DE1068098B - Verfahren zur Herstellung von schnell kochbarem Reis - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schnell kochbarem Reis

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DE1068098B
DE1068098B DENDAT1068098D DE1068098DA DE1068098B DE 1068098 B DE1068098 B DE 1068098B DE NDAT1068098 D DENDAT1068098 D DE NDAT1068098D DE 1068098D A DE1068098D A DE 1068098DA DE 1068098 B DE1068098 B DE 1068098B
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DE
Germany
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rice
grains
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water
quick
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Application number
DENDAT1068098D
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English (en)
Inventor
Stuttgart Ark. Ataullah Khan Ozai-Durrani (V. St. A.)
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/10Cereal-derived products
    • A23L7/196Products in which the original granular shape is maintained, e.g. parboiled rice

Description

  • Verfahren zur Herstellung von schnell kochbarem Reis Zusatz zum Patent 902 815 Die Erfindung betrifft ein schnell kochbares Reisprodukt und ein Verfahren zu seiner Herstellung und ist eine weitere Entwicklung des Verfahrens und Produktes von Patent 902 815.
  • Es wurde nun gefunden, daß es zweckmäßig ist, den Feuchtigkeitsgehalt des Reises vor der mechanischen Druckbehandlung auf etwa 60 bis 70% zu erhöhen. Hierdurch lassen sich die Körner nach der mechanischen Druckbehandlung leichter und schneller trocknen als bei einem Feuchtigkeitsgehalt von nur 30% vor der mechanischen Druckbehandlung nach dem Hauptpatent. Die mehr Bruchstellen aufweisende Beschaffenheit der Körner erlaubt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine schnellere Entfernung des Wassers aus dem Innern der Körner.
  • Die irn folgenden angegebenen Methoden veranschaulichen verschiedene Wege, die Erfindung anzuwenden 1. Nicht gelatinierter, gemahlener Reis wird gemäß dem Hauptpatent eingeweicht, um seinen Feuchtigkeitsgehalt wesentlich, beispielsweise auf 17 bis 36%. vorzugsweise auf 25 bis 35%, zu erhöhen, und mit Dampf behandelt, um ihn teilweise oder vollständig zu gelatinieren.
  • Nach der Dampfbehandlung wird der Reis zur Erhöhung seines Feuchtigkeitsgehaltes auf 60 bis 70% in Wasser gegeben und danach der Druckbehandlung unterworfen werden. Vorzugsweise wird der Reis in das Einweichwasser gegeben, solange er von der Dampfbehandlung noch heiß ist, da das Reiskorn dann vergrößert ist, was das Einweichen sehr erleichtert. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt von merklich mehr als 70% sind die Vorteile der Druckbehandlung nicht so groß, wie wenn der Reis weniger Feuchtigkeit enthält. Der Reis wird dann in geeigneter Weise, vorzugsweise bei relativ hoher Temperatur und großen Luftströmungsgeschwindigkeiten, getrocknet.
  • 2. Getrockneter, gemahlener Reis wird, entweder ungelatiniert oder gebrüht oder in anderer Weise gelatiniert, in Wasser, gegebenenfalls heißes oder siedendes Wasser, gegeben, um seinen Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 60 bis 70% zu erhöhen.
  • Der Reis wird mit Druck behandelt und dann, vorzugsweise bei relativ hoher Temperatur und mit großen Luftströmungsgeschwindigkeiten, getrocknet.
  • Durch Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes der Körner auf 60 bis 70% durch Einbringen in heißes Wasser werden Körner erzeugt, die durch und durch biegsam sind.
  • Bei Verwendung von Körnern mit solch relativ hohen Feuchtigkeitsgehalten, beispielsweise etwa 651/o, kann eine Presse Walzen vorzuziehen sein, um zu starke Zerkleinerung der Körner zu vermeiden. Es kann jede geeignete Trockenmethode angewendet werden. Zirkulation erwärmter Luft durch ein Reisbett ist äußerst wirksam und wird gewöhnlich bevorzugt angewendet. Es kann jede Temperatur unter derjenigen, bei der Anbrennen oder Verfärben auftritt, d. h. unterhalb 191 bis 204° C, zur Anwendung kommen. Vorzugsweise werden Temperaturen in der Größenordnung von 138° C und Luftströmungsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 61 m/Minute angewendet.