AT217371B - Vorrichtung zum Silieren on Grünfutter, Hackfrüchten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Silieren on Grünfutter, Hackfrüchten od. dgl.

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AT217371B
AT217371B AT84860A AT84860A AT217371B AT 217371 B AT217371 B AT 217371B AT 84860 A AT84860 A AT 84860A AT 84860 A AT84860 A AT 84860A AT 217371 B AT217371 B AT 217371B
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Austria
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David Payer
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David Payer
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  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Silieren von Grünfutter, Hackfrüchten od. dgl. 
 EMI1.1 
 ursprünglich meist stationäre   Silobauten.   Diese sind jedoch einerseits mit hohen Baukosten verbunden und anderseits platzgebunden, d. h. es muss eine hinreichende Traktorenzufahrt und-abfahrt auch bei Schlechtwetter möglich sein, sie müssen in unmittelbarer   Stalln he   angeordnet sein und sie sollen die übrigen innerbetrieblichen   Erzeugungs- und Transporterfordemisse räuml1ch   nicht behindern, was sich auf der weit- überwiegenden Mehrzahl der   inländischen   Höfe nicht realisieren lässt, weil zur Zeit des Baues dieser Hofe Silos meist noch unbekannt waren, darüber hinaus aber zufolge der Erbrealteilung in verschiedenen Landestellen freie Plätze kaum mehr übrig sind. 



   Der grösste Nachteil dieser Stationärsilos liegt jedoch im feststehenden Inhalt. Tritt beispielsweise der Fall ein, dass der oder die vorhandenen Silos für Silomais reserviert bleiben müssen, weil eben Silomais angebaut worden ist, und gleichzeitig ein langanhaltendes Schlechtwetter eintritt, so dass schnittfälliges Gras nicht zu Heu getrocknet werden kann, so wäre die Silierung der einzige rettende Ausweg, weil ein längeres Zuwarten wegen der beispielsweise schon fälligen Saatarbeiten unmöglich ist und auch ein   Verholen   der Grasstengel zur Folge hätte, was den   Fütterungswert   des Grases sehr drücken würde.

   Zahlreiche ähnliche   Situationen würden   ein elastisches Ausweichen auf Silos nötig machen, was aber durch den vorhandenen, meist nur minimalen Siloraum nicht möglich ist, weil eben die Kosten für einen maximalen Siloraum viel zu hoch sind. Auf diesen Umstand ist es auch zurückzuführen, dass ein unwahrscheinlich grosser Teil der landwirtschaftlichen   Mittel- und Kleinbetriebe überhaupt   noch keine Silos hat, obwohl durch Silierung von Gras, Klee, Luzerne, Mais, Riibenblatt usw. die Nährstoffe derselben weit höher erhalten bleiben, als dies durch Trocknung (beispielsweise Heubereitung) möglich ist. 



   Es wurden daher Vorrichtungen zum Silieren von Grünfutter   od. dgl.   vorgeschlagen, die aus einem vorzugsweise sackartigen, einseitig offenen, aus Gas und Feuchtigkeit undurchlässigem Material,   z. B.   



  Kunststoff wie PVC od. dgl. hergestellten Behälter bestehen, in den das zu   silierende   Gut eingebracht und im wesentlichen luftdicht abgeschlossen wird. 



   Der Nachteil dieser Vorrichtungen bestand vor allem darin, dass ihre Verschlüsse viel zu kompliziert waren. So wurde   z. B.   ein Druckverschluss für solche Silos vorgeschlagen, der zwei mit Gummidichtungen versehene, an die Behälterwand anlegbare Druckschienen aufweist und mit einer Schraubzwinge zum Gegeneinanderpressen der Druckschienen ausgestattet ist. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, diese Mängel zu beheben. Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass an der Innenseite des Behälters, im Abstand von dessen offenem Ende, eine vorzugsweise gerade Anzahl, z. B. vier zusammen-und übereinanderschlagbare Lappen angeordnet und mit der Behälterwand im wesentlichen und in gleicher Höhe nebeneinander fest verbunden sind. 



