DE1069471B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1069471B
DE1069471B DENDAT1069471D DE1069471DA DE1069471B DE 1069471 B DE1069471 B DE 1069471B DE NDAT1069471 D DENDAT1069471 D DE NDAT1069471D DE 1069471D A DE1069471D A DE 1069471DA DE 1069471 B DE1069471 B DE 1069471B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
mask
image
blue
spectrum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069471D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1069471B publication Critical patent/DE1069471B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bekanntlich treten bei der Reproduktion von photographischen Mehrfarbenbildern gewisse Änderungen der Farbwiedergabe ein, die durch Mängel der an dem Reproduktionsverfahren beteiligten Farbstoffe (Bildfarbstoffe eines Mehrschichtenfilms, Druckfarben) bedingt sind. Die Art und das Maß dieser Farbveränderungen sind je nach der Farbe verschieden, es können sowohl Sättigungs- als auch Helligkeits- als auch Farbtonverschiebungen sein, und zwar allein oder in Kombination miteinander. Die Mängel der Farbstoffe sind die optischen Abweichungen vom sogenannten idealen Verhalten, die darin bestehen, daß jeder der an der Reproduktion beteiligten Farbstoffe, mit Ausnahme von Gelb, in jeweils zwei Dritteln des sichtbaren Spektrums Licht absorbiert, das er vollständig durchlassen sollte. Diese Absorptionen wirken sich in einem mit Licht aus jeweils einem Drittel des Spektrums gefertigten Farbauszug aus einem Mehrfarbenbild darin aus, daß dieser die zu den beiden anderen Spektrumsdritteln gehörigen Farbauszüge in bestimmten Gradationen als unerwünschte Bilder mit enthält. Beispielsweise ist im Blaufilter- (Gelb-) Auszug zu einem beträchtlichen Gradationsanteil der Grün- und der Rotfilterauszug enthalten. So ist grundsätzlich jeder Farbauszug durch die beiden anderen Farbauszüge mehr oder weniger verfälscht.
Auf diesen Umstand hat eine Farbwertrichtigstellung der Auszüge, die bekanntlich durch Masken erfolgt, Rücksicht zu nehmen, indem die Maskierung beide unerwünschten Teilbilder aus dem korrekturbedingten Auszug zu entfernen hat. In bestimmten Verfahren werden deshalb Masken verwendet, die für zwei Drittel des Spektrums lichtempfindlich sind.
Dieses bekannte Prinzip wird nun gemäß der Erfindung zu optimaler Korrekturwirkung und einfachster Anwendungsweise in der Praxis vervollkommnet, indem nicht nur, wie bekannt, eine dieser Masken, sondern mindestens zwei, und jede in einer ganz bestimmten Farbe, zur Anwendung kommen, wobei diese vorzugsweise auf einem gemeinsamen Träger angebracht sind.
Diese Masken zeichnen sich dadurch aus, daß sie, wie erwähnt, für jeweils zwei Drittel des sichtbaren Spektrums lichtempfindlich sind und in der gleichen Farbe eingefärbt sind, für die sie jeweils empfindlich sind, d. h., die grün- und rotempfindliche Maskenschicht hat im entwickelten Zustand gelbe Farbe (Grün + Rot = Gelb), die rot- und blauviolettempfindliche Schicht sieht blaurot (= purpur) aus, und die blau- und grünempfindliche Schicht hat blaugrünes Aussehen. Der gelbe Maskenfilm. wirkt dann kombiniert mit dem Originalfarbbild bei der Anfertigung des Gelbauszuges bzw. bei der Kopie auf Verfahren zur Verbesserung
der Farbtrennung bei Farbauszügen
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kais er - Wilhelm - Allee
Dr. Erhard Hellmig, Leverkusen,
ist als Erfinder genannt worden
Farbkopiermaterial auf die blauempfindliche Emulsion, der purpurne Maskenfilm bei der. Anfertigung des Purpur- (Rot-) Auszuges bzw. auf die grünempfindliche Emulsion und der blaugrüne Maskenfilm bei der Anfertigung des Blaugrün- (Blau-) Auszuges bzw. auf die rotempfindliche Emulsion. Da jeder der genannten (subtraktiven) Farbstoffe im wesentlichen in nur einem Spektralgebiet absorbiert, können die genannten Maskenschichten, allein oder in Kombination miteinander, in konturenrichtiger Deckung mit dem Mehrfarbenbild bei der Anfertigung aller Farbauszüge auf diesem verbleiben. Dies hat gegenüber bekannten Maskierungsverfahren, bei denen die Masken nach jedem Farbauszug auszuwechseln sind, den großen Vorteil zeitsparender und sicherheitserhöhender Arbeitsweise.
