DE1300064B - Fluessigkeitsspeicheranlage - Google Patents

Fluessigkeitsspeicheranlage

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DE1300064B
DE1300064B DEN31622A DEN0031622A DE1300064B DE 1300064 B DE1300064 B DE 1300064B DE N31622 A DEN31622 A DE N31622A DE N0031622 A DEN0031622 A DE N0031622A DE 1300064 B DE1300064 B DE 1300064B
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liquid
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walls
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DEN31622A
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National Research Development Corp UK
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/76Large containers for use underground
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T137/402Distribution systems involving geographic features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsspeicheranlage, bei der ein allseitig geschlossener flexibler Behälter in einer offenen Grube angeordnet ist und bei der im Zwischenraum zwischen dem Behälter und den Grubenwänden dauernd eine Trägerflüssigkeit vorhanden ist, deren Menge so bemessen ist, daß bei jedem Füllungsgrad des Behälters zwischen den Wänden des Behälters und den entsprechenden Wänden der Grube eine die gegenseitige Berührung dieser Wände im wesentlichen verhindernde Flüssigkeitsschicht vorhanden ist, und stellt eine Weiterbildung der Anlage nach Patentanmeldung P 1290 092.4-22 dar.
  • Im Vergleich zu bekannten Flüssigkeitsspeicheranlagen ist bei der Anlage nach der Hauptpatentanmeldung der flexible Behälter nur relativ geringen Belastungen ausgesetzt, so daß für den Behälter verhältnismäßig schwache Materialien verwendet werden können. Die Festigkeit dieser Materialien muß jedoch stets so gewählt werden, daß der Behälter den Beanspruchungen standhält, die sich an den oberen Enden der Seitenwände auf Grund der gegebenenfalls durch unterschiedliche Dichten von Trägerflüssigkeit und Speicherflüssigkeit bedingten Berührung mit den Behälterwänden ergeben.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Flüssigkeitsspeicheranlage nach der Hauptpatentanmeldung derart weiterzubilden, daß bei Speicherung beliebiger Flüssigkeiten eine noch weitergehende Verringerung der Beanspruchung des flexiblen Behälters erreicht und die Verwendung besonders preiswerter Materialien für den Behälter ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Trägerflüssigkeit zwei verschiedene Flüssigkeiten vorgesehen sind.
  • Damit kann eine beliebige gegenseitige Einstellung der Höhenstände der Flüssigkeiten innerhalb und außerhalb des flexiblen Behälters erreicht werden, so daß auch an den oberen Enden der Seitenwände des Behälters praktisch keine Reibung mit den Grubenwänden auftritt und gegebenenfalls vorhandene Falten in dem Behälter auch in diesem Bereich während des Füllvorgangs in einfacher Weise geglättet werden können.
  • Vorzugsweise ist die Dichte einer der beiden Flüssigkeiten im wesentlichen gleich der Dichte der Speicherflüssigkeit.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichte einer der beiden Flüssigkeiten kleiner als die Dichte der Speicherflüssigkeit. Vorzugsweise ist in diesem Falle die Menge der kleinere Dichte aufweisenden Flüssigkeit im Vergleich zur Menge der anderen Flüssigkeit sehr gering.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die ein Anpassen der Anlage an die jeweils verwendeten Trägerflüssigkeiten gewährleistet, besteht der gemäß der Hauptpatentanmeldung vom Boden der Grube ausgehende Überlauf aus einem in der Höhe verstellbaren Üb erl aufrohr.
  • Gemäß einer sich durch besondere Wirtschaftlichkeit auszeichnenden Ausgestaltung der Erfindung besteht der Behälter zumindest zum Teil aus unverstärktem flexiblem Material.
  • Schließlich zeichnet sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch aus, daß der Behälter aus zwei Teilen aus unverstärktem flexiblem Material besteht, die an ihren Außenrändern miteinander verbunden sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nach folgend an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage zur Speicherung von öl, wobei der Fall der voll ausgenutzten Speicherkapazität dargestellt ist, F i g. 2 einen vergrößert dargestellten Teil der Anlage nach F i g. 1 bei nur teilweise ausgenutzter Speicherkapazität und F i g. 3 eine vertikale Querschnittsansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform einer Anlage gemäß der Erfindung, wobei die Speicherkapazität nahezu voll ausgenutzt ist.
