DE1582640A1 - Siloabdeckung,insbesondere fuer Gaerfuttersilos - Google Patents

Siloabdeckung,insbesondere fuer Gaerfuttersilos

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DE1582640A1
DE1582640A1 DE19671582640 DE1582640A DE1582640A1 DE 1582640 A1 DE1582640 A1 DE 1582640A1 DE 19671582640 DE19671582640 DE 19671582640 DE 1582640 A DE1582640 A DE 1582640A DE 1582640 A1 DE1582640 A1 DE 1582640A1
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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets
    • B65D88/42Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle

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  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

PotenftmwaiT
Dipl.-Ing. Amthor
Frankfurt a.M.
Mittelweg \2
f Belegexemplar
J Darf nicht geändert werden
Karl Scherz in Deutsohlandeberg (Österreich) Siloabdeckiing» insbesondere für Gärfuttersilos
Bei den »eisten der vorhandenen Gärfuttersilos, die häufig aas einen hohlzylindrisohen Betonkörper bestehen» erfolgt die öntentnahse von Hand aas* und svaj? T®n oben. Biese Silos sind entweder offen ader Bit einer Betonbau. Abechlußdeclce versehen- Oben offene Silos werden iaweilen Bit einer gasundurchlässigen Folie abgedeckt, deren Hand in eine Bingrinne an der oberen Siloetirnseite ein·* greift und dort alt einem aufblasbaren ssw. füllbaren Eu*dsohlauoh abgedichtet wird· Höhere Silos sind im allgeaeiaen auch mit mehreren Eatnahmelttken ausgestattet, am die Handentnähme se erleichtern oder die mechanische Entnahme Mittels einer von oben auf den Gutstock wirkenden Frlsvorriohtung sa ermeglichen« Die ÄntÄShaeliikea kinne» mit mehr o«sr weniger gut abgedichtetem Türen verschlossen werde». Alle diese
für den oberen Sileversohluß sind jedoefa. aioht
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■befriedigend, weil nach der ersten Entnahme bereits eine
"große Luftmenge im Silo eingeschlossen wird oder der Silo > überhaupt offen bleibt, da der neuerliche Abschluß zu umständlich wäre, Außerdem würden sich im abgeschlossenen Freiraum oberhalb des Gutstockes durch den miteingeschlossenen Luftsauerstoff neue Gärgase bilden, die bei der Handentnahme für die in den Silo einsteigende Person bedeutende Gefahren mit sich bringen, ganz abgesehen davon, daß jede weitere Gärung auf Kosten der Futter Qualität erfolgt.
Wenn ein Silo, der nur in seinem oberen Bereich luftdicht verschließbar ist, nur teilweise gefüllt wird, was sich beispielsweise durch Schlechtwettereinbruch während der Futtereinholung, durch Maschinenschaden od.dgl. öfters ergeben kann, treten Fehlgärungen, Schimmelbildungen undjdgl. auf, weil die im Silo zusammen mit dem nur einen !eil des Siloraumes füllenden Futterstoek eingeschlossene Luft-bzw. Sauerstoffmenge zu groß ist, um eine Futterkonservierung zu gewährleisten. Die bisherigen Siloverschlüsse bzw.-abdeckungen tragen also den Verhältnissen bei Teilfüllung nicht oder nur ungenügend Rechnung.
Selbst wenn es sich aber um meist aus Stahlblech hergestellte, nach der Füllung oben luftdicht abschla.eßbare Silos mit Gutentnahme von unten handelt, treten bisher Schwierigkeiten auf. Bei der Untenentnahme vergrößert sich durch Nachsinken des Futterstückes laufend der Freiraum oberhalb des Stockes. Je größer dieser
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freigewordene Raum ist, desto wirksamer werden die sogenannten Atmungserscheinungen. Während der Sonnenbestrahlung dehnt sich nämlich das Gas oberhalb des Futterstockes aus und strömt über ein Überdruckventil od.dgl. ins Freie ab. Bei nachfolgender Abkühlung, beispielsweise während der Nacht, entsteht dann, im Siloraum zwangsläufig ein Unterdruck, der beim öffnen der Entnahmeöffnung durch Nachsaugen von Luft ausgeglichen wird, so daß sich ebenfalls ein unerwünschter Zutritt von Luft bzw. frischem Sauerstoff ergibt.
