DE8605572U1 - Mehrweg-Transport- und Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Dispersionsfarben - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft einen Mehrweg-Transport- und Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere Dispersionsfarben, der mit einer Innenhülle zur Trennung des Behälterinhalts von der Behälterinnenwand versehen ist. 5

Behälter dieser Art sind aus der Praxis bekannt. Sie bestehen aus Stahl oder Kunststoff und weisen einen sogen. "Inliner" auf, d.h. einen der Behälter innenform angepaßten Kunststoffoliensack, durch den der Kontakt des Behälterinhalts mit der Behälterinnenwand vermieden f wird. Dies ist insbesondere bei Dispersionsfarben von Bedeutung, weil diese an Luft abbinden und dann nicht mehr löslich sind, weswegen dafür verwendete Mehrwegbehälter ohne Inliner nicht denkbar sind. Bisher bekannte Inliner sind als vorkonfektionierte Kunststoffoliensäcke ausgebildet, die für Behälter mit Entleerungsstutzen am Boden ein speziell angearbeitetes Stutzen- t;

teil besitzen, das in den Stutzen des Behälters von i innen eingezogen wird.

Abgesehen davon, daß ein solcher Inliner teuer ist, ist er auch noch schwer zu montieren. Darüberhinaus weist er den Nachteil auf, daß bei der Entleerung Luft in ihn gelangt, die verbliebene Farbreste zum Abbinden bringt, wodurch ein Auswechseln des Inliners gegen einen neuen erforderlich wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Kontakt zwischen Luft und Behälterinhalt, insbesondere auch bei Teilentleeung des Behälters, weitgehend unterbunden ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die weitere Ausbildung des Neuerungsgegenstandes geht aus den Unteransprücheη hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend erläutert. Die IQ einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch den Behälter.

Ein Behälter 1 aus Stahlblech weist je eine große öffnung oben 2 und unten 3 auf, die als kurzer Stutzen 4 bzw* 5 mit einem Bund 6 bzw. 7 ausgebildet ist. Mit einer Verschraubung, bestehend z.B. aus mehreren behälterfesten Gewindestiften und Muttern sind die Öffnungen 2 und 3 mit Deckeln 8 und 9 verschlossen.
Im Behälter 1 befindet sich eine Schlauchfolie 10 (Meterware), deren Breite so gewählt ist, daß sie den Behälter 1 auskleiden kann. Die Schlauchfolie ist passend abgelängt und mit ihren Enden zwischen den Deckeln 8 und 9 und dem Behälterstutzen verklemmt.

Am unteren Deckel ist eine Füll- bzw. Entleerungsleitung 11 angeschlossen.

Ist der Behälter voll, liegt die Schlauchfolie 10 an der Behälterwand an. Beim Entleeren dringt Luft durch Entlüftungsoffnungen 12 in den Raum zwischen Behälterwand und Folie. Beim Befüllen kann die verdrängte Luft dort entweichen. Die in der Schlauchfolie befindliche

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Fa^be kommt in keinem Füllzustand mit frischer Luft in Kontakt. Das in ihr befindliche Luftwolumen bleibt stets so klein, daß nennenswerte Abbindeworgänge nicht stattfinden können»

Claims (4)

Eternit AG Pr/be Eter 20/01 Mehrweg-Transport- und Worratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Dispersionsfarben S chutzansprüche

1. Mehrweg-Transport- und Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere Dispersionsfarben, der mit einer Innenhülle zur Trennung des Behälterinhalts von der Behälterinnenwand versehen ist,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale

a) der Behälter (1) weist sowohl oben als auch unten je eine groGe Öffnung (2 bzw. 3) auf, die als kurzer Stutzen (4 bzw. 5) mit einem Bund (4 bzw. 5) ausgebildet und mit Deckeln (8 bzw. 9) verschlossen ist,

b) zwischen der oberen (2) und der unteren Öffnung (3) ist eine über die jeweiligen Stutzen (ώ bzw. 5) umgeschlagene Schlauchfolie (10) angeordnet und von den Deckeln (8 bzw. 9) unter Zwischenlage von Dichtringen werklemmt,

c) am unteren Deckel (9) ist eine absperrbare Füllbzw. Entleerungsleitung (11) angeschlossen,

d) der Behälter weist in der oberen Wandung mindestens eine Entiiiftungsöffnunq (12) auf.

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2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der untere Deckel (9) des Behälters (1) trichterförmig ausgebildet ist.
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3. Behälter nach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Deckel (8, 9) aus korrosionsbeständigem Material bestehen.
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4. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (8, 9) auf der dem Behälterinneren zugewandten Seite eine Korrosionsschutzbeschichtung aufweisen.