DE1068566B - - Google Patents

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DE1068566B
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DE
Germany
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valve
cam
housing
tank
line
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Pending
Application number
DENDAT1068566D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1068566B publication Critical patent/DE1068566B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/14Filling or emptying
    • B64D37/20Emptying systems
    • B64D37/22Emptying systems facilitating emptying in any position of tank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Mehrwege -Auslaßventil für kippbare Tanks Die Erfindung betrifft ein Mehrwege-Auslaßventil, insbesondere für Flugzeug-Schmieröl- oder -Brennstofftanks, das selbsttätig durch die Schwerkraft betätigt wird. In Flugzeugen angeordnete und daher im Betrieb die verschiedensten Lagen einnehmende Tanks benötigen mehrere Auslaßleitungen, deren Mündungen an verschiedenen, voneinander entfernten Stellen der Tankinnenflächen angeordnet sind, damit jeweils zum mindesten eine Leitung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels endet und daher immer Flüssigkeit aus dem Tank entnommen werden kann, gleichgültig welche Lage der Tank einnimmt. Die verschiedenen Leitungen müssen dabei aber durch Ventile gesteuert werden, damit jeweils nur eine Leitung oder nur diejenigen Leitungen, deren Enden unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen, geöffnet sind und nicht durch die anderen Leitungen Luft in die angesaugte Flüssigkeit mit angesaugt wird. Für diesen Zweck sind schon verschiedene Mehrwegeventile vorgeschlagen worden, welche die verschiedenen Auslaßleitungen gleichzeitig steuern.
  • Ein bekanntes Ventil dieser Art weist ein Gehäuse und mehrere sich an das Gehäuse anschließende Einlaßstutzen auf, die über das Gehäuse mit einer gemeinsamen Auslaßleitung verbunden werden können. An die Einlaßstutzen sind Leitungen angeschlossen, deren Enden an verschiedenen, voneinander entfernten Stellen des Tanks angeordnet sind, z. B. unten an der Vorderwand, unten an der Rückwand sowie am Deckel des Tanks. In dem Einlaßstutzen sind dabei Ventile vorgesehen, die durch einen von der Schwerkraft beeinflußten Nocken je nach der Lage des Tanks geöffnet oder geschlossen werden. Erfindungsgemäß ist nun der Nokken auf einer Achse angeordnet, die drehbar in dem Gehäuse gelagert ist und einen radialen Arm trägt, an dessen freiem Ende ein Gewicht angeordnet ist, das in die gleiche Richtung wie die Erhöhung des Nockens zeigt, so daß es unter der Wirkung der Schwerkraft die Nockenerhöhung jeweils in die Richtung einstellt, in der sich das Ventil derjenigen Leitung befindet, deren Ende niedriger als die Enden der anderen Leitungen liegt.
  • Das Gewicht sorgt also selbsttätig dafür, daß die Nockenerhöhung stets nach unten zeigt und somit dasjenige Ventil öffnet, das auch am tiefsten liegt bzw. das die Leitung steuert, deren Ende am tiefsten liegt. Hierzu sind die Ventile mit je einem Schaft versehen, der in das Gehäuse bzw. in den Wirkungsbereich der Nockenerhöhung zeigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ventil gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Ansicht eines aufgeschnittenen Brennstofftanks mit einem darin befindlichen Mehrwege-Auslaßventil gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Schnitt durch das Ventil in wesentlich größerem Maßstab und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ventil nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein durch die Schwerkraft beeinflußtes Mehrwege-Außlaßventil l dar, das in einem Flugzeug-Benzin- oder -Schmieröltank verwendet wird. Es weist ein zylindrisches Gehäuse 2 auf, das an dem einen Ende eine Stirnwand 3 und am anderen Ende eine Öffnung 4 aufweist. Auf den Umfang in gleichen Winkelabständen verteilt sind drei zylindrische Einlaßstutzen 5, 6, 7 vorgesehen, deren Wandungen 5 a, 6 a, 7 a mit dem Gehäuse 2 aus einem Stück bestehen. An die Stirnwand 3 schließt sich eine zentrale Auslaßleitung 8 an.