Es ist auch schon eine Siloabdeckung bekannt geworden, die einen in den Silo einsetzbaren luftdichten Deckel aufweist. Dabei besteht der Deckel aus einer 'durch einen entsprechenden Rahmen verstärkten Folie mit hochgezogenem Rand, und es ist ein Schlauch als Diehtkörper vorgesehen, der in einem nach der Seite hin offenen, ringförmigen U-Profil des Rahmens lagert und, "wenn er mit Luft aufgeblasen wird, den hochgezogenen Folienrand gegen die Silowand drückt. Mit einer solchen Abdeckung läßt 'sich zwar ein luftdichter Absöhlüß dee Silos erzielen, der Deckel haftet aber in der erstmals eingenommenen Dichtstellung fest an der Silowand und läßt sich nicht absenken* Zur Entnahme des Gutes von oben muß der ganze Deckel von Hand aus aus dem Silo herausgehoben werden und es ist das neuerliche Einsetzen viel zu schwierig und umständlich, um den Silo nach Jeder Entnahme wieder versohliößen zu können» Ein selbständiges Nachsinken des Deckelsr wie es bei Untenent-
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nähme wünschenswert wäre, ist selbstverständlich unmöglich.
Die Erfindung "bezweckt die Beseitigung aller
dieser Mängel und die Schaffung einer SiIοabdeckung, die nicht nur einen luftdichten Siloabschluß gewährleistet, sondern leicht in jeder gewünschten Höhenstellung fixierbar ist und sich auch selbständig der jeweiligen Höhe des Gutstockes zur Verhinderung eines schädlichen Freiraumes oberhalb des Gutstockes anpaßt.
Ausgehend von einer Siloabdeckung mit einem im Silo eingesetzten, luftdichten Deckel, der zur Dichtung an der Silowand einen flexiblen ringförmigen Dichtkörper besitzt, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Deckel in den Silo absenkbar und oberhalb des Dichtkörpers ein für sieh anschlagbegrenzt anhebbarer und durch Eigengewicht absenkbarer Deckelteil vorgesehen, ist, der bei auf den Gutstock im Silo abgesenktem Deckel den sich unten an einem festen-Deckelteil oder unmittelbar am Gut'stock abstützenden Dichtkörper zusammenquetscht, so daß dieser eine Burchmesservergrößerung erfährt und sich an die Silowand anpreßt.. Der Dichtkörper wird also erst dann zusammengedrückt und damit gegen die Silöwand gepreßt, wenn der Deckel auf dem Gutstock aufruht und der relativ bewegliehe Deekelteil nachgesunken.ist. Solange der relativ bewegliche Deckelteil nicht auf den Dichtkörper drückt, liegt dieser nicht oder nur mit ganz geringer Anpreßkraft an der Silowand an> so daß ein Festhalten des Deckels an der Silowand vermieden.wird und der Deckel leicht gehoben bzw.■
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gesenkt werden kann. Bei einer Entnahme des Gutes von unten aus dem Silo verringert sich die Höhe des Gutstockes. Dadurch kann sich zunächst der feste Deckelteil biW. der Diohtkörper. selbst senken, d.h, der Dichtkörper wird entlastet, verliert seine Quetschung und ■ der ganze Deckel samt dem relativ beweglichen Deckelteil folgt der Senkbewegung des Gutstockes, Die erfindungsgemäße Siloabdeckung ergibt also nicht nur einen sicheren, gas-bzw. luftdichten Siloabschluß, ohne luft in den Diohtkörper einpumpen bzw, aus diesem auslassen zu müssen, sondern verhindert auch jeglichen schädlichen Preiraum oberhalb des Gutstocfces, da der Deckel stets selbständig nachsinkt. Die erfindungsgemäße Siloabdeckung ist aber auch für die bestehenden, oben offenen oder mit einer Abschlußdecke versehenen Silos vorteilhaft, da sich der Deckel nicht nur bis zur jeweiligen Gutstockhöhe absenken läßt, sondern auch leicht angehoben und in einer beliebigen S bellung fixiert bzw. aus dem Silo überhaupt entfernt und nach der Obenentnahme leicht und ohne Schwierigkeit wieder eingesetzt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn der Dichtkörper in an sich bekannter Weise al3 Luftschlauch ausgebildet ist und der feste sowie der relativ bewegbare Deckelteil je ein Kranzprofil tragen, welche Kranzprofile verschiebbar ineinander greifen und sich zu einer den mäßig aufgeblasenen Schlauch aufnehmenden, seitlich off enen Hingrinne ergänzen. Diese Ringrinne, in der der
