DE2604232C3 - Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde - Google Patents

Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde

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DE2604232C3
DE2604232C3 DE19762604232 DE2604232A DE2604232C3 DE 2604232 C3 DE2604232 C3 DE 2604232C3 DE 19762604232 DE19762604232 DE 19762604232 DE 2604232 A DE2604232 A DE 2604232A DE 2604232 C3 DE2604232 C3 DE 2604232C3
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container
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DE19762604232
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Helmut 3012 Langenhagen Stiegen
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FA FRIEDRICH THEYSOHN 3012 LANGENHAGEN
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FA FRIEDRICH THEYSOHN 3012 LANGENHAGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1605Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
    • B65D51/1622Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth
    • B65D51/1627Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth the closure being for a box-like container

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde zur Aufbewahrung und zum Transport von nicht gasförmigen Medien, bei welchem zwischen Behälter und Deckel Dichtungsmaterial angeordnet ist und welches außerdem eine durch mindestens eine quer zur LJmfangsrichtung verlaufende, aus dem Profil des Gebindes herausragende und sich bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel in das Dichtungsmaterial eindrückende Rippe gebildete gasdurchlässige öffnung aufweist.
Eine Hauptforderung an alle mittels eines Deckels zu verschließenden Behälter besteht darin, daß das eingefüllte Gut in diesem Behälter hermetisch dicht eingeschlossen ist, so daß es nicht unbeabsichtigt aus dem Behälter austreten kann. Es werden daher große Anstrengungen unternommen, den nach dem Einfüllen des Mediums anzubringenden Deckel möglichst dicht und fest auf den Behälter aufzubringen. Beim Abfüllen werden viele Medien, wie beispielsweise Pasten, in heißem Zustand eingefüllt. Bei der Abkühlung schrumpfen die Medien und erzeugen in dem dicht verschlossenen Behälter ein Vakuum. Außerdem werden die Behälter mit den eingefüllten Medien während der Lagerung oder auch während des Transports unterschiedlichen Temperaturen mit oft erheblichen Temperaturunterschieden ausgesetzt. Bei vielen Medien ergibt sich dadurch innerhalb des Behälters entweder ein Überdruck oder ein Unterdruck. In beiden Fällen können diese Druckveränderungen dazu führen, daß der Behälter stark verformt wird und dadurch seine Stapelbarkeit verliert, daß der Deckel vom Behälter abgesprengt wird, oder daß das im Behälter befindliche Medium ungünstig beeinflußt wird.
Es sind daher bereits Gebinde bekannt geworden, bei welchen die Deckel mit mindestens einer gasdurchlässigen öffnung ausgerüstet sind. Diese öffnung kann so hergestellt werden, daß in einer Bohrung ein spezielles Gewebematerial eingebaut wird, welches lediglich Gas durchläßt, während andere Medien nicht hindurchtreten können. Der Nachteil dieses Vorgehens ist darin zu sehen, daß die öffnung nachträglich mit ziemlich großem Aufwand in dem Deckel angebracht werden muß, und daß ihre Wirkung begrenzt ist, da das Gewebematerial leicht verstopft, wenn das im Behälter befindliche Medium daran gelangt, so daß es dann nicht mehr gasdurchlässig ist und seine Funktion nicht mehr erfüllen kann. Außerdem ist das für diese öffnung verwendete Gewebematerial relativ teuer, so daß die Herstellung eines solchen Gebindes insgesamt unwirtschaftlich wird.