  • Nach F i g. 1 besteht die Flüssigkeitsspeicheranlage aus einem in einer Grube 15 angeordneten flexiblen Behälter 10, der auf einer Trägerflüssigkeitsschicht 23 gelagert ist. Die Grube ist mit einer Auskleidung 17 aus einem relativ billigen Material wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid oder Butylkautschuk versehen, welche in der Nähe des Grubenbodens ein Ventil 36, 37 aufweist, das den Eintritt einer Flüssigkeit in die Grube gewährleisten kann. Die Enden der Auskleidung 17 sind in einen Erdwall 16 eingebettet.
  • Die Auskleidung 17 ist ferner am Boden der Grube 15 bei 25 a mit einer Öffnung versehen, von der ein Überlaufrohr 25 ausgeht. Die Höhe des offenen Endes 24 des Überlaufrohrs 25 legt die maximale Höhe fest, die die Trägerflüssigkeitsschicht 23 erreichen kann. Durch den Uberlauf wird sichergestellt, daß der Behälter 10 beispielsweise nicht durch sich in der Schicht 23 ansammelndes Regenwasser so weit angehoben wird, daß ein Teil des Behälters über den oberen Rand der Grube 15 tritt.
  • Das obere Ende 24 des Überlaufrohres 25 liegt tiefer als das obere Ende der Auskleidung 17, so daß das Wasser nicht über die Auskleidung 17 ansteigen und dann in die Erdwälle 16 sickern und diese beschädigen kann. Die Auslaßöffnung 24 des Oberlaufrohrs 25 kann in der Höhe verstellt werden, um jeglichen Änderungen in den relativen Dichten von Speicherflüssigkeit 30 und Trägerfiüssigkeiten Rechnung zu tragen.
  • Die Seitenwändel2, die Bodenwand 13 und die Decke 11 des Behälters 10 bestehen aus Bahnen unverstärkten Folien von Polyvinylchlorid-Nitrilkautschuk mit einer Dicke von etwa 1,3 mm und einer Trockenreißfestigkeit von etwa 54 kg/Zoll Breite. Die Bodenränder der Seitenwände 11 sind mit einem Wulst 14 versehen, der ein Ballast enthaltendes Rohr einschließt. Zwischen der Decke 11 und der Bodenwand 13 erstrecken sich flexible Rohre 21 zur Ableitung des Regenwassers von der Behälterdecke.
  • Diese Rohre 21 sind mit ihrem oberen Ende an einem die Behälterdecke 11 muldenförmig nach unten ziehenden schweren Flansch 20 und mit ihrem unteren Ende mit den Rändern einer Öffnung 22 im Behälterboden 13 verbunden.
  • Sämtliche Gase, die gegebenenfalls in dem Behälter 10 eingeschlossen werden, können durch ein Einwege-Ablaßventil abgelassen werden, das in einem mit Radialöffnungen versehenen Schwimmkörper 31 angeordnet ist und ein Austreten der Gase über ein Ablaßrohr 34 in der Decke 11 und eine Flammfalle 32 in die Atmosphäre ermöglicht.
  • Der Behälter 10 kann aus zwei Teilen bestehen, die entsprechend der Darstellung in Fig. 1 bei 53 dicht miteinander verbunden sind.
  • Zwischen den Seitenwänden des Behälters 10 und den entsprechenden Wänden der Grube sind durchlöcherte Rohre 18 vorgesehen, welche das Hochsteigen der Trägerflüssigkeit an den Grubenwänden erleichtern und die Entnahme von Proben der Trägerflüssigkeit ermöglichen.
