DE2345334A1 - Spritzampulle - Google Patents
SpritzampulleInfo
- Publication number
- DE2345334A1 DE2345334A1 DE19732345334 DE2345334A DE2345334A1 DE 2345334 A1 DE2345334 A1 DE 2345334A1 DE 19732345334 DE19732345334 DE 19732345334 DE 2345334 A DE2345334 A DE 2345334A DE 2345334 A1 DE2345334 A1 DE 2345334A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- injection
- piston rod
- cylinder
- cannula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/14—Details; Accessories therefor
- A61J1/20—Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
- A61J1/2089—Containers or vials which are to be joined to each other in order to mix their contents
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/28—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/32—Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/14—Details; Accessories therefor
- A61J1/20—Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
- A61J1/2003—Accessories used in combination with means for transfer or mixing of fluids, e.g. for activating fluid flow, separating fluids, filtering fluid or venting
- A61J1/2006—Piercing means
- A61J1/201—Piercing means having one piercing end
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/14—Details; Accessories therefor
- A61J1/20—Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
- A61J1/2003—Accessories used in combination with means for transfer or mixing of fluids, e.g. for activating fluid flow, separating fluids, filtering fluid or venting
- A61J1/2068—Venting means
- A61J1/2072—Venting means for internal venting
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
19 282 G/we
5. September 1973
Dr. Et Fresenius; ϋ&γ Chem.-pharm. Industrie \\{j
638 Bad Homburg ν. d. H.
Spritzampulle
Die Erfindung betrifft eine Spritzampulle, bestehend aus einem
Zylinder mit in diesem angeordneten Kolben, aufsetzbarer Kolbenstange und Einstechkanüle.
Ein besonderes Problem ist das Zuspritzen von Flüssigkeiten zu Infusionslösungen, die gegenwärtig in Ampullen mit einem
Inhalt von Io bis 5o ml vertrieben werden. Bei diesen Flüssigkeiten
handelt es sich um sogenannte Elektrolyt-Konzentrate (z. B. Natriumchlorid-Lösung), sogenannte korrigierende Konzentrate
(z. B. Tris-Puffer) oder um sogenannte Zusatzkonzentrate (z. B. Alkoholkonzentrat), die im folgenden mit "Konzentrat"
bezeichnet werden. Die Konzentrate dienen dazu, handels-
509815/0487
übliche, nach bestimmten physiologischen Voraussetzungen
konzipierte, feststehende Rezepturen der Infusionslösungen so zu verändern, wie es das jeweilige Krankheitsbild individuell
erfordert. Das Zuspritzen von Konzentraten ermöglicht es, die Vielzahl der unterschiedlichen zur Anwendung kommenden
Infusionslösungen herabzusetzen, so daß die Vorratshaltung einfacher wird. In den letzten Jahren hat sich der
Trend, Konzentrate zu Infusionslösungen zuzuspritzen, zunehmend verstärkt, so daß zu erwarten ist, daß Infusionslösungen mit "maßgeschneiderten" Rezepturen immer seltener
werden.
Gegenwärtig werden die in zugeschmolzenen Glasampullen zur Verfügung stehenden Konzentrate in der Weise den in sogenannten
Durchstechflaschen abgefüllten Infusionslösungen zugesetzt, daß die Glasampullen aufgesägt oder aufgebrochen
werden, deren Inhalt mit einer üblichen sterilen Spritze aufgezogen und nach Durchstechen des Verschlußpfropfens der
Flasche mit der Injektionskanüle zugespritzt wird. Diese Art des Zuspritzens ist wegen des öffnens der Ampulle und
des Vorbereitens der sterilen Spritze nicht nur ein zeitraubender Vorgang, sondern bei ihr besteht auch die Gefahr
der Kontamination der Infusionslösung. Denn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wird sich nicht immermtt Sicherheit ausschließen
lassen, daß während des öffnens der Ampulle, während des Vorbereitens der Spritze und während des Zuspritzens
Keime oder Verunreinigungen in die Infusionslösung gelangen.
