DE106689C - - Google Patents

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DE106689C
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milk
kettle
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double wall
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • A01J9/04Milk receptacles with cooling arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
.SJ
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein leicht zu reinigender Milch vorwärmer für Hand-Milchschleudern, mit welchem es besonders dem Kleinhändler, dem keine Dampfanlage zur Verfügung sieht, ermöglicht werden soll, die Milch, welche die Kuhwärme nicht mehr besitzt und auf dem Transport erkaltet ist, vor der Einführung in die Schleuder wieder anzuwärmen, um dadurch, wie bekannt, die Zertheilung und Trennung zu beschleunigen und zu fördern.
Bei diesem Milchvorwärmer erfolgt die unausgesetzte Erwärmung der Milch zum Unterschied von dem durch'die Patentschriften 44817 und 79974 bekannt gewordenen Vorwärmer bezw. Sterilisirapparat dadurch, dafs die Milch in einer im Querschnitt ringförmigen, innen und aufsen von warmem Wasser umspülten Milchbüchse in dünner Schicht an der einen Seite abwärts und an der anderen aufwärts fliefst und dabei zwischen den ab- und aufwärts fliefsenden Milchschichten ein Wärmeaustausch durch einen die Milchbüchse in zwei ringförmige Kammern oder Kanäle theilenden Hohlraum verhindert wird.
Die im Querschnitt ringförmige Milchbüchse d wird in einen Wasserkessel c eingehängt, welcher in einem mit einer Feuerung versehenen oder zur Aufnahme einer Lampe dienenden. Gehäuse α herausnehmbar angebracht ist. Der Hohlraum der Milchbüchse ist durch eine lose eingesetzte doppelte ringförmige Trennungswand e und einen daran vorgesehenen siebartigen Flantsch f in zwei Kammern g h getheilt (Fig. 1 Längsschnitt).
Nahe ihrem oberen Rande trägt die Milchbüchse d (Fig. 5 Längsschnitt) ein den Rand etwas überragendes concentrisches Becken i, aus welchem die Milch durch ein Rohr oder eine Rinne k nach der Milchschleuder gelangt, während die Trennungswand e (Fig. 4 Längsschnitt) oben einen die Milchbüchse d nebst Ueberlaufbecken i abschliefsenden und darauf ruhenden Deckel / und ein trichterförmig erweitertes Mundstück m besitzt, in welches die zu erwärmende Milch aus einem darüber aufgestellten Kübel oder dergleichen unausgesetzt einläuft.
Von der unter dem Wasserkessel c im Gehäuse α vorgesehenen Feuerung oder Heizlampe streicht die Wärme, von einem an dem Wasserkessel unten sich anschliefsenden Rand η zusammengehalten, an dem Boden des Kessels c hin, durch die Heizrohre b und dann an der Aufsenseite des Kessels c nach unten, wo die Heiz- oder Rauchgase durch eine Oeffnung ο und ein daran sich anschliefsendes Knierohr ρ abziehen können.
Das auf diese Weise in dem Kessel c erwärmte Wasser steht sowohl aufsen um die MilchbUchse d herum als auch in deren hohlen Einbau q, um diese von innen und aufsen erwärmen zu können.
Die von oben in die Kammer g der Milchbüchse d ununterbrochen einlaufende kalte Milch umspült in schwachem Strome oder in schwacher Säule zunächst den vom warmen Wasser erwärmten Einbau q und tritt, auf dem ebenfalls erwärmten Boden der Milchbüchse angelangt, durch den Siebflantsch_/ nach oben
in die Kammer h, wo sie bei ihrem Aufsteigen nun auch an der ä'ufseren Wand der Milchbüchse sich weiter erwärmt, bis sie, über den oberen Rand in das Becken i gelangend, durch das Rohr k nach der Milchschleuder abläuft. Der Ablauf erfolgt wie der Zuflufs ununterbrochen, so dafs in einer Stunde 400 I Milch vorgewärmt nach der Schleuder geleitet werden können.
Die doppelte Ausführung der Trennungswand e hat dabei den Zweck, zu verhindern, dafs die in den Raum g einlaufende und darin stehende kalte Milch die in dem Raum h aufsteigende erwärmte Milch wieder abkühlen kann, während der Siebflantsch f dazu dient, das Schäumen der Milch bei ihrer Umlenkung aus Kammer g in Kammer la zu verhüten.
Damit beim Einsetzen der Milchbüchse d in den Wasserkessel das Wasser in den Einbau q eintreten kann, ist oben auf dem Einbau ein kleines, durch einen Hahn r verschliefsbares Röhrchen s vorgesehen, durch welches man die Luft entweichen lassen kann, während ein an den Wasserkessel in der Nähe des' Bodens angeschraubter abnehmbarer Hahn zum Ablassen des Wassers dient, um dieses dann und wann mit frischem vertauschen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Milchvorwärmer für Milchschleudern, dadurch ' gekennzeichnet, dafs eine in einen Wasserkessel (c) eingehängte, im Querschnitt ringförmige, aufsen und innen von warmem Wasser bespülte, mit Ablauf (i k) versehene Milchbüchse (d) durch eine herausnehmbare Doppelwand (e) in zwei ringförmige Kammern (g h) getheilt wird, um zwischen den auf beiden Seiten der Doppelwand ab- bezw. aufwärts fliefsenden Milchschichten einen Wärmeaustausch zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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