  • Ein dickes Rohr 38 mit an beiden Enden vorgesehenen rechtwinkligen Kniestücken 38 a, 38 b und einem zwischen den Kniestücken 38 a, 38 b gelegenen Krümmer 38 c ist mit einem Kniestück 38 a außerhalb der Erdwälle 16 im Boden vergraben, während das andere Ende von den Erdwällen 16 aus frei tragend über den Behälter 10 geführt ist. Das Rohr 38 dient als Träger für eine Inspektionsbrücke 39 und eine Speiseleitung26. Die Zuführleitung26 mündet über dem Behälter 10 in ein im wesentlichen vertikales Rohr 50, das sich durch eine Öffnung 27 in der Decke des Behälters 10 erstreckt. Zwischen dem Rohr 50 und dem Inneren des BehälterslO ist mittels einer kegelstumpfförmigen Hülse 51 aus mit Nylon verstärktem Gummi eine Verbindung vorgesehen, die im wesentlichen koaxial zu dem vertikalen Rohr 50 ist und mit dem Rohr 50 mit den Rändern ihres engeren Endes und den Randbereichen der Öffnung 27 in der oberen Wand 11 mit den Rändern ihres weiteren Endes verbunden ist.
  • Aus der Fig.2 ist zu entnehmen, daß bei Entleerung des Behälters 10 die Decke 11 frei nach unten sinkt, während die Hülse 51 zunehmend eine kegelstumpfartige Form annimmt, wie sie strichpunktiert angedeutet ist. Die Verbindung zwischen dem weiten Ende der Hülse 51 und dem Randbereich der Öffnung 27 wird dadurch erreicht, daß die Randbereiche der Hülse 51 und der Decke 11 unter Zwischenlegung eines Ringes aus ungehärtetem Polyvinylchlorid-Nitrilkautschuk übereinandergelegt und so lange der Einwirkung von Wärme ausgesetzt werden, bis eine Bindung erreicht ist. Die auf diese Weise erhaltene Überlappungsverbindung hält Zugbelastungen in der Verbindungsebene aus und ist relativ flexibel.
  • Quer zum Rohr 50 und in einem geringen Abstand von dem offenen Ende des Rohres ist mittels Streben 55 eine kreisförmige Stahlplatte54 befestigt. Aufgabe der Platte 54 ist es, zu verhindern, daß die Bodenwand 13 durch Saugwirkung nach oben gezogen wird und das offene Ende des Rohres 50 versperrt, wenn aus dem Behälter Flüssigkeit entnommen wird.
  • Um ein vollständiges Entleeren des Behälters zu gewährleisten, ist eine Anzahl von durchlöcherten Rohren 29 vorgesehen, die aus einem im wesentlichen die gleiche Dichte wie die zu speichernde Flüssigkeit30 aufweisenden Material bestehen und ausgehend von einem im wesentlichen senkrecht unterhalb der Öffnung des Speiserohres 50 gelegenen Bereich sich radial über den Behälterboden erstrecken.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten und das wesentlichste Merkmal der Erfindung, nämlich die Verwendung zweier verschiedener Trägerflüssigkeiten zeigenden Flüssigkeitsspeicheranlage besteht der Behälter 70 aus zwei Folien 71, 72 aus unverstärktem Polyvinylchlorid-Nitrilkautschuk, die an ihren Randbereichen 71 a, 72 a miteinander verbunden sind.
  • Diese Verbindung erfolgt in der Weise, daß ein Streifen aus ungehärtetem Kautschuk zwischen die beiden Ränder gelegt wird, welche dann unter gleichzeitigem Erhitzen fest zusammengepreßt werden. Bei Aushärtung des Kautschukstreifens wird dadurch eine undurchlässige Verbindung 74 zwischen diesen beiden Bereichen 71 a und 72 a geschaffen. Durch die miteinander verklebten Außenbereiche 714 72 a ist eine Anzahl von Metallösen 75 geführt. Die Einrichtungen zur Zuführung der Speicherflüssigkeit können in einer den F i g. 1 und 2 entsprechenden Weise ausgestaltet sein.