Die Kontaminationsgefahr kann verringert werden, wenn zum Zuspritzen des Konzentrats spritzfertige Ampullen der eingangs
beschriebenen Art verwendet werden, weil das Umfüllen des Konzentrats von der Ampulle zur Spritze entfällt. Es be-
ORiGINAL INSPECTED
509815/0487
finden sich spritzfertige Ampullen unterschiedlicher Bauart
im Handel, die meistens aus einem mit der zu spritzenden Flüssigkeit gefüllten Zylinder, aufgesetzter und festverbundener
oder aufsetzbarer Spritzkanüle, den Zylinder verschließenden Kolben und aufschraubbarer Kolbenstange,
die häufig hohl ausgeführt und als Schutzkappe auf die
Spritzkanüle aufgesteckt ist, bestehen. Diese spritzfertigen Ampullen erfordern einen beträchtlichen Herstellungsaufwand, so daß sie teuer sind und nur für teure Impfstoffe
verwendet werden, denen gegenüber die hohen Herstellungskosten vertretbar sind. Weiterhin ist die Füllung der bekannten
spritzfertiaen Ampullen schwierig und aufwendig,
so daß hierdurch zusätzliche Kosten entstehen. Da die Kosten der spritzfertigen Ampulle die Kosten des Konzentrats
um ein Mehrfaches übersteigen würden, sind die bekannten spritzfertigen Ampullen für die Aufbewahrung und Verabreichung
von Konzentraten nicht in Betracht gezogen worden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach zu
handhabende Spritzampulle zu schaffen, die den Zusatz von Konzentraten zu Infusionslösungen gestattet, die Kontaminationsgefahr
vermindert, billig in der Herstellung und einfach zu füllen ist und die sich leicht bis zu ihrem Gebrauch
steril halten läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Spritzampulle der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der als
Hohlkolben mit durchstechbarer Stirnwand ausgebildete Kolben als Pfropfen den einseitig offenen, mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder abschließt und die Kolbenstange einen
axialen Kanal aufweist, der beidseitig in Einstechkanülen
ORIGINAL INSPECTED
509815/0487
mündet. Der einseitig offene Zylinder, der aus Glas oder
Kunststoff bestehen kann, läßt sich einfach mit den üblichen Abfüllmaschinen mit dem Konzentrat füllen. Nach dem
Füllen wird der Zylinder durch Aufsetzen des Kolbens steril verschlossen» Die Kolbenstange mit den beidseitigen Einstechkanülen wird sodann zusammen mit dem Zylinder in einer
sterilen Verpackung untergebracht· Beim Gebrauch muß lediglich mit einer Einstechkanüle der Pfropfen der Durchstechflasche mit Infusionslösung vor oder nach Aufsetzen des
Zylinders auf die Kolbenstange durchstochen werden. Zum Zuspritzen des Konzentrats wird sodann der Zylinder gegen die
Kolbenstange gedrückt, wobei die kolbenseitige Einstechkanüle die Stirnwand des Kolbens durchdringt und das Konzentrat
durch den Druck des in den Zylinder eindringenden Kolbens herausgepreßt wird« Die erfindungsgemäße Spritzampulle ist
einfach in ihrer Handhabung und deren Teile lassen sich als Spritzgußteile billig herstellen, so daß diese auch für
Konzentrate verwendet werden kann. Sie läßt sich in einfacher Weise alt den für die Konzentrate benötigen Volumen herstellen, was bei den bekannten spritzfertigen Ampullen mit Schwierigkeiten verbunden wäre· Die Kontaminationsgefahr wird
durch die erfindungsgemäße Spritzampulle beträchtlich herabgesetzt, weil das Konzentrat ohne Umfüllung unmittelbar aus
dem Zylinderraum in die Durchstechflasche geleitet wird. Bis zur Verwendung ist das Konzentrat in einem sterilen Raum her"
netisch eingeschlossen, ohne beispielsweise mit einer metallischen Einstechkanüle in Verbindung zu kommen, wie es bei der
Verwendung bekannter spritzfertiger Ampullen schon während der Lagerung der Fall wäre«
509815/0487
In der einfachsten Ausführungsform der Erfindung können die Einstechkanülen den durch die Kolbenstange axial geführten
Kanal geradlinig fortsetzen, wobei die kolbenseitige Einstechkanule beim Aufdrücken des Zylinders auf
die Kolbenstange die Kolbenstirnseite durchdringen würde· Die Stirnseiten der Kolbenstange sind zweckmäßigerweise
als Auflageflächen ausgebildet, die einerseits den Kolben stützen und sich andererseits auf den Pfropfen der
Einstechflasche auflegen·
Kolben und Kolbenstange werden zweckmäßigerweise mit einem Gewinde versehen, wobei die kolbenseitige Einstechkanüle
in Aufschraubrichtung zum Kolbenrand hingeneigt ist* Durch Aufschrauben wird sodann die Kolbenstange mit
dem Kolben verbunden, wobei durch die Schraubbewegung die schräg gegen die Kolbenstirnwand geneigte Einstechkanule
diese durchdringt und den axialen Kanal der Kolbenstange mit dem Zylinderraum verbindet· Die kolbenseitige Einstechkanule
kann auch schraubenlinienförmig gekrümmt sein» Der Zylinder Weist zweckmäßigerweise im Bereich des abschließenden
Kolbens mindestens einen Nocken auf, der in eine diesem angepaßte Nut des Kolbens eingreift, so daS
sich der Kolben beim Aufschrauben der Kolbenstange nicht mitdrehen kann.
