DE1582640A1 - Siloabdeckung,insbesondere fuer Gaerfuttersilos - Google Patents
Siloabdeckung,insbesondere fuer GaerfuttersilosInfo
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Description
PotenftmwaiT
Dipl.-Ing. Amthor
Dipl.-Ing. Amthor
Frankfurt a.M.
Mittelweg \2
Mittelweg \2
f Belegexemplar
J Darf nicht geändert werden
Bei den »eisten der vorhandenen Gärfuttersilos,
die häufig aas einen hohlzylindrisohen Betonkörper bestehen» erfolgt die öntentnahse von Hand aas* und svaj? T®n
oben. Biese Silos sind entweder offen ader Bit einer Betonbau. Abechlußdeclce versehen- Oben offene Silos werden iaweilen Bit einer gasundurchlässigen Folie abgedeckt, deren
Hand in eine Bingrinne an der oberen Siloetirnseite ein·*
greift und dort alt einem aufblasbaren ssw. füllbaren Eu*dsohlauoh abgedichtet wird· Höhere Silos sind im allgeaeiaen
auch mit mehreren Eatnahmelttken ausgestattet, am die Handentnähme se erleichtern oder die mechanische Entnahme Mittels
einer von oben auf den Gutstock wirkenden Frlsvorriohtung sa
ermeglichen« Die ÄntÄShaeliikea kinne» mit mehr o«sr weniger
gut abgedichtetem Türen verschlossen werde». Alle diese
für den oberen Sileversohluß sind jedoefa. aioht
badoriginal ^1- OQdS 19/0114
■befriedigend, weil nach der ersten Entnahme bereits eine
"große Luftmenge im Silo eingeschlossen wird oder der Silo >
überhaupt offen bleibt, da der neuerliche Abschluß zu umständlich wäre, Außerdem würden sich im abgeschlossenen
Freiraum oberhalb des Gutstockes durch den miteingeschlossenen Luftsauerstoff neue Gärgase bilden, die bei der Handentnahme
für die in den Silo einsteigende Person bedeutende Gefahren mit sich bringen, ganz abgesehen davon,
daß jede weitere Gärung auf Kosten der Futter Qualität erfolgt.
Wenn ein Silo, der nur in seinem oberen Bereich luftdicht verschließbar ist, nur teilweise gefüllt wird,
was sich beispielsweise durch Schlechtwettereinbruch
während der Futtereinholung, durch Maschinenschaden
od.dgl. öfters ergeben kann, treten Fehlgärungen, Schimmelbildungen
undjdgl. auf, weil die im Silo zusammen mit dem nur einen !eil des Siloraumes füllenden Futterstoek eingeschlossene
Luft-bzw. Sauerstoffmenge zu groß ist, um eine Futterkonservierung zu gewährleisten. Die bisherigen
Siloverschlüsse bzw.-abdeckungen tragen also den Verhältnissen
bei Teilfüllung nicht oder nur ungenügend Rechnung.
Selbst wenn es sich aber um meist aus Stahlblech hergestellte, nach der Füllung oben luftdicht abschla.eßbare
Silos mit Gutentnahme von unten handelt, treten bisher Schwierigkeiten auf. Bei der Untenentnahme vergrößert
sich durch Nachsinken des Futterstückes laufend der Freiraum oberhalb des Stockes. Je größer dieser
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freigewordene Raum ist, desto wirksamer werden die sogenannten
Atmungserscheinungen. Während der Sonnenbestrahlung dehnt sich nämlich das Gas oberhalb des
Futterstockes aus und strömt über ein Überdruckventil od.dgl. ins Freie ab. Bei nachfolgender Abkühlung, beispielsweise
während der Nacht, entsteht dann, im Siloraum zwangsläufig ein Unterdruck, der beim öffnen der
Entnahmeöffnung durch Nachsaugen von Luft ausgeglichen wird, so daß sich ebenfalls ein unerwünschter Zutritt
von Luft bzw. frischem Sauerstoff ergibt.
