DE1066571B - Verfahren zur Regenerierung eines Eisen-Molybdän-Katalysators für die Oxydation von Alkoholen zu Aldehyden - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung eines Eisen-Molybdän-Katalysators für die Oxydation von Alkoholen zu AldehydenInfo
- Publication number
- DE1066571B DE1066571B DENDAT1066571D DE1066571DA DE1066571B DE 1066571 B DE1066571 B DE 1066571B DE NDAT1066571 D DENDAT1066571 D DE NDAT1066571D DE 1066571D A DE1066571D A DE 1066571DA DE 1066571 B DE1066571 B DE 1066571B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- solution
- molybdenum
- moo
- aldehydes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
- C07C45/32—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
- C07C45/37—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups
- C07C45/38—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups being a primary hydroxyl group
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/90—Regeneration or reactivation
- B01J23/94—Regeneration or reactivation of catalysts comprising metals, oxides or hydroxides of the iron group metals or copper
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/584—Recycling of catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
07C
OH
DEUTSCHES
In den Patentanmeldungen R 17317 IVb/12o (deutsche Auslegeschrift 1048 899) und R 17325
IVb/12o (deutsche Auslegeschrift 1063141) sind Verfahren zur Herstellung und zur Benutzung von
Eisenoxyd-Molybdänoxyd-Katalysatoren beschrieben, die für die Herstellung von Aldehyden aus Alkoholen
geeignet sind. Die benutzten Katalysatoren sind im allgemeinen zusammengesetzte Salzniederschläge mit
einem Molekülverhältnis MoO3 zu Fe2O3 wechselnd
von 3,6 zu 11,1.
Bei Benutzung eines solchen Katalysators ist seine Lebensdauer etwa 35 Tage mit guter Arbeit. Gegen
Ende dieser Zeit besitzt der Katalysator eine belle, schwachgrünlichgraue Färbung und kann in der Apparatur
selbst oder außerhalb dieser nach Siebung auf einem Sieb mit Maschen von etwa 6,5 inrn Breite und
nach Ausscheidung des Materials, das größer ist als etwa 6,5 ram, regeneriert werden. Der durch das Sieb
mit etwa 6,5 mm breiten Maschen passierende gebrauchte Katalysator wird auf einem Sieb mit etwa ao
1,25 mm breiten Maschen gesiebt, und das auf diesem Sieb zurückgehaltene Material wird gemäß der Erfindung
regeneriert. Nach der Analyse des Erfinders an einigen Schichten des Katalysators ist der MoO3-Gehalt
des frischen Katalysators in der Regel 86%. »5 Der MoO3-Gehalt des gebrauchten Katalysators ist
gegen 78%. Der Verlust an MoO3 wird vom Erfinder der Verflüchtigung zugeschrieben. Die Sublimation
beginnt schätzungsweise bei 7000C. Ein gebrauchter Katalysator zeigt daher stets eine große Zahl von
MoO3-Kristallen.
Der Verlust an katalytischer Wirksamkeit von MoO3 enthaltendem Katalysator wird vom Erfinder
außer dem Verlust durch Verflüchtigung auch der Umwandlung des verbliebenen MoO3 in mikroskopische
Kristalle in der Katalysatorsubstanz zugeschrieben. Die Wiederverteilung des MoO3 trennt
offenbar das ursprünglich amorphe MoO3 von dem ursprünglich mit ihm in Berührung stehenden amorphen
Eisenoxyd, und die aktiven Zentren katalytischer Wirksamkeit gehen dadurch verloren. Dieses kommt
auch in der Änderung der Röntgenstruktur zum Ausdruck. Der Originalkatalysator zeigt keine Muster,
aber wenn der Katalysator gebraucht ist, wird das ganz charakteristische Muster des kristallen MoO3 «
sichtbar.
