DE2800430C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren eines oder mehrerer Körper aus Holz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren eines oder mehrerer Körper aus HolzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Imprägnieren eines Körpers oder mehrerer Körper aus Holz mit einem
flüssigen oder halbflüssigen Imprägniermittel.
Es ist häufig erwünscht, daß Bauholz oder anderes Holz eines Körpers, der bei der Fabrikation oder Errichtung von Aufbauten oder Bauwerken verwendet
wird, mit einem Imprägniermittel vorimprägniert wird,
welches das Holz gegen Feuer und/oder biologischen
und/oder gegen Beschädigung durch Witterung oder
Verfahren zum Imprägnieren mindestens eines Körpers, der ganz oder teilweise aus einem organischen
strömungsmitteldurchlässigen Material besteht, mit einem Imprägniermittel in flüssigem oder halbflüssigem
Zustand wird der Körper bzw. werden die Körper prak
tisch in einen Plastiksack eingebracht, der abgedichtet
wird, um eine luftdichte Umhüllung zu bilden; diese wird evakuiert, und nach Beendigung der Evakuierung wird
Imprägniermittel in die Umhüllung eingelassen, um den
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oder die Körper zu imprägnieren. Bei einem anderen
Imprägnierverfahren nach der DE-AS 25 19 542 wird ein Behälter verwendet mit einem starren Boden zur
Abstützung der zu imprägnierenden Körper, einem Rahmen, der in Kombination mit dem Boden den Behälter
bildet, und einem flexiblen Überzug, der durch Evakuierung des Behälters vor dem Einbringen des Imprägniermittels
veranlaßt wird, u.u den Rahmen herum zusammenzufallen.
Beim ersten der genannten Verfahren ist das Einbringen der zu imprägnierenden Körper in
den Plastiksack und das Herausnehmen der imprägnierten Körper schwierig, da der Sack aus flexiblem Material
besteht Das zweite Verfahren hat den Hauptnachteil, daß, da es einen Behälter mit einem starren Boden, einem
Rahmen, der gegenüber dem Boden abgedichtet werden kann, um die zu imprägaierenden Körper zu
umgeben, und einem flexiblen Überzug benötigt, der, wenn der Behälter evakuiert wird, um den Rahmen herum
zusammenfällt, das Volumen des Behälters größer ist als notwendig, um eine zufriedenstellende Imprägnierung
zu bciSr-irken, so daß sir. unnötiger Überschuß
an Imprägniermittel verwendet wird. Außerdem ist die
Einrichtung umfangreich und aufwendig und nur für die Verwendung im industriellen Bereich, & h. in der Fabrik,
geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung
zum Imprägnieren mindestens eines ganz oder teilweise aus Holz bestehenden Körpers mit einem Imprägnierungsmittel
in flüssigem oder halbflüssigem Zustand zu schaffen, wobei das Verfahren und die Vorrichtung einfach
und wenig aufwendig sind, das Einbringen und Herausnehmen des oder der zu imprägnierenden Körper
erleichtert und sowohl im Werk als auch an Ort und Steile anwendbar sind.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Verfahrensschritten gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1 gelöst Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Ansprüchen 2
bis 8 zu entnehmen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 9 gelöst, wobei zweckmäßige
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Ansprüchen 10 bis 14 gekennzeichnet
sind.
