DE1068410B - Filter mit umlaufender Magnetwalze - Google Patents
Filter mit umlaufender MagnetwalzeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Magnetfilter mit einer in einem trogartigen Gehäuse
gelagerten und angetriebenen Magnetwalze.
Automatische Magnetfilter sind in der modernen Technik seit langem bekannt. Die in der Praxis gebräuchlichsten
Automaten sind mit einer langen Magnetwalze, die oft nur aus einem, zumindest aber aus
sehr wenigen Magnetfeldern besteht, versehen. Diese durch einen Motor mit Reduziergetriebe angetriebene
Magnetwalze ist in einem Behälter gelagert, in dem sich an der einen Stirnfläche der Einlauf des zu reinigenden
Mediums und an der gegenüberliegenden Seite der Auslauf des gereinigten Mediums befindet.
Bei diesen automatischen Magnetfiltern wird im wesentlichen mit der Saugkraft des Magneten gearbeitet.
Die Kinematik der an sich nach unten absinkenden auszufilternden Teile sowie auch die Kinematik der
Strömung ist der Saugrichtung des Magneten bzw. des Magnetsystems dabei entgegengerichtet.
Ein anderer bekannter Magnetfilter dieser Art besteht aus einer angetriebenen Magnetwalze, die ebenfalls
in einem Gehäuse gelagert ist. Dieses umschließt die Walze von unten und dient gleichzeitig als Trog
zur Aufnahme des zu reinigenden oder zu trennenden Mediums. An der tiefsten Stelle des Troges ist ein mit
öffnungen versehenes Rohr angebracht, welches zur Zufuhr des Mediums dient. Durch eine entsprechende
Ausbildung des Gehäuses strömt die gereinigte Flüssigkeit auf einer Seite über und durch ein Rohr ab.
Zur vollständigen Beseitigung der an der Magnetwalze haftenden Ausscheidungen sind größere apparative
Aufwendungen notwendig. So wird z. B. durch eine Brauseanlage jedes am Abstreifer vorbeigegangenes
Teilchen vom Magnetkörper abgespült. Bei dieser Bauart wird von der Magnetwalze nur ein Sektor
von etwas mehr als 90°, also etwas mehr als ein Viertel ihrer Größe, ausgenützt. Die Durchflußleistung
wird außerdem durch den einfachen Querschnitt des Raumes zwischen Magnetwalze und Gehäuse begrenzt.
Bekannterweise läßt sich der Abstand von Walze und Gehäuse nicht beliebig vergrößern, da die Verringerung
der ¥e\astärke im quadratischen Verhältnis zum Abstand steht.
Ein weiterer Filter ist wohl mit einem trogartigen Gehäuse versehen, welches beidseitige Überlaufkanten
hat. Die Zuführung des Mediums erfolgt durch ein von oben in den Trog ragendes Rohr. Dadurch fallen
die Vorteile der Zuführung von unten weg. Auch ist die Ausbuchtung in den Überlaufkanten strömungstechnisch
von Nachteil.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Vorteile dieser verschiedenen Filter unter Beseitigung
ihrer Nachteile zu vereinen, um bei größerer Intensität der Filterung eine doppelte Durchflußmenge geFilter
mit umlaufender Magnetwalze
Anmelder:
Heinrich Sommermeyer,
Gera, Ronneburger Str. 13
Gera, Ronneburger Str. 13
Heinrich Sommermeyer, Gera,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
genüber der Mehrzahl der bekannten Filter zu erreichen. Dadurch soll der Filter besonders kleine Ausmaße
erhalten.