Es wurde gefunden, daß eine brauchbare Methode der Wiederherstellung des ursprünglichen Katalysators
durch Wiederverteilung des MoO3 und seine Rückführung in amorphen Zustand darin besteht, den 5»
gebrauchten Katalysator in der Apparatur mit einer alkalischen Lösung eines Amins zu behandleln; ein
brauchbares Amin ist Ammoniak oder ein substituiertes Ammoniak, das stärker basisch ist als Ammo-Verfahren
zur Regenerierung
eines Eisen-Molybdän-Katalysators
für die Oxydation von Alkoholen
zu Aldehyden
Anmelder:
Reichhold Chemicals, Inc.,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: L. Schmetz, Patentanwalt,
Aachen, Heinrichsallee 2
Aachen, Heinrichsallee 2
Theodore S. Hodgins und Frederic J. Shelton,
Seattle, Wash. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
niak. Die Aminlösung wird in genügender Menge zugesetzt, so daß sie der Katalysator bedeckt, und sie
muß genügend Amin enthalten, daß die lokale hohe Konzentration von MoO3 verdünnt und das MoO3
über die Oberfläche des amorphen Eisenoxyds wieder verteilt wird, wo es den wohlbekannten wasserunlöslichen
Molybdänoxyd-Eisenoxyd-Komplex bildet. In einigen Fällen kann MoO3 in Form eines löslichen
Molybdänsakes zugesetzt werden, um den MoO3-Gehalt
des fertigregenerierten Katalysators auf eine geeignete Konzentration von Mo O3 zu bringen.
Die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung
besteht darin, den gebrauchten Katalysator aus dem Konverter herauszunehmen und ihn zuerst durch
ein Sieb mit etwa 6,5 mm breiten Maschen und darauf durch ein Sieb mit etwa 1,25 mm breiten Maschen zu
sieben. Das feine, durch das Sieb mit 1,25 mm breiten Masclicn passierte. Material ist reich an MoO3 und
wird in einer Aminlösung von geeigneter Konzentration gelöst, so daß im wesentlichen das ganze MtQg
aufgelöst wird. Diese Lösung wird durch Filteflsf von
dem darin befindlichen unlöslichen Material t^frpir,
«^37/409
und die. Lösung von Amjnmolybdat wird dem grob
gesiebten, gebrauchten Katalysator; 'der auf dem Sieb
mit etwa 1,25 mm breiten Maschen zurückgehalten ist, zugesetzt, um ihn durch Befeuchtung in dieser Lösung
wieder zu verjüngen; die Lösung kann mit Wasser verdünnt werden, um den grob gesiebten gebrauchten
Katalysator vollständig zu bedecken. Wenn gewünscht, kann zusätzlich lösliches Molybdänsalz zugesetzt
werden, um den Mo.Os-Gehalt des fertigen,
wieder verjüngten Katalysators zu erhöhen. Hierdurch wird ein Katalysatorvorprodukt hergestellt, das
eine etwas größere physikalische Stärke hat als der Katalysator nach der Patentanmeldung R 17317
IVb/12 ο und in ähnlicher Weise getrocknet und aktiviert werden muß.
Eine andere Art der Ausführung der Erfindung \xtsteht
darin, den gebrauchten Katalysator, der durch ein Sieb mit etwa 6,5 mm breiten Maschen passiert
und auf einem Sieb mit etwa 1,25 mm breiten Maschen zurückgehalten ist, mit einet organischen Lösung, die
Molybdän, z. B. in im wesentlichen wasserfreien Alkohol gelöstes Molybdän1—Dichlorid enthält, zu behandeln
und dadurch die Molybdänwerte für verlorengegangenes MoO3 zu ersetzen. Dies Verfahren hat
den Vorzug, wasserfrei zu sein, und' zerbricht nicht
die Struktur des Katalysators in größerem Ausmaß. In dieser Weise kann auch der Katalysator in Gebrauchslage
behandelt werden. Die Anwendung einer wasserfreien organischen Lösung einer Molybdäiiverbindung
vermindert in bedeutendem Maße die für das nachfolgende Trocknen und Aktivieren des Katalysatorvorprod'uktes
erforderliche Zeit, da es im wesentlichen wasserfrei ist und die Molybdänverbindung
nur durch Blasen mit Heißluft zu MoO3 verwandelt zu werden braucht, um den Katalysator zu
aktivieren. ;
Ein Eisenoxyd-Molybdänoxyd-Katalysatorvorprodukt wurde in glasgefütterter und Porzellananlage
wie folgt zubereitet:
(1) Ϊ1/39 kg Eisenchlorid; (FeCl3-6H2O) höchsten
Reinheitsgrades wurdien in 567,51 Wasser anfangs
bei etwa 210C gelöst. Der pH-Wert der entstandenen
Lösung war ungefähr 1,7.
