DE1069836B - Spritzampulle - Google Patents
SpritzampulleInfo
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- DE1069836B DE1069836B DENDAT1069836D DE1069836DA DE1069836B DE 1069836 B DE1069836 B DE 1069836B DE NDAT1069836 D DENDAT1069836 D DE NDAT1069836D DE 1069836D A DE1069836D A DE 1069836DA DE 1069836 B DE1069836 B DE 1069836B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/28—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
- A61M5/281—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
- A61M5/283—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by telescoping of ampoules or carpules with the syringe body
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Description
DEUTSCHES
Die bislang im Gebrauch befindlichen Spritzampullen
haben alle den gemeinsamen Nachteil, daß sie entgegen den Verhältnissen bei der als idealen Medikamentbehälter
anzusehenden konventionellen Ampulle keinen allseits geschlossenen Körper aus Glas darstellen.
Sie sind alle zum mindesten mit einem aus elastischem Material hergestellten frei liegenden Kolbenstopfen
versehen; teilweise weisen sie auch noch weitere Vcrschlußelemente mit elastischen Zwischenlagcn
auf. Daher sind in solche Spritzampullen abgepackte Medikamente nur eine viel kürzere Zeit lagerfähig
als solche, die in konventionelle Ampullen gepackt sind.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde eine Spritzampulle aus Glas vorgeschlagen, die auf dem
System der Doppelspießampulle basiert. In der Doppelspicßampulle befindet sich ein gleitfähiger Kolben
mit Innengewinde. Nach Abschneiden des einen Spießes
wird eine Kolbenstange eingeschraubt, und der Kolben kann dadurch gegen den gegenüberliegenden
Spieß zu bewegt werden. Der gegenüberliegende Spieß wird an der Spitze abgeschnitten und eine Kanüle,
die mit Gummizwischenlage auf dem Spieß dichtet, aufgesetzt. Eine solche Ampulle hat aber mehrere
schwerwiegende Nachteile:
1. Der Spieß, auf den die Kanüle aufgesetzt wird, liegt frei und ist daher unsteril. Beim Injizieren
besteht daher die große Gefahr, daß das Einspritzgut ebenfalls unsteril wird.
2. Es kann keine normale Kanüle mit Innenkonus benutzt werden.
3. Die Dichtung zwischen Kanüle und Nadel muß durch elastische Zwischenlage herbeigeführt werden.
4. Die Ampulle muß unmittelbar am Medikamentraum
geöffnet werden, wodurch Glassplitter in das Medikament gelangen können.
5. Durch Reiben des abgeschnittenen Spießendes an der Innenseite der Kanüle können auch noch Glassplitter
entstehen, die beim Injizieren in das Gewebe oder gar in die Blutgefäße geraten können.
6. Sie muß an einer zweiten Stelle geöffnet werden, wodurch die Gebrauchsbereitschaft beeinträchtigt
wird.
Die Spritzampulle nach der Erfindung besteht auch aus einem allseitig geschlossenen Behälter aus Glas
und einem in diesem verschiebbar angeordneten durchbohrten
Kolben. Erfindungsgemäß ist diese Spritzampulle dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in
an sich bekannter Weise einen durchbohrten Ansatz trägt, der zum Aufsetzen der Injektionsnadel passend
kegelig geformt ist, und daß der Behälter zum Gebrauch auf der vom Arzneibehälter abgewandten Seite
des Kolbens an einer zweckmäßigerweise hierzu vor-Spritzampulle
Anmelder:
Dr. med. Herbert Korb,
Köln-Braunsfeld, Kitschburger Str. 245
Köln-Braunsfeld, Kitschburger Str. 245
Dr. med. Herbert Korb, Köln-Braunsfeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bereiteten Stelle zu öffnen ist. Das Benutzen der Ampulle
kann aber auch noch durch Aufschieben einer doppelflügclartigen Handauflage auf eine hierzu
zweckentsprechend gestaltete Stelle des Ansatzes am Kolben unterhalb der Injektionsnadel erleichtert werden.
Die Spritzampulle stellt vor Ingebrauchnahme einen allseitig geschlossenen Glaskörper dar, so daß
ein Ausdunsten von Medikamentflüssigkeiten oder ein Eindringen von Wasserdampf in den Medikamentbehälter
und dadurch ein Verderben des Medikamentes
3c im Behälter ausgeschlossen ist. Der oberhalb des Medikamcntbchältcrs
verschiebbar angeordnete Kolben schließt den Medikamentbehälter dicht ab. Beim öffnen des Glasbehälters entstehende Splitter können
also nicht in den Medikamentraum gelangen. Der KoI-heu
mit Ansatz kann als Spritzguß- oder Preßstück mit solcher Genauigkeit hergestellt werden, daß ein
dichter und fester Sitz der Injektionskanüle ohne elastische Zwischenlage gewährleistet ist.