ao Im wesentlichen wird dieses erfindungsgemäß erreicht, indem das trogartige Gehäuse in an sich bekannter
Weise an seiner tiefsten Stelle eine Zuflußöffnung hat, wodurch das Medium beiseitig an der
Walze vorbei zu den geraden Überlaufkanten des Gehäuses geführt wird. Als äußere Wand des Filters
dient ein runder Abflußmantel, in dessen Planseiten Anschlußmöglichkeiten für Zu- und Abflußrohre vorgesehen
sind. Weiterhin ist der Abstreifer nicht in üblicher Weise unmittelbar an dem Magnetkörper anliegend
angebracht, sondern mit Abstand von diesem. Da die Außenwand des Filters gleichzeitig Abflußbehälter
ist, wurde eine Bauform geschaffen, die in ihrem Ausmaß und ihrer Geschlossenheit besondere
Vorteile bietet. Die Möglichkeit, daß der Strom beidseitig der Magnetwalze nach oben geführt wird, ergibt
eine doppelte Durchflußmenge des Filters gegenüber den bekannten. Außerdem wird die Intensität der
Filterung erhöht.
Die Kinematik der Verunreinigung und die des Mediums
wirken nicht wie bisher dem Anziehungseffekt des Magneten entgegen, sondern nunmehr in einer gemeinsamen
Richtung.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Filter,
Abb. 2 einen Querschnitt.
Abb. 2 einen Querschnitt.
Eine permanente Magnetwalze 1 ist mit ihrem Zapfen 2, 3 in Seitenwänden 4, 5 drehbar gelagert. Die
beiden Seitenwände 4t, 5 schließen planseitig eine etwas über halbkreisförmige Wand 6 ab. Diese führt in
engem Abstand an der Magnetwalze 1 vorbei und verläuft parallel zu dieser. Ihre etwas über der Mitte der
Magnetwalze 1 liegenden Kanten 7, 8 dienen als Überlaufkanten.
An der tiefsten Stelle ist die Wand 6
909 647/387
Claims (3)
1. Magnetfilter mit einer in einem trogartigen Gehäuse gelagerten und angetriebenen Magnetwalze,
dadurch gekennzeichnet, daß das trogartige
ao Gehäuse an seiner tiefsten Stelle mit derartigen Zuflußöffnungen versehen ist, daß das Medium
beidseitig an der Walze vorbei zu den Überlaufkanten des Gehäuses geführt wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter von einem runden Abflußmantel
umgeben ist.
3. Magnetfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen im Abstand von der
Magnetwalze angeordneten, im Querschnitt U-förmigen Abstreifer.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 897 387, 847 882;
französische Patentschrift Nr. 1 065 762;
USA.-Patentschriften Nr. 2 736 432, 2 688 403;
Deutsche Patentschriften Nr. 897 387, 847 882;
französische Patentschrift Nr. 1 065 762;
USA.-Patentschriften Nr. 2 736 432, 2 688 403;
Klepzigs »Anzeiger für Berg-, Hütten-, Metall- und Maschinen-Industrie«, Sonderdruck aus Heft 6
des Jahres 1955, S. 299, Abb. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068410B true DE1068410B (de) | 1959-11-05 |
Family
ID=593742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1068410D Pending DE1068410B (de) | Filter mit umlaufender Magnetwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1068410B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847882C (de) * | 1950-12-12 | 1952-08-28 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeiten und Aufschlaemmungen |
DE897387C (de) * | 1952-02-02 | 1953-11-19 | Eisen & Stahlind Ag | Gegenstrom-Nassmagnetscheider |
FR1065762A (fr) * | 1951-11-26 | 1954-05-31 | Sundstrand Magnetic Products C | Perfectionnements relatifs aux séparateurs magnétiques |
US2688403A (en) * | 1951-01-08 | 1954-09-07 | Sundstrand Magnetic Products C | Magnetic separator |
US2736432A (en) * | 1951-02-08 | 1956-02-28 | Houdaille Hershey Of Indiana I | Magnetic clarifier |
-
0
- DE DENDAT1068410D patent/DE1068410B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE847882C (de) * | 1950-12-12 | 1952-08-28 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeiten und Aufschlaemmungen |
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