DE1071899B - - Google Patents
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- DE1071899B DE1071899B DE1959K0025231 DEK0025231A DE1071899B DE 1071899 B DE1071899 B DE 1071899B DE 1959K0025231 DE1959K0025231 DE 1959K0025231 DE K0025231 A DEK0025231 A DE K0025231A DE 1071899 B DE1071899 B DE 1071899B
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- Germany
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- stopper
- injection
- needle
- container
- injection ampoule
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/28—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
- A61M5/281—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
- A61M5/283—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by telescoping of ampoules or carpules with the syringe body
Description
DEUTSCHES
Es sind Spritzampullen verschiedener Art bekannt, die den Zweck haben, durch Vereinigung von Heilmittelbehälter
und Spritze ein schnellst einsatzfähiges Gerät zur Injektion zu schaffen. Die am meisten verbreiteten
Formen der Spritzampullen weisen einen S Heilmittelbehälter auf, der an einem Ende mit einer
Injektionsnadel versehen ist und am anderen Ende durch einen Stopfen verschlossen ist, der im Gebrauch
als Kolben gegen das mit der Injektionsnadel versehene Ende hin verschoben wird. Bei dieser Bauart
der Spritzampulle muß das der Injektion vorangehende Aspirieren in den Heilmittelraum hinein
erfolgen, was bei dunklen Injektionslösungen das Erkennen von angesaugtem Blut schwierig und unter
Umständen sogar unmöglich macht. Eine andere Bauart sieht wohl einen getrennten Raum vor, in den zu
Beginn der Injektion aspiriert wird, sie läßt aber keine wiederholte Aspiration von Blut nach teilweiser Entleerung
des Heilmittelbehälters zu, eine Maßnahme, die bei intravenöser Injektion unerläßlich ist. Spritzampullen
dieser Art werden daher auch grundsätzlich als nur zur subcutanen und intramuskulären Injektion
geeignet bezeichnet.
Die im folgenden beschriebene Spritzampulle vermeidet die oben geschilderten Nachteile. Sie hat einen
vom Heilmittclbehältcr getrennten Aspirationsraum und erlaubt ein mehrmaliges Aspirieren in diesem
Raum. ·»-*■"
Diese Spritzampulle mit einem durch einen Stopfen abgeschlossenen Heilmittelbehältcr hat erfindungsgemäß
in dessen Verlängerung über den Verschlußstopfen hinaus einen zweiten gleitfähigen, dicht
schließenden Stopfen angeordnet, der von einer doppelseitigen Injektionsnadel durchstochen ist
Der Raum zwischen den beiden erwähnten Stopfen dient als Aspirationsraum, in dem beim Aspirieren
eintretendes Blut sofort klar erkennbar wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt die Spritzampulle vor Ingebrauchnähme,
Fig. 2 während des Injektionsvorganges.
In diesen Figuren stellt 1 den Heilmittelbehälter dar, der durch den Stopfen 2 abgeschlossen ist.
Der Stopfen 2 ist in der Mitte mit einer dem Ή eilmittel raum zugewandten Vertiefung versehen, eine
Maßnahme, die zwar nicht unbedingt nötig ist, aber das Durchstechen des Stopfens durch die Injektionsnadel
erleichtert. Der zweite gleitfähige Stopfen 3 ist in einem solchen Abstand von Stopfen 2 angeordnet,
daß das angeschliffene Ende der in dem Stopfen 3 angeordneten Injektionsnadel 4 Platz findet, ohne den
Stopfen 2 zu durchbohren. Der mit dem Stopfen 3 verbundene Führungszylinder 5 soll ein Verkippen
Spritzampulle
Anmelder:
Dr. med. Herbert Korb,
Köln-Braunsfeld, Kitschburger Str. 245
Köln-Braunsfeld, Kitschburger Str. 245
Dr. med. Herbert Korb, Koln-Braunsfeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Stopfens verhindern und eine bequeme Fingerauflage für die Injektion bieten. Ein Wulst 6 oder
eine sonstige geeignete Profilierung gibt den erforderlichen Fingerhalt zum Aspirieren. Die Spritzampulle
ist aber auch ohne diesen Zylinder gebrauchsfähig, wenn die Bewegung zum Spritzen und Aspirieren unmittelbar
an der Nadel eingeleitet wird, wobei diese gegebenenfalls durch aufgesetzte, angeschraubte oder
sonstwie erzeugte Profilierung griffiger gestaltet werden kann. 7 stellt eine Schutzkappe dar, die durch
geeignete Mittel mit dem Heilmittelbehälter dicht, aber leicht lösbar verbunden ist. Diese Kappe kann
durch ein Gegenstuck ergänzt werden, das den Heilmittelbehälter umschließt, ihn gegen Beschädigung
schützt und dann seinerseits mit der Kappe durch geeignete Mittel dicht, aber leicht lösbar verbunden
wird. Die Kappe kann auch mit dem Heilmittelbehälter ein Stück bilden, das zweckmäßig an einer
Stelle durch entsprechende Maßnahmen oder Mittel zur Trennung vorbereitet und von diesem durch Brechen
oder Sprengen getrennt wird.