  • Der Behälter 70 ist in der Grube 73 mittels Metallpflöcken befestigt, die durch die Ösen 75 in den Erdwall geschlagen sind. Wenn in dem Behälter 70 keine Flüssigkeit vorhanden ist, hängen die obere Folie 71 und die Bodenfolie72 auf Grund ihres Gewichtes nach unten durch. Dieses Durchhängen wirkt sich auf den Behälter 70 nicht nachteilig aus, da unverstärkter Polyvinylchlorid-Nitrilkautschuk um 200 bis 3000/0 gedehnt werden kann, bevor die Grenze seiner Zugbeanspruchbarkeit erreicht ist. Bei den für die erfindungsgemäßen Anlagen in Betracht gezogenen Abmessungen, bei denen die Bodenfläche der Grube beispielsweise etwa 18 m2 und die mittlere Tiefe der Grube etwa 10 m betragen kann, würde die zu erwartende Maximaldehnung in der Größenordnung von 5% liegen, obwohl es denkbar ist, daß in bestimmten Teilen des Behälters dieser Wert in gewissem Maße überschritten und in anderen Teilen nicht erreicht wird.
  • Der Behälter 70 ist in einer den Anlagen nach den Fig. 1 und 2 entsprechenderweise mit Regenwasserabflußrohren 79 versehen und kann selbstverständlich auch mit Lüftungseinrichtungen entsprechend der Anordnung 31, 32, 34 in F i g. 1 sowie mit einem Überlauf ausgestattet sein, welcher entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ausgeführt und höhenverstellbar ausgebildet ist. Am Boden der Grube 73 ist eine Flüssigkeitsschicht vorgesehen, die genügend tief ist, um sämtliche Unregelmäßigkeiten des Bodens der Grube zu bedecken. Die Grube 73 kann mit einem undurchlässigen Folienmaterial 76 ausgekleidet sein, um ein Wegsickern der Flüssigkeit zu verhindern.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind in der Grube 73 zwei Flüssigkeitsschichten vorgesehen, wobei die untere Schicht 77 aus Wasser und die obere Schicht 78 aus einer Flüssigkeit besteht, die die gleiche Dichte wie die gespeicherte Flüssigkeit aufweisen kann.
  • Die Dichte dieser Flüssigkeit kann jedoch auch etwas größer oder kleiner als die Dichte der zu speichernden Flüssigkeit sein. Die beispielsweise aus Öl bestehende Menge an Flüssigkeit in der oberen Schicht 78 braucht nur sehr gering zu sein.
  • Wenn der Behälter 70 gefüllt ist, wird die Ölschicht 78 zwischen die Seiten des Behälters 70 und die Seiten der Grube 73 gedrängt, und zwar bis auf eine Höhe, die nur etwas geringer als der durch das Öl in dem Behälter 70 erreichte Pegel ist, und zwar entsprechend den relativen Dichten der zwei Öle.
  • Demgemäß ist auch die über dem Pegel der Ölschicht 78 stehende Ölmenge, die die Folie 72 gegen die Seiten der Grube 73 drückt, sehr gering, und die Reibung zwischen der Folie 72 und den Seiten der Grube 73 wird so niedrig sein, daß alle in der Folie 72 vorhandenen und gegen die Seiten der Grube 73 gepreßten Falten beim Füllen des Behälters 70 geglättet werden, ohne daß dabei irgendeine Gefahr der Erzeugung von Zugkräften besteht, die die Folie 72 in der Nähe der Falten zerreißen könnten.
  • Obwohl bisher angegeben wurde, daß der Behälter 70 ganz aus unverstärktem Polyvinylchlorid-Nitrilkautschuk besteht, ist es selbstverständlich, daß einige Teile des Behälters 70, die vergleichsweise großen Beanspruchungen ausgesetzt sind, aus verstärktem Folienmaterial bestehen können. Beispielsweise können Teile der oberen Folie 71 mit nicht dargestellten Verstärkungsstreifen aus dichtem Gewebe versehen sein, so daß auf der oberen Folie 71 Arbeiter gehen können, ohne daß eine wesentliche Gefahr der Beschädigung der Folie 71 besteht.
  • Es ist ferner selbstverständlich, daß die in bezug auf die Ausführungsform nach F i g. 3 beschriebene Verwendung von zwei Schichten 77, 78 aus verschiedenen Flüssigkeiten in der gleichen oder einer ähnlichen Weise bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 angewandt werden kann.
  • Es ist ferner auch möglich, die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen in verschiedener Weise abzuwandeln. Beispielsweise können Grube 15 und Behälter 10 an Stelle einer quadratischen Form auch eine rechteckige oder kreisförmige Gestalt besitzen. Die Grube 15 kann auch insgesamt tiefer als der Erdboden (z. B. in einer natürlichen Einsenkung) liegen, oder sie kann vollständig über dem Boden angeordnet und vollständig durch Erdwälle oder andere Arten von Wänden festgelegt sein, die dauerhaft oder schnell zerlegbar ausgebildet sind.