Eine weitere Vereinfachung der Arbeitsweise tritt ein, wenn die lichtempfindlichen Maskenschichten auf einem einzigen Träger angeordnet werden; vorzugsweise sind dies die gelb- und die purpurfarbige Maskenschicht, die blaugrünempfindliche Maskenschicht für den Blauauszug kann fehlen. An die Stelle dieser Teilschicht kann auch eine rotempfindliche Schicht mit Blaugrünfarbstoff treten. Diese wirkt dann nicht wie die beiden anderen Maskenschichten im Sinne einer Farbkorrektur, sondern dient lediglich der Gradationsherabsetzung des blaugrünen Farbauszuges und damit der gradationsmäßigen Anpassung des Blaugrün-Auszuges an die beiden anderen Farbauszüge, so daß das maskierte Farbbild außer für die
909 649/242
1 06
Anfertigung von Farbauszügen auch für die Herstellung von Farbkopien auf Mehrfarbenkopiermaterial dienen kann.
Die folgenden Beispiele sollen diese bevorzugte Form des Erfindungsgedankens erläutern:
In Abb. 1 ist ein erfindungsgemäßer Maskenfilm mit drei Teilmaskenschichten auf einem gemeinsamen Träger im Querschnitt dargestellt: T ist der Schichtträger; auf ihm befindet sich die für grünes und rotes (= gelbes) Licht empfindliche gelbkuppelnde Maskenschicht 1, wobei die natürliche Blauempfindlichkeit dieser Schicht durch ein bei der Verarbeitung entfärbbares Gelbfilter G oder durch gelbe Anfärbung der darüberl legenden Schichten 2 und 3 beseitigt ist. Über G befindet sich die blaugrünempfindliche Schicht 2 mit Blaugrünkomponente, darüber wieder die für blaues und rotes Licht empfindliche Schicht 3 mit Purpurkomponente. Die Schichten 2 und 3 können auch vertauscht angeordnet sein. Die blaugrünempfindliche Schicht 2 ist, wie oben erwähnt, in der Regel entbehrlich, da der Blauauszug einer Maskierung praktisch nicht bedarf, so daß sich in diesem Falle der Maskenfilm auf die beiden farbbildenden Schichten 1 und 3 reduziert.
Wird die Blaugrünschicht gemäß obiger Darstellung als gradationsausgleichende Schicht ausgebildet und dementsprechend rot sensibilisiert, so muß sie mit 1 zusammen unter dem Gelbfilter G liegen (Abb. 2). Auch in diesem Fall können 1 und 2 vertauscht angeordnet werden.
Schließlich können die rotempfindliche Schicht 1 und die rot- und grünempfindliche Schicht 2, da sie beide ein blaugrüngefärbtes Bild liefern, wieder zu einer Schicht mit grüner und verstärkter Rotempfindlichkeit zusammengezogen werden, die nunmehr im Verhältnis ihrer Teilempfindlichkeiten auch vermehrte Blaugrünkomponente enthält.
