DE1072862B - Teleskopartig zusammenschiebbare Abdeckung fur die Fuhrungsbahnen von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Teleskopartig zusammenschiebbare Abdeckung fur die Fuhrungsbahnen von Werkzeugmaschinen

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DE1072862B
DE1072862B DENDAT1072862D DE1072862DA DE1072862B DE 1072862 B DE1072862 B DE 1072862B DE NDAT1072862 D DENDAT1072862 D DE NDAT1072862D DE 1072862D A DE1072862D A DE 1072862DA DE 1072862 B DE1072862 B DE 1072862B
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Dipl Ing Helmut Missling Gie ßen
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Publication of DE1072862B publication Critical patent/DE1072862B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0825Relatively slidable coverings, e.g. telescopic

Description

  • Teleskopartig zusammenschiebbare Abdeckung für die Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf zusammenschiebbare Abdeckungen, wie sie-zum Schutz der Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen oder von anderen Maschinen verwendet werden, und bezweckt, diese Abdeckungen so auszubilden; daß die bekannten Schwierigkeiten dieser Abdeckungen vermieden werden, nämlich Verklemmen beim Zusammenschieben und - als teilweise Folge davon mangelnde Abdichtung. Die Gefahr des Verklemmens ist einerseits durch- die Schwierigkeiten bedingt, die einzelnen gegeneinander beweglichen Teile der Abdeckungen genau gleichachsig zu führen, und andererseits durch das Eindringen von Staub und Spänen zwischen die- dicht aufeinander gleitenden Teile, was auch bei genau gleichachsig, also starr zueinander geführten Teilen zum Verklemmen der Abdeckung führen muß. -Um die Berührung der Elemente an den aufeinander gleitenden Dichtstellen -aufrechtzuerhalten, kann man entweder so verfahren, daß man- Jedes Element an der Führungsbahn der Werkzeugmaschine parallel zur Längsachse der Bahn führt oder sämtliche Elemente untereinander durch eine Zwangsführung, beispielsweise durch Scheren, miteinander verbindet oder jedes Element nur am vorhergehenden und dem nachfolgenden führt oder diese Führungen miteinander kombiniert. Eine genaue Parallelführung jedes Elementes an der Führungsbahn setzt in der Regel zusätzliche Mittel an dieser voraus, die üblicherweise nicht vorhanden und meist schwer anbringbar sind. Zudem erfordert diese Art der Führung eine genaue Anpassung der. Elemente an die betreffenden Führungsmittel. Die zwangläufige Führung der Elemente untereinander, z. B. durch Scheren, ist einmal teuer und erfordert zum anderen einen erheblichen. Platzaufwand. Das Bestreben geht aber dahin, daß das Volumen der Abdeckung im zusammengeschobenen Zustand ein Minimum sein soll, wobei sowohl die Höhe und die Breite des Volumenquerschnitts durch die Arbeitsbedingungen der Maschine begrenzt sind. Die Elemente nur untereinander zu führen, d. h. jedes Element nur durch das vorhergehende und das nachfolgende, ist praktisch nicht durchführbar, da im auseinandergezogenen Zustand die Elemente sich nur auf einen Bruchteil ihrer Länge übergreifen können, wenn andererseits das Volumen der zusammengeschobenen Abdeckung klein werden soll. Übergreifen sich die Elemente aber im ausgezogenen Zustand der Abdeckung nur auf eine kurze Länge, so läßt sich ein Verklemmen praktisch nicht verhindern. Um diesen Schwierigkeiten zu entgehen, geht man üblicherweise so vor, daß man die Elemente sowohl untereinander als auch an der Führungsbahn zu führen sucht, indem man beispielsweise das in der Bewegungsrichtung vordere Ende des Elementes an einer bearbeitenden Fläche der Führungsbahn und das hintere Ende in dem vorderen Ende des nachfolgenden Elementes zu führen sucht.
  • Während bei einer Führung der Elemente durch besondere Führungsmittel der Werkzeugmaschine oder bei zwangläufiger Führung der Elemente neben der Parallelführung auch ein Kippen der Elemente um eine zur Bewegungsrichtung senkrechte Achse vermieden wird, müssen bei den übrigen noch genannten Führungen weitere Führungsmittel vorgesehen sein, die ein Schwenken der Elemente, z:- B. beim Eindringen von Spänen zwischen die Dichtflächen der Elemente, verhindern. Da man diese Führungsmittel in der Regel nur an den Elementen selbst anbringen und die Führung in der ausgezogenen Stellung nur sehr kurz sein kann, trägen diese Mittel ebenfalls zum Verklemmen bei.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausführung einer Abdeckung, die die Schwierigkeiten der vorgenannten vermeidet. Die Erfindung geht von der üblichen Abdeckung aus, die aus die Führungsbahn seitlich übergreifenden Abdeckplatten besteht, deren abdichtende Kante jeweils auf der benachbarten Abdeckplatte aufliegt. Erfindungsgemäß liegt die andere Kante der Abdeckplatte auf der Führungsbahn oder einer sie ersetzenden Stützfläche auf, und die Abdeckplatten sind so gegeneinander verriegelt, daß eine Relativbewegung nur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abdeckplatten möglich ist.
  • Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Abdekkung ist ein Schwenken der Abdeckelemente um eine zur Führungsachse senkrechte Achse zulässig, falls etwa Späne zwischen- die Dichtflächen gelangen sollten. Die einzelnen Elemente sind durch ihre Verriegelungselemente einerseits und durch das - erste und letzte Element hinreichend zur Führungsbahn festgelegt, um nennenswerte seitliche Verschiebungen der Abdeckung zur Bahn auszuschließen. Da sich jeweils nur das mit der Führungsbahn verbundene bzw. die von diesem bereits aufgenommenen Elemente bewegen, sind die bewegten Elemente stets nach der Führungsbahn ausgerichtet, und das jeweils zu überdeckende Element richtet sich nach diesen Elementen aus.
  • Zur Halterung der Elemente gegeneinander genügt es, daß die an den Schmalseiten, d. h. parallel zur Achse der Führung, rechtwinklig umgebogenen Abdeckplatten mit den umgebogenen Teilen die des nachfolgenden übergreifen.
  • Die Abdichtung gegen Staub oder feine Späne wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß jeweils ein Element mit dem folgenden durch eine unter dem Element liegende Stoffbahn verbunden ist, die bei ausgezogener Abdeckung jeweils eine über der Führungsbahn liegende Tasche bildet. Diese Tasche nimmt den etwa durchdringenden Staub auf.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Abdeckung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Aufsicht, Abb. 3 die Verriegelung zweier Elemente der Abdeckung und Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung, teilweise längsgeschnitten.
  • In Abb. 1 ist die zu schützende Führungsbahn mit 1 bezeichnet, der auf ihr gleitende Schlitten mit 2 und -ein auf der Bahn feststehender Ständer mit 3, der beispielsweise der Ständer eines Bohrwerkes sein kann, der die Bohrspindel und die Planscheibe trägt.
  • Die Abdeckung besteht aus mehreren plattenförmigen Elementen 4 bis 11. In der Regel wird die Abdeckung aus zehn bis elf Elementen bestehen, damit sie im zusammengeschobenen Zustand nicht mehr als 10 bis 12% der Führungsbahn bedeckt. Die Abdeckelemente bestehen aus Blech, dessen Stärke von der von der Abdeckung aufnehmenden Belastung abhängt, beispielsweise davon, ob die Abdeckung begehbar sein soll oder nicht. Die einzelnen Bleche sind an den Schmalseiten rechtwinklig abgebogen. Diese Teile sind in der Zeichnung für alle Bleche einheitlich mit 12 bezeichnet. Die Breite der einzelnen Elemente ist so bestimmt, daß jedes Element mit den abgebogenen Teilen 12 das in Richtung auf den Ständer 3 folgende übergreift, wie dies die Abb.2 zeigt. Die einzelnen Elemente greifen in der Abdecklage dachziegelartig übereinander, d. h., jedes Element liegt mit seiner vorderen Kante auf dem voranliegenden Element auf und mit seiner hinteren Kante auf der Führungsbahn selbst oder einer sie ersetzenden Stützfläche.
  • Beim Zusammenschieben gleitet die vordere Kante jedes Abdeckelementes auf dem folgenden Element. Um die Abdichtung gegen Staub zu verbessern, ist an jedem Element an seiner Unterseite das eine Ende eines faltbaren Stoffes 13 befestigt, dessen anderes Ende mit der Unterseite des vorangehenden Elementes verbunden ist. Als geeignete Stoffe kommen Gummi, gummiertes Segelleinen oder Kunststoffe in Betracht. Im Ausführungsbeispiel ist das eine Ende der Stoffbahn 13, die sich über die ganze Breite des Elementes erstreckt, durch eine Stahlschiene 14 mit der vorderen Kante des zugehörigen Elementes und das andere Ende mit der hinteren Kante des vorangehenden Elementes durch einen Streifen 15 verbunden, der vorzugsweise aus einem Kunstpreßstoff mit Leineneinlage besteht, um Druckstellen auf der Führungsbahn zu vermeiden. Die Schiene 14 ist vorzugsweise mit dem Element verschraubt. Sie ist ebenso wie die vordere Stirnkante des Elementes abgeschrägt und besteht zweckmäßig aus einem harten Stahl, um die Abnutzung gering zu halten. Die Stoffbahn 13 bildet bei ausgezogener Abdeckung eine Tasche für die Aufrahme von Staub, der zwischen der Stahlschiene 14 und der Oberfläche des darunterliegenden Abdeckelementes hindurchdringen sollte.