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Reiskörner zu jedem geeigneten Stadium während des Verfahrens mit Wasser gewaschen oder zur Verminderung ihres Fettgehaltes mit einem Lösungsmittel extrahiert werden können, um die eventuell auftretenden Schwierigkeiten des Ranzigwerdens herabzusetzen. Auch kann gewünschtenfalls ein geeigneter Antioxidant zugesetzt werden. Eine sehr wirksame Methode, jede Möglichkeit des Ranzigwerdens auszuscheiden, besteht darin, den Reis 5 bis 10 Minuten in heißem Wasser von beispielsweise 80 bis 82° C einzuweichen. Diese Maßnahme kann in jedem Stadium des Verfahrens angewendet werden. Vorzugsweise folgt sie auf das bei vielen Durchführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgenommene einleitende Einweichen. Beispiel 1 45,4 kg nicht gelatinierter weißer Reis mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12% wird mit etwa 227 1 Wasser zusammen in ein 379-1-Gefäß eingebracht und 30 Minuten bei Raumtemperatur (24° C) eingeweicht. Danach wird der Reis aus dem Behälter in einen anderen Behälter, der siedendes Wasser enthält, eingebracht und etwa 10 Minuten gekocht, um die Körner vollständig zu gelatinieren und hydratisieren und ihren Feuchtigkeitsgehalt auf 65°/o zu erhöhen. Dann wird der Reis gekühlt und auf ein horizontal bewegtes Sieb gebracht, von dessen Ende er auf ein Paar glatter Druckwalzen fällt, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß die Körner auf etwa 70% ihrer Dicke vor der Druckbehandlung komprimiert werden. Um die Handhabung zu diesem Zeitpunkt zu erleichtern, wird ein Strom von kaltem Wasser auf die gleiche Walze gespritzt, auf die die Reiskörner gebracht werden, so daß die Körner während der Druckbehandlung in Wasser aufgeschwämmt sind. Dadurch wird verhindert, daß die Körner auf den Walzen festhaften. so daß eine Zerkleinerung verhütet oder zumindest auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Von den Walzen fallen die komprimierten Reiskörner und das Wasser auf ein horizontal bewegtes Sieb. Auf der ersten Strecke des Weges auf dem Förderer (wenige Meter) tropfen die Reiskörner ab. Danach wird heiße Luft mit einer Temperatur von etwa 140° C aufwärts durch das Bett von Reiskörnern mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 61 m/Minute geblasen. Gewünschtenfalls kann an einem dahintergelegenen Punkt auf dem Weg des Siebes die heiße Luft abwärts durch das Bett von Reiskörnern geblasen werden. Auf diese Weise behalten die durch die vollständige Gelatinierung und Hydratisierung verhältnismäßig stark vergrößerten Reiskörner ihr Volumen weitgehend bei, und der Feuchtigkeitsgehalt des Reises wird auf einen stabilen Wert von 10 bis 14% herabgesetzt. Das Endprodukt hat eine Dichte von 0,25 bis 0,45 g/ccm. Beispiel 2 45,4 kg nicht gelatinierter Reis mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12% werden mit 2271 Wasser in einen 379 1 fassenden Tank gegeben und 30 Minuten bei Zimmertemperatur (24° C) eingeweicht. Danach wird der Reis aus dem Behälter auf ein Sieb gegeben, wo man ihn 15 Minuten abtropfen läßt. Der Reis enthält dann 30% Feuchtigkeit. Er wird dann in einen 303 1 fassenden Autoklav gegeben und 10 Minuten mit Dampf von 0,56 atü behandelt und vollständig gelatiniert. Dann wird der Reis wieder in den Einweichbehälter gegeben und weitere 20 Minuten in dem Wasser eingeweicht, wobei der Feuchtigkeitsgehalt des Reises auf etwa 65% steigt. Dann wird er von dem Einweichwasser entfernt, 15 Minuten abtropfen gelassen, mit kalter Luft durchblasen, um die Oberfläche der Körner zäh zu machen, und dann einer mechanischen Druckbehandlung unterworfen, indem man ihn durch Walzen passiert, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß die Körner auf etwa 70% ihrer Dicke vor der Druckbehandlung komprimiert werden, und, wie im einzelnen in Beispiel 1 beschrieben, bis zu einem stabilen Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 14% getrocknet. Die Dichte dieses Produktes beträgt 0,4 g/ccm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von schnell kochbarem Reis nach Patent 902 815, dadurch gekennzeichnet, daß die gelatinierten Reiskörner vor der mechanischen Druckbehandlung auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 60 bis 70'% gebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 610 124; britische Patentschrift 1\Tr. 657 691.
DENDAT1068098D Verfahren zur Herstellung von schnell kochbarem Reis Pending DE1068098B (de)

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DE1068098B true DE1068098B (de) 1959-10-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301233B (de) * 1966-05-12 1969-08-14 Maizena Werke Gmbh Deutsche Verfahren zur Herstellung von haltbarem, kurzkochendem Reis
DE2530297A1 (de) * 1974-07-17 1976-01-29 Lewis Victor Marcus Verfahren zur herstellung von lebensmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB657691A (en) * 1947-04-25 1951-09-26 Ataullah Khan Ozai Durrani A quick-cooking rice and method of making the same
US2610124A (en) * 1950-08-07 1952-09-09 Robert L Roberts Production of quick-cooking rice

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