Selbstverständlich ist die angegebene Zuordnungsweise von Sensibilisierung und Farbe der Maske — gleichgültig, ob die lichtempfindlichen Maskenschichten getrennt oder gemeinsam auf einem Träger angebracht sind — nur gültig in Verbindung mit einem Originalfarbbild, das die sogenannte natürliche, d. h. komplementäre Zuordnung von Sensibilisierung und BildfarbstofF aufweist. Für ein zu maskierendes Originalbild mit nicht natürlicher, sogenannter vertauschter Zuordnung von Sensibilisierung und Bildfarbstoff ist natürlich auch die Zuordnung in den Maskierungsfilmen gemäß der Erfindung entsprechend zu ändern. Hierbei gilt ganz allgemein, daß die Empfindlichkeit einer Maskenteilschicht »komplementär« zur Empfindlichkeit der zu maskierenden Einzelschicht des Originalfarbbildes sein muß (»Minus«- Farbe), die Bildfarbstoffe entsprechender Schichten müssen aber die gleiche Farbe haben.
Ein Beispiel für die vertauschte Zuordnung ist in Abb. 4 (schematisch) dargestellt; diesem ist in Abb. 3 zum Vergleich der Fall der natürlichen Zuordnung gegenübergestellt. O bedeutet das zu maskierende, aus den drei Einzelfarbschichten G, P, Bg bestehende Originalfarbbild, darunter sind die Maskenschichten als getrennte Filme gezeichnet. Die spektrale Empfindlichkeit der Schichten ist mit Kleinbuchstaben (gr = grün-, r = rot-, b = blauempfindlich), die jeweilige Bildfarbe mit Großbuchstaben (G = Gelb, P = Purpur, Bg = Blaugrün) angezeichnet.
Soll gleichzeitig mit der Farbwertverbesserung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren eine zusätzliche kontrastmindernde Wirkung in einem oder mehreren Teilbildern erzielt werden, so kann mit der
9 471
erfindungsgemäßen Farbmaske eine entsprechend farbige oder auch schwarzweiße Kontrastmaske verbunden sein, entweder in einer gesonderten Schicht oder auch ungetrennt von der oder den betreffenden Farbmaskenschichten. Iri letzterem Fall kann die kontrastmaskierende Wirkung dadurch erzielt werden, indem die betreffende Teilschicht noch mit aktinischem Licht aus dem dritten Spektrumsdrittel belichtet wird. Zu diesem Zweck kann die betreffende
ίο Maskenteilschicht noch eine gewisse, aber minder spektrale Empfindlichkeit im dritten Spektrumsdrittel erhalten, so daß die Belichtung des Maskenmaterials mit ungefärbtem Licht erfolgen kann. Hierbei muß die Stärke der zusätzlichen spektralen Empfindlichkeit der angestrebten Kontrastminderung angepaßt sein.
Für den Fall, daß sich die lichtempfindlichen Schichten für die Maskenteilbilder auf gesonderten Trägern befinden, können eine oder mehrere dieser Schichten panchromatisch sensibilisiert sein. Diese Belichtung jeder dieser Einzelmasken wird dann in bekannter Weise mit farbigem Licht aus zwei Spektrumsdritteln gleichzeitig mit einem entsprechend gefärbten subtraktiven Farbfilter (Gelb, Purpur, Blaugrün) oder zeitlich nacheinander mit entsprechenden additiven Filtern (Blau, Grün, Rot) vorgenommen; eine konstrastmaskierende Wirkung wird durch Belichtung mit Licht aus dem dritten Spektrumsdrittel erzielt. Im letzteren Fall kann ein subtraktives Farbfilter (Gelb, Purpur, Blaugrün) mit vorzugsweiser Durchlässigkeit in zwei Spektrumsdritteln und einer reduzierten Durchlässigkeit im dritten Spektrumsdrittel verwendet werden; vorzugsweise eignet sich hierfür ein Filter, dessen höchste und niedrigste Farbdichte sich um weniger als 2 unterscheiden.