Da der Aufnahmebehälter, in den der oder die Körper eingebracht wird bzw. werden, aus flexiblem strömungsmitteldichtem
Material besteht und in einem im wesentlichen starren Aufbau gehalten wird, kann der flexible
Aufnahmebehälter mit Leichtigkeit beschickt und entleert werden, und da der Aufnahmebehälter um den
oder die Körper herum zusammenfällt wenn er evakuiert wird, ist das Volumen des Aufnahmebehälters während
des Imprägniervorgangs so, daß kein überschüssiges Imprägniermittel verwendet wird. Der Aufnahmebehälter
ist ferner relativ unaufwendig und im Gewicht leicht, so daß er leicht von Ort zu Ort innerhalb einer
Fabrik transportiert und, wenn nötig, auch an der Baustelle einsetzbar ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen die
F i g. 1,2 und 3 schcmatische Längs- und Querschnitte
sowie eine Teildraufsirht einer bevorzugten Vorrichtung,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des im wesentlichen starren Aufbaus,
wie er bei der Vorrichtung der F i g. 1 bis 3 verwendet wird, die
F i g. 5 und 6 jeweils perspektivische Ansichten von zwei Ausführungsformen eines flexiblen Aufnahmebehälters,
wie er in Verbindung mit dem starren Aufbau der F i g. 4 verwendet wird, und die
F i g. 7 und 8 jeweils schematische Darstellungen der Vorrichtung, wie sie bei den Alternatiwerfahren verwendet
wird.
Wie aus den F i g. 1 bis 6 hervorgeht, weist die Vorrichtung
einen flexiblen Aufnahmebehälter 1 auf, der in einer im wesentlichen starren Palette 3 abgestützt und
an dieser befestigt wird, die nach F i g. 4 ein Rabmenwerk
von rechteckiger Form aus kunststoffbeschichtetem geschweißtem Maschenwerk ist und auf dem Boden
durch vertikal einstellbare Füße 4 abgestützt wird.
Der flexible Aufnahmebehälter 1 hat die Form eines vorgeformten Behälters von rechteckiger Form, der aus
Butylgummi hergestellt ist und eine durch einen luftdichten Reißverschluß verschließbare öffnung zum Einführen
eines Holzstapels aufweist Wenn es erforderlich oder erwünscht ist, den Aufnahmebehälter 1 von oben
zu beschicken oder zu entleeren, so hat, wie aus F i g. 5
hervorgeht der Aufnahmebehälter eine öffnung 5, die durch einen Reißverschluß 6 verschließbar ist und sich
in Längsrichtung oben über den Aufnahmebehälter und teilweise an jeder Stirnwand nach unten erstreckt Das
Beschicken und Entleeren dieses Aufnahmebehälters kann mit einem Kran oder Gabelstapler erfolgen. In
diesem Fall, wenn der Aufnahmebehälter 1 in der Palette 3 abgestützt ist, werden Begrenzungsränder der öffnung
5 an der Palette 3 durch Federn 7 befestigt, die den Aufnahmebehälter in die Offenstellung drücken und in
dieser Stellung halten. Der Aufnahmebehälter ist außerdem durch eine nicht dargestellte Einrichtung an beabstandeten
Stellen um den unteren Teil des Aufnahmebehälters herum lösbar an der Palette befestig·.
Wenn es erwünscht oder erforderlich ist, den Aufnahmebehälter von der Seite zu beschicken und zu entleeren, dann hat, wie F i g. 6 zeigt, der Aufnahmebehälter 11 eine öffnung 15, die durch einen Reißverschluß 16 verschließbar ist und sich an der einen Stirnwand des Aufnahmebehälters U und teils über die Oberseite und den Boden des Aufnahmebehälters erstreckt Das Beschicken und Entleeren des Aufnahmebehälters 11 kann unter Einsatz eines Band- oder Rollenförderers oder eines Gabelstaplers oder manuell erfolgen. In diesem Fall wird die Palette 3 nach F i g. 4 in der Weise abgeändert, daß die eine Stirnwand und ein Teilstück im Boden der Palette weggenommen werden, und wenn der Aufnahmebehälter 11 in der Palette gehalten wird, werden Begre^.zungsränder der öffnung 15 an der Palette durch Federn (nicht dargestellt) befestigt, die den Aufnahmebehälter in die Offenstellung drücken und ihn in dieser Stellung halten.