(2) In einem getrennten Gefäß wurden 25,57 kg Ammonium-Heptamolybdat
((NH4) 6 Mo7 O24 · 4H3O)
. höchsten Reinheitsgrades in 378,5 1 W"asser anfangs
bei etwa 52° C gelöst. Der pH-Wiert der
■entstandenen Lösung war annähernd 5,3, Dieser pjj-rWert wurde auf 2,25 durch Anwendung von
■ ungefähr 5,44 kg Hydrochlprsäure (12 · Normal)
höchsten Reinheitsgrades gebracht.
,(3) Die Ammonium -Molybdat- Lösung wurde dann langsam unter wirksamem schnellem Schütteln
. der Eisenchloridlösung zugesetzt in einer gesamten Zeit von etwa einer Stunde.
(4) Den entstandenen grünlichgelben Niederschlag ließ man während etwa 6 Stunden sich absetzen,
und die darübersdiwimmende Flüssigkeit wurde abgezogen. Der abgesetzte Niederschlag wurde
; dann in zwei getrennten' Teilen von ungefähr je
. 75,6 1 mit kaltem Wasser gewaschen, und den Niederschlag ließ man während 4 Stunden nach
jeder Waschung sich, absetzen, bevor das Spülwasser abgezogen wurde.. ■
(5) Der sich ergebende Schlamm wurde dann unter Vakuum zu einem Kuchen von 38,1 mm Dicke
gefiltert. ■·../--'-·" '
(6) Nach Abnahme vom Filter wurden die Kuchen auf Lüftungsgestelle gebracht und während
5 Tagen bei Raumtemperatur luftgetrocknet.
(7) Weitere Trocknung bestand in folgendem:
(a) 48 Stunden bei etwa 79,5° C;
(a) 48 Stunden bei etwa 79,5° C;
(b) 72 Stunden bei etwa 107,50C;
(c) die Filterkuchen wurden gewendet und in Stücke von der Größe von etwa 25 mm oder
weniger aufgebrochen und dann während
ίο 24 Stunden bei 149° C getrocknet.
(8) Das getrocknete Katalysatorvorprodukt wurde dann zu einer Größe von 3,2 bis 1,25 mm zerkleinert.
(9) Dieses Katalysator Vorprodukt wurde in einen
Konverter gebracht, der aus einer Anzahl von parallel arbeitenden Siederohren mit 25,4 mm
Außendurchmesser bestand. Die Katalysatorrohre waren mit einem wärmeleitenden Stoff umgeben,
um eine Heißbehandlung des Katalysators zu ermöglichen. Das Katalysatorvorprodukt wurde
ohne jede Pressung bis zu einer Tiefe von 584 mm in die Rohre geschüttet. Der Wärme
übertragende Stoff wurde dann schrittweise1 von Raumtemperatur auf annähernd 93,30C erwärmt,
und Luft wurde langsam mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 7,62 m je Minute durch
die Katalysatorrohrc geblasen: Die Temperatur des Wärme übertragenden Stoffes wurde dann
langsam während eines Zeitabschnitts von 3 Stun-. den von etwa 93,3 auf 26O0C erhöht und auf
dieser Höhe gehalten, bis keine Spur von Wasser oder Ammoniak mehr in dem abziehenden Gas
festgestellt wurde.
