DE1066382B - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fodder In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Gärfutter- oder Gemüsesilos, welcher aus einer luftundurchlässigen
Verschlußfolie, die größer ist als die Querschnittsfläche des Silos, und aus einem elastischen
Schlauch besteht, dessen Länge etwa der Umfangslänge des Silos entspricht.
Zum Verschließen von Gärfuttersilos verwendet man Deckel aus Blech, Holz oder Kunststoff, welche
zur Erzielung des Luftabschlusses bei manchen Ausführungsformen in wassergefüllte Rinnen eintauchen.
Diese Deckel sind schwierig zu handhaben und beispielsweise bei größeren Silos nur mittels mechanischer
Hebeeinrichtungen auf- und abzuheben. Je nach der Füllung des Silos bleibt durch das Nachsinken
des Futters ein größerer oder kleinerer Luftraum über dem Futter stehen, welcher durch die
Sauerstoffeinwirkung den Gärungsprozeß nachteilig beeinflußt. Man hat dementsprechend schon wassergefüllte
Wannen oder die Verwendung von sogenanntem Silopapier vorgeschlagen, um einen Abschluß
des Gärfutters direkt an seiner Oberfläche zu erzielen. Diese Hilfsmittel erfordern jedoch einen
relativ großen Arbeitsaufwand. Außerdem läßt es sich nicht vermeiden, daß Luftsauerstoff durch Ritzen
oder Freiräume an den Silowänden zu dem Gärfutter gelangt.
Es ist weiterhin bekannt, in dem Gärfutter des Silos in der Nähe der Silowände eine Rinne auszuheben
und die Gärfuttcroberfläche mittels einer Verschlußfolie abzudecken. Über die Verschlußfolie wird
in die Rinne ein aufpumpbarer Schlauch eingelegt, der sich infolge seiner Eigenspannung radial an die
Silowände anlegen soll. Es zeigte sich jedoch, daß der Anlagedruck des Schlauches an den Silowänden
lediglich etwa ein Hundertstel des in dem Schlauch herrschenden Druckes beträgt. Wenn der Schlauch
dementsprechend beispielsweise auf 2 at aufgepumpt wird, liegt er lediglich mit einem Druck von 0,02 at
an den Silowänden an. Wenn der Schlauch infolge Lagerung oder geringer Unregelmäßigkeiten in seiner
Wandstärke Einbuchtungen aufweist, spreizt er sich bei dem Aufpumpen nach innen ab, so daß ein entsprechender
Abschluß des Gärfutters nicht mehr gewährleistet ist. Wenn weiterhin das Gärfutter mit der
Zeit etwas absinkt oder infolge Entwicklung von Gärgasen die Folie etwas aufbläht, kann der Schlauch
unter seinem geringen Anlagedruck an den Silowänden der auf ihn einwirkenden Zugkraft nicht mehr widerstehen,
so daß er in Richtung des Siloinneren gezogen wird.
Gemäß der Erfindung zeigt es sich nun, daß ein absolut luftdichter Abschluß des Silos sich erzielen
läßt, indem an dem offenen Stirnende des Silos eine Rinne vorgesehen wird, deren lichte Weite etwa dem
Anmelder:
Fritz Seeger, München,
ist als Erfinder genannt worden
Durchmesser des Schlauches entspricht, so daß der
ao zusammen mit dem Rand der Verschlußfolie in die Rinne eingelegte Schlauch die Folie an die Innenränder
der Rinne andrückt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rinne im Querschnitt rechteckig und an dem oberen
as Stirnrad des Silos angeordnet. Der Durchmesser des Schlauches liegt zwischen iU und 1 Zoll, vorzugsweise
zwischen Vs und sA Zoll. Die inneren Seitenwände divergieren leicht gegen den Rinnenboden, so -daß die
obere Breite der Rinne etwa dem Durchmesser des entlasteten Schlauches entspricht, während die Breite
des Bodens um etwa 2 bis 6 mm, vorzugsweise um 3 mm größer ist. Der Schlauch ist mit einem Ventil
zum Anschluß einer Pumpe, z. B. einer Fahrradpumpe, oder mit einem Anschluß an eine regelbare Drucklufteinrichtung
versehen. Die Rinne kann aus Kunststöffprofilstäben gebogen oder zusammengesetzt sein. Beim
Neubau von Silos kann die Rinne auch beim Betonieren im oberen Stirnrand der Wandung ausgeschaltet
und mit einem Glättungsanstrich versehen werden.
