DE3000082A1

DE3000082A1 - Behaelter

Info

Publication number: DE3000082A1
Application number: DE19803000082
Authority: DE
Inventors: Christopher Daniel Dowl Hickey
Original assignee: Airflex Containers Ltd
Current assignee: Airflex Containers Ltd
Priority date: 1979-01-04
Filing date: 1980-01-03
Publication date: 1980-07-24
Also published as: FR2445878A1; FR2445878B1; GB2038776A; US4261401A; GB2038776B

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. FE WeickmannVDipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Che} Dr. Ing. H. Liska *

SBrt 8000 MÜNCHEN 86, DEN j fjj J.

POSTFACH 860 820 ' '

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

AIRFLEX CONTAINERS LIMITED Brunswick Road,
Cobbs Wood Industrial Estate, Ashford, Kent, Großbritannien

Behälter

Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher.Behälter hat eine flexible, luftundurchlässige Abdeckung, die über die im Behälter angeordneten Güter gelegt ist. Durch Evakuierung des Raums unterhalb der Abdeckung wird diese fest an die Güter gezogen bzw. durch den äußeren Luftdruck an sie angedrückt.

Behälter dieser Art, die sich zur Aufnahme von Fahrzeugen eignen, sind beispielsweise durch die GB-PS 1 354 171 und durch die DE-OS 24 25 052 bekannt. Derartige Behälter werden dann eingesetzt, wenn ein Fahrzeug langzeitig, derart zu lagern ist, daß es sofort eingesetzt werden kann, wenn die Abdeckung abgenommen wird. Dies betrifft besonders Militärfahrzeuge. Behälter dieser Art werden allgemein zur Unterbringung von Fahrzeugen außerhalb von Gebäuden verwendet, weshalb die Abdeckung auch einen Schutz gegen Wettereinflüsse bieten muß. Es ist deshalb erforderlich, ein stabiles Material zu verwenden, das auch bei Einwirkung von Sonnenlicht oder anderen Wetterbedingungen luftundurchlässig bleibt,

Üblicherweise wird die Abdeckung aus einem dicken Butylgummi hergestellt. Eine solche Abdeckung kann an einer luftundurchlässigen Grundplatte abdichtend befestigt werden, auf der ein Fahrzeug steht, und ermöglicht die Aufrechterhaltung des dichten Sitzes bzw. des Vakuums über sehr lange Zeiträume. Wird das Fahrzeug benötigt, so wird Luft in den Behälter eingelassen, wozu ein geeignetes Ventil vorgesehen ist. Die Abdeckung wird dann abgelöst und entfernt. Wird eine aufblasbare Rohrdichtung zur abdichtenden Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte verwendet, wie es beispielsweise in den oben genannten Druckschriften erläutert ist, so kann die Dichtung an der Grundplatte leicht gelöst werden. Obwohl die

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Abdeckung schwer ist, kann sie doch schnell und einfach von einem Fahrzeug entfernt werden. Das Aufbringen der Abdeckung erfordert' jedoch die Herstellung einer wirksamen Dichtung zwischen der Abdeckung und der Grundplatte. Dies geschieht beispielsweise durch Eindrücken eines aufblasbaren Rohres, das um den Umfang der Abdeckung verläuft, in einen die Grundplatte umgebenden Kanal. Hierzu ist beachtliche Kraft erforderlich, da die Abdeckung ein relativ großes Gewicht hat.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten ..Behälter anzugeben, bei dem der Zugang zu einem gelagerten Fahrzeug oder anderen Gütern ohne Entfernung der Abdeckung oder Zerstörung der Dichtung zwischen Abdeckung und Grundplatte möglich ist. Dies kann insbesondere zur überprüfung der gelagerten Gegenstände oder zu Abänderungen eines gelagerten Fahrzeugs erforderlich sein.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche .

Vorzugsweise sind die Seitenkanten des Schlitzes lippenförmig ausgebildet und werden dann durch das .aufblasbare Rohr zusammengedrückt. Vorteilhaft werden die beiden Lippen in einen starren Halter für das aufblasbare Rohr eingesetzt, so daß sie zwischen dem Rohr und einem starren Teil des Halters beim Aufblasen des Rohrs zusammengedrückt werden. In einigen Fällen kann es jedoch auch günstig sein, eine flexible Abdichtung zu verwenden, wie sie beispielsweise in der DE-OS 24 25 052 beschrieben ist.