Die Einfärbung der erfindungsgemäßen Maskenbilder kann nach einem beliebigen Verfahren erfolgen, vorzugsweise durch Farbentwicklung. Die einzelnen Farbkorrekturmasken können in bekannter Weise mit mindestens einer einfarbigen oder schwarzweißen Tonwertmaske, insbesondere einer kontrastmindernden Maske, kombiniert sein, die sich auch in einer gesonderten Schicht befinden kann.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren maskierten Farbbilder können, wie erwähnt, auch als Vorlagen für die Herstellung von Farbbildern nach dem Farbnegativ-Positiv-Verfahren dienen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine einwandfreie Maskierung in allen drei Teilbereichen des Spektrums, d. h. für alle drei Farbauszüge durch Eintreibung aller drei Maskenbilder in der gleichen Farbe und zur gleichen Gradation erzielt. Dieser Fall bedeutet in der Praxis große Vorteile, einmal bei der fabrikatorischen Herstellung dieses Materials, da immer die gleiche Emulsion mit dem gleichen Zusatz an Farbkomponente, nur jeweils verschieden sensibilisiert, Verwendung finden kann, zum anderen bei der Verarbeitung des Materials nach der Belichtung wegen der Gleichheit der Verarbeitungsbedingungen und zum dritten bei der gradationsmäßigen Kontrolle der fertigen Maskenbilder, da diese in allen drei Maskenbildern übereinstimmen muß.
Alle diese vorteilhaften Wirkungen werden nun durch Verwendung eines Maskenfarbstoffes erzielt, dessen Farbdichten in den drei Spektralgebieten Blau, Grün, Rot im Verhältnis der für optimale Maskierung der verschiedenen Farbauszüge notwendigen Gradationen in den drei Teilgebieten des Spektrums stehen.

Claims (7)

Muß beispielsweise die zur optimalen Maskierung erforderliche Gradation im blauen Spektralgebiet (für den Gelbauszug) gleich 0,5, im grünen Spektralgebiet (für den Rotauszug) gleich 0,7, im roten Spektralgebiet (für den Blauauszug) gleich 0,2 sein, so müssen die Farbdichten des gesuchten Farbstoffes in den gleichen Dritteln des Spektrums ebenfalls dieses Verhältnis aufweisen, d. h., es muß ein etwas verschwärzlichter, rötlichpurpurner Farbstoff angewandt werden (Abb. 5). Ein geeigneter Farbstoff (Farbkomponente bei chromogener Entwicklung) kann in praktisch allen Fällen gefunden werden, gegebenenfalls kann er durch Mischung mit anderen Farbstoffen realisiert werden. Im Falle der Erzeugung des Farbbildes durch chromogene Entwicklung kann die gewünschte Bildfarbe durch Zumischung einer gelbkuppelnden Farbkomponente zu ■einem der in der Farbenphotographie bekannten Purpurkuppler hergestellt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform des beschriebenen Erfindungsgedankens ergibt sich, wenn man auf die — in praktisch allen Fällen entbehrliche -— Maske für den Blau- (Rotfilter-) Auszug verzichtet. Dann wird über das rote Spektralgebiet so verfügt, daß in diesem der gesuchte Farbstoff die Gradation 1 hat, wenn die optimalen Maskengradationen im blauen bzw. grünen Spektralgebiet vorhanden sind. Das hat den Vorteil, daß sich dann die Gradation der Maske gegen die Gradation des Originalfarbbildes im roten Spektralgebiet aufhebt, wodurch die beiden Masken leicht und einfach mit bloßem Auge und ohne sensitometrische Messung, sondern lediglich durch das Kriterium der Gradationslosigkeit kontrolliert werden können. Für das gewählte Beispiel müßte also der gesuchte Farbstoff die Dichten 0,5, 0,7, 1,0 haben; es ist also ein stark verschwärzlichter, bläulichblaugrüner Farbstoff erforderlich (Abb. 6). Für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nicht erforderlich, daß das Maskenbild aus einem reinen Farbstoff besteht, es kann auch ein lcombiniertes Farbstoff-Schwarzweißbild, insbesondere ein Farbstoff-Silber-Bild sein, wie es beispielsweise bei der Farbentwicklung entsteht. Damit gewinnt man den weiteren Vorteil, daß man die Möglichkeit hat, das gleiche Maskenmaterial einmal als reines Farbstoffbild, zum