Wenn es erwünscht oder erforderlich ist, den Aufnahmebehälter von der Seite zu beschicken und zu entleeren, dann hat, wie F i g. 6 zeigt, der Aufnahmebehälter 11 eine öffnung 15, die durch einen Reißverschluß 16 verschließbar ist und sich an der einen Stirnwand des Aufnahmebehälters U und teils über die Oberseite und den Boden des Aufnahmebehälters erstreckt Das Beschicken und Entleeren des Aufnahmebehälters 11 kann unter Einsatz eines Band- oder Rollenförderers oder eines Gabelstaplers oder manuell erfolgen. In diesem Fall wird die Palette 3 nach F i g. 4 in der Weise abgeändert, daß die eine Stirnwand und ein Teilstück im Boden der Palette weggenommen werden, und wenn der Aufnahmebehälter 11 in der Palette gehalten wird, werden Begre^.zungsränder der öffnung 15 an der Palette durch Federn (nicht dargestellt) befestigt, die den Aufnahmebehälter in die Offenstellung drücken und ihn in dieser Stellung halten.
Obwohl nach Fig.5 sich der Reißverschluß 6 in
Längsrichtung über die Oberseite des Aufnahmebehälters erstreckt und nach F i g. 6 sich der Reißverschluß 16
an der einen Stirnwand nach unten erstreckt, müssen die Reißverschlüsse nicht unbedingt diese Stellung einnehmen.
Beispielsweise kann die Oberseite des Aufnahmebehälters nach F i g. 5 die Form eines »Deckels« haben,
der durch einen Reißverschluß am Aufnahmebehälter lösbar befestigt wird, wobei sich der Reißverschluß um
den oberen Teil der einen Seitenwand und zwei Stirnwände des Aufnahmebehälters erstreckt, so daß der
»Deckel« entlang der anderen Seitenwand sozusagen
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»anscharniert« ist und in der Offenstellung durch ent- ter eingebracht und bevor die öffnung im Aufnahmebesprechend angeordnete Federn gehalten werden kann. hälter abgedichtet worden ist. Die Imprägnierung des
Ebenso kann die eine Stirnwand des Aufnahmebehäl- Holzes erfolgt in der gleichen Weise wie mit Bezug auf
ters nach F i g. 6 als »Tür« ausgebildet sein, die am Auf- die F i g. 1 bis 3 beschrieben.
nahmebehälter durch einen Reißverschluß lösbar befe- 5 Die in F i g. 8 dargestellte zweite Alternativ-Ausfühstigt wird, der sich über den oberen Teil und den Boden rungsform von Vorrichtung unterscheidet sich von dersowie die eine Seitenwand des Aufnahmebehälters nahe jenigen nach F i g. 7 dadurch, daß der Tank 53 selbst als
der Stirnwand erstreckt, so daß die »Tür« sozusagen Lieferquelle für flüssiges Imprägniermittel dient und
entlang der anderen Seitenwand am Aufnahmebehälter daß ein einstellbares Werkzeug 54 zum Durchstechen
anscharniert ist und in der Offenstellung durch entspre- to des im Tank gehaltenen Aufnahmebehälters 51 in einer
=hend angeordnete Federn gehalten werden kann. Seitenwand des Tanks sitzt und von außen betätigbar
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat der Aufnahmebehäl- ist. Nachdem der Aufnahmebehälter 51 evakuiert worter nahe seinem Boden drei Einlasse 21, die mit einer den ist, wird das Werkzeug 54 betätigt, um den Aufnah-Lieferquelle 23 für flüssiges Imprägniermittel durch mebehälter aufzustechen und flüssigem Imprägniermii-Rohre 22 verbunden sind, und in einem oberen Teil 15 tel die Möglichkeit zu geben, aus dem Tank in den Aufeinen Auslaß 25, der mit einer Vakuumpumpe (nicht nahmebehälter eingesogen zu werden, um den Stapel 7
dargestellt) über einen Zwischenbehälter 26 und ein aus Holz zu imprägnieren. In jeder Hinsicht folgen die
Ventil 27 verbunden ist Imprägnierungsschritte eng den mit Bezug auf die
sich ein Ablaßrohr 28, das sich zu der Quelle 23 erstreckt 20 Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere,
und in das ein Ventil 29 geschaltet ist. aber nicht ausschließlich, geeignet zum Imprägnieren
Bei Verwendung der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis von Holzbalkenlängen, die bei der Herstellung von Ge-5, um einen Stapel T von hölzernen langgestreckten bäuden verwendet werden und gegen Feuer und/oder
Bauteilen zu imprägnieren, wird der Aufnahmebehälter biologischen Angriff und/oder gegen Beschädigung
in der Palette 3 abgestützt, wobei die öffnung 5 durch 25 durch Witterung oder Luftverschmutzung geschützt
Federn 7 in die Offenstellung gedrückt wird, und der werden müssen.
