AT247799B - Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Silagesäften aus Gärfuttersilos - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Silagesäften aus GärfuttersilosInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Silagesäften aus Gärfuttersilos EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Nachfüllpartie anderen Unterseite die in diesem nachgefüllten Teil vorhandenen Silagesäfte abzusaugen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Saugvorrichtung jeweils an der Unterseite der gerade eingebrach- ten Nachfullpartie angeschlossen wird, wobei die Saugvorrichtung durch eine in Höhe der Unterseite oder darunterliegende Seitenöffnung des Silos in letzteren eingeführt wird oder aber die Saugvorrichtung durch eine Seitenöffnung einer Auswurfluke mit dem Siloinneren verbunden wird. Der Anschluss der Saugvor- richtung an die Seitenöffnung des Silos bzw. an eine entsprechende Öffnung in der Auswurfluke, die im nichtbenutzten Zustand dicht verschlossen ist, erfolgt entweder ganz unter Luftabschluss oder so, dass we- nigstens während des Absaugens eine luftdichte Verbindung gewährleistet ist. Auf diese Weise ist es mög- lich, dieSilagesäfteausdem Hochsilo so zu entfernen, dass jeweils nur die zuletzt eingebrachte Nachfull- partie unter Saugwirkung steht, wodurch die Saugleistung lediglich fUr diese Nachfllllpartie und für eine wesentlich geringere Saughöhe ausgelegt sein muss. Durch das Absaugen der Säfte aus dem Silo wird einmal erreicht, dass die Qualität des Futters beibe- halten wird, zum andern, dass der Futterstock sehr stark zusammengepresst wird und der Silo somit eine grössere Futtermenge aufnehmen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles in einer schematischen, teilweise im Schnitt gezeigten Gesamtansicht dargestellt. DerHochturmsilo 1 ist mit einem Rost 2 als Boden versehen. Unterhalb des Rostes sammelt sich der Silagesaft an, wobei der Boden 3 unterhalb des Rostes trichterförmig zur Mitte hin verläuft. Die Abflussleitung 4, die sich an den Boden anschliesst, ist siphonartig ausgebildet, so dass dadurch ein Luftabschluss gewährleistet ist. Das Ende 5 des Abflussrohres 4 ist mit einer Kupplung zum Anschluss einer Leitung 6 an eine Absaug-oder Vakuumanlage versehen. Als Absauganlage kann man zweckmässig zur Gülleaufbereitung dienende Vakuumfahrzeuge 7 verwenden, die vielfach schon auf Bauernhöfen vorhanden sind und leicht befördert werden können. Es kann jedoch auch jede andere Absauganlage angeschlossen werden. Wenn die Saugleistung der Absauganlage beliebig gross gewählt werden kann, kann der ganze Hoch- turmsilo 1 von unten abgesaugt werden. Reicht jedoch die Saugleistung, die zur Verfügung steht, hie- EMI2.1 Öffnung mit einem luftdichten Abschluss 9 dieser Öffnung in der Silowandung vorgesehen. Zum Anschliessen der Kupplung 10 des Saugschlauches 11 wird der luftdichte Verschluss 9 geöfíi1et und die Öffnung an die Kupplung 10 angeschlossen, die ebenfalls eine luftdichte Verbindung ergibt. Das andere Ende des Saugschlauches ist über einen Anschluss 12 mit der Absaug- oder Vakuumanlage 7, z. B. einem Vakuumfahrzeug, verbunden. Im oberen Teil des Hochsilos 1 ist in der Figur schematisch dargestellt, dass das Anschliessen der Sauganlage auch an einer dichtverschlossenen Auswurfluke 13 vorgenommen werden kann. In dieser Luke ist eine Öffnung 14 mit einem vakuumdichten Abschluss 15 vorgesehen, die in ähnlicher Weise mit der Kupplung 10 des Saugschlauches 11 verbunden werden kann, wie dies oben beschrieben wurde. Die Anordnung arbeitet nun in folgender Weise : Wird Silogut in den Hochsilo eingeführt, z. B. die Schicht 16, so werden die Säfte über die Abflussleitung 4 abgesaugt. Nach dem Einbringen der nächsten Nachfüllpartie 17 wird der Anschluss der Sauganlage an die Öffnung 8 vorgenommen, so dass die Säfte nicht mehr durch die Partie 16 hindurch gesaugt werden müssen, sondern direkt an der Öffnung 8 abgenommen werden können. Wird eine weitere Nachfullpartie 18 eingebracht, so erfolgt das Absaugen durch die der Partie 17 zugeordnete Öffnung, an die der Schlauch 11 angeschlossen gezeichnet ist, und aus der obersten Partie 19 werden die Säfte durch die Öffnung 14 abgeführt, wenn die Kupplung 10 mit aem Schlauch 11 an diese Öffnung gelegt wird. Vorzugsweise wird der Schlauch 11 mit der Kupplung 10 aussen an die Öffnung 8 bzw. 13 angeschlossen, wenn der Abschluss 9 bzw. 15 entfernt ist. Die Anschlussvorrichtung kann in beliebiger Weise vorgenommen sein, entsprechende Vorrichtungen hiezu sind bekannt. Es ist aber auch möglich, den Anschluss bei geschlossenem Abschluss vorzunehmen, wenn die Kupplung den Abschluss umfasst und z. B. ein entsprechend ausgelegtes Ventil im Abschluss oder ein luftdicht abschliessender Schieber od dgl. vorgesehen wird. Der Vorteil der Erfindung ist umso sichtbarer, je höher im Silo die Nachfllllpartien vorgesehen werden. Die Saugleistung der Sauganlage müsste bei ausschliesslicher Untenabsaugung für die ober- EMI2.2
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Austragen der in einem luftdicht abgeschlossenen Gärfuttersilo angesammelten Gärsäfte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Säfte direkt aus dem Futterstock bzw. einer jeweiligen Nachfullpartie mittels einer Saugvorrichtung abgesaugt werden.2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Säfte jeweils aus der ge- rade eingebrachten NachfUllpartie an deren Unterseite abgesaugt werden.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mit dem Boden (2) des Silos (1) in Verbindung stehenden, den Silo (1) von unten her luftdicht abschliessenden Siphon (4) eine ein Vakuum erzeugende Vorrichtung (7) angeschlossen ist.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Silo (1) mit in der Silowandung angebrachten, verschliessbaren Entnahmestellen (13, 14, 15) versehen ist und eine Saugvorrichtung (7) über diese Entnahmestellen jeweils mit der Unterseite der gerade eingebrachten Nachfullpartie (16-19) verbindbar ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (11) der Saugvorrichtung (7) durch eine Öffnung (14) in der Auswurfluke (13) mit dem Siloinneren verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT342464A AT247799B (de) | 1964-04-20 | 1964-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Silagesäften aus Gärfuttersilos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT342464A AT247799B (de) | 1964-04-20 | 1964-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Silagesäften aus Gärfuttersilos |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT247799B true AT247799B (de) | 1966-06-27 |
Family
ID=3550304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT342464A AT247799B (de) | 1964-04-20 | 1964-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Silagesäften aus Gärfuttersilos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT247799B (de) |
-
1964
- 1964-04-20 AT AT342464A patent/AT247799B/de active
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