  • Die Stutzen 5, 6, 7 weisen im Innern Ringschultern 9 auf, die als Sitz für Tellerventile 10 dienen. Jedes Ventil ist mittels eines Schaftes 13 in einem Führungsring geführt, der aus einem äußeren, in die Bohrung des Stutzens passenden Ring 11 und einer inneren, mit dem Ring durch Stege verbundenen Büchse 12 besteht. Jedes Ventil steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 14, die es auf den Sitz 9 zu drücken sucht und sich dabei gegen eine Ringscheibe 15 abstützt, die in dem Stutzen durch einen Sprengring 16 gehalten wird. Die Schäfte 13 der Ventile 10 ragen nach innen in das zylindrische Gehäuse hinein, wenn die Ventilteller auf dem zugehörigen Sitz aufliegen.
  • In dem seitlich über die Einlaßstutzen vorstehenden Teil des Gehäuses 2 befindet sich ein zylindrischer Lagerblock 17, der in der Bohrung dieses Gehäuseteils durch einen Sprengring 18 gegen Herausfallen gesichert ist und auf seiner Außenfläche in einer Ringnut einen Dichtungsring 19 trägt, der Undichtigkeiten verhindert. In dem verbleibenden Teil des Gehäuses 2 ergibt sich dadurch eine Kammer 20, die eine Verbindung zwischen den einzelnen Stutzen 5, 6, 7 und der Auslaßleitung 8 darstellt. Die Ventilschäfte 13 ragen in diese Kammer.
  • In dem Lagerblock 17 ist eine Achse 21 mittels Kugellager 21a gelagert. Das eine Ende dieser Achse ragt in die Kammer 20 und trägt hier einen Nocken 22, der undrehbar auf der Achse befestigt ist. Dieser Nocken ist mit einer Erhöhung 23 versehen, die bei einer Drehung des Nockens innerhalb der Kammer 20 nacheinander mit den Schäften 13 der Ventile 10 in Berührung kommt und sie nach außen drückt, so daß die Ventilteller von ihrem Sitz angehoben werden. Der Nocken ist derart ausgebildet, daß jeweils nur ein Ventil voll angehoben ist.
  • Das andere Ende der Achse ragt aus dem Lagerblock 17 und der Öffnung 4 des Gehäuses heraus und trägt hier uridrehbar ein Pendel 24, das aus einem fest auf der Achse sitzenden Arm 25 und einem Gewicht 26 besteht. Das Pendel und der Nocken sind so auf der Achse angeordnet, daß das Gewicht 26 und die Erhöhung 23 in der gleichen Richtung zeigen.
  • An die Stutzen 5, 6, 7 sind Leitungen 27, 28 und 29 angeschlossen, von denen die Leitung 27 in der Nähe der unteren Kante der vorderen Wand 31, die Leitung 28 in der Nähe der unteren Kante der hinteren Wand 32 und die Leitung 29 in der Nähe der oberen Wand 33 des Tanks 30 endet. Die Auslaßleitung 8 ist durch eine Behälterwand nach außen geführt. Mit 34 ist eine Einlaßleitung des Tanks bezeichnet.