Vorzugsweise sind unterhalb der Rinne durch die Wand des Silos Rohrstücke hindurchge'führt, welche
außerhalb bzw. innerhalb des "Silos eine Ventilanordnung, vorzugsweise in Form eines über eine
seitliche Bohrung des Rohrstückes gestülpten Schlauchstückes, besitzen.
In der Praxis hat es sich besonders bewährt, wenn eine plane oder haubenförmige Folie vorgesehen wird,
deren Rand etwa in der Form des Randes des Silos zugeschnitten ist, deren Durchmesser oder Breiien
jedoch 1,2- bis 3mal, vorzugsweise l,5mal so groß sind wie der Durchmesser des Silos. Die Folie kann
aus einer schwarzgefärbten Polyvinylchloridfolie in einer Stärke von 0,2 bis 2 mm bestehen.
90S 630/89
Claims (11)
1. Verschluß für Gärfutter- oder Gemüsesilos., bestehend aus einer luftundurchlässigen Verschlußfolie,
die größer ist als die Ouerschnittsfläche des Silos, und aus einem elastischen Schlauch, dessen
Länge etwa der Utnfangslänge des Silos entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem offenen
Stirnende des Silos (1) eine Rinne (7) vorgesehen ist, deren lichte Weite etwa dem Durchmesser des
Schlauches (5) entspricht, so daß der zusammen mit dem Rand (4) der Verschluß folie (3) in die Rinne
(7) eingelegte Schlauch (5) die Folie (3) an die Innenränder der Rinne (7) andrückt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) im Querschnitt rechteckig
ist und an dem oberen Stirnrand des Silos angeordnet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schlauches
(5) zwischen 1U und 1 Zoll, vorzugsweise zwischen
Vs und 8A Zoll, liegt.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Seitenwände
der Rinne (7) gegen den Rinnenboden leicht divergieren, so daß die obere. Breite der Rinne
etwa dem Durchmesser des entlasteten Schlauches entspricht, während die Breite des Bodens um etwa
2 bis 6 mm, vorzugsweise um 3 mm, größer ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit
einem Ventil (21) zum Anschluß einer Pumpe, z. B. einer Fahrradpumpe, oder mit einem Anschluß
an eine regelbare Drucklufteinrichtung versehen ist.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne aus Kunst-Stoffprofilstäben
gebogen oder zusammengesetzt ist.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) beim
Betonieren des Silos im oberen Stirnrand desselben ausgeschaltet und mit einem Glättungsanstrich
versehen ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rinne
(7) durch die Wand des Silos Rohrstücke (11, 12) hindurchgeführt sind, welche außerhalb bzw.
innerhalb des Silos eine Ventilanordnung, vorzugsweise in Form eines über eine seitliche Bohrung
(15, 17) des Rohrstückes (11, 12) gestülpten Schlauchstückes (14, 18), besitzen.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine plane oder
haubenförmige Folie vorgesehen ist, deren Rand etwa in der Form des Randes des Silos zugeschnitten
ist, deren Durchmesser oder Breite jedoch 1,2- bis 3mal, vorzugsweise lV2mal so groß
sind wie der Durchmessendes Silos.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte
lichtundurchlässige Polyvinylchloridfolie in einer Stärke von 0,2 bis 2 mm vorgesehen ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein. Haltegestell
z. B. aus Stangen oder Latten vorgesehen ist, welches auf dem oberen Stirnrand des Silos (1)
aufgesteckt oder mittels an der Siloinnenwand angeordneten Ösen, Klammern od. dgl. befestigt
werden kann und über welche die Folie (3) gezogen ist.
In Betracht gezogene. Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 018834.
Französische Patentschrift Nr. 1 018834.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 630/89 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066382B true DE1066382B (de) | 1959-10-01 |
Family
ID=592488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1066382B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981002035A1 (en) * | 1980-01-15 | 1981-07-23 | Leeton Steelworks Ltd | Silo |
DE4141633A1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-07-02 | Christian Seeger | Verfahren, verwendung einer vorrichtung und vorrichtung zum silieren |
EP2317155A1 (de) * | 2009-10-28 | 2011-05-04 | Christian Seeger | Siloverschluss |
-
0
- DE DENDAT1066382D patent/DE1066382B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981002035A1 (en) * | 1980-01-15 | 1981-07-23 | Leeton Steelworks Ltd | Silo |
DE4141633A1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-07-02 | Christian Seeger | Verfahren, verwendung einer vorrichtung und vorrichtung zum silieren |
EP2317155A1 (de) * | 2009-10-28 | 2011-05-04 | Christian Seeger | Siloverschluss |
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