Die Benutzung der Spritzampulle erfolgt so, daß die Kappe 7 entfernt, der Kolbenstopfen 3 durch Druck
auf den Führungszylinder 5 unter Abstützen des Heilmittelbehälters 1 gegen den Stopfen 2 hin verschoben
wird, wobei die Nadel 4 den Stopfen 2 durchsticht und durch weiteren Druck das Heilmittel durch die
Nadel 4 hochgedrückt wird, wodurch diese entlüftet wird. Nun wird die Nadel 4 in das Gewebe oder das
Blutgefäß eingestochen und durch Rückziehen des Heilmittelbehälters 1 unter Gegenhalten am Wulst 6
des Führungszylinders der Stopfen 3 von dem Stopfen 2 entfernt. Wenn ein Blutgefäß angestochen
wurde, tritt Blut am stopfenseitigen Ende der Nadel 4 aus und kann in dem oder durch den nicht mit dem
Heilmittel gefüllten Zwischenraum zwischen den Stopfen 2 und 3 leicht beobachtet werden.
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Die Fig. 2 zeigt die Spritzampulle nach teilweise
erfolgter Injektion. Es ist klar, daß auch hier wieder
beim Entfernen vom Stopfen 3 vom Stopfen 2 ein Zwischenraum entsteht, durch den aus dem Nadelende
austretendes Blut klar erkennbar wird. Der Aspirationsvorgang kann also beliebig oft während der
Dauer der Injektion wiederholt werden.
Claims (7)
1. Spritzampulle mit einem durch einen Stopfen abgeschlossenen Hcilmittelbchälter, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verlängerung des Heil-
' ' mittclbehällers (1) über den Verschlußstopfen (2)
hinaus ein zweiter gleitfähiger, dicht schließender Stopfen (3) angeordnet ist, der von der doppelscitigen
Injektionsnadel (4) durchstochen ist.
2. Spritzampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite gleitfähige Stopfen (3). in welchem die Nadel (4) angeordnet ist,
sich vor Ingebrauchnahme der Spritzampulle in einem solchen Abstand von dem den Heilmittelraum
abschließenden Stopfen (2) befindet, daß die Injektionsnadel (4) so weit über den Stopfen (3),
in dem sie angeordnet ist, hinausstehen kann, wie zum Durchstoßen des den Heilmittelraum abschließenden
Stopfens (2) notwendig ist, und daß der Stopfen (3), in dem die Nadel angeordnet ist,
mit einem Führungszylinder (5) versehen ist, der ein Kippen des Stopfens im Heilmittelbehälter
verhindert.
3. Spritzampulle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder (5) auf der dem Heilmittelraum abge
wandten Seite mit einem Wulst (6) oder einer sonstigen Profilierung versehen ist, die das Halten
dieses Teils bei der Injektion erleichtern.
4. Spritzampulle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Heilmittelraum
abschließende Stopfen (2) auf seiner diesem zugekehrten Seite mit einer Vertiefung versehen
ist, so daß die Injektionsnadel nur die durch die Vertiefung geschwächte Wand des Stopfens zu
durchstoßen hat.
5. Spritzampulle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht geschlossene
Ende des Heilmittelbehiiltcrs durch eine die Injektionsnadel mit einschließende Kappe (7)
durch Schraub- oder sonstige geeignete Verbindung dicht abgeschlossen ist
6. Spritzampulle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Heilmittelbehälter
(1), Führungszylinder (5) und Nadel (4) durch eine gemeinsame zweiteilige Hülse, die durch
Schraub- oder andere geeignete Verbindung dicht zusammengefugt ist, umschlossen werden.
7. Spritzampulle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Injektionsnadel
einschließende Kappe (7) ein Stück mit dem Heilmittelbehälter (1) bildet, das zweckmäßig an
einer hierzu durch geeignete Mittel vorbereiteten Stelle durch Abbrechen, Sprengen od. dgl. von
dem Heilmittelbehälter getrennt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 574339, 2 617 359,
627 858.
USA.-Patentschriften Nr. 2 574339, 2 617 359,
627 858.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 690/30 12.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959K0025231 DE1071899B (de) | 1959-12-24 | 1959-12-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959K0025231 DE1071899B (de) | 1959-12-24 | 1959-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071899B true DE1071899B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959K0025231 Pending DE1071899B (de) | 1959-12-24 | 1959-12-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071899B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823266A1 (de) * | 1987-07-10 | 1989-03-16 | Jacques Verlier | Spritzampulle |
-
1959
- 1959-12-24 DE DE1959K0025231 patent/DE1071899B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823266A1 (de) * | 1987-07-10 | 1989-03-16 | Jacques Verlier | Spritzampulle |
DE3823266C2 (de) * | 1987-07-10 | 1998-12-10 | Jacques Verlier | Spritzampulle |
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