  • Um eine Klemmung der Abdeckelemente zu vermeiden, führt jeweils nur ein Abdeckelement eine Gleitbewegung auf dem vorangehenden aus. Zu diesem Zweck weist, wie dies Abb. 3 zeigt, jeder mit 12 bezeichnete Teil an dem dem Ständer zugekehrten Ende eine Nut 20 auf der Außenseite und am anderen Ende eine Nut 21 auf der Innenseite auf. In jeder Nut liegt eine mit 22 bzw. 23 bezeichnete Blattfeder. Die Feder 22 trägt einen runden Stift 24, die Feder 23 gleichfalls einen Stift 25, dessen Durchmesser größer ist als der des Stiftes 24. Der Stift 25 durchsetzt eine Bohrung in den beiden aufeinanderfolgenden Elementen und kuppelt damit diese Elemente so, daß sie sich in Richtung der Bahn 1 nicht gegeneinander verschieben können. Zum Entkuppeln wird der Stift 25 durch die vordere Kante 26 des gestrichelt dargestellten Teiles 12 des eingeschobenen Elementes mit Hilfe des Stiftes 24 aus der Bohrung des einzuschiebenden Elementes herausgedrückt.
  • Um beim Zusammenschieben und beim Auseinanderziehen der .Abdeckung ein Gleiten der Leisten 15 auf der Führungsbahn zu vermeiden und so jede Abnutzung der Bahn zu verhindern, sind mit dem Schlitten 2 Träger 16 verbunden, deren Oberfläche eine über der Bahn 1 liegende schräge Ebene bildet. Die Zahl und Lage dieser Träger richtet sich nach den Gegebenheiten der Führungsbahn. In der Regel besteht diese aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Führungen, zwischen denen tiefere Ausnehmungen angeordnet sind, die die Träger 16 aufnehmen. Jeder Träger hat eine verhältnismäßig steile, schräge Ebene 17, die bereits unter-der Bahnebene beginnen kann, und eine schwächer geneigte, 18, die in einen waagerechten Teil 19 übergeht. Auf diesem Teil ruht beispielsweise das Abdeckelement 8 mit seiner Leiste 15 auf, so daß dieses Abdeckelement etwa waagerecht liegt mit der Folge, daß die Stahlschiene 14 nur mit der vorderen Kante auf der Oberfläche des vorangehenden Elementes 9 ruht, so daß also nicht zwei Flächen aufeinander gleiten.
  • In der in Abb. 1 gezeigten Stellung ist die Kupplung zwischen dem Element 8 und dem Element 9 aufgehoben, d. h., das Element 9 kann sich unter das Element 8 schieben, nicht aber über das Abdeckelement 10. Beim Verschieben hebt der Teil 17 der Träger 16 die Leiste 15 und somit das hintere Ende des Elementes 9 an. An Jedem Teil 12 sind Stifte 27 angebracht, die nach außen gerichtet sind, Sie greifen also unter die untere Kante 28 des vorhergehenden Abdeckelementes, das mit seinen Seitenflächen 12 die .des folgenden übergreift. Diese Stifte heben während der Verschiebung des Elementes 8 zum Element 9 den hinteren Teil des Elementes 8 an. Das Anheben setzt zweckmäßig erst nach einer gewissen Verschiebung beider Elemente gegeneinander ein. Die Stifte 27 bewirken auf diese Weise, daß das hintere Ende des Elementes 8 mindestens um die Stärke dieses Elementes angehoben ist, wenn das hintere Ende .des Elementes 9 auf den Teil 19 der Träger 16 gelangt. Beim Zusammenschieben wird also zunächst der vordere Teil des Elementes 8 und damit auch die vorderen Teile der darüberliegenden Elemente 4 bis 7 angehoben und anschließend dann die hinteren Teile dieser Elemente. Die Leiste 15 des Elementes 9 verschiebt sich aber nicht gegenüber der Führungsbahn 1, zwischen dieser und der Abdeckung findet kein Gleiten statt.
  • Wie Abb. 1 zeigt, wird beim Zusammenschieben die Stoffbahn 13 gestreckt. Ihre Länge muß so bemessen werden, daß die Leisten 14 und 15 sich um die Länge eines Elementes verschieben können.