   Gegenüber den bekannten Betonsilos sind solche Behälter zunächst billig. Jeder von den erfindungsgemässen Säcken kann einen verhältnismässig kleinen Rauminhalt aufweisen und ist daher auch in   gefüll-   tem Zustand transportabel, so dass das   Siliergut sowohl   am Felde oder im   Wirtschaftsgebäude   mittels eines üblichen   Wurfhäcklers   gehäckselt werden kann, ohne dass ein besonderer   Silohäcksler     inuit   grosser Wurfhöhe erforderlich wäre. Die Aufbewahrung kann an irgendeinem passenden Ort erfolgen. Leere Säcke nehmen praktisch keinen Raum ein.

   Besonders für kleine Betriebe ist es ausserdem von grossem Vorteil, dass sich der Landwirt auch in finanzieller Hinsicht an die Tagesmöglichkeiten anpassen kann, da ein ortsfester Silo auf einmal gebaut werden muss, wogegen man die Säcke kleinweise   kaufen   kann. 

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 migen Behälter und die Fig.   2.. 4 Abwicklungen   des Sackmantels mit verschieden geformten und angeordneten Lappen. 



   In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäss als flexibler Sack ausgebildeter Behälter dargestellt. Solche Säcke können aus einem Plastikmaterial, z.B. aus PVC, hergestellt sein, das eine Verstärkungseinlage enthält. 



  Einlagen aus Nylon haben sich bewährt. Der Sack weist einen in gefülltem Zustand zylindrischen Mantel 1 auf, an den Lappen 2 dicht angesetzt sind. Die Ansatzstellen oder-zonen können als Schweissnähte ausgebildet sein. Wenn der Sack mit dem zu silierenden Gut gefüllt ist, werden die Lappen zusammen-und übereinandergeschlagen und bildendanngegebenenfalls im Verein mit dem abgebundenen Ende des Sack-   mantels einen Abschluss, derhinreichend dicht ist,   um ein Faulen des Inhaltes mit Sicherheit auszuschliessen und den Gärvorgang, der beim Silieren auftritt, sich ungestört entwickeln zu lassen.

   Die Anzahl der Lappen kann an-sich beliebig sein, in der Praxis wird man jedoch darauf bedacht sein, die einzelnen Lappen nicht zu gross auszubilden, damit sie gehörig und möglichst glatt zusammengeschlagen werden können, anderseits mit möglichst wenig Lappen auszukommen, um nicht mehr Überdeckungsstellen zu haben, als unbedingt erforderlich ist. Es empfiehlt sich, eine gerade Zahl,   z. B.   vier Lappen, vorzusehen, die In gleicher   Höhe nebeneinander mit der Behälterwand   fest verbunden sind, so dass dann jeweils zwei von diesen einander gegenüberliegend angeordnet sein und beim Verschliessen   übere1nandergeschlagen   werden können. Die Form der Lappen von vorzugsweise gleicher Grösse und Gestalt kann vieleckig, Insbesondere rechteckig oder trapezförmig sein. 



   In Fig. 2 Ist die Abwicklung eines Sackmantels mit vier untereinander gleichen rechteckförmigen Lappen gezeigt. Die durch   das Zusammenschlagen der   Lappen allein bewirkte Abdichtung des Verschlusses kann verbessert werden, wenn diese. sich in nicht zu geringem Ausmass überdecken. Es empfiehlt sich daher, die freie Länge der Lappen so gross zu bemessen, dass diese sich nach dem Übereinanderschlagen zu etwa zwei. Drittel überdecken. Dies ist der Fall, wenn die freie Länge ungefähr 3/8   höchstens 4/8   des Mantelumfanges beträgt. Anderseits brauchen die Lappen nicht langer sein, als zu ihrer völligen Überdeckung ausreicht. 