Das Katalysatorvorprodukt ist dann in · einen aktiven Katalysator verwandelt worden, der die geeigneten
physikalischen Eigenschaften besitzt, um eine lange wirksame Herstellung von Formaldehyd'zu
ermöglichen.
Dieser Katalysator wurde zur Herstellung von Formaldehyd durch Luftoxydation von Methanol benutzt
und war 34 Tage in Gebrauch. In dieser Zeit wurden 0,567 kg einer 37°/»- Formaldehydlösung auf
28,32 dm3 Katalysator im Tag hergestellt. Die Höchstleistung
der Erzeugung wurde am 20. Gebrauchstage erreicht und betrug 0,681kg einer 37 %-Formaldehydlösung
auf 28,32 dms in 1 Tag.
Zur Regenerierung1 dieses Katalysators wurde eine
Methylaminlösung von 3 Gewichtsprozent in jedes Rohr gegossen, um die 558 mm von gebrauchtem
Katalysator in den Rohren zu bedecken, und mit ihm für die Dauer einer Stunde bei etwa 210C in Berührung
gelassen. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die überschüssige Lösung abgelassen und Warmluft in
leichter Strömung durch das Katalysatorbett geleitet. Vor Eintritt in die Katalysatorrohre wurde die Luft
auf ungefähr 82° C erhitzt und durch den zu regene^
rierendien Katalysator mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von etwa 3,05 m je Minute geleitet. Dies wurde fortgesetzt, bis die Temperatur des abziehenden
Gases etwa 26° C betrug. Zu dieser Zeit wurde die Temperatur schrittweise auf etwa 257° C erhöht
im Verlauf von 10 Stunden, und der Katalysator war dann fertig zur Arbeit mit erneuerter Wirksamkeit.
9giewichtsprozentigies Methanol in Luftmischung
wurde durch dieses Katalysatorbett geleitet zur Anfangsherstellung von 0,594 kg 37%iger Formaldehydlösunig
auf 28,32 dm3 Katalysator je Tag. Die Herstellungsleistung stieg langsam auf ein Maximum
am 18. Tage von 0,665 kg 37°/oiger Formaldehydlösung
auf 28,32 dms des Katalysators je Tag und
verminderte sich dann allmählich auf 0,544 kg 37%>igcr Formaldehydlösung auf 28,32 dm3 des Katalysators
je "lag am ZS). Arbeitstage. Zu dieser Zeit
wurde die Arbeit beendet.
Ein nach dem Verfahren des Beispiels I bereiteter Katalysator, mit welchem 40 Tage gearbeitet war,
hatte gegen Ende dieser Zeit eine Produktionsleistung von 0,540 kg 37%iger Fortnaldehydlösting auf
28,32 dm3 des Katalysators je Tag. Die Arbeit wurde dann unterbrochen und der Katalysator aus den Rohren
herausgenommen und gesiebt zur Trennung von Material, das größer als etwa 6,5 mm und kleiner als
etwa 1,25 mm war, von dem Itauptteil dies gebrauchten Katalysators. Etwa 2% waren größer als etwa
6,5 mm, und 7*/o waren kleiner als etwa 1,25 mm. Das
feine Material war reichlich kristallines MoO3. Insgesamt
wurden 177 kg Katalysator herausgeholt.
