DE1068156B - - Google Patents

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DE1068156B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/023Hinge constructions for articulated lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen in Zug und Heft geteilten Leisten für Schuhwerk mit zum selbsttätigen Ausrichten von Zug und Heft mehrfach vorgesehenen zylindrischen Trennflächenpaaren.
Es sind schon Leisten bekannt, deren Vorder- und Hinterteil durch einen treppenförmig abgesetzten Kreisbogenschnitt geteilt ist und durch an Stiften drehbar gelagerte Scharnierplatten zusammengehalten wird. Ferner ist bei diesen bekannten Leisten eine Bügelfeder angeordnet, die im Fersenteil über den Scharnierstift und im Vorderteil über einen dritten Stift nach Art eines Kniehebelsystems geführt wird.
Treppenförmig abgesetzte Kreisbogenschnitte sind fertigungstechnisch nicht leicht auszuführen, und die oben beschriebene Bewegungseinrichtung der bekannten Leisten ist noch immer verhältnismäßig aufwendig und nimmt viel Platz in Anspruch. Durch die entsprechend großen Ausnehmungen im Leisten wird der Leistenkörper stark geschwächt.
Die Erfindung hat den Zweck, einen Leisten zu schaffen, der eine große Standfestigkeit aufweist und besonders einfach und billig herzustellen ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die zum selbsttätigen Ausrichten von Zug und Heft mehrfach vorgesehenen zylindrischen Trennflächenpaare prismatisch gegeneinander gestellt sind. Zum nachgiebigen Verriegeln in der Gebrauchslage kann als Sperrmittel eine winkelförmige Feder vorgesehen sein, die mit einem Schenkel im Zug eingespannt ist. Schließlich können — nach einem weiteren Merkmal der Erfindung — der Feder im Heft ein Federbolzen nebst Rolle und zwei zur Rolle kegelig angespitzte Abstandbüchsen zugeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Mittellängsschnitt durch den aus Zug und Heft bestehenden Leisten,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Leisten.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht auf das Heft gemäß der Pfeilrichtung IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht auf den Zug gemäß der Pfeilrichtung V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Federbolzen mit Rolle und Abstandbüchsen, in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen Federbolzen in einfacher xAjsführung, und
Fig. 8 und 9 Leisten mit einer Zugfeder zwischen Zug und Heft, wobei die Führung zwischen Zug und Heft in Fig. 8 durch eine Ellipsoidfläche und in Fig. 9 durch eine Zylinderfläche mit Nase erfolgt.
Gemäß Fig. 1 ist der aus einem Zug 1 und einem Heft 2 bestehende Leisten aus Leichtmetall oder
Leisten für die Schuhherstellung
Anmelder:
Dipl.-Ing. HermannTaxis,
Schwieberdingen (Württ), ImWolfsgalgen
Dipl.-Ing. Hermann Taxis, Schwieberdingen (Württ.; ist als Erfinder genannt worden
Kunststoff durch spanlose Formgebung hergestellt. An einer Unterseite oder Sohle 3 des Leistens sind Aussparungen 4, 5 und 6 angebracht, in denen Platten 7, 8 und 9, z. B. aus Holz, mittels Schrauben 10 austauschbar befestigt sind, um die Sohlen der Schuhe aufzwicken zu können. Die Schrauben 10 sitzen in Gewindebüchsen 11, die bei der Herstellung des Leistens eingesetzt werden. Wie auch aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht die Gleitfläche zwischen Zug und Heft aus prismatisch gegeneinandergestellten Zylinderflächen 12 und 13, die beim Herstellen des Leistens ohne mechanische Bearbeitung geformt wurden und nun selbstätiges Zentrieren des Leistens ermöglichen.
Die Federung des Leistens besteht aus einer Flachfeder 14, die winkelförmig gebogen ist und deren unterer Schenkel 15, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, wellenförmig gebogen in den Zug 1 eingelassen ist. Ein Schenkel 16 der Flachfeder 14 ruht im Heft 2 in einer Nut 17, wobei die Flachfeder einen quer durch das Heft 2 gesteckten Federbolzen 18 umfaßt. Eine Bohrung 19 dient zum Einstecken eines Bolzens, zum Anheben des Heftes und öffnen des Leistens. In geöffnetem Zustand nimmt das Heft 2 etwa die strichpunktierte Stellung 2' ein. Wie aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 6 hervorgeht, ruht der Federbolzen 18 in einer Bohrung 20. Auf beide Enden des Federbolzens sind Abstandbüchsen 21 und 22 aufgeschoben. Zwischen sich halten sie auf dem Federbolzen eine Rolle 23. Damit der Federbolzen in einem gewissen Maße durchfedern kann, sind die Innenbohrungen 24 und 25 der Abstandbüchsen 21 und 22 in Richtung zur Rolle 23 hin kegelig ausgebildet. Auch die äußeren Flächen 26 und 27 der Abstandbüchsen sind kegelig zugespitzt, damit die Flachfeder 14 auch bei ungenauem Zusammensetzen mit Sicherheit auf der Rolle 23 anliegt. Die Flachfeder hat außerdem zwei Anschläge
909 640/65