  • Zur Aufnahme der zusammengeschobenen Abdeckelemente dient ein Gehäuse, dessen Umriß aus Abb. 2 zu erkennen ist. Der in Abb. 1 mit 29 bezeichnete Dekkel ist hier fortgelassen. Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Rahmen mit der Vorderwand 30 und den Seitenwänden 31. An der Wand 30 sind an mehreren Stellen Blattfedern 32 befestigt, die eine Schiene 33 tragen. Gegen diese Schiene legen sich die vorderen Enden der Abdeckelemente. Diese Schienen verhindern infolge ihrer Nachgiebigkeit ein Klemmen der Elemente beim Anheben oder Absenken. Außerdem sind sie so weit nach unten geführt, daß beim Auseinanderziehen der Abdeckung jeweils nur das zuunterst liegende Element freigegeben wird, in Abb. 1 also das Element B.
  • Vor der Stirnwand 30 des Gehäuses liegt ein Abstreiferbügel 34, der um die Zapfen 35 an den Schenkeln 31 des Gehäuses schwenkbar gelagert ist. Das untere Ende 36 des Abstreifers ist schneidenartig ausgebildet oder trägt eine entsprechende Einlage. Dieser Abstreifer wird vom Schlitten beim Zusammenschieben der Abdeckung über das Element 9 und die jeweils nachfolgenden Elemente geschoben, d, h., er schiebt die auf den einzelnen Elementen liegenden Späne vor sich her, so daß die Gefahr, daß Späne, Staub, Schmutz od. dgl. vor die Schiene 14 gelangen, verhältnismäßig gering ist. Es ist zudem an jeder Seite des Gehäuses eine Feder 37 vorgesehen, die über eine Schiene 38 einen Druck auf die vorderen Enden der Abdeckelemente ausübt, so daß die jeweils sich verschiebende Stahlleiste 14 fest gegen die Oberfläche des folgenden Elementes gedrückt wird.
  • Wie Abb. 1 zeigt, ist das letzte Element 11 durch ein Gelenk 39 mit einem am Ständer 3 befestigten Teil 40 verbunden. Da das Element 11 nur eine geringe Schwenkbewegung zum Teil 40 ausführt, wird praktisch an Stelle des Gelenkes ein federnder Metallstreifen treten, um eine einfache Abdichtung zu erzielen. Dieser Metallstreifen soll, was wesentlich ist, lösbar mit dem Teil 40 verbunden sein, vorzugsweise mit einer Klemmverbindung. Es ist auf diese Weise ohne jeden Abbau der Abdeckung möglich, die Führungsbahn zu kontrollieren. Die Abdeckung braucht nur völlig zusammengeschoben zu werden, dann wird die Verbindung zwischen der Abdeckung 11 und dem Teil 40 gelöst. Wird jetzt der Schlitten vom Ständer fortbewegt, so nimmt dieser die gesamte Abdeckung mit, d. h., die Führungsbahn liegt frei. Auch die Reinigung der von den Stoffbahnen gebildeten Taschen ist in einfacher Weise durchführbar. In ausgefahrenein Zustand der Abdeckung kann jedes Abdeckelement nach Eindrücken der Sperre 25 nach oben geklappt werden, wobei die Taschen von außen her zugänglich werden.
  • Die Abb. 4 zeigt eine aus gleichen Elementen aufgebaute Abdeckung, bei der die zusammengeschobenen Elemente sich nebeneinanderstellen. Am Schlitten 2 ist einmal eine Gehäuseplatte 41 befestigt, die die zusammengeschobenen Elemente abdeckt, ein schräggestelltes Blech 42 und weiter Träger 43, die den Trägern 16 nach Abb. 1 entsprechen. Das erste, mit 44 bezeichnete Element liegt mit seiner vorderen Stirnkante an dem Blech 42 an. Die Elemente sind ebenso wie die in Abb. 1 ausgebildet, nur daß die dem Teil 12 entsprechenden Seitenteile, mit 45 bezeichnet, über die hinteren Kanten der Elemente hinaus verlängert und die vorderen Kanten jetzt dem Schlitten zugekehrt sind. Die Abdeckungen selbst enden also mit den wieder, mit 15 bezeichneten Teilen, die zusammen mit den Teilen 14 zur Befestigung der Stoffbahn 13 dienen. Geändert ist die Art des Zusammenschiebens. Nähert sich der Schlitten 2 dem Ständer 3, so schwenkt das erste Abdeckelement 44 um sein Auflager auf der Führungsbahn 1, d. h. um die hintere Kante des Streifens 15, die bereits auf dem Träger 43 aufliegt, d. h., die Stahlschiene 14 des Elementes 44 schiebt sich auf dem Blech 42 nach oben. Gleichzeitig macht auch das nachfolgende Element 46 eine Schwenkbewegung. Die Abdeckelemente 44 und 46 und -ebenso die folgenden, 47 und 48, sind durch Stifte 49 miteinander verriegelt, die in kurvenförmige Ausschnitte 50 des jeweils folgenden Abdeckelementes eingreifen. Hat das erste Abdeckelement 40 eine Lage erreicht, daß es parallel zum Blech 42 liegt, dann kann es sich ohne weitere Schwenkung zusammen mit dem Schlitten verschieben, wobei es von den Trägern 43 getragen wird. Das nächste Element 46 setzt seine Drehbewegung fort, bis auch dieses parallel zum Element 44 liegt. Auf diese Weise gelangen nacheinander sämtliche Abdeckelemente unter die Gehäuseplatte 41, wobei sie dieselbe Winkellage einnehmen wie das Blech 42.
