DE1609143A1 - Inspektionsschacht - Google Patents

Description

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N.V. W.J. VAIi DB KERKE M ZOON, Isselkade 18, Kampen/Niederlande

inspektIonsschacht

Pur diese Anmeldung wird die Priorität der entspreckenden holländischen Patentanmeldung Nr. 65.01195 vom 29. Januar 1965 in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft einen Inspektionsschacht für eine Abwasseranlage od. dgl,, welcher mindestens aus einem zylinderförmigen Schachtkörper und einem Bodenstück sowie aus einer Anzahl von Anschlußstücken für Leitungen besteht. Solche Inspektionsschächte sind allgemein bekannt, z.B. aus den amerikanischen Patentschriften 1,391,336, 1,712,510 und 1j793,038. Diese Inspektionsschächte bestehen gewöhnlich aus Metall oder Beton und bilden schwere Körper grosser Abmessungen, wodurch der Transport und die Aufstellung erschwert werden. Das grosse durch das verwendete Material bedingte Gewicht dieser Körper wirkt sich andererseits aueh

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insofern vorteilhaft aus, als ein Aufschwimmen des Schachtkörpers im Grundwasser unterbunden wird. Bei solchen Inspektionsschächten besteht weiter die Notwendigkeit, Absetzungen am Boden zu unterbinden, da diese auf die Dauer zu Verstopfungen führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Inapektionsschacht zu schaffen, welcher leicht ist und somit einfacher transportiert und aufgestellt werden kann, bei dem trotzdem das-Problem des Aufschwimmens nicht besteht und bei dem zufolge der !formgebung ein immer bleibendes Strömungsprofil erhalten wird, so dass Absetzungen auf dem Boden verhindert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schachtkörper und das Bodenstück mit den zugehörigen Anschlußstücken aus einem Kunststoff, beispielsweise aus mit Glasfasern verstärktem Polyester, hergestellt sind, und dass das Bodenstück sowohl innen als auch aussen im wesentlichen eine Halbkugelform aufweist. Durch die Verwendung von Kunststoff wird ein leichter, Körper erhalten, dessen !Transport und Aufstellung keine Schwierigkeiten ergibt, während durch die Kugelform des Bodenstückes im Innern ein Strömungsprofil erhalten worden ist, das unbeachtet der Stelle des Anschlusses der Leitungen erhalten bleibt, so dass Absetzungen auf dem Boden stets dadurch

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verhindert werden, dass die Flüssigkeit dem Profil des Bodens folgen kann bzw. in ihm derartige Wirbel bildet, dass Absetzungen verhindert werden. Weiter vereinfacht die Kugelform auf der Aussenseite des Bodenstückes die Aufstellung in der Inspektionsgrube, weil man nicht, wie bei einem flachen Bodenstück, für eine flache gegebenenfalls verfestigte Aufsatzschicht, zu sorgen braucht.

Wenn die Gefahr besteht, dass der Schacht unter Einwirkung des örtmöLwassers aufschwimmen könnte» kann der aus Kunststoff bestehende leichte Schaöhtkorper an einer oder mehreren Stellen mit einem breiten radial auswärtsgerichteten Flansch versehen sein, der in den den Schacht körper umfassenden Boden hineinragt, wodurch der Sehachtkörper unter der Wirkung des auf dem Plansch ruhenden Bodengewichts an seiner Steile gehalten wird. Der untere Flansch ist dabei vorzugsweise breiter als der andere Flansch oder die anderen Flansche.

Die Erfindung wird jetzt anhand der Zeichnung näher erläutert:

Fig.*1 zeigt den ganzen SchachtkÖrper gemäss der Erfindung teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 ist eine Aufsicht gemäss Fig. 1,

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Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Schachtkörpers gemäss Fig. 1.

Der in Fig. 1 gezeigte Schachtkörper besteht aus einem zylinderförmigen Teil 1 mit einem Bodenstück 2, welches im wesentlichen halbkugelförmig ist, wobei die Grenze zwischen dem Bodenstück 2 und dem zylinderförmigen Schachtkörper 1 ungefähr in der Höhe des Flansches 3 liegt. Für Schächte, deren Durchmesser grosser ist als die Abmessungen des üblichen Verschlussdeckels, kann, wie. in Fig. 1 gezeigt, ein kegelförmiges Übergangsstück angeordnet sein mit einem oberen kurzen zylinderförmigen · Teil 5, auf dem der Verschlussdeckel aufliegt. In der Nähe des oberen JBndes des zylinderförmigen Teils 1 ist ein weiterer radialer Flansch 6 vorgesehen. 7» 8, 9 und 10 sind Anschlußstutζen für Rohre. Der in Fig. 1 gezeigte Körper besteht aus mit Glasfasern verstärktem Polyester.

In Fig. 2 und Fig. 3 ist durch die eingezeichneten Pfeile gezeigt, dass die Strömung aus dem Rohr 9 durch das kugelförmige Strömungsprofil ohne Behinderung durch Ecken _f an denen sich Material absetzen kann, in die Strömung durch das Rohr übergehen kann, welches an den Stutzen 7 und 8 angeschlossen ist. Auch ist gezeigt, wie das durch den Anschlußstutzen 1G eintretende Wasser, das' durch einen höher liegenden Stutzen eintritt, durch das kugelförmige Strömungsprofil günstig beeinflusst wird.

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Claims (3)

Pat ent anspräche

1. Inspektionsscliacht für eine Abwasseranlage od» dgl., bestehend aus mindestens einem zylinderförmigen Schachtkörper, einem Bodenstück und aus einer Anzahl von Anschlußstutzen für Leitungen, dadurch gekennzeichnet , dass der Schachtkörper (1) und das Bodenstück (2) mit den zugehörigen Anschlußstutzen (7-1Ö) aus einem Kunststoff, beispielsweise aus mit Glasfasern verstärktem Polyester besteht, und dass das Bodenstück (2) sowohl an seiner Innen- als auch an seiner Aussenwandung im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet ist.

2. Inspektionsschacht gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtkörper (2) an einer oder mehreren Stellen mit einem breiten radial nach aussen gerichteten Flansch (3>6) versehen ist.

3. Inspektionsschacht gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ρ dass der untere Flansch (3) eine grössere .Breite besitzt als der oder die oberen Flansche (6).

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