An T-I and der Zeichnung sei die Erfindung in zwei
Beispielen erläutert:
In Fig. 1 ist α ein ganz geschlossener Glasbehälter,
in dem sich im unteren schraffierten Teil das Medikament befindet, b ist ein am Kolben angeordneter Ansatz,
der durchbohrt ist und sich in dem Behälter in Achsrichtung verschieben läßt. Seine Abdichtung gegen
die Behälterwand erfolgt durch einen oder mehrere Ringe c aus elastischem Material. Der Ansatz b
ist am oberen Ende mit einem Konus d versehen, auf den eine Tnjc'.ctionskanüle mit Innenkonushülse aufgesetzt
worden kann. Der Behälter wird an einer zweckmäßig zum öffnen vorbereiteten, z. B. cingeengltjn
oder mit Spannung versehenen Stelle e angeritzt' und das" Oberteil abgebrochen. Die InjektionskaiHile
wird auf den Konus d aufgesetzt und unter
909 650/28
Claims (2)
1. Spritzampulle mit einem allseitig geschlossenen Behälter aus Glas und einem in diesem verschiebbar
angeordneten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in an sich bekannter Weise
einen durchbohrten Ansatz Qj) trägt, der zum Aufsetzen der Injektionskanüle passend kegelig geformt
ist, und daß der Behälter (α) zum Gebrauch auf der vom Arzneibchälter abgewandten Seite
des Kolbens an einer zweckmäßigerweise hierzu vorbereiteten Stelle (e) zu öffnen ist.
2. Spritzampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (f>) des Kolbens unterhalb
des Kegels zur Aufnahme der Injektionskanüle so gestaltet ist, daß er als Lagerung für
eine Handauflage (g) dienen kann, die erlaubt,
den Kolben gegen den Medikamentraum zu zum Injizieren und vom Medikamentraum weg zum
Aspirieren zu verschieben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 282622, 388 200;
deutsches Gebrauchsmuster 1 689 099;
französische Patentschrift Nr. 1 016 509;
USA.-Patentschrift Nr. 2 616 420.
Deutsche Patentschriften Nr. 282622, 388 200;
deutsches Gebrauchsmuster 1 689 099;
französische Patentschrift Nr. 1 016 509;
USA.-Patentschrift Nr. 2 616 420.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
8 909 650/28 11 59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US801512A US3056404A (en) | 1959-03-24 | 1959-03-24 | Ampule for injections |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069836B true DE1069836B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=25181296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069836D Pending DE1069836B (de) | 1959-03-24 | Spritzampulle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3056404A (de) |
DE (1) | DE1069836B (de) |
GB (1) | GB852458A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701929A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Khosrow Dr Ing Jamshidi | Biopsienadel-schutz- und fuehrungseinrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3841329A (en) * | 1972-09-11 | 1974-10-15 | Upjohn Co | Compact syringe |
GB2149308A (en) * | 1983-10-19 | 1985-06-12 | Locali Pty Limited | Unit dose injection device |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US977952A (en) * | 1910-03-12 | 1910-12-06 | Adolf Heilmann | Surgical syringe. |
US1817003A (en) * | 1924-04-26 | 1931-08-04 | George N Hein | Hypodermic syringe |
GB302265A (en) * | 1927-09-09 | 1928-12-10 | Arthur Ervin Smith | Improvements in ampules for hypodermic syringes |
US2456001A (en) * | 1945-01-09 | 1948-12-14 | Jones George Emrys | Hypodermic ampoule syringe |
DE1057737B (de) * | 1955-05-03 | 1959-05-21 | Gruenenthal Chemie | Spritzampulle fuer mehrere Medien und einmaligen Gebrauch |
-
0
- DE DENDAT1069836D patent/DE1069836B/de active Pending
-
1959
- 1959-03-18 GB GB9330/59A patent/GB852458A/en not_active Expired
- 1959-03-24 US US801512A patent/US3056404A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701929A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Khosrow Dr Ing Jamshidi | Biopsienadel-schutz- und fuehrungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3056404A (en) | 1962-10-02 |
GB852458A (en) | 1960-10-26 |
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