benachbarten Bauteilen wird in den Aufnahmebehälter Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
herabgelassen und auf starren Stützen 30 abgesetzt, die
den Stapel auf Abstand vom Boden des Aufnahmebehälters halten. Ein Luftabzug-Rohrgestänge 31 mit einer
Vielzahl von Einlaßöffnungen ist mit dem Auslaß 25 verbunden und wird auf dem Stapel Tabgestützt.
Der Reißverschluß 6 wird dann geschlossen, und zwar
entgegen der Wirkung der Federn 7, um eine im wesentliehen luftdichte Abdichtung und ein im wesentlichen
luftdichtes Gehäuse zu bilden. Die Vakuumpumpe wird nun in Tätigkeit gesetzt, um Luft und jegliches anderes
Strömungsmittel aus dem abgedichteten Aufnahmebehälter 1 und aus Hohlräumen in jedem Holzbauteil zu
evakuieren, damit das flexible Material des Aufnahmebehälters sich um den Stapel T herum zusammenzieht
Wenn die ganze Luft und anderes Strömungsmittel im wesentlichen evakuiert worden ist, wird Imprägniermittel in flüssigem Zustand von der Lieferquelle 23 in den
Aufnahmebehälter 1 Ober die Rohre 22 und die Einlasse 21 eingelassen, damit es durch das Holz jedes Bauteils
fließt und dieses imprägniert Während dieses Imprägniervorganges wird der Pegel des Imprägniermittels
im Zwischenbehälter 26 im wesentlichen konstant gehalten, und zwar durch entsprechende Regelung der
Vakuumpumpe. Wenn die Holzbauteile im wesentlichen völlig imprägniert sind, wird die Vakuumpumpe abgeschaltet, überschüssigem Imprägniermittel wird die
Möglichkeit gegeben, zur Lieferquelle zurückzufließen, und zwar durch öffnen des Ventils 29, und der Reißverschluß 6 wird gelöst, damit die Federn 7 den Aufnahmebehälter 1 in die Offenstellung bringen und in dieser
halten können. Das Luftabzug-Rohrgestänge 31 wird dann weggenommen, und der Stapel Tvon imprägnierten Holzbauteilen wird nach oben aus dem Aufnahmebehälter herausgenommen.