anderen in Verbindung mit dem bei der Farbentwicklüng entstehenden Silberbild gegebenenfalls auch als reines Metallbild zu verwenden. Hierdurch ist eine Anpassung der Maskierungsstärke an verschiedenen Gegebenheiten, z. B. an die Art des Motivs oder an verschiedenartige Farbvorlagen (Farbnegativ-, Farbpositivbild, Auf-Sichtsvorlage) möglich, womit das Material universeller verwendbar wird. In der Praxis kann die Stärke des mit dem Farbbild entstehenden Silberbildes in bekannter Weise bei der Herstellung des Maskenfi'mes (durch Verhältnis der Halogensilbermenge zur Farbkomponentenmenge, Art der Farbkomponente) durch die Verarbeitung (Art des Farbentwicklers, Farbentwickler und nicht farbkuppelnder Entwickler in Mischung oder zeitlich hintereinander) oder durch Überdecken des farbig entwickelten Maskenbildes mit dem gleichen, in bestimmter Gradation schwarzweiß entwickelten MaskenbiId erreicht werden. Die Belichtung des erfindungsgemäßen, lichtempfindlichen Maskenmaterials erfolgt nach den bekannten Regeln für die Erzeugung von Schwarzweiß- Masken; ist das Material panchromatisch sensibilisiert, so wird die Belichtung in bekannter Weise mit farbigem Licht aus einem oder auch zwei Dritteln des Spektrums, gleichzeitig z. B. mit einem entsprechend gefärbten additiven bzw. subtraktiven Farbfilter (Gelb, Purpur, Blaugrün) — oder zeitlich nacheinander durchgeführt; gelegentlich, um gleichzeitig mit der farbmaskierenden Wirkung auch eine kontrastmaskierende Wirkung zu erzielen, zusätzlich mit Licht aus dem dritten Spektrumsdrittel. In letzterem Fall kann ein subtraktives Farbfilter (Gelb, Purpur, Blaugrün) mit vorzugsweiser Durchlässigkeit in zwei Spektrumsdritteln und einer reduzierten Durchlässigkeit im dritten Spektrumsdrittel verwendet werden. Die Stärke der Belichtung im dritten Spektrumsdrittel muß dabei der Stärke der gewünschten Kontrastminderung angepaßt sein; vorzugsweise erfolgt die Belichtung mit einem Farbfilter, dessen höchste und niedrigste Farbdichte sich für die aktinisch wirksamen Lichtfarben der drei Spektrttmsdrittel um weniger als zwei unterscheiden. An Stelle der panchromatischen Sensibilisierung kann das lichtempfindliche Maskenmaterial auch entsprechend den obigen Ausführungen nur für ein oder zwei, gegebenenfalls auch im dritten Spektrumsdrittel sensibilisiert sein, so daß die Belichtung des Maskenmaterials auch mit ungefärbtem Licht erfolgen kann. Die Einfärbung der erfindungsgemäßen Maskenbilder kann nach einem beliebigen Verfahren erfolgen, vorzugsweise nach dem Prinzip der Farbentwicklung. Die Farbkorrekturmasken können in bekannter Weise mit mindestens einer Tonwertmaske, insbesondere mit einer kontrastmindernden Maske kombiniert sein, die sich auch in einer gesonderten Schicht befinden kann. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verbesserung der Farbtrennung bei Farbauszügen durch Ausschaltung der Nebenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbvorlage mit einer einfarbigen Maske kombiniert wird, deren Dichten in mindestens zwei Spektrumsdritteln dem Verhältnis der Gradation der in den entsprechenden Farbauszügen auszuschaltenden Nebenbilder entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gradation der Maske und des Vorlagefarbbildes in einem außerhalb des Maskierungsbereiches liegenden Spektrumsdrittel aufheben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske mit ungefärbtem Licht auf ein entsprechend sensibilisiertes Material hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske mit gefärbtem Licht auf einem ortho-, orthopan- oder panchromatisch sensibilisierten, lichtempfindlichen Material erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der farbkorrigierenden Maske noch eine kontrastmindernde Maske kombiniert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontrastmaske (n) in einer (oder mehreren) gesonderten Schicht (en) befindet (n).