Es ist auch schon eine Siloabdeckung bekannt geworden, die einen in den Silo einsetzbaren luftdichten
Deckel aufweist. Dabei besteht der Deckel aus einer 'durch einen entsprechenden Rahmen verstärkten Folie mit
hochgezogenem Rand, und es ist ein Schlauch als Diehtkörper vorgesehen, der in einem nach der Seite hin offenen,
ringförmigen U-Profil des Rahmens lagert und, "wenn er mit
Luft aufgeblasen wird, den hochgezogenen Folienrand gegen die Silowand drückt. Mit einer solchen Abdeckung läßt 'sich
zwar ein luftdichter Absöhlüß dee Silos erzielen, der Deckel
haftet aber in der erstmals eingenommenen Dichtstellung
fest an der Silowand und läßt sich nicht absenken* Zur Entnahme des Gutes von oben muß der ganze Deckel von Hand aus
aus dem Silo herausgehoben werden und es ist das neuerliche
Einsetzen viel zu schwierig und umständlich, um den Silo
nach Jeder Entnahme wieder versohliößen zu können» Ein
selbständiges Nachsinken des Deckelsr wie es bei Untenent-
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nähme wünschenswert wäre, ist selbstverständlich unmöglich.
Die Erfindung "bezweckt die Beseitigung aller
dieser Mängel und die Schaffung einer SiIοabdeckung, die nicht
nur einen luftdichten Siloabschluß gewährleistet, sondern leicht in jeder gewünschten Höhenstellung fixierbar ist
und sich auch selbständig der jeweiligen Höhe des Gutstockes zur Verhinderung eines schädlichen Freiraumes oberhalb
des Gutstockes anpaßt.
Ausgehend von einer Siloabdeckung mit einem im
Silo eingesetzten, luftdichten Deckel, der zur Dichtung an der Silowand einen flexiblen ringförmigen Dichtkörper
besitzt, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Deckel in den Silo absenkbar und oberhalb des Dichtkörpers
ein für sieh anschlagbegrenzt anhebbarer und durch Eigengewicht absenkbarer Deckelteil vorgesehen, ist, der bei
auf den Gutstock im Silo abgesenktem Deckel den sich unten an einem festen-Deckelteil oder unmittelbar am Gut'stock abstützenden Dichtkörper zusammenquetscht, so daß dieser
eine Burchmesservergrößerung erfährt und sich an die Silowand anpreßt.. Der Dichtkörper wird also erst dann zusammengedrückt
und damit gegen die Silöwand gepreßt, wenn der
Deckel auf dem Gutstock aufruht und der relativ bewegliehe
Deekelteil nachgesunken.ist. Solange der relativ bewegliche Deckelteil nicht auf den Dichtkörper drückt, liegt
dieser nicht oder nur mit ganz geringer Anpreßkraft an der Silowand an>
so daß ein Festhalten des Deckels an der Silowand vermieden.wird und der Deckel leicht gehoben bzw.■
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gesenkt werden kann. Bei einer Entnahme des Gutes von
unten aus dem Silo verringert sich die Höhe des Gutstockes.