Die andere Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig.7 unterscheidet sich von derjenigen nach den
F i g. 1 bis 4 insofern, als der starre Aufbau ein Tank 43 ist und der flexible Aufnahmebehälter 41 vorübergehend im Tank befestigt und von diesem gelöst wird,
nachdem ein Stapel Taus Holz in den Aufnahmebehäl-
Claims (14)
1. Verfahren zum Imprägnieren eines oder mehrerer Körper aus Holz mit einem Imprägniermittel in
flüssigem oder halbflüssigem Zustand, bei dem der Körper oder eine Vielzahl der Körper in einen Aufnahmebehälter aus flexiblem strömungsmittelundurchlässigem Material durch eine öffnung desselben eingebracht wird, die öffnung des Aufnahmebehälters zur Bildung eines im wesentlichen strömungsmitteidichten Gehäuses abgedichtet wird, das
Gehäuse evakuiert wird, damit sich das flexible Material um den Körper oder die Körper herum zusammenzieht, und das Imprägniermittel in flüssigem
oder halbflüssigem Zustand in das Gehäuse eingelassen wird, um das Holz des oder jedes Körpers zu
imprägnieren, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Aufnahmebehälter innerhalb eines
im wesentlichen starren Aufbaus (3, 43, 53) durch erweiterungsfähige Einrichtungen (7). wie Federn,
gehalten und an diesen befestigt wird, so daß der Aufnahmebehälter zum Einbringen des Körpers
oder der Körper durch die öffnung hindurch und nach dem Imprägnieren des Körpers oder der Körper zum Herausnehmen desselben bzw. derselben
offengehalten werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Aufnahmebehälter vorübergehend am starren Ausbau befestigt und vor
dem Abdichten der öffnung des Aufnahmebehälters vom starren Aufbau gelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder &es Aufnahmebehälters mit
Verschlüssen (6) versehen werdwi, die in der Lage
sind, eine Strömungsmitteldichte Abdichtung entgegen der Wirkung der erweiterungsfähigen Einrichtungen herzustellen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Aufbau und
der von diesem gehaltene und an diesem befestigte flexible Aufnahmebehälter so angeordnet werden,
daß sich die Öffnung des Aufnahmebehälters in einer Seiten- oder Endwand desselben befindet und der
oder die Körper seitlich in den Aufnahmebehälter eingebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Halteaufbau
ein Tank (43,53) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Imprägniermittel in flüssigem oder
halbflüssigem Zustand in den Tank eingebracht und, nachdem das strömungsdichte Gehäuse evakuiert
worden ist, der Aufnahmebehälter an mindestens einer Stelle angezapft wird, damit Imprägniermittel
au« dem Tank in den Aufnahmebehälter einfließen kann.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen
starre Aufbau so angeordnet wird, daß der Boden des flexiblen Aufnahmebehälters in einem spitzen
Winkel zur Horizontalen geneigt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Bodens des flexiblen
Aufnahmebehälters im Bereich von 1:15 bis 1 :25 liegt.
9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem im wesentlichen starren
Halteaufbau, einem vom starren Aufbau gehaltenen flexiblen strömungsmittelundurchlässigen Aufnahmebehälter, der eine öffnung zum Einbringen des
Körpers oder der Körper in den Aufnahmebehälter aufweist, mit mindestens einem Auslaß im Aufnahmebehälter zum Evakuieren desselben und mit mindestens einem Einlaß im Aufnahmebehälter zum
Einbringen von Imprägniermittel in flüssigem oder halbflüssigem Zustand in diesen, dadurch fskennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (I1. Ht 41, 51)
am starren Aufbau (3,43,53) durch erweiterungsfähige Mittel (7) befestigt ist, die den Aufnahmebehälter in die Offenstellung drücken, so daß der oder die
Körper durch die öffnung (5,15) in den Aufnahmeis behälter eingebracht werden können, und daß der
Aufnahmebehälter Mittel (6,16) zum Abdichten der öffnung (5,15) aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch!), dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterungsfähigen Befestigungsmittel eine Vielzahl von Federn (7) an beab-
standeten Stellen um diejenige Wand des Aufnahmebehälters herum, in welcher sich die öffnung befindet, sowie außerdem an anderen beabstandeten
Stellen um den Aufnahmebehälter herum aufweisen. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung im flexiblen Behälter sirh in einer Seiten- oder Endwand
befindet
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abdichten der öffnung im flexiblen Aufnahmebehälter
aus einem oder mehreren luftdichten Reißverschlüssen (6,16) bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible strö
mungsmittelundurchlässige Material des Aufnahmebehälters transparent ist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbares
Werkzeug (54) zum Anzapfen bzw. Anstechen des Aufnahmebehälters im Boden oder in der Seitenwand des Halteaufbaus angebracht und von außen
betätigbar ist
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