DE1066695B - Verfahren zur Herstellung einer einflächigen, quergerippten, mit Gummikettenfäden durchsetzten Kettenwirkware - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer einflächigen, quergerippten, mit Gummikettenfäden durchsetzten KettenwirkwareInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/14—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
- D04B21/18—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
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Description
Bur. lad.
2 6 JAl I960
DEUTSCHES
ANMELDETAG: 29. AUGUST 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANME LDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. 0 K T 0 B E R 1959
DER ANME LDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. 0 K T 0 B E R 1959
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einflächigen, quergerippten, mit Gumrnikettcnfäden
durchsetzten Kettenwirkware auf flachen Kettenwirkmaschinen mit drei Legeschienen, bei dem
der Warengrund mittels einer abwechselnd mit und gegen die Grundfäden gelegten Fadenkette in Querrippen
gelegt wird und die Gummikettenfäden zwischen den Grundfäden und der rippenbildenden Kette
eingelegt werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden die Guinmikettenfäden einfach ohne seitlichen Versatz
eingearbeitet. In der fertigen Ware neigen diese Gummikettenfäden zum Rücklauf, weshalb ein weiterer
vorbekannter Vorschlag dahin geht, die Gummikettenfäden stellenweise zu Maschen zu verarbeiten. Auf
die^e Weise wird zwar die Rücklaufsicherheit der
Gummikettenfädeu gewährleistet, die fertige Ware erhält aber noppenartige Verdickungen, weil die
Maschen der Guinmikettenfäden auftragen, da die letzteren ein Vielfaches stärker sind als die textlien ao
Fäden des Warengrundes und der rippenbildenden Kette.
Diese vorbekannten Verfahren bedingen die Anwendung einer Kettenwirkmaschine mit drei Legeschienen.
Um eine solche einflächige, quergerippte Kettenwirkware mit eingelegten Gummifaden auch auf
Maschinen mit nur zwei Legeschienen herstellen zu können, ist es bekanntgeworden, in die obere Legeschiene,
die die rippenbildende Kette führt, ganz oder teilweise Gummifaden einzulösen. Die Gummifaden
erfüllen damit zwei Funktionen. Sie legen den Waren- ,._ gruiid gemeinsam mit den textile;; Fäden ihrer Legeschiene in Querrippen und machen ihn zugleich gumvnieiastisch.
Die Praxis hat gezeigt, daß einwandfreie
Querrippen nur dann entstehen, wenn die rippenbildende Kette zumindest im Bereich zweier Nadeln
verlegt wird. Hierdurch ergibt sich beim Arbeiten nach dem letztgenannten Verfahren zwangläufig' eine
Ware, die nicht nur längs-, sondern auch zugleich querelastisch ist. weil ja die Gummikettenfäden zum
Teil quer zur Warenlängsrichtung eingebunden sind. Für bestimmte Zwecke ist aber dieser Zweizug unerwünscht.
Fin weiterer vorbekannter Vorschlag geht deshalb dahin, die Grundfadenlegeschiene mindestens
unter zwei, hei>piels\veise linier zwei über eins und
zurück, arbeiten zu lassen, die Gutmnifadenlegeschiene
hingegen, bis auf Mch in Abständen wiederholende versatzlose
Reihen, ,größere oder kleinere Uuterlegungen
.'ils die Grundfadenlegeschienen ausführen zu lassen.
Dabei erfolgt der Versatz beider Legeschienen immer in ein und derselben Richtung. Die Guinmikettenfäden
hegen hier im wesentlichen gestreckt in der Ware. In
beiden Fällen tritt aber mm wieder in Erscheinung, daß die Gummikettenfäden ohne Rücklaufsicherheit
Verfahren zur Herstellung
einer einflächigen, quergerippten,
mit Gummikettenfäden durchsetzten
Kettenwirkware
Anmelder:
Fa. Paul Schönfeld,
Karl-Marx-Stadt, Annaberger Str. 65
Karl-Marx-Stadt, Annaberger Str. 65
Paul Schönfeld, Karl-Marx-Stadt,
und Rudolf Schreckenbach,
Köthensdorf (Kr. Karl-Marx-Stadt),
sind als Erfinder genannt worden
Köthensdorf (Kr. Karl-Marx-Stadt),
sind als Erfinder genannt worden
sind, sich also herausziehen lassen, weshalb eine schließlich vorbekannte Lösung dahin geht, auch bei
der Herstellung solcher Waren die Gummikettenfäden Stellenweise zu Maschen zu verarbeiten. Das Ergebnis
sind aber wiederum noppeiiartige Verdickunüyn in
der Ware, die es unmöglich machen, derartige kettenwirkware beispielsweise als einilächigen Rand für
feine Strümpfe zu verwenden.
Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung, der dabei ein Verfahren der einleitend geschilderten
Art zugrunde liegt. Die !-!riinduMg >eib.-t
besteht darin, daß die Gummikettenfäden in Uuterlegungen,
und zwar ebenfalls abwechselnd mit und gegen die Grundfäden, eingelegt werden.
Zum Unterschied von den bekannten \ erfahren dieser Art ist der Zweck der Uuterlegungen der
Gummikettenfäden nicht mehr der, die Gniudware in
Querrippen zu legen. Dies ge.-chieht vielmehr durch
die eigens hierzu verarbeitete zweite Textilfadciikette.
Der Zweck der Unterle.guugeii dor Gummikettenrädcn
liegt vielmehr darin, dieselben geu'en Rücklauf gesichert in der fertigen W a ro iotzuh.'ilteii, wodurch e>
sich erübrigt, die Gummikettenfäden stellenweise zu Maschen zu verarbeiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispicl>weiser
Ausführung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Legungsbild,
Fig. 2 das dazugehörige Maschenbild.
j 90<3 637Ί6
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer einflächigen, quergerippten, mit Gummikettenfäden durchsetzten
kettenwirkware auf flachen kettenwirkma.-ehinen
mit drei Legeschienen, bei dem der Warengrund mittels einer abwechselnd mit und gegen
die Grundfäden gelegten Fadenkette in Querrippen gelegt wird und die Gummikettcntäden zwischen
den Grundfäden und der rippcnbildenden kette eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummikettenfäden (3) in L'nterlegungen. und zwar ebenfalls abwechselnd mit und gegen die
Grundfäden (1) eingelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest stcllcnwei.se in L'nterlegungen eingelegte, rippenbildende kette (2) in
den Reihen (V). in denen die Gummiketteuiäden (3) bei der Bildung ihrer Unterlegungen in der
gleichen Richtung wie die Grundfäden (Ij versetzt werden, zu den Gummikettenfäden (3) gleichgerichtete
Unterlegungen durchführt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenbildende
Kette (2) in den Reihen (I), in denen die Gummikettenfäden (3) entgegen den Grundfäden (1)
unterlegt werden, eine Masche bildend verlegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die rippenbildende Kette (2) in der
nachfolgenden Reihe (II) um die Nachbarnadel (5) zur Maschenbildung verlegt wird, wobei die
rippenbildende kette (2) in dieser Reihe (II) entgegengesetzt zu den Grundfäden (1) versetzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfäden (I)
über eins, unter eins und zurück gelegt werden, die rippenbildenden Fäden (2) in den Reihen (IV
bis VI). in denen sie in der gleichen Richtung wie die Grundfäden (1) verlegt werden, L'nterlegungen
unter zwei und in der Reihe (II). in der ihre Gegenlegung zu den Grundfäden (I) erfolgt,
maschenbildend verlegt werden, während die Gummikettenfäden (3) LTnterlegungen unter eins
ausführen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Xr. 745 763. 719 475,
474, 688 831. 672 980, 608 698;
britische Patentschrift Xr. 263 203.
Deutsche Patentschriften Xr. 745 763. 719 475,
474, 688 831. 672 980, 608 698;
britische Patentschrift Xr. 263 203.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Qt MT S37/16 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066695B true DE1066695B (de) | 1959-10-08 |
Family
ID=592727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066695D Pending DE1066695B (de) | Verfahren zur Herstellung einer einflächigen, quergerippten, mit Gummikettenfäden durchsetzten Kettenwirkware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066695B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5729280B2 (de) * | 1973-05-08 | 1982-06-22 | ||
EP0893528A2 (de) * | 1997-07-22 | 1999-01-27 | Cesare Pederzini | Verfahren zur Herstellung von einem Kettenstich-, Tulle- oder derartigem Stützstoff und nach diesem Verfahren hergestellten Stoff |
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GB263203A (en) * | 1925-07-22 | 1926-12-22 | Theodor Vorck | The manufacture of porous elastic knitted webs |
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DE672980C (de) * | 1937-08-26 | 1939-03-13 | Paul Schoenfeld | Einflaechige Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden |
DE688831C (de) * | 1938-02-24 | 1940-12-13 | Paul Schoenfeld | den durchsetzten Kettenwirkware |
DE719475C (de) * | 1937-09-03 | 1942-04-09 | Paul Schoenfeld | Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware |
DE719474C (de) * | 1937-07-17 | 1942-04-30 | Paul Schoenfeld | Einflaechige Kettenwirkware mit zwei Textilfadenketten und Gummikettenfaeden |
-
0
- DE DENDAT1066695D patent/DE1066695B/de active Pending
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