Die dem Kolben abgewandte Einstechkanüle kann eine zusätzliche
Entlüftungsleitung aufweisen, durch die die durch das zugespritzte Konzentrat verdrängte Luft entweichen
kann, was insbesondere beim Zuspritzen größerer Mengen von Konzentrat erforderlich ist·
509815/0487
. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die dem Kolben abgewandte Einstechkanüle aus einer üblichen
eingesetzten Metallkanüle bestehen, so daß die erfindungsgeroäße
Spritzampulle auch zu intravenösen Einspritzungen, verwendet werden kann. Für diesen Verwendungszweck
sind Kolbenstange und/oder Zylinder zweckmäßigerweise mit seitlichen Stützleisten versehen, auf
die die Finger bei der Handhabung gelegt werden können·
Zweckmäßigerweise kommen der Zylinder und die Kolbenstange in der Weise lose miteinander verbunden in den
Handel, daß die Spitze der kolbenseitigen Einstechkanüle unmittelbar vor der zu durchstechenden Stirnwand des
Kolbens ruht. Die Kolbenstange wird also leicht in den Kolben eingeschoben oder nur teilweise mit diesem verschraubt·
Die aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehende Einheit wird zweckmäßigerweise in steriler Aufreißverpackung
spritζfertig verpackt, so daß sie ohne
weitere Vorbereitung zur Benutzung zur Verfügung steht.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehende Spritzampulle im
auseinandergezogenen Zustand,
Fig. 2 die Kolbenstange mit stirnseitigen Einstechkanülen in vergrößerter
Darstellung,
509815/0487
Fig. 3 eine Draufsicht der Kolbenstange nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Kolbenstange
längs der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Kolbenstange längs der Linie V-V der
Fig.' 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Kolbensin vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Flg. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht des Zylinders, teilweise im
Schnitt,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil der Kolbenstange mit Einstechkan.üle
und zusätzlicher Entlüftungsleitung,
Fig. Io einen Schnitt längs der Linie X-X
in Flg. 9 und
Fig. 11 eine auf eine Durchstechflasche aufgesetzte Spritzampulle während
des Zuspritzens von Konzentrat·
509815/0487
Die Spritzampulle besteht aus dem Zylinder 1, dem Kolben 2
und der Kolbenstange 3» Der Zylinder 1 besteht aus einem einseitig geschlossenen Rohr aus Glas, Kunststoff oder anderen
geeigneten Werkstoffen, und läßt sich aufgrund seiner äußeren Form einfach in herkömmlichen Abfüllmaschinen
mit Konzentrat füllen·
Der Kolben 2 besteht aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff.