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Schlauch eingelegt ist, verändert je nach der Stellung des relativ bewegbaren Deokelteiles ihre Lichtweite, so daß der Schlauch einmal zusammengequetscht wird und zur Dichtung, an der Silowand aus der Rinne herausquillt, das andere Mal aber in die Rinne zurücktritt, um dem Deckel freie Bewegungsmöglichkeit zu geben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Dichtkörper ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist, von dem ein Schenkel am festen, der andere Schenkel am relativ bewegbaren Deckelteil befestigt und dessen den Deckelumfang bildender Steg bei Verringerung des Schenkelabstandes auswärts druckbar und so an die Silowand anpreßbar ist. Dabei ist es zweokmäßig, wenn der Steg des Dichtkörpers außenseitig Ringrillen aufweist, die dann zusammen mit der Silowänd eineLabyrinthdichtung bilden» Ein solches U-Profil kann aus sehr abriebfestem Material hergestellt werden.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den Dichtkörper als an der Deckelunterseite flach liegendes, mäßig aufgeblasenes Luftkissen auszubilden und lediglich an seiner Oberseite an dem relativ bewegbaren Deckelteil zu befestigen. Sobald das Luftkissen auf dem Grutstock auf ruht und der relativ bewegbare Deckelteil auf dem Luftkissen lastet, wird es unter wesentlicher Durchmesservergrößerung zusammengequetsoht und dadurch die gewünschte Abdichtung erreicht. Diese Ausführung eignet sich besonders für aus mehreren Blechschüssen zusammengesetzte Silos* bei denen an den Stoßstellen der Schüsse Schweißnähte, Niet- oder Sohrauben-
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köpfe oct.dgl. vorgesehen sind. Der relativ bewegliche Deckelteil kann dann nämlich einen entsprechenden kleineren Durchmesser als der Silo aufweisen, so daß er sich, ohne an den Unebenheiten der Silowand hängen zu bleiben, bewegen läßt, wobei das Luftkissen, wenn es zusammen-"gequetscht wird, dennoch für eine gute Abdichtung an der Silowand sorgti
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Deckel ein zentrales, verschließbares Einfüllrohr auf, das eine Gleitführung für den relativ bewegbaren Deckelteil bildet und an dem unten der feste, luftdichte Deckelteil oder das luftkissen dicht befestigt ist. Das Einfüllrohr hat also eine doppelte Aufgabe zu erfüllen, da es einmal zum Beschicken des Silos mi 1; dem zu silierenden Gut, biespielsweise mittels eines Gebläses, dient,, zürn anderen gleichzeitig die Führung für den relativ bewegbaren Deckelteil bildet. Der obere Flansch des Einfüllrohres zur Befestigung des Rohrverschlusses dient gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung des relativen Anhebeweges des beweglichen Deckelteiles.
Es ist zwek]cmäßig, wenn der feste, luftdichte Deokelteil eine Ventilöffnung aufweist» die durch eine durch Eigengewicht in Schließstellung gehaltene und beim Anheben des relativ bewegbaren Deckelteiles abhebbare Yentilplatte verschlosseil ist. In der Füllstellung bei angehobenem, relativ bewegbarem Deckelteil ist dann die Tentilöffhung offen, so daß die beim Füllvorgang in den
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δ Hi
Siloraum eintretende Gebläseluft, ohne den Füllvorgang zu stören, entweichen kann. Ebenso öffnet sich das Ventil jeweils beim Anheben des Deckels, so daß sich kein das Anheben erschwerendes Vakuum bilden kann. Außerdem dient das Ventil noch zum Ablassen überschüssiger Gärgase.