Wenn die gelagerten Güter durch Entlastung des Drucks in dem aufblasbaren Rohr und durch öffnen des Schlitzes zugänglich

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werden, so tritt Luft in den Behälter ein, und die Abdeckung liegt auf den gelagerten Gütern bzw. Fahrzeugen. Es kann günstig sein, einen Teil der Abdeckung anzuheben, und zu diesem Zweck können ein oder mehrere aufblasbare Rohre aus flexiblem Material unter der Abdeckung vorgesehen sein, die beim Aufblasen ein starres Rahmenwerk bilden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters zur Aufnahme eines Fahrzeuge^,

Fig. 2 einen Querschnitt einer bei dem Behälter nach Fig. 1 verwendeten Dichtung, und

Fig. 3 einen Querschnitt einer dicht verschließbaren Zugangsöffnung für den Behälter nach Fig. 1.

In Fig. 1 und 2 ist ein Behälter zur Aufnahme eines Fahrzeugs dargestellt, der eine flexible Folie 10 eines luftundurchlässigen Materials aufweist, welche mit starren Elementen 11 zum Aufsetzen der Räder eines Fahrzeugs versehen ist. Diese Anordnung bildet die Grundplatte des Behälters. Die Folie 10 ist luftdicht mit einer starren Rahmenkonstruktion 12 am Umfang des Behälters verbunden und hat einen endlosen Schlitz 13, in den die ümfangskante einer flexiblen, luftundurchlässigen Abdeckung 14 eingesetzt wird, die beispielsweise aus Butylgummi besteht. Die Abdeckung 14 wird in dem Schlitz 13 mit einem aufblasbaren Rohr 15 abgedichtet, das über die Länge des Schlitzes 13 verläuft. Dieses aufblasbare Rohr 15 kann einstückig an die Abdeckung angeformt oder an ihr befestigt sein.. Ferner kann es auch von der Abdeckung getrennt sein und

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beispielsweise in dem Schlitz 13 aufgenommen sein.

Ein zu lagerndes Fahrzeug wird auf die starren Elemente 11 der Grundkonstruktion gefahren, und die Abdeckung 14 wird dann über das Fahrzeug gelegt. Der Umfang der Abdeckung 14 wird'in den Schlitz 13 insgesamt eingesetzt, und das aufblasbare Rohr wird aufgeblasen, um eine Dichtung zwischen der Abdeckung 14 und der Grundkonstruktion zu erreichen. Dann wird die Luft aus dem Bereich unterhalb der Abdeckung 14 beispielsweise über ein Auslaßventil 16 abgeführt. Ein geringer Unterdruck bewirkt bereits ein Anliegen der Abdeckung 14 an dem Fahrzeug oder anderen Gütern, die im Behälter untergebracht sind.

Die Erfindung befaßt sich nun besonders mit dem Zugang zu dem im Behälter untergebrachten Fahrzeug, ohne daß eine Entfernung der Abdeckung 14 nötig ist. Die Abdeckung 14 hat an der Zugangsstelle einen langen Schlitz 20, dessen beide Kanten Lippen 21 (Fig. 3) bilden, die durch Einsetzen in einen starren, länglichen Kanal 22 oder ein geschlitztes Rohr miteinander dicht verbunden werden. In dem Rohr oder dem Kanal 22 sind ein oder mehrere aufblasbare Rohre 23 vorgesehen. Der Kanal'22 ist länger als die Lippen 21, und über jedes Ende der Lippen hinaus ist die Abdeckung 14 gefaltet und in den Kanal 22 eingesetzt. Wird das Rohr 23 aufgeblasen, so werden die beiden Lippen 21 fest zusammen und gegen eine Wand des Kanals 22 gedrückt, wodurch eine abdichtende Verbindung zwischen den Lippen entsteht. Vorzugsweise werden Längsrippen 24 an der Wand des Kanals 22 vorgesehen, um eine feste Dichtung zu erreichen. Das Aufblasen des Rohrs 23 erfolgt über ein Einwegventil 25. Es ist nur ein geringer Druck erforderlich, wozu ein tragbarer Kompressor verwendet werden kann, welcher über

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eine flexible Leitung 26 mit dem Ventil 25 verbunden ist. Das Ventil 25 kann manuell geöffnet werden, wenn Zugang zum Behälter gewünscht wird.

