. .
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Reinigungsbeutels (r) ein das Schmelzgut aufnehmender
Beutel (s) vorgesehen ist, der durch einen großen eingewebten Ring über den
Dampfeinströmschlitzen (q) des trichterförmigen Kragens (p) in den Reinigungsbeutel
(r) eingehängt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Schmelzgütaufnahmebeutels (s) zwei Stäbe (u) befestigt sind, die durch Führungen (v) des
Verschlußdeckels (w) geführt sind und zum Wenden des Beutels (s) während des Schmelzens
dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5462 9.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4823A DE892525C (de) | 1951-11-06 | 1951-11-06 | Vorrichtung zur Bienenwachsgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4823A DE892525C (de) | 1951-11-06 | 1951-11-06 | Vorrichtung zur Bienenwachsgewinnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892525C true DE892525C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7198276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ4823A Expired DE892525C (de) | 1951-11-06 | 1951-11-06 | Vorrichtung zur Bienenwachsgewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892525C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706428A1 (fr) * | 1993-06-10 | 1994-12-23 | Virot Daniel | Sac rétractable pour la séparation de deux produits mélange dont l'un est en phase liquide et l'autre en phase solide. |
US6161470A (en) * | 1998-08-01 | 2000-12-19 | Reinsch & Held (Gmbh & Co.) | Permanent filter for the preparation of tea in pots or cups |
-
1951
- 1951-11-06 DE DEJ4823A patent/DE892525C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706428A1 (fr) * | 1993-06-10 | 1994-12-23 | Virot Daniel | Sac rétractable pour la séparation de deux produits mélange dont l'un est en phase liquide et l'autre en phase solide. |
US6161470A (en) * | 1998-08-01 | 2000-12-19 | Reinsch & Held (Gmbh & Co.) | Permanent filter for the preparation of tea in pots or cups |
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