Das Material, das feiner als 1,25 mm war, wurde mit 28% wäßrigem Ammoniak bedeckt und für
1 Stunde stehengelassen, worauf das unlösliche Material
abgefiltert wurde. Das Filtrat wurde mit reichlich Wasser verdünnt und dazu benutzt, das Material mit
einer Größe zwischen etwa 6,5 und 1,25 mm zu bedecken lind zu behandeln. Nach 20 Minuten wurde soviel
Flüssigkeit als möglich abgezogen, und das Katalysatorvorprodukt wurde während 5 Tagen luftgetrocknet,
während 16 Stunden bei etwa 104,50C im Ofen getrocknet und darauf in die Rohre in den Konverter
gebracht. Dies ergab eine Katalysatortiefe von 508 mm. Die Aktivierung wurde in gleicher Weise
wie beim Beispiel I ausgeführt. Darauf wurde wie beim Beispiel I ein Methanol-Luft-Gemisch durch die
Katalysatorrohre geblasen, und es wurde eine anfängliche Produktionsleistung von 0,621 kg 37°/»igen
Formal dehyds je 28,32 dm3 des Katalysators je Tag
erzielt. Eine Spitzenleistung von 0,685 kg Formaldehyd je 28,32 dm3 des Katalysators je Tag wurde nach
22 Arbeitstagen erzielt. Nach 47 Arbeitstagen, als die Produktionsleistung auf 0,567 kg Formaldehyd je
28,32 dm3 des Katalysators je Tag gefaTfeTrwsrrwurde
mit der Arbeit aufgehört.
Ein nach dem Verfahren des Beispiels I bereiteter und 38 Tage in Gebrauch gewesener Katalysator hatte
zum Schluß eine Produktionsleistung von 0,531 kg 37°/oiger Formaldehydlösung auf 28,32 dm3 des Katalysators
je Tag. Zu dieser Zeit wurde mit der Arbeit aufgehört und der Katalysator an Ort und Stelle
durch Bedeckung in den Rohren mit einer gesättigten Molybdän-Dichlorid-LÖsung in Äthanol regeneriert.
Diese Lösung wurde in Berührung mit dem gebrauchten Katalysator in festem Zustand für die Dauer von
20 Minuten gelassen und dann abgezogen. Der Konverter wurde dann wieder zusammengesetzt, und ein
leichter Warmluftstrom wurde hindurchgeblasen, bis kein Alkoholgeruch mehr in dem abziehenden Gas bemerkt
wurde. Zu dieser Zeit wurde die Temperatur schrittweise von etwa 320C auf etwa 254,5° C während
einer Zeitdauer von 10 Stunden mit Luft, die mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 6,10 m je Minute
das Katalysatorbett durchzog, erhöht. Der Katalysator war dann gebrauchsfertig und eine 9giewichtsprozentige
Methanol-Luft-Mischung wurde durchgeblasen
zur Erzielung einer Anfangs-Produktionsleistung von 0,597 kg 37°/oiger Fonnaldehydlösvtng je
28,32 dm3 des Katalysators je Tag! Eine Höchst-
ao leistung von 0,662 kg Formaldehyd wurde am
18. Tage erzielt, und die Produktion wurde am 24. Tage beendet, als sich eine Leistung von 0,548 kg
Formaldehyd ergab.
Das Verfahren kann bei Katalysatoren, die an einen beliebigen geeigneten Träger wie Siliciumcarbid
u. dgl. angelagert sind, angewandt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Regenerierung eines Eisenoxyd-Molybdänoxyd-KatalysatOTs
für die Oxydation von Alkoholen zu Aldehyden, dadurch gekennzeichnet,
daß der gebrauchte Katalysator mit einer nicht oxydierenden Verbindung von Molybdän in
Lösung behandelt, darauf getrocknet, erhitzt und mit Luft durchblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniak oder ein basisches Amin
zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gebrauchte Katalysator
vor der Behandlung mit der gelösten Molybdänverbindung gesiebt wird, zur Ausscheidung des
feineren Materials, wobei man das feine Material mit einer Aminlösung zur Auflösung seines
Molybdän-Trioxyd-Gehalts behandelt und die resultierende Lösung zur Behandlung des gröberen
Katalysatoranteils benutzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gebrauchte Katalysator
innerhalb der Katalysatorrohre regeneriert wird.