ίο Ein Gebinde, wie es eingangs beschrieben ist, geht bereits aus der US-PS 31 89 234 hervor. In dieser Patentschrift ist eine mittels eines aufschraubbaren Deckels verschließbare Flasche angegeben. Zwischen Deckel und Flasche befindet sich eine Dichtung. Zur Be- und Entlüftung der Flasche im verschlossenen Zustand ist im Bereich der öffnung der Flasche mindestens eine Rippe angebracht, weiche sich bei aufgesetztem Deckel in die Dichtung drückt und dadurch sehr schmale, luftdurchlässige Kanäle freilassen soll. Diese Rippe ist mit schrägen Flanken versehen, die durch eine abgerundete Spitze verbunden sind. Sie beginnt innerhalb der Flasche, ist bis zur stirnseitigen Wandung der öffnung geführt und endet am äußeren Rand des Flaschenhalses. Da bei der Herstellung solcher Flaschen nur relativ niedrige Drücke verwendet werden, ist das Ausformen derartiger Rippen sehr schwierig. Darüberhinaus kann die hier beschriebene Rippe Ihre Aufgabe kaum erfü'.len, da wegen der schrägen Flanken und der abgerundeten Spitze einerseits sowie des Endes der
-ίο Rippe innerhalb des Flaschenprofils andererseits die gewünschte Be- und Entlüftungsöffnung nur zufällig zu erreichen ist. Es muß vielmehr damit gerechnet werden, daß die Rippe vollständig von der Dichtung zugedeckt wird, so daß keinerlei öffnung frei bleibt, wenn der
Vi Deckel auf die Flasche aufgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde anzugeben, das bei einfacher Herstellung sicherstellt, daß auch bei fest auf den Behälter aufgesetztem Deckel die Zu- bzw. Abfuhr von Gas bzw. Luft in den oder aus dem Behälter jederzeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gebinde der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rippe auf der Innenseite des die Behälterwandung umfassenden U-förmigen Randes des Deckels angebracht ist, daß die Rippe rechtwinklig aus der Deckeloberfläche herausragt, und daß die Rippe bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel auf beiden Seiten über das Dichtungsmaterial hinausragt.
5» Die der Be- und Entlüftung dienende Rippe ist bei dem Gebinde nach der Erfindung am Deckel angebracht und daher leicht auszuformen, da solche Deckel im Spritzverfahren mit hohen Drücken hergestellt werden. Die Rippe läßt sich somit auf einfache Weise rechtwinklig gestalten, so daß wegen der dabei entstehenden scharfen Kanten auch dann Kanäle zwischen Deckel und Dichtungsmaterial offen bleiben, wenn dieses sehr weich und nachgiebig ist und durch den Deckel fest auf den Behälter gepreßt wird. Da die
μ Rippe nicht nur auf einer Seite sondern auf beiden Seiten über das Dichtungsmaterial hinausragt, kann dasselbe diese Kanäle also an keiner Stelle verschließen. Die Forderung nach jederzeitiger Be- und Entlüftungsmöglichkeit des mit dem Deckel verschlossenen Behälters ist somit bei diesem Gebinde auf einfache Weise erfüllt, zumal die Rippe an einer Stelle angebracht ist, die für das im Behälter befindliche Füllgut schlecht zugänglich ist, so daß auch eine
Verstopfung der Kanäle durch das Füllgut kaum eintreten kann.
Ein Ausführungsbeispie! des Gegenstandes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. t zeigt eine Gesamtansicht eines Gebindes.
F i g. 2 gibt eine Einzelheit aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab wieder, und die
F i g. 3a und 3b zeigen Schnitte durch F i g. 2 entlang der Linie IH-111.
In Fig.4 ist eine Innenansicht des Deckels daigestellt.
Mit 1 ist ein beispielsweise aus Kunststoff bestehender Behälter bezeichnet, auf dem ein Deckel 2 angebracht ist, der diesen Behälter hermetisch verschließt Zwischen Deckel 2 und Behälter 1 ist ein Ring aus Dichtungsmaterial 3 angeordnet, welcher für die erforderliche Abdichtung zwischen Deckel und Behälter sorgt