Claims (8)

16 α und 16 b für den Federbolzen bzw. die Rolle zum Verriegeln des Leistens in der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung. Eine einfachere Ausführung eines Federbolzens zeigt Fig. 7. Ein Federbolzen 28 weist ein Lager 29 mit größerem Durchmesser als der übrige Teil des Federbolzens auf, damit er durch die entsprechende Bohrung im Heft ohne Mühe einschiebbar ist. Zum Halten des Federbolzens 28 auf der dem Lager 29 gegenüberliegenden Seite dient eine aufgeschobene Büchse 30, die von außen auf den Federbolzen durch die entsprechende Bohrung im Heft 2 aufgeschoben wird. An Stelle der Büchse kann die entsprechende Bohrung im Leisten kleiner sein. Fig. 8 zeigt einen Leisten, bei dem die Gleitflächen zwischen Zug und Heft durch eine Ellipsoidfläche 31 gebildet ist. Im Zug 32 ist innerhalb einer Ausnehmung 33 durch einen Querstift 34 eine schraubenförmige Zugfeder 35 gehalten, die am anderen Ende im Heft 36 innerhalb einer Ausnehmung 37 durch einen Querstift 38 befestigt ist. In Richtung der Zugfeder 35 durchsetzt eine Bohrung 39 das Heft 36, die zum Erreichen der Feder und zum Einsetzen eines Stiftes beim öffnen des Leistens dient. Die Federung zwischen Zug und Heft des Leistens nach Fig. 9 ist in gleicher Weise ausgebildet wie die lach Fig. 8. Unterschiedlich ist jedoch die Ausbildung er Gleitfläche als Zylinderfläche 40 mit Nase 41. Patentansprüche:
1. In Zug und Heft geteilter Leisten für Schuhwerk mit zum selbsttätigen Ausrichten von Zug und Heft mehrfach vorgesehenen zylindrischen Trennflächenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächenpaare (12 und 13) prismatisch gegeneinander gestellt sind (Fig. 1 bis 3).
2. Leisten nach Anspruch 1 mit nachgiebiger Verriegelung der Gebrauchslage, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrmittel eine winkelförmige Feder (14) mit einem Schenkel (15) im Zug (1) eingespannt ist (Fig. 1, 2 und 5).
3. Leisten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feder (14) im Heft (2) ein Federbolzen (18) nebst Rolle (23) und zwei zur Rolle (23) kegelig angespitzte Abstandbüchsen (21 und 22) zugeordnet sind (Fig. 1, 2, 5 und 6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 862 106;
USA.-Patentschriften Nr. 1668611, 1731000,
597, 2 260568, 2404 805, 2433 983, 2 521072, 617129.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 640/65 10.59
DENDAT1068156D Pending DE1068156B (de)

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DE1068156B true DE1068156B (de) 1959-10-29

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EP0379931A2 (de) * 1989-01-24 1990-08-01 Gerhard Motsch Fabrikationsleisten für die Schuhfertigung auf einer computergesteuerten Transferstrasse

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