Anstelle eines starren Kanals 22 der. vorstehend beschriebenen Art kann auch eine flexible Dichtung mit einem aufblasbaren Rohr verwendet werden, wie sie beispielsweise in der GB-PS 1 488 965 beschrieben ist.

Um das Arbeiten an dem gelagerten Fahrzeug zu erleichtern, kann es in einigen Fällen günstig sein, die Abdeckung 14 vom Fahrzeug abzuheben. Zu diesem Zweck können aufblasbare Rohre 30 an der Innenseite der Abdeckung 14 befestigt oder einstückig angeformt sein. Solche Rohre strecken sich beim Aufblasen und bilden dann ein Rahmenwerk für die Abdeckung 14. Die Rohre können auf verschiedene Weise angeordnet sein. Beispielsweise können sie von einem Mittelpunkt aus radial nach außen und abwärts verlaufen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Auch können sie mehrere Bögen bilden. Die Rohre werden nur aufgeblasen, wenn die Abdeckung angehoben zu halten ist. Erforderlichenfalls kann ein Kompressor für diese Zeit angeschlossen werden.

Wenn die Abdeckung 14 aus Butylgummi besteht, so kann es in einigen Fällen günstig sein, eine Innenauskleidung aus Polyäthylen oder einem anderen Folienmaterial vorzusehen, das chemischen Einflüssen durch Erdölprodukte noch besser widersteht. Eine solche Auskleidung ist in Fig. 3 mit 35 bezeichnet und kann gleichfalls in den Kanal 22 eingesteckt werden. In ähnlicher Weise kann die Folie an der Grundkonstruktion des Behälters ausgekleidet sein.

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Claims

Patentansprüche

1. Behälter zur Lagerung und/oder zum Transport eines Fahrzeuges oder anderer Güter mit einer luftundurchlässigen Grundkonstruktion, einer luftundurchlässigen flexiblen Abdeckung, die an ihrem Umfang abdichtend mit der Grundkonstruktion verbunden ist, und mit einer Vorrichtung zur Abführung von Luft aus dem mit der Abdeckung eingeschlossenen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß'die Abdeckung (14). eine Zugangsöffnung in Form eines Schlitzes .(20) aufweist, an der ein aufblasbares Rohr (23) zum abdichtenden Aneinanderdrücken der beiden Kanten des Schlitzes (20) vorgesehen ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Schlitzes (20) als Lippen (21) ausgebildet sind und daß das aufblasbare Rohr (23) so angeordnet ist, daß es die Lippen (21) beim Aufblasen aneinanderdrückt.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Halter (22) für das aufblasbare Rohr (23) vorgesehen ist, und daß die Lippen (21) zwischen dem aufblasbaren Rohr (23) und einem starren Teil des Halters (22) aneinandergedrückt werden.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein Kanal (22) oder ein geschlitztes Rohr ist.

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (21) durch ein flexibles Dichtungselement abdichtend miteinander verbunden sind.

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6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkonstruktion eine flexible, luftundurchlässige Folie (10) aufweist, auf der starre Elemente (11) zum Tragen eines Fahrzeugs angeordnet sind, und daß ferner ein Umfangskanal (13) vorgesehen ist, mit dem die Folie (10) abdichtend verbunden ist und in dem ein aufblasbares Rohr (15) zur abdichtenden Haltung des ümfangs der Abdeckung (14) anzuordnen ist.

7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14) aus Butylgummi besteht und an ihrer Innenseite mit einer Auskleidung (35) aus flexiblem Folienmaterial versehen ist, das widerstandsfähig gegen Erdölprodukte ist.

8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere aufblasbare Rohre

(30) aus flexiblem Material an der Innenseite der Abdeckung (14) vorgesehen sind, die bei Aufblasen eine starre Haltekonstruktion für mindestens einen Teil der Abdeckung (14) bilden.

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