  • Während des Normalbetriebes der Flüssigkeitsspeicheranlage gemäß der Erfindung ist das Material des Behälters 10 praktisch keinen Beanspruchungen ausgesetzt und muß daher mechanisch lediglich so fest sein, daß es die Belastungen aufnehmen kann, die möglichenveise während der Herstellung, der Handhabung und des Transports auftreten. In einigen Fällen kann eine Reißfestigkeit von lediglich 4,5 kg/ Zoll Breite ausreichen. Vorzugsweise werden jedoch Materialien mit größerer Reißfestigkeit verwendet, und zwar insbesondere im Fall von großen Behältern, bei denen während des Einbaues eine besonders hohe Festigkeit erforderlich ist, damit sie den von dem Gewicht des Behälters herrührenden Belastungen standhalten. Derartige Reißfestigkeitswerte stehen jedoch im Gegensatz zu den im Bereich von 227 bis 454 kg/Zoll Breite liegenden Reißfestigkeitswerten, wie sie bei den größten zur Zeit bekannten flexiblen Behältern verwendet werden. Überdies ist es mittels der bekannten Techniken schwierig, Verbindungen zu schaffen, die eine Zugfestigkeit größer als etwa 454 kg/Zoll Breite zwischen aneinandergrenzenden Teilen aus flexiblem Folienmaterial aufweisen, so daß selbst dann, wenn stärkeres Material in wirtschaftlicher Weise verwendet werden könnte, die Gesamtfestigkeit der bisher vorgeschlagenen Behälter und damit ihr Fassungsvermögen nicht erhöht werden könnten.
  • Während die größten bisher vorgeschlagenen flexiblen Behälter ein Fassungsvermögen in der Größenordnung von 300 m3 besitzen, können gemäß der Erfindung Behälter mit einem Fassungsvermögen von 100 000 m3 und sogar mehr ohne Schwierigkeiten gebaut werden. Ein erfindungsgemäßer Behälter mit einem Fassungsvermögen von 100000 m3 würde im leeren Zustand nur etwa 50 t wiegen.
  • Als Material für den Behälter wurde zwar bisher lediglich Polyvinylchlorid-Nitrilkautschuk angegeben, aber es ist selbstverständlich, daß auch andere Materialien wie Neopren im Falle der Speicherung von Öl oder Wasser oder Butylkautschuk im Falle der Speicherung von Wasser verwendet werden können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsspeicheranlage, bei der ein allseitig geschlossener flexibler Behälter in einer offenen Grube angeordnet ist und bei der im Zwischenraum zwischen dem Behälter und den Grubenwänden dauernd eine Trägerflüssigkeit vorhanden ist, deren Menge so bemessen ist, daß bei jedem Füllungsgrad des Behälters zwischen den Wänden des Behälters und den entsprechenden Wänden der Grube eine die gegenseitige Berührung dieser Wände im wesentlichen verhindernde Flüssigkeitsschicht vorhanden ist, nach Patentanmeldung P 12 90 092.4-22, d a durch gekennzeichnet, daß als Trägerflüssigkeit zwei verschiedene Flüssigkeiten vorgesehen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte einer der beiden Flüssigkeiten im wesentlichen gleich der Dichte der Speicherflüssigkeit ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte einer der beiden Flüssigkeiten kleiner als die Dichte der Speicherflüssigkeit ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der kleinere Dichte aufweisenden Flüssigkeit im Vergleich zur Menge der anderen Flüssigkeit sehr gering ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 2 der Hauptpatentanmeldung und nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Boden der Grube (15) ausgehende überlauf aus einem in der Höhe verstellbaren Überlaufrohr (25) besteht.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10, 70) zumindest zum Teil aus unverstärktem flexiblem Material besteht.
  7. 7. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus zwei Teilen (71, 72) aus unverstärktem flexiblem Material besteht, die an ihren Außenrändern (71 a, 72a) miteinander verbunden sind.
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