Dadurch kann sich zunächst der feste Deckelteil biW. der Diohtkörper. selbst senken, d.h, der Dichtkörper wird entlastet, verliert seine Quetschung und ■
der ganze Deckel samt dem relativ beweglichen Deckelteil
folgt der Senkbewegung des Gutstockes, Die erfindungsgemäße
Siloabdeckung ergibt also nicht nur einen sicheren, gas-bzw. luftdichten Siloabschluß, ohne luft
in den Diohtkörper einpumpen bzw, aus diesem auslassen
zu müssen, sondern verhindert auch jeglichen schädlichen
Preiraum oberhalb des Gutstocfces, da der Deckel stets
selbständig nachsinkt. Die erfindungsgemäße Siloabdeckung ist aber auch für die bestehenden, oben offenen oder mit einer
Abschlußdecke versehenen Silos vorteilhaft, da sich der
Deckel nicht nur bis zur jeweiligen Gutstockhöhe absenken
läßt, sondern auch leicht angehoben und in einer beliebigen S bellung fixiert bzw. aus dem Silo überhaupt entfernt
und nach der Obenentnahme leicht und ohne Schwierigkeit wieder eingesetzt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn der Dichtkörper in an sich bekannter Weise al3
Luftschlauch ausgebildet ist und der feste sowie der relativ bewegbare Deckelteil je ein Kranzprofil tragen, welche
Kranzprofile verschiebbar ineinander greifen und sich zu einer
den mäßig aufgeblasenen Schlauch aufnehmenden, seitlich off enen Hingrinne ergänzen. Diese Ringrinne, in der der
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Schlauch eingelegt ist, verändert je nach der Stellung
des relativ bewegbaren Deokelteiles ihre Lichtweite, so
daß der Schlauch einmal zusammengequetscht wird und zur Dichtung, an der Silowand aus der Rinne herausquillt, das
andere Mal aber in die Rinne zurücktritt, um dem Deckel freie Bewegungsmöglichkeit zu geben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Dichtkörper ein im
wesentlichen U-förmiges Profil aufweist, von dem ein
Schenkel am festen, der andere Schenkel am relativ bewegbaren Deckelteil befestigt und dessen den Deckelumfang
bildender Steg bei Verringerung des Schenkelabstandes
auswärts druckbar und so an die Silowand anpreßbar ist.
Dabei ist es zweokmäßig, wenn der Steg des Dichtkörpers
außenseitig Ringrillen aufweist, die dann zusammen mit
der Silowänd eineLabyrinthdichtung bilden» Ein solches
U-Profil kann aus sehr abriebfestem Material hergestellt
werden.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den Dichtkörper als an der Deckelunterseite flach liegendes, mäßig
aufgeblasenes Luftkissen auszubilden und lediglich an seiner
Oberseite an dem relativ bewegbaren Deckelteil zu befestigen.
Sobald das Luftkissen auf dem Grutstock auf ruht und der
relativ bewegbare Deckelteil auf dem Luftkissen lastet,
wird es unter wesentlicher Durchmesservergrößerung zusammengequetsoht
und dadurch die gewünschte Abdichtung erreicht. Diese Ausführung eignet sich besonders für aus mehreren
Blechschüssen zusammengesetzte Silos* bei denen an den
Stoßstellen der Schüsse Schweißnähte, Niet- oder Sohrauben-
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köpfe oct.dgl. vorgesehen sind. Der relativ bewegliche
Deckelteil kann dann nämlich einen entsprechenden kleineren Durchmesser als der Silo aufweisen, so daß er sich, ohne
an den Unebenheiten der Silowand hängen zu bleiben, bewegen läßt, wobei das Luftkissen, wenn es zusammen-"gequetscht
wird, dennoch für eine gute Abdichtung an der
Silowand sorgti
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Deckel ein zentrales, verschließbares Einfüllrohr
auf, das eine Gleitführung für den relativ bewegbaren Deckelteil bildet und an dem unten der feste,
luftdichte Deckelteil oder das luftkissen dicht befestigt ist. Das Einfüllrohr hat also eine doppelte Aufgabe zu
erfüllen, da es einmal zum Beschicken des Silos mi 1; dem
zu silierenden Gut, biespielsweise mittels eines Gebläses, dient,, zürn anderen gleichzeitig die Führung für den relativ
bewegbaren Deckelteil bildet. Der obere Flansch des Einfüllrohres zur Befestigung des Rohrverschlusses dient
gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung des relativen Anhebeweges des beweglichen Deckelteiles.
Es ist zwek]cmäßig, wenn der feste, luftdichte Deokelteil eine Ventilöffnung aufweist» die durch eine
durch Eigengewicht in Schließstellung gehaltene und beim Anheben des relativ bewegbaren Deckelteiles abhebbare
Yentilplatte verschlosseil ist. In der Füllstellung bei
angehobenem, relativ bewegbarem Deckelteil ist dann die Tentilöffhung offen, so daß die beim Füllvorgang in den
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δ Hi
Siloraum eintretende Gebläseluft, ohne den Füllvorgang
zu stören, entweichen kann. Ebenso öffnet sich das Ventil jeweils beim Anheben des Deckels, so daß sich kein das
Anheben erschwerendes Vakuum bilden kann. Außerdem dient das Ventil noch zum Ablassen überschüssiger Gärgase.