Bei der Ausbildung mit luftkissen ohne festem Deckelteil empfiehlt es sich, den Verschluß für das Einfüllrohr mit einem Woerdruckventil zu versehen. Dieses Ventil braucht keine weiteren Fuktionen zu erfüllen, da hier bei angehobenem Deckel ein genügender Luftspalt zwischen der Silowand und dem Deckel bzw. dem Luftkissen vorhanden ist.
Erfindungsgemäß greift schließlich am relativ bewegbaren Deckelteil ein zu einer sperrbaren Seilwinde führendes Zugseil od.dgl. an. Da der relativ bewegbare Deckelteil am Einfüllrohr od.dgl. seinen Anschlag findet, ist es möglich, mit dem Zugseil, das bloß am relativ bewegbaren Deckelteil angreift, den ganzen Deekel zu heben oder zu senken, wobei sich der relativ bewegbare ;Deckelteil bei gespanntem Zugseil ätets in der obersten Stellung befindet, in der er keinen Druck auf den Dichtkörper ausübt, so daß dem Heben und Senken des ganzen Deckels kein merkbarer Widerstand entgegengesetzt wird. Sobald aber der feste Deckelteil bzw. das Luftkissen auf dem Gutstock aufruht und nachfolgend das Zugseil freigelassen wird, senkt sich der relativ bewegbare Deckelteil durch Eigengewicht und quetscht den
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•Ί δ
Dichtkörper in der gewünschten Weise zusammen. Da die
Seilwinde sperrbar ist, kann der ganze Deckel in jeder beliebigen Höhe festgehalten werden.
In der Zeichnung ist der Irfindungsgegen-
stand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar
zeigen .
Mg. 1 eine Silöabdeckung in Schließstellung, im Vertikalschnitt, . . ■
.Fig.- 2 einen !eil der Abdeckung im größeren Maßstab bei . angehobenem Deckel,
Fig. 3 eine andere Deckelausbildung in angehobener Stellung und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante in gleicher Stellung und gleicher Darstellungsweise. ,
Gemäß Fig. 1 und 2 bestehb der Silodeckel
aus: einer luft-bzw. gasdichten Platte 1, die unten an einem zentralen .Einfüllrohr 2 gasdicht befestigt und durch oberseitige radiale Arme 3 verstärkt ist. Auf dem Einfüllrohr 2 ist ein liing 4 mit radialen Armen 5 gleitbar geführt. Die Platte 1 bildet einen festen und der Ring 4 mit den Armen 5 einen relativ bewegbaren Deckelteil* Beide.Deckelteile tragen ;j2 ein Kranzprofil 6,7 die verschiebbar ineinandergreifen und sich zu einer seitlich offenen Hingrinne α ergänzen. In der Hingrinne 3 liegt ein mäßig.aufgeblasener ringförmiger Luftschlauch 9. An den Armen 5 des relativ bewegbaren Deckelteiles 4,5 greift ein Zugseil 10 an, das zu einer sperrbaren Handseilwinde 11 fiihrt.
τ 9 - :
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Bei gespanntem Zugseil 10 ist der relativ "bewegbare Deckelteil 4>5 dem festen Deckelteil 1,3 gegenüber angehoben und liegt dabei am oberen Flansch des Einfüllrohres 2, der zur Befestigung des Rohrverschlusses dient, an (Stellung nach Fig. 2). Dabei ist der luftschlauch 5 völlig entlastet und undeformiert, so daß sich eine leichte Beweglichkeit des gesamten Deckels ergibt. Sobald aber der Deckel so weit abgesenkt wird, daß die Platte lauf dem Gutstock aufliegt, und dann das Zugseil 10 weiter nachgelassen wird, sinkt der relativ bewegbare Deckelteil 4,5 unter seinem Bigengewicht abwärts und quetscht den Schlauch 9 zusammen, so daß dieser aus der Ringrinne 8 vorquillt und sich fest an die Silowand 12 anpreßt (Fig. 1). Wird der Gutstock durch Untenentnahme in seiner Höhe verringert, so senkt sich zunächst der feste Deckelteil, also die Platte 1 mit den Armen 3 und dem Einfiillro.hr 2 bis der Schlauch 9 entlastet wird, sioh von der Silowand 12 löst und zusammen mit dem relativ beweglichen Deckelteil 4,5 nachfolgt.
