DE1731786U - Verschluss fuer futtersilos. - Google Patents

Verschluss fuer futtersilos.

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DE1731786U
DE1731786U DE1956L0016451 DEL0016451U DE1731786U DE 1731786 U DE1731786 U DE 1731786U DE 1956L0016451 DE1956L0016451 DE 1956L0016451 DE L0016451 U DEL0016451 U DE L0016451U DE 1731786 U DE1731786 U DE 1731786U
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silo
water
silage
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DE1956L0016451
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Hans Werner Lohr
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PMSZ/J Π-10,■·0
Han* Werner Lohr in Puchheim bei München.
PATENTANWALT DIPLOMINGENIEUR
EBERHARD ADAM
MÜNCHEN -OBERMENZJNQ
DANDLERSTR. 1O
Verschluss für Futtersilos.
In Silos wird Grünfutter zur Haltbarmachung einem Särprozess unterworfen und muss zu diesem. Zweck unter Austreiben, der Luft zusammengepresst und an der Oberfläche luftdicht abgeschlossen werden· Es ist bereits bekannt, als Pressgewicht «Yasser au verwenden, indem dieses in einen runden flachen Behälter aus leicht biegsamen Material eingefüllt wird» der sich durch den Wasserdruck der Silowand und der Oberfläche der Silage anpasst· Der Hand des Behälters hat einen luftgefüllten Schlauch» um ihn durch den Auftrieb des Wassers an der Silowand nachzuziehen· Äusser dieser etwas umständlichen und teueren Ausführung hat der Verschluss noch andere Mängel. Senkt sich die Oberfläche der Silage durch die Pressung ungleich ab, so läuft das Wasser . am tiefer liegenden Sand über und durchnässt die Silage. Die aus der Silage gepresste Luft kann sich unter dem Behälter zu Blasen sammeln, die nicht entweichen können. Gefriert das Wasser bei frühen Frösten, so kann der Verschluss u.TT· nur unter Zerstörung des Behälters entfernt werden· Der Verschluss muss für jede Silogrösse im Durchmesser passend hergestellt werden» was ihn ebenfalls verteuert·
Diese Mängel werden durch die !Teuerung \rollkomnien beseitigt. Der Verschluss nach uqt· !feuerung besteht aus einem dein erforderlichen Gewicht des Wasserinhalts entsprechend weiten Schlauch aus einer Folie, der in einem Stück, vorzugsweise in Form einer Spirale, derart auf die Silage legbar ist, dass nach seiner Füllung mit Wasser die äussere Windung an der Silowand und die einzelnen Windungen aneinander dicht anliegen, so dass der gefüllte Schlauch die Silage in einer zusammenhängenden Fläche von gleicher Höhe bedeckt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels .
Der Siloverschluss 1 besteht aus einem Schlauch 1 aus einer Kunststoff-Folie, dessen Weite so gross gewählt wird, dass der Wasserinhalt das gewünschte Pressgewicht hat. Der Silo
Blatt 2 f
wird in folgender Weis· verschlossen» Das' «in· oflfcne- Ende 2 des Schlauches wird über den Silorand gehängt und der Schlauch Ton aussen. nach innen spiralförmig auf die ebene Oberfläche der Torher zweckmässig mit Silopapier bedeckten Silage gelegt. Das Legen geschieht in der Weise, dass von der äusseren Schlauchwindung etwa die Hälfte der Breite an der Silowand anliegt und von den inneren Windungen etwa ein Drittel der Schlauchbreite auf der jeweils vorhergehenden 7/indung Ü^gt. Das andere t mit einem Hing gefasste offene Ende 3 des Schlauches wird an einem auf den Silorand gestellten Drahtgestell h oder an einem etwa vorhandenen Dach aufgehängt. Der Schlauch wird nun durch die Wasserleitung 5 über einen in das Füllende j> gesteckten «fasserschlauch 6 mit Wasser gefüllt. Während sich der Schlauch allmählich füllt, verschwinden die Legefalten und die Schlauchwindungen schmiegen sich vollständig aneinander und an die Silowand an. Der gefüllte Schlauch schliesst die Silage in einer zusammenhängenden Fläche luftdicht und mit starken Pressdruck ab. Bei ungleicher Absenkung infolge ungleichmässig festgetretener Silage kann kein Wasser in die Silage überfliessen und die aus der Silage gepresste Luft kann zwischen den Windüngen des Schlauches ungehindert entweichen« Nach Beendigung der Gärzeit wird der Schlauch durch einen als. Saugheber angesetzten iVasserschlauch entleert und herausgenommen. 3r kann nun wieder klein zusammengelegt und leicht aufbewahrt werden«
Der Verschluss hat folgende weitere Vorteile. Die Kunststofffolie des Schlauches ist beständig gegen Wetter und sauere Pflanzensäfte. Bei Frosteinbrächen kann das V/asser durch Bedekken des Schlauches mit wärmeisolierendem Material wie Heu oder Stroh vor dem Einfrieren geschützt werden· Der Verschluss ist in der Herstellung billig, da er lediglich aus einem Schlauch aus Kunststoff-Folie besteht» der für die verschiedenen SiIogrössen nur in passenden Langen abgeschnitten zu werden braucht. Der erzielte Pressdruck ist nur von der Schlauchweite abhängig und kann durch deren Wahl leicht den Erfordernissen angepasst werden. Beschädigungen des Schlauches sind durch Flicken leicht zu beheben» Schliesslich ist die einfache und bequeme Handhabung des Verschlusses hervorzuheben. Der Verschluss hat sich in der Praxis bestens bewährt.

Claims (4)

E/U5 270 7-118.56 Schutzansprüche.
1.) Verschluss für Futtersilos ait Wasser als Pressgewicht, dadurch, gekennzeichnet, dass er aus einem dem erforderlichen Gewicht des Wasserinhalts entsprechend weiten Folien-Schlauch besteht, der in einem Studs, rorzugsweise ia Form einer Spirale, derart auf die Silage legbar ist, dass nach seiner Füllung ait Wasser die äussere Windung an der Silowand und die einzelnen Windungen aneinander dicht anliegen, so dass der gefüllte Schlauch die Silage in. einer zusammenhängenden Fläche und in gleicher Höhe bedeckt·
2.) Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Hing gefasst· Einfüllende des Schlauches an einem auf dea. Silorand zu stellenden Drahtgestell oder an einer Decke aufgehängt wird*
3·) Verschluss nach dea Ansprüchen 1 und 2+ dadurch gekennzeichnet, dass das andere offene Ende des Schlauches über den Silorand gehängt wird»
4.) Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass &βγ Schlauch aus einer polyplastischen Kunststoff-Folie besteht.
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