Bei der Ausbildung mit luftkissen ohne festem Deckelteil empfiehlt es sich, den Verschluß für
das Einfüllrohr mit einem Woerdruckventil zu versehen.
Dieses Ventil braucht keine weiteren Fuktionen zu erfüllen,
da hier bei angehobenem Deckel ein genügender Luftspalt zwischen der Silowand und dem Deckel bzw. dem
Luftkissen vorhanden ist.
Erfindungsgemäß greift schließlich am relativ bewegbaren Deckelteil ein zu einer sperrbaren
Seilwinde führendes Zugseil od.dgl. an. Da der relativ bewegbare Deckelteil am Einfüllrohr od.dgl. seinen Anschlag
findet, ist es möglich, mit dem Zugseil, das bloß am relativ bewegbaren Deckelteil angreift, den
ganzen Deekel zu heben oder zu senken, wobei sich der relativ bewegbare ;Deckelteil bei gespanntem Zugseil
ätets in der obersten Stellung befindet, in der er keinen
Druck auf den Dichtkörper ausübt, so daß dem Heben und Senken des ganzen Deckels kein merkbarer Widerstand entgegengesetzt
wird. Sobald aber der feste Deckelteil bzw. das Luftkissen auf dem Gutstock aufruht und nachfolgend
das Zugseil freigelassen wird, senkt sich der relativ bewegbare Deckelteil durch Eigengewicht und quetscht den
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•Ί δ
Dichtkörper in der gewünschten Weise zusammen. Da die
Seilwinde sperrbar ist, kann der ganze Deckel in jeder
beliebigen Höhe festgehalten werden.
In der Zeichnung ist der Irfindungsgegen-
stand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar
zeigen .
Mg. 1 eine Silöabdeckung in Schließstellung, im Vertikalschnitt, . . ■
.Fig.- 2 einen !eil der Abdeckung im größeren Maßstab bei
. angehobenem Deckel,
Fig. 3 eine andere Deckelausbildung in angehobener Stellung
und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante in gleicher Stellung
und gleicher Darstellungsweise. ,
Gemäß Fig. 1 und 2 bestehb der Silodeckel
aus: einer luft-bzw. gasdichten Platte 1, die unten an einem
zentralen .Einfüllrohr 2 gasdicht befestigt und durch oberseitige
radiale Arme 3 verstärkt ist. Auf dem Einfüllrohr
2 ist ein liing 4 mit radialen Armen 5 gleitbar geführt.
Die Platte 1 bildet einen festen und der Ring 4 mit den
Armen 5 einen relativ bewegbaren Deckelteil* Beide.Deckelteile
tragen ;j2 ein Kranzprofil 6,7 die verschiebbar ineinandergreifen
und sich zu einer seitlich offenen Hingrinne α ergänzen. In der Hingrinne 3 liegt ein mäßig.aufgeblasener
ringförmiger Luftschlauch 9. An den Armen 5 des relativ bewegbaren Deckelteiles 4,5 greift ein Zugseil
10 an, das zu einer sperrbaren Handseilwinde 11 fiihrt.
τ 9 - :
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Bei gespanntem Zugseil 10 ist der relativ "bewegbare Deckelteil 4>5 dem festen Deckelteil 1,3 gegenüber
angehoben und liegt dabei am oberen Flansch des Einfüllrohres
2, der zur Befestigung des Rohrverschlusses dient, an (Stellung nach Fig. 2). Dabei ist der luftschlauch
5 völlig entlastet und undeformiert, so daß sich eine leichte Beweglichkeit des gesamten Deckels
ergibt. Sobald aber der Deckel so weit abgesenkt wird, daß
die Platte lauf dem Gutstock aufliegt, und dann das Zugseil
10 weiter nachgelassen wird, sinkt der relativ bewegbare Deckelteil 4,5 unter seinem Bigengewicht abwärts
und quetscht den Schlauch 9 zusammen, so daß dieser aus der Ringrinne 8 vorquillt und sich fest an
die Silowand 12 anpreßt (Fig. 1). Wird der Gutstock durch Untenentnahme in seiner Höhe verringert, so senkt sich zunächst
der feste Deckelteil, also die Platte 1 mit den Armen 3 und dem Einfiillro.hr 2 bis der Schlauch 9 entlastet
wird, sioh von der Silowand 12 löst und zusammen mit dem relativ beweglichen Deckelteil 4,5 nachfolgt.