Die Platte 1 weist eine Ventilöffnung 13 mit einer sie durch Eigengewicht verschließenden Ventilplatte 14 auf. Die Ventilplätte 14 hängt mit vertikt. ..em Bewegungsspiel an einem der Arme 5 des relativ bewegbaren Deckelteiles 4,5-· In der abgesenkten Stellung ist die Ventilöffnung daher geschlossen (Pig.1), d,h. der Ventilteller H wird nur bei stärkerem Innendruck im Silo angehoben. Bei gespanntem Zugseil 10, also in der obersten Stellung des relativ bewegbaren,Deckelteiles 4,5 wird dagegen die
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Plätte, 14 von der Ventilöffnung 13 abgehoben (Fig.2), um zu verhindern, daß beim Heben des ganzen Deckels'Schwierig*." ".' keiten durch 'ein sich sonst unterhalb des Deckels bildendes Vakuum ergeben und um ein Abströmen der Luft beim· Einfüllen des Gutes durch das Einfüllrohr 2 mittels eines Gebläseluftstromes zu ermöglichen.
• Bei der Ausbildung nach Mg." 3 M ein Dichtkörper 9 aus abriebfestem Gummi od.dgl. vorgesehen* der ein im wesentlichen U-f (inniges Profil aufweist. Der eine Schenkel dieses Profils ist an der Platte 1, der andere Schenkel an einem Randprofil 15 des relativ bewegbaren Deckelteiles 4,5 befestigt. Der Steg des Profiles, der den Umfang des Deckels bildet und außenseitig Ringrillen besitzt, wird bei Verringerung des Schenkelabstandes, also beim relativen Absenken des Deckelteiles 4,5 gegenüber der Platte 1-radial auswärts bzw. an die Silowand 12 gedrückt.
Gemäß Fig. 4 ist an das Einfüllrohr 2 an Stelle des festen Deckelteiles ein flachliegendes, mäßig aufgeblasenes Luftkissen 9b dicht angeschlossen» Der relativ bewegbare Deckelteil 4,5 trägt eine Platte 17, an der das Luftkissen 9b hängt. Wenn der ganze Deckel mit Hilfe des Zugseiles 10 so weit abgesenkt wird, daß das Luftkissen 9b auf dem Gutstock im Silo äufruht, und ,- dann das Zugseil 10 weiter nachgelassen wird, senkt sich der relativ bewegbare Deckelteil 4,5"auf dem Einfüllrohr und drückt dabei das Luftkissen 7b so weit zusammen, daß
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es sich seitlich an die aus Blechschüssen zusammengesetzte Silöwand 12a anlegt. In der dargestellten Einfüllstellung kann der ganze Deckel auch mit Hilfe von Haken 18 an einer festen Siloabdeckung 19 zur Entlastung des Zugseiles 10 aufgehängt werden, welche Maßnahme insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn das Zugseil den Mnfüllvorgang stört* Nach dem Einfüllen wird das Einfüllrohr 2 verschlossen, wobei der Verschluß für. das Einfüllrohr zweckmäßigerweise mit einem Überdruckventil ausgestattet ist. Um auoh bei unebener Oberfläche des Jutterstockes einen sicheren Abschluß zu erzielen, kann unterhalb des Luftkissens 7b eine Druckplatte aus Holz od.dgl, zur besseren Drückverteilung angeordnet werden. Bei allen drei Atisführungsvarianten ist es möglich und vielfach auch zweckmäßig, den Deckel mittels seitlicher, gegebenenfalls federnd radial auswärts gedruckter Stützrollen an der Silowand zu führen.