   Wenn der Sack,   z. B.   durch Abbinden, bequem und sicher verschliessbar sein soll, ist es vorteilhaft, den Abstand der Naht oder Zone, an welcher die Lappen mit dem Sackmantel verbunden sind, in einem Abstand von dessen Rand vorzusehen, der beim   Zusammenschlagen des   Mantels in der Mitte ein noch freies 
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 Verbindungsstelle vom Rand des Mantels ist in diesem Falle um   vorzugsweise mindestens 10cm länger,   als der vierte Teil des Behälterumfanges. 



   Zur Verbesserung der Dichtheit des durch das blosse Übereinanderlegen der Lappen 2 bewirkten Verschliessens, kann es sich empfehlen, die Lappen 2 schon in gestrecktem Zustand mit Ihren   Längsrändern   3 einander teilweise überdeckend anzuordnen. Solche Anordnungen sind für rechteckige Lappen 2 in Fig. 3, für   trapezförmige   In Fig. 4 dargestellt, in denen die Überdeckungszonen mit A bezeichnet sind. 



   Die Flächenteile eines Lappens, welche   Flächenteile   der benachbarten Lappen überdecken, können entweder auf verschiedenen Seiten dieser Lappen liegen (Fig. 3) oder auch über einer dieser Seiten angeordnet sein (Fig. 4). Eine solche Anordnung kann bei einer geraden Zahl von Lappen, die einander paarweise gegenüberliegen, ein bequemeres Zusammenschlagen gestatten. 



   Es ist vorteilhaft, die Säcke für einen nicht zu grossen Rauminhalt zu bemessen und gegebenenfalls eine Typenreihe mit abgestuftem Rauminhalt vorzusehen. Die hiemit erreichbaren Vorteile liegen darin, dass ein vorgegebenes Volumen von Grünfutter dann mit besserer Annäherung vollständig unterzubringen   ist und die einzelnen, gefüllten Säcke   bequemer und einfacher zu transportieren und zu handhaben sind. Die   Festlegung von bestimmten, nicht zu grossen Volumina, hat aber noch den weiteren Vorzug, dass bei einem gewählten Rauminhalt von z. B. Im, die Bedienungsperson, ohne eine besondere Überlegung an-   stellen zu müssen, weiss, welche Menge eines Silomittels sie dem in den Sack eingebrachten Gut beifügen muss, um einen entsprechenden Gärungsprozess zu sichern.

   Aus diesem Grunde ist es zweckmässig, die Volumina einer Typenreihe als ausgewählte Multiple eines Grundvolumens   z. B. 1/ff ma,   festzusetzen. Die gebräuchlichsten Typen umfassen einen Rauminhalt von 1/4, 1/2 oder 1   mS.   Diese Normung hat weiters den Vorteil, dass die vorhandene Gesamtmenge dem Tier in gleichmässigen Tagesrationen (z. B. 



  200 Trockenftitterungstage während der Winterzeit) angepasst werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI3.1 PVC od. dgl. hergestellten Behälter, in den das zu silierende Gut eingebracht und im wesentlichen luftdicht abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Behälters, Im Abstand von dessen offenem Ende, eine vorzugsweise gerade Anzahl, z. B. vier, zusammen-und übereinanderschlagbare Lappen (2) angeordnet und mit der Behälterwand (l) Im wesentlichen fest verbunden sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Lappen (2) in einem Abstand vom oberen Rand des Behälters (1) erfolgt, der um wenigstens 10 cm grösser ist als der vierte Teil des Behälterumfanges, wodurch ein. einfaches und dicht schliessendes Abbinden des Behälters (1) gewährleistet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Länge der Lappen (2) wenigstens 3/8, höchstens jedoch 4/8 des Mantelumfanges beträgt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder (3) der Lappen (2) einander wenigstens teilweise überdecken (Flg. 3 und 4).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (2) tra- EMI3.2
AT84860A 1960-02-04 1960-02-04 Vorrichtung zum Silieren on Grünfutter, Hackfrüchten od. dgl. AT217371B (de)

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