Die Kolbenstange 3 wird als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt» Sie besteht aus einem axialen Kanal 6, der an
den Stirnseiten der Kolbenstange in die Einstechkanülen 4 und 5 mündet· Der axiale Kanal 6 ist durch axial verlaufende
seitliche Rippen 7 ausgesteift. Diese Rippen stehen senkrecht auf den mit ihnen verbundenen Abschlußscheiben 8,
9. Die kolbenseitige Einstechkanüle 5 verläuft leicht geneigt
nach außen. Der zwischen der Einstechkanüle 5 und der Scheibe 8 befindliche Teil der Kolbenstange ist mit
einem Gewinde Io versehen» mit dem die Kolbenstange 3 in
ein entsprechendes Innengewinde des Kolbens 2 einschraubbar ist* Die dem Durchstechen des Pfropfens der Durchstechflasche
dienende Einstechkanüle 4 ist als spitzer Dorn ausgebildet* der mit unterhalb der Spitze ausmündenden Kanülen
11, 12 versehen 1st. Diese Art der Ausbildung der Ein-•techkanüle
gewährleistet, daß beim Durchstechen des Pfropfens keine Pfropfenteile ausgestanzt werden·
Der Kolben 2 let hohl au·gebildet und weist ein Innengewinde
13 auf. Die stirnseitige Abechlußwand 14 des Kolbens
ORIGINAL INSFüCTHD
509815/0487
23A5334
wird beim Aufschrauben der Kolbenstange von der Einstechkanüle 5 durchstochen, so daß der Innenraum des Zylinders 1
mit der Leitung 6 der Kolbenstange verbunden ist. Der Kolben 2 weist an seinem Umfang zwei wulstförmige Ringe 15, 16
auf, die dichtend gegen die Zylinderinnenwand anliegen. Der Ring 16 weist eine Nut 17 auf, die in ihrer Form dem in dem
Zylinder 1 befindlichen Nocken 18 angepaßt ist. Dadurch, daß bei mit dem Kolben 2 verschlossenem Zylinder 1 der Nocken 18
in der Nut 17 liegt, ist der Kolben 2 beim Aufschrauben der Kolbenstange 3 gegen Verdrehen gesichert.
Der Einstechdorn 4 kann, wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich,
mit einer zusätzlichen Entlüftungsleitung 19 versehen werden.
In Fig. 11 ist die Spritzampulle während des Zuspritzens des in dieser gespeicherten Konzentrats zur Infusionslösung dargestellt.
Das Zuspritzen geschieht nach Durchstechen des Pfropfens der Durchstechflansche und Aufschrauben des Zylinders
mit Kolben auf die Kolbenstange einfach durch Niederdrücken des Zylinders.
Um zu gewährleisten, daß beim Zuspritzen des Konzentrats zur Infusionslösung auch das bei durchgeschobenem Kolben zwischen
Kolben- und Zylinderstirnwand eingeschlossene Restvolumen möglichst vollständig ausgespritzt werden kann, wird die Stirnwand
14 des Kolbens 2 zweckmäßigerweise konkav ausgebildet. Durch diese Kolbenausbildung wird verhindert, daß beim Durchschieben
des Kolbens 2 die die Kolbenstirnwand 14 durchdringende Einstechkanüle 5 gegen die Zylinderstirnwand läuft, da
sich der durchgeschobene Kolben mit seinem ringförmigen Rand gegen die Zylinderstirnwand abstützt und die Spitze der Einstechkanüle 5 in dem dadurch gebildeten kalottenförmigen Hohlraum
liegt. Die Stirnwand 14 des Kolbens 2 kann auch kegelförmig
eingezogen werden. Weiterhin kann auch die Stirnwand des Zylinders 1 ausgewölbt werden, was sich aber beim Füllen des
Zylinders nachteilig auswirken kann, weil dieser sodann keine ebene Standfläche mehr besitzt.