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Claims (1)

  1. Pa t · η t a η a j> r U ο h a ι
    1. Siloabdeckuiag, inabaeondare für GMrfutter-
    elloe, ait «lntM im Silo elngeaatsten» luftdichten Dackel, der zur Dichtung an dar Silowand »inen, flexiblen ring-» fömaigen Dichtkörper beeitet, dadaroh gekennzeichnet, daß der Deckel in dan Silo abaenkbar und oberhalb das Dicht Ic orper» (9,9a,9b) ein für aioh aneehlagbegrenet anhebbarer und durch Eigengewioht absankbarer Saekaltail (4t5) vorgeaehen iat* dar bai aaf dan öuttatook in SiIa aDgaaanktaa Deckel den eich unten an einem featen Deokelteil (1»3) oder unaittelbar aa ßutatock abetützenden Diohtkfrper zueaenenquetBoht, aο daß dieeer eine BurohseaaerrargreSerung erfährt und «ich an dia Siiowand (1?12a) anpreSt. 2. Slloabdeok»ing nach Anepruoh 1, dadurch
    gekennsaiohnati daß der Dichtkörper in an alcn bekannter Waiaa al· Lttftaohla-uch (9) auagebildet iat und der feat« (1,3) aowie der relativ bewegbare Deckelteil (4,5) je ein Kranzprofil (6,7) tragen, welche Kraneprofile τerachiebbar ineinander greifen und sieh m einer tan aliig aufgeblaaenen Sohlauah aufneheeaden, aeitlich offenen Singrlnne (8) ergänaen. ,
    3· ßllaabdeokung nach Anapruoh 1, iaduroh
    gekennieiobjaetp daS dar Diehtlttrper (9a) ein i» weaant-Hohen ü-f»reigee Profil aufwalat, van das ei* gofeenkel «■ featen (1,3)» dtr ander» SolieBkel aa relativ tawag-
    BADORIGINAL - - 13 . 009819/0164
    baren Deckelteil (4,5) befestigt und deeeen dom Deckeluafang bildende« Steg bei Verringerung dee Sohenkelabstandea auswärt» drückbar ist«
    4· Siloabdeokung naoh Anspruch 3* deduroh
    gekennselehmet, daß der Steg dee Diohtkörpere (9a) außenseitigEingrilien (16) aufweist.
    5. Siloabdeokung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet* das der Dichtkrörper al· an der Deokeluntereeite flach liegendee, mäfiig aufgeblaeenee Luftkieeen (9h) auegebildet und lediglieh an βeiner Oberseite an dea relatiT bewegbaren Deckelteil (4,5) befestigt ist. 6» filoabdeekung naoh einen ider mehreren
    der Anspruch· t -5t dadurch gekennzeichnet» dad der Deckel ein ientralee, TersehlieSbares linfüllrohr (2) aufweist, das eine öl ei t führung für den relativ bewegbaren Deckelteil (4t5) bildet and an dea unten der feste, luftdicht· Deckelteil (1,3) oder das Luftkissen (9b) dicht befestigt ist. 7* Siloabdeokung naoh einem oder mehreren
    der Anspruch· t -5, dadurch gekemnseiehnet, dafl dar feete luftdicht· Deckelteil (1 «3) eiae Vemti!öffnung (13) aufweist, die durch «in· durch Eigengewicht in Schließstellung gehalt·»· und beim Anheben des relatiT bewegbaren Deokelteilee (4,5) abhebbar· Tentilplatte (U) Toreohloeeem ist·
    8· Siloabdeekuttg naoh einem oder mehreren der
    Anspruch· 1 -*» dadurch fekenneeiohnet, daS der Terβchiu· für das linfüilrohr mit einem tJberdraokremUl rersehen ist.
    - 14 · B
    009819/0164
    9. Siloabäeefcung naoh einen oder »ehreren
    der Ansprüche 1 - S« dadurch gekennzeichnet, dad am relatir bewegbaren Deckalt#11 (4,5) «in sä einer iptrrtoaren Wind· (11) führendes Zugeeil (10) od.dgl. angreift.
    ■ * 15 -
    BAD ORIGINAL
    Λ 009819/0Ί6Α
    4b
    Leerseite
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