DE1053849B - Verfahren und Einrichtung zum Abschluss von Gaerfuttersilos - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abschluss von Gaerfuttersilos

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DE1053849B
DE1053849B DEK31615A DEK0031615A DE1053849B DE 1053849 B DE1053849 B DE 1053849B DE K31615 A DEK31615 A DE K31615A DE K0031615 A DEK0031615 A DE K0031615A DE 1053849 B DE1053849 B DE 1053849B
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Germany
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hose
filling
container
silos
forage
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DEK31615A
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English (en)
Inventor
Dipl-Landw Rudolf Kelch
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DIPL LANDW RUDOLF KELCH
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DIPL LANDW RUDOLF KELCH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Die einwandfreie Konservierung von Grünfutter in Gärfutterbehältern hängt weitgehend davon ab, daß für einen guten, luftdichten Abschluß gesorgt wird.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, diesen Luftabschluß auf eine einfache und nicht kostspielige Weise zu bewerkstelligen.
In der landwirtschaftlichen Praxis half man sich damit, daß auf die oberste Futterschicht weniger gutes Grünfuttermaterial oder auch Spreu aufgebracht wurde, die man teilweise zusätzlich mit einem Lehmschlag abdeckte. Für die Siloabdeckung sind ferner bekannt der Wassersack mit oder ohne Luftschlauch sowie mechanische Pressen oder Deckel, deren aufrecht stehender Rand in eine Rinne im oberen Rand der Silowandung eingreift. Die angeführten Lösungen sind entweder kostspielig oder stoßen in der Praxis da und dort auf Schwierigkeiten, wenn z. B. bei Verwendung des Wassersackes die Zapfstelle weit entfernt ist.
Die technische Aufgabe war, eine Abschlußmöglichlichkeit zu schaffen, die überall ohne Wasser oder mechanische Pressen und entsprechende Hebewerkzeuge durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung auf folgende Art gelöst:
Ein der lichten Weite eines Gärfutterbehälters G entsprechender elastischer Schlauch wird als Abschluß auf die oberste Futterschicht in der Weise aufgesetzt, daß man die Wandung 1 des Schlauches am unteren Ende, bei 2, etwa 40 cm breit einzieht und in den am oberen Ende ebenfalls offenen, zweckmäßig eingerollten Schlauch Grünfutter einfüllt (Fig. 1). Das Futter muß schichtweise eingebracht und innerhalb des Schlauches vor allem am Behälterrand fest eingetreten werden, wobei man die eingerollte Schlauchwand bei dem zweiten Rundgang und weiterhin straff nach oben zieht. Nachdem man etwa 50 bis 60 cm hoch Futter eingetreten hat, wird die Schlauchwandung über das Futter gezogen, in der Mitte des Silos, bei 3^ zusammengefaltet und mit einem kleinen Holzdeckel 4, der mit einem Gewicht, z. B. einem Stein belastet wird, 5, festgehalten.
Bei Verwendung einer stärkeren PVC-Folie als Wandung und einer dünneren Polyäthylenfolie für den Teil des Schlauches, der oben über das Futter gespannt wird, kann man die Plane in der Mitte wie einen Sack zusammenbinden. Der Bund wird ebenfalls mit einem durch ein Gewicht belasteten Deckel überdeckt. Beim Absetzen des Silofutters preßt sich der aus dem mit Futter gefüllten Schlauch bestehende Abschlußpfropfen so stark an die Behälterwand, daß er zwar mit absinkt, aber keine Luft eindringen läßt. Sowohl das Futter im Schlauchverschluß als auch das Verfahren und Einriclitung
zum Abschluß von Gärfuttersilos
Anmelder:
Dipl.-Landw. Rudolf Kelch,
Bad Aibling, Ghersburgstr. 1
Dipl.-Landw. Rudolf Kelch, Bad Aibling,
ist als Erfinder genannt worden
darunter befindliche Futter zeigt keinerlei Fehlgärungen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verschlusses besteht darin, daß das Silofutter mit Futter abgepreßt und einwandfrei abgedichtet wird ohne eine zusätzliche Belastung mit Wasser oder mit großen unhandlichen Deckeln. Eine starke Abpressung ist auch nicht notwendig, wenn es gelingt, gut eingetretenes Futter luftdicht abzuschließen. Der offene Schlauch hat außerdem den Vorteil, daß man ihn auch als vorübergehenden Abschluß verwenden kann, wenn der Silo wegen Futtermangel in einem Zug nicht fertig gefüllt werden konnte. In diesem Falle wird die Schlauchwandung nicht eingezurrt (Fig. 2), sondern glatt eingehängt. Das Futter kann sich innerhalb des Schlauches absetzen und bleibt trotzdem luftdicht abgeschlossen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abschluß von Gärfuttersilos, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer, gegen die im Silo auftretenden Säuren widerstandsfähiger, reißfester Schlauch vom Durchmesser des Behälters am Füllende des Behälters unter Berührung seines Mantels mit der Behälterinnenwand eingeführt, sodann mit der Restfüllung versehen und mit dem über letzterer überstehenden Mantel-
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teil auf die Füllungsoberfläche zusammengeschlagen und beschwert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an seinem unteren Rand vor Anbringung der Restfüllung eingeschlagen wird, so daß die Restfüllung auf dem eingeschlagenen Rand des Schlauches auflastet.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Schlauch, der aus Gummi oder Kunststoff besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus PVC oder Polyäthylen besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 787/177 3.59
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