509815/0487
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHESpritzampulle, bestehend aus einem Zylinder mit an diesem angeordneten Kolben, aufsetzbarer Kolbenstange und Einstechkanüle, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlkolben (2) mit durchstechbarer Stirnwand (14) ausgebildete Kolben als Pfropfen den einseitig offenen, mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder (1) abschließt und die Kolbenstange (3) einen axialen Kanal (6) aufweist, der beidseitig in Einstechkanülen (4, 5) mündet.2, Spritzampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (2) und Kolbenstange (3) mit Gewinden (lo, 14) versehen sind und die kolbenseitige Einstechkanüle (5) in Aufschraubrichtung zum Kolbenrand hingeneigt ist·3· Spritzampulle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daÄ der Zylinder (1) im Bereich des ausschließenden Kolbens (2) einen Nocken (18) aufweist, der in eine in diesem eingepaßte Nut (17) eingreift·4. Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kolben (2) abgewandte Einstechkanüle (4) eine zusätzliche Entlüftungsleitung (19) aufweist·509815/04875. Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) mit den Einstechkanülen (4, 5) ein einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ist.6. Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kolben (2) abgewandte Einstechkanüle (4) aus einer eingesetzten Metallkanüle besteht.7. Spritzampulle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange und/oder der Zylinder mit seitlichen Stützleisten versehen sind.8. Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet» daß der Zylinder (1) und die Kolbenstange (3) in der Weise lose miteinander verbunden sind, daß die Spitze der kolbenseitigen Einstechkanüle (5) unmittelbar vor der zu durchstechenden Stirnwand (14) des Kolbens (2) ruht·9« Spritzampulle nach einem der Anspruch· X bis 8, dadurch gekennzeichnet» daß die aus Zylinder (1), KoI* ben (2) und Kolbenstange (3) bestehend· Einheit in steriler Aufreißpackung spritzfertig verpackt ist«10. Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (14) des Kolbens (2) konkav ausgebildet ist.509815/0487VlLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345334 DE2345334A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Spritzampulle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345334 DE2345334A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Spritzampulle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345334A1 true DE2345334A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5892014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345334 Pending DE2345334A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Spritzampulle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345334A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002527150A (ja) * | 1998-10-09 | 2002-08-27 | エラン・ファルマ・インターナショナル・リミテッド | 液体薬物容器内に気体を捕捉する方法および装置 |
-
1973
- 1973-09-07 DE DE19732345334 patent/DE2345334A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002527150A (ja) * | 1998-10-09 | 2002-08-27 | エラン・ファルマ・インターナショナル・リミテッド | 液体薬物容器内に気体を捕捉する方法および装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1498600C2 (de) | Selbstabdichtender, durchstechbarer Stöpsel aus elastomerem Material | |
DE3885018T2 (de) | Injektionsspritze. | |
DE60019446T2 (de) | Flüssigkeitstransferset für phiolen und andere medizinische behälter | |
DE69508629T2 (de) | Spritze und Verfahren zur Lyophilisierung und Wiederherstellung von einspritzbaren Medikamenten | |
DE69621544T2 (de) | Wiederverschliessbare Behälteranordnung mit Membrane und Schieber | |
DE102005038497A1 (de) | Doppelkammer-Behälter ohne Bypass | |
DE2648795A1 (de) | Vorgefuellte, leicht betriebsfertig zu machende injektionsspritze | |
DE2854527A1 (de) | Injektionsspritze | |
DE2533036A1 (de) | Zweikammerspritze | |
DE3106718A1 (de) | Aus gummi bestehender verschluss fuer ein flaeschchen oder aehnliches behaeltnis | |
DE2822474A1 (de) | Mischflaeschchen | |
DE1944059A1 (de) | Schutzhuelse fuer eine Injektionsnadel | |
DE1491850B1 (de) | Spritzampulle | |
WO2000007647A1 (de) | Fertig-spritze für nicht-stabile arzneimittel | |
DE69218727T2 (de) | Medikamentenbehälter | |
DE2259825A1 (de) | Injektionsspritze | |
DE69030117T2 (de) | Behälter für einheitsdosis | |
DE1961166A1 (de) | Vorrichtung fuer am Gebrauchsort zu mischende Substanzen | |
DE69621994T2 (de) | Phiole mit wiederverschliessbarer Verbindungsanordnung mit Membrane und einer Flüssigkeitszugangsvorrichtung mit mehreren Konfigurationen | |
EP1417981B1 (de) | Medizinische Spritze | |
DE7246181U (de) | Injektionsspritze | |
DE2149550A1 (de) | Vorrichtung zum eingiessen von fluessigkeiten in koerperhoehlen oder gefaesse oder zum ansaugen von fluessigkeiten aus solchen | |
DE2345334A1 (de) | Spritzampulle | |
CH397157A (de) | Injektionsspritze | |
DE1239808B (de) | Zweikammer-Spritzampulle |