  • Im Betrieb macht das Ventil 1, da es in dem Tank fest angeordnet ist, die gleichen Bewegungen wie dieser bzw. wie das Flugzeug, in dem sich der Tank 30 befindet. Wird der Tank, beispielsweise bei einem Sturzflug, nach vorn gekippt, also mit Bezugnahme auf Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so befindet sich, auch wenn der Tank nur teilweise gefüllt ist, das Ende der Leitung 27 unter dem Flüssigkeitsspiegel. In diesem Falle wird das Pendel 24 den Nocken 22 so drehen, daß das in dem Stutzen 5 befindliche Ventil 10 entgegen der Kraft der Feder 14 geöffnet und damit die Leitung 27 mit der Auslaßleitung 8 verbunden wird, während die anderen beiden Ventile durch die zugeordneten Federn geschlossen gehalten werden. Wird der Tank beim Steigflug nach hinten gekippt, so befindet sich auf jeden Fall das Ende der Leitung 28 unter dem Flüssigkeitsspiegel. In diesem Fall wird das in dem Stutzen 6 befindliche Ventil durch den Nocken 22 geöffnet, so daß dann die Leitung 28 mit der Auslaßleitung 8 verbunden ist, während die beiden in den Stutzen 5 und 7 vorgesehenen Ventile 10 .geschlossen gehalten werden. Wird schließlich der Tank auf den Kopf gestellt, so befindet sich das Ende der Leitung 29 unter dem Flüssigkeitsspiegel und das Pendel öffnet das in dem Stutzen 7 befindliche Ventil, so daß diese Leitung nun mit der Auslaßleitung 8 verbunden ist. In diesem Falle sind die in den Stutzen 5 und 6 befindlichen Ventile geschlossen.
  • Befindet sich das Flugzeug im Waagerechtflug, so sind, wie Fig.2 erkennen läßt, die Enden der beiden Leitungen 27 und 28 unter dem Flüssigkeitsspiegel. Damit nun auch die beiden in den Stutzen 5 und 6 befindlichen Ventile geöffnet sind, ist die Erhöhung 23 des Nockens 22 so lang gewählt, daß sie die beiden Stößel dieser Ventile gleichzeitig berührt und etwas anhebt, während das in dem Stutzen 7 angeordnete Ventil geschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrwege-Auslaßventil für einen kippbaren und auf den Kopf stellbaren Tank, das ein zylindrisches Gehäuse und mehrere, sich an das Gehäuse anschließende Einlaßstutzen aufweist, die über Leitungen mit verschiedenen, voneinander entfernten Stellen des Tanks verbunden sind und Ventile enthalten, die durch Federn belastet sind, die sie in geschlossener Stellung zu halten suchen, und das eine Vorrichtung enthält, die mit einem in dem Gehäuse drehbar angeordneten Nocken versehen ist, der mittels einer Erhöhung jeweils das Ventil derjenigen Leitung öffnet, deren Ende niedriger als die der anderen Leitungen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (22) auf einer Achse (21) angeordnet ist, die drehbar in dem Gehäuse (2) gelagert ist und einen radialen Arm (25) trägt, an dessen freiem Ende ein Gewicht (26) angeordnet ist, wobei das Gewicht und die Erhöhung (23) des Nockens in dergleichen Richtung zeigen, so daß das Gewicht unter der Wirkung der Schwerkraft die Erhöhung des Nockens jeweils in die Richtung einstellt, in der sich das Ventil (10) der Leitung befindet, deren Ende am niedrigsten liegt.
  2. 2. Wählventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß jedes Ventil (10) mit einem Schaft (13) versehen ist, der in -das Gehäuse (2) und in den Wirkungsbereich der Nockenerhöhung (23) ragt, so daß jeweils dasjenigeVentil geöffnet wird, zu dem die Nockenerhöhung zeigt.
DENDAT1068566D Pending DE1068566B (de)

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DE1068566B true DE1068566B (de) 1959-11-05

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DE (1) DE1068566B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9408042U1 (de) * 1994-05-14 1994-07-14 Elektro- Und Gas-Armaturen-Fabrik Gmbh, 58119 Hagen Vorrichtung zur Ausübung einer mechanischen Hubbewegung zum Steuern von Stellgliedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9408042U1 (de) * 1994-05-14 1994-07-14 Elektro- Und Gas-Armaturen-Fabrik Gmbh, 58119 Hagen Vorrichtung zur Ausübung einer mechanischen Hubbewegung zum Steuern von Stellgliedern

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