fintsprechend der Darstellung in F i g. 2 ist der Deckel 2 im Bereich des Dichtungsmaterials 3 mit einem U-förmigen Rand versehen, welcher die Behälterwandung 4 umfaßt, (n dem Rand ist mindestens an einer Stelle eine Rippe 5 angebracht, die entsprechend der Darstellung in Fig.4 quer zur Umfangsrichtung des Deckels 2 verläuft. Der Winkel, unter dem die Rippe 5 die Umfangsrichtung kreuzt, kann in geeigneter Weise gewählt werden. In Fig.4 sind drei unterschiedliche Möglichkeiten gezeigt, und zwar bezüglich des Deckelmittelpunkts ein radialer Verlauf, ein sehr schräger Verlauf und ein gestreckter S-förmiger Verlauf. Die J0 Rippe 5 wird bei der Herstellung des Deckels 2 sn diesem mit ausgeformt und stellt so einen Teil des Deckels dar. Zur Sicherstellung, daß auch bei sehr fest aufgesetztem Deckel eine öffnung zum Be- und Entlüften des Behälters ί frei bleibt, hat die Rippe entsprechend den Fig.3a und 3b einen rechteckigen Querschnitt und ragt rechtwinklig aus der Deckeloberfläche heraus.
Die Rippe 5 kann gemäß Fi g. 3a als einzelne Rippe ausgebildet sein. Beim Aufsetzen des Deckels 2 auf den Behälter 1 wird das Dichtungsmaterial 3 an den Deckel und damit auch gegen die Rippe 5 gepreßt Durch die rechteckige Ausbildung der Rippe 5 ist sichergestellt, daß zwischen dem Dichtungsmaterial 3 und dem Deckel 2 an beiden Seiten der Rippe schmale Kanäle verbleiben, durch welche ein unter Druck stehendes Gas hindurchtreten kann, so daß bei Oberdruck im Behälter 1 Gps aus demselben austreten oder bei Unterdruck Gas in den Behälter 1 eintreten kann.
Neben der einfachen Ausführung nach Fig.3a ist eine Ausführung nach F i g. 3b besonders zweckmäßig, in welcher zwei Rippen 5 nebeneinander liegen, so daß selbst dann, wenn die äußeren Kanäle durch das Dichtungsmaterial 3 verschlossen werden sollten, der Kanal zwischen den beiden Rippen 5 so weit freibleibt, daß Gas frei hindurchtreten kann. Die Länge der Rippe bzw. Rippen 5 ist so bemessen, daß dieselben bei aufgesetztem Deckel mit Sicherheit an beiden Seiten über das Dichtungsmaterial 3 hinausragen. Wenn es auch prinzipiell ausreicht, nur an einer Stelle des Deckels eine Rippe 5 vorzusehen, so ist es doch zweckmäßig, mehrere Rippen über den Umfang verteilt am Deckel anzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde zur Aufbewahrung und zum Transport von nicht gasförmigen Medien, bei welchem zwischen Behälter und Deckel Dichtungsmaterial angeordnet ist und welches außerdem eine durch mindestens eine quer zur LJmfangsrichtung verlaufende, aus dem Profil des Gebindes herausragende und sich bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel in das Dichtungsmaterial eindrückende Rippe gebildete gasdurchlässige öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (5) auf der Innenseite des die Behälterwandung (4) umfassenden U-förmigen Randes des Deckels (2) angebracht ist, daß die Rippe rechtwinklig aus der Deckeloberfläche herausragt, und daß die Rippe bei auf den Behälter (1) aufgesetziem Deckel auf beiden Seiten über das Dichtungsmaterial (3) hinausragt.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei durch einen Luftspalt voneinander getrennte Rippen (5) dicht nebeneinander angeordnet sind.
DE19762604232 1976-02-04 1976-02-04 Aus Deckel und Behälter bestehendes Gebinde Expired DE2604232C3 (de)

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DE2604232A1 DE2604232A1 (de) 1977-08-11
DE2604232B2 DE2604232B2 (de) 1979-09-20
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DE3212307A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-13 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Verschlusskappe fuer behaelter
EP0717709B1 (de) * 1993-09-08 1998-09-30 The Pillsbury Company Dose für Teig

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