Die Platte 1 weist eine Ventilöffnung 13 mit einer sie durch Eigengewicht verschließenden Ventilplatte
14 auf. Die Ventilplätte 14 hängt mit vertikt. ..em Bewegungsspiel
an einem der Arme 5 des relativ bewegbaren Deckelteiles 4,5-· In der abgesenkten Stellung ist die Ventilöffnung
daher geschlossen (Pig.1), d,h. der Ventilteller H
wird nur bei stärkerem Innendruck im Silo angehoben. Bei gespanntem Zugseil 10, also in der obersten Stellung des
relativ bewegbaren,Deckelteiles 4,5 wird dagegen die
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H .1192140
Plätte, 14 von der Ventilöffnung 13 abgehoben (Fig.2), um
zu verhindern, daß beim Heben des ganzen Deckels'Schwierig*."
".' keiten durch 'ein sich sonst unterhalb des Deckels bildendes
Vakuum ergeben und um ein Abströmen der Luft beim· Einfüllen des Gutes durch das Einfüllrohr 2 mittels eines
Gebläseluftstromes zu ermöglichen.
• Bei der Ausbildung nach Mg." 3 M ein Dichtkörper
9 aus abriebfestem Gummi od.dgl. vorgesehen* der
ein im wesentlichen U-f (inniges Profil aufweist. Der eine
Schenkel dieses Profils ist an der Platte 1, der andere
Schenkel an einem Randprofil 15 des relativ bewegbaren
Deckelteiles 4,5 befestigt. Der Steg des Profiles, der den Umfang des Deckels bildet und außenseitig Ringrillen
besitzt, wird bei Verringerung des Schenkelabstandes, also
beim relativen Absenken des Deckelteiles 4,5 gegenüber
der Platte 1-radial auswärts bzw. an die Silowand 12
gedrückt.
Gemäß Fig. 4 ist an das Einfüllrohr 2 an Stelle des festen Deckelteiles ein flachliegendes, mäßig
aufgeblasenes Luftkissen 9b dicht angeschlossen» Der
relativ bewegbare Deckelteil 4,5 trägt eine Platte 17,
an der das Luftkissen 9b hängt. Wenn der ganze Deckel
mit Hilfe des Zugseiles 10 so weit abgesenkt wird, daß
das Luftkissen 9b auf dem Gutstock im Silo äufruht, und
,- dann das Zugseil 10 weiter nachgelassen wird, senkt sich
der relativ bewegbare Deckelteil 4,5"auf dem Einfüllrohr
und drückt dabei das Luftkissen 7b so weit zusammen, daß
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es sich seitlich an die aus Blechschüssen zusammengesetzte
Silöwand 12a anlegt. In der dargestellten Einfüllstellung
kann der ganze Deckel auch mit Hilfe von Haken 18 an einer festen Siloabdeckung 19 zur Entlastung des
Zugseiles 10 aufgehängt werden, welche Maßnahme insbesondere
dann zweckmäßig ist, wenn das Zugseil den Mnfüllvorgang stört* Nach dem Einfüllen wird das Einfüllrohr
2 verschlossen, wobei der Verschluß für. das
Einfüllrohr zweckmäßigerweise mit einem Überdruckventil ausgestattet ist. Um auoh bei unebener Oberfläche des
Jutterstockes einen sicheren Abschluß zu erzielen, kann
unterhalb des Luftkissens 7b eine Druckplatte aus Holz od.dgl, zur besseren Drückverteilung angeordnet werden.