© 909 637/409 9.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32930/56A GB814076A (en) | 1956-10-29 | Improvements in or relating to the regeneration of catalysts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066571B true DE1066571B (de) | 1959-10-08 |
Family
ID=10346106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066571D Pending DE1066571B (de) | 1956-10-29 | Verfahren zur Regenerierung eines Eisen-Molybdän-Katalysators für die Oxydation von Alkoholen zu Aldehyden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066571B (de) |
FR (1) | FR1157999A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236480B (de) * | 1962-09-26 | 1967-03-16 | Du Pont | Verfahren zur Regenerierung eines Dampfphasen-Oxydationskatalysators |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3882159A (en) * | 1973-08-20 | 1975-05-06 | Standard Oil Co | Reactivation of molybdenum containing oxidation catalysts in fluid bed reactors |
-
0
- DE DENDAT1066571D patent/DE1066571B/de active Pending
-
1956
- 1956-10-01 FR FR1157999D patent/FR1157999A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236480B (de) * | 1962-09-26 | 1967-03-16 | Du Pont | Verfahren zur Regenerierung eines Dampfphasen-Oxydationskatalysators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1157999A (fr) | 1958-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2300512C2 (de) | Silberkatalysatoren, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE1470524A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nickel-Molybdaen-Tonerde-Katalysatoren | |
DE69921347T2 (de) | Nickel katalysator | |
DD299623A5 (de) | Nickel/silizium katalysator und verfahren und herstellung davon | |
DE1064046B (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthylenoxyd | |
DE2420374A1 (de) | Katalysatorregenerierung | |
DE1047190B (de) | Verfahren zur Herstellung von Molybdaenoxyd-Eisenoxyd-Katalysatoren zur Umwandlung von Methanol in Formaldehyd durch Oxydation mit Luft | |
DE1066571B (de) | Verfahren zur Regenerierung eines Eisen-Molybdän-Katalysators für die Oxydation von Alkoholen zu Aldehyden | |
DE1217346B (de) | Verwendung eines Kupfer und Nickel enthaltenden Traegerkatalysators zum Entfernen von Sauerstoff aus Wasserstoff und Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen | |
US2973326A (en) | Process for regenerating an ironmolybdenum containing oxidation catalyst | |
EP0219045A2 (de) | Verfahren zur Entfärbung wässriger Glyoxallösungen | |
DE2147644A1 (de) | Regenerierung von Nickel Aluminium Katalysatoren durch Waschen mit Poly carbonsaure | |
DE2025501C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Katalysators | |
DE1156772B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen | |
DE1542292A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxydationskatalysatoren | |
DE969384C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Platinkatalysators, besonders mit einem Platingehalt von 0, 01 bis 1 Gewichtsprozent | |
DE960894C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators aus einem Metall der Platingruppe | |
DE893180C (de) | Verfahren zum Reinigen von Fluessigkeiten, insbesondere von waessrigen Loesungen organischer Stoffe, wie Zuckerloesungen od. dgl. | |
DE1048880B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd | |
DE743746C (de) | Herstellung von Ionenaustauschern aus Braunkohle | |
DE672489C (de) | Herstellung von Kationenaustauschern aus koerniger Aktivkohle | |
DE1035106B (de) | Verfahren zur Herstellung eines bis zu 2% Platin und einen festen Traegerstoff sowie gegebenenfalls 0, 1 bis 8 Gewichtsprozent gebundenes Halogen enthaltenden Katalysators | |
AT133757B (de) | Verfahren zur Entfernung von in Wasser gelöster Kieselsäure, insbesondere aus Gebrauchswässern. | |
DE684723C (de) | Herstellung von besonders reaktionsfaehigem Thoroxyd und damit impraegnierter Kontakttraeger aus Thoriumoxalatkomplexen | |
DE1036830B (de) | Verfahren zur Herstellung eines auf einem Traegermaterial niedergeschlagenen Palladiumkatalysators fuer die Reduktionsstufe bei der Herstellung von Wasserstoffperoxyd ueber alkylierte oder arylierte Anthrachinhydrone oder Anthrahydrochinone |