  • Mit der Gehäuseplatte 41 verschiebt sich wie bei der Ausführung nach Abb. 1 der schematisch dargestellte Abstreifer 51, der verhindert, daß Späne usw. in das- Gehäuse gelangen können.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Teleskopartig zusammenschiebbare Abdekkung für die Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen aus die - Führungsbahn seitlich übergreifenden Abdeckplatten, deren abdichtende Kante jeweils auf der benachbarten Abdeckplatte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kante der Abdeckplatte auf der Führungsbahn oder einer sie ersetzenden Stützfläche aufliegt und daß die Abdeckplatten so gegeneinander verriegelt sind, daß eine Relativbewegung nur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abdeckplatten möglich ist.
  2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (4 bis 10) an dem auf der benachbarten Platte aufliegenden Ende mit einer Stahlschiene (14) und an dem auf der Führungsbahn aufliegenden Ende mit einem Preßstoffstreifen (15) versehen sind.
  3. 3. Abdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten ein oder mehrere als schräge Ebene (17, 18, 19) ausgebildete Träger (16) vorgesehen sind, auf die die Abdeckplatten (4 bis 11) beim Zusammenschieben der Abdeckung aufgeschoben werden, wobei die bereits zusammengeschobenen Abdeckplatten jeweils durch die nachfolgende um die Höhe der einzuschiebenden Abdeckplatte angehoben werden, und das Anheben der mit dem Preßstoffstreifen (15) versehenen Kante der Abdeckplatten durch an den Seitenwandungen (12) der Abdeckplatten angeordnete, die Seitenwandungen untergreifende, nach außen gerichtete Zapfen (27) erfolgt.
  4. 4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Abdeckplatten (4 bis 11)- gegeneinander im ausgezogenen Zustand der Abdeckung durch in die Seitenwandungen (12) der Abdeckplatten eingreifende, nachgiebig gelagerte Stifte (25) erfolgt und der. Eingriff der Stifte (25) durch einen nachgiebig gelagerten Gegenstift (24) gelöst wird, der durch -die Stirnkanten (26). der Seitenwandüngen (12) der bereits eingeschobenen Abdeckplatten betätigbar ist.
  5. 5. Abdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten oder an dem am Schlitten befestigten, die Abdeckplatten aufnehmenden Gehäuse (30; 31) ein Abstreifer (34, 36) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (30) des Gehäuses federnde Leisten (32) zur Führung der Abdeckplatten angebracht sind.
  7. 7. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Gehäuse (30, 31) eingeschobenen Abdeckplatten nahe ihren vorderen Stirnkanten durch Federn (3fi) belastet sind. B.
  8. Abdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ständer oder am festen Teil der Bahn anliegende Abdeckelement (11) mit diesem lösbar, vorzugsweise durch eine Klemmvorrichtung, verbunden ist.
  9. 9. Abdeckung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Abdeckplatten (4 bis 11) durch über der Stahlschiene (14) der einen Abdeckplatte und über dem Preßstoffstreifen (15) der benachbarten Abdeckplatte befestigte Stoffbahnen (13) von der Länge der Abdeckplatten miteinander verbunden sind.
  10. 10. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente beim Zusammenschieben außer der Gleitbewegung gegeneinander eine Schwenkbewegung zur Führungsbahn ausführen, so daß sie in zusammengeschobener Stellung einen wesentlich größeren Winkel, vorzugsweise einen Winkel zwischen 60 und 75°, zur Führungsbahn einnehmen (Abb. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 927 362; österreichische Patentschrift Nr. 180 792; schweizerische Patentschrift Nr. 229 900.
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