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung der Maske
DENDAT1069471D 1954-08-20 Pending DE1069471B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE341068X 1954-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069471B true DE1069471B (de) 1959-11-19

Family

ID=6231381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069471D Pending DE1069471B (de) 1954-08-20

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE540646A (de)
CH (1) CH341068A (de)
DE (1) DE1069471B (de)
FR (1) FR1129816A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157482B (de) * 1960-03-29 1963-11-14 Gevaert Photo Prod Nv Verfahren zur Herstellung farbkorrigierter Farbbilder in einem photographischen Material mit Farbkupplern fuer die farbige Entwicklung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157482B (de) * 1960-03-29 1963-11-14 Gevaert Photo Prod Nv Verfahren zur Herstellung farbkorrigierter Farbbilder in einem photographischen Material mit Farbkupplern fuer die farbige Entwicklung

Also Published As

Publication number Publication date
BE540646A (de)
FR1129816A (fr) 1957-01-28
CH341068A (de) 1959-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1547707C3 (de) Farbphotographisches Negativmaterial
DE895247C (de) Fotografischer Mehrschichtenfarbfilm
DE1942682A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer einen Mehrfarbendruck simulierenden potographischen Kopie
DE719687C (de) Verfahren zur Herstellung korrigierter photographischer Farbbilder
DE1069471B (de)
DE976138C (de) Verfahren zur Verbesserung der Farbwiedergabe bei der Reproduktion von photographischen subtraktiven Mehrfarbenbildern durch nachtraegliche Maskierung
DE2328014A1 (de) Lichtempfindliches farbphotographisches material
DE976301C (de) Verfahren zur Korrektur der Farbwiedergabe in farbenphotographischen und farbendrucktechnischen Prozessen mit mindestens drei Teilfarbenbildern unter Verwendung von Unbuntmasken
DE879361C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbphotographien
AT157106B (de) Verfahren zur Herstellung von Teilfarbenauszügen aus subtraktiven Mehrfarbenbildern.
DE955929C (de) Verfahren zur Herstellung farbwertverbesserter Farbauszuege nach einem Drei- oder Mehrfarbbilde unter Verwendung je zweier Farbmasken
DE388345C (de) Verfahren zur Herstellung farbiger Photographien
DE1058839B (de) Verfahren zum Kopieren oder Reproduzieren von Farbenbildern mit Hilfe von Farbmasken
DE694454C (de) Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck
DE714783C (de) Verfahren zur Herstellung von farbwertrichtigen farbigen Durchsichtsbildern auf Mehrschichtenmaterial nach dem subtraktiven Verfahren
DE919625C (de) Verfahren zur Regelung der Koernigkeit und Gradation bei der Herstellung von photographischen Kopien
DE974412C (de) Verfahren zur Herstellung farbverbesserter Kopien, Duplikatbilder oder Reproduktionen von mehrfarbigen Durchsichts- oder Aufsichtsoriginalen ohne oder unter Verwendung von negativen oder positiven Zwischenfarbbildern
DE662580C (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger photographischer Kopien
AT206748B (de)
AT210265B (de) Verfahren zur Herstellung eines farbwertrichtigen Teilfarbenauszuges aus Dreifarbenbildern
DE976904C (de) Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven
DE689200C (de) Verfahren zum Kopieren von farbigen Filmen auf Linsenrasterfilm
DE552949C (de) Verfahren zur Herstellung verbesserter, d. h. der Korrektur weniger beduerftiger Negative oder Diapositive fuer das Reproduktionsverfahren
DE1000690B (de) Verfahren zur Reproduktion von einoder mehrfarbigen Originalen
DE562572C (de) Verfahren, Teilrasternegative fuer den Mehrfarbendruck herzustellen