Bei allen drei Atisführungsvarianten ist es möglich und vielfach auch zweckmäßig, den Deckel mittels seitlicher,
gegebenenfalls federnd radial auswärts gedruckter Stützrollen
an der Silowand zu führen.
- 12-
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Claims (1)
- Pa t · η t a η a j> r U ο h a ι1. Siloabdeckuiag, inabaeondare für GMrfutter-elloe, ait «lntM im Silo elngeaatsten» luftdichten Dackel, der zur Dichtung an dar Silowand »inen, flexiblen ring-» fömaigen Dichtkörper beeitet, dadaroh gekennzeichnet, daß der Deckel in dan Silo abaenkbar und oberhalb das Dicht Ic orper» (9,9a,9b) ein für aioh aneehlagbegrenet anhebbarer und durch Eigengewioht absankbarer Saekaltail (4t5) vorgeaehen iat* dar bai aaf dan öuttatook in SiIa aDgaaanktaa Deckel den eich unten an einem featen Deokelteil (1»3) oder unaittelbar aa ßutatock abetützenden Diohtkfrper zueaenenquetBoht, aο daß dieeer eine BurohseaaerrargreSerung erfährt und «ich an dia Siiowand (1?12a) anpreSt. 2. Slloabdeok»ing nach Anepruoh 1, dadurchgekennsaiohnati daß der Dichtkörper in an alcn bekannter Waiaa al· Lttftaohla-uch (9) auagebildet iat und der feat« (1,3) aowie der relativ bewegbare Deckelteil (4,5) je ein Kranzprofil (6,7) tragen, welche Kraneprofile τerachiebbar ineinander greifen und sieh m einer tan aliig aufgeblaaenen Sohlauah aufneheeaden, aeitlich offenen Singrlnne (8) ergänaen. ,3· ßllaabdeokung nach Anapruoh 1, iadurohgekennieiobjaetp daS dar Diehtlttrper (9a) ein i» weaant-Hohen ü-f»reigee Profil aufwalat, van das ei* gofeenkel «■ featen (1,3)» dtr ander» SolieBkel aa relativ tawag-BADORIGINAL - - 13 . 009819/0164baren Deckelteil (4,5) befestigt und deeeen dom Deckeluafang bildende« Steg bei Verringerung dee Sohenkelabstandea auswärt» drückbar ist«4· Siloabdeokung naoh Anspruch 3* dedurohgekennselehmet, daß der Steg dee Diohtkörpere (9a) außenseitigEingrilien (16) aufweist.5. Siloabdeokung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet* das der Dichtkrörper al· an der Deokeluntereeite flach liegendee, mäfiig aufgeblaeenee Luftkieeen (9h) auegebildet und lediglieh an βeiner Oberseite an dea relatiT bewegbaren Deckelteil (4,5) befestigt ist. 6» filoabdeekung naoh einen ider mehrerender Anspruch· t -5t dadurch gekennzeichnet» dad der Deckel ein ientralee, TersehlieSbares linfüllrohr (2) aufweist, das eine öl ei t führung für den relativ bewegbaren Deckelteil (4t5) bildet and an dea unten der feste, luftdicht· Deckelteil (1,3) oder das Luftkissen (9b) dicht befestigt ist. 7* Siloabdeokung naoh einem oder mehrerender Anspruch· t -5, dadurch gekemnseiehnet, dafl dar feete luftdicht· Deckelteil (1 «3) eiae Vemti!öffnung (13) aufweist, die durch «in· durch Eigengewicht in Schließstellung gehalt·»· und beim Anheben des relatiT bewegbaren Deokelteilee (4,5) abhebbar· Tentilplatte (U) Toreohloeeem ist·8· Siloabdeekuttg naoh einem oder mehreren derAnspruch· 1 -*» dadurch fekenneeiohnet, daS der Terβchiu· für das linfüilrohr mit einem tJberdraokremUl rersehen ist.- 14 · B009819/01649. Siloabäeefcung naoh einen oder »ehrerender Ansprüche 1 - S« dadurch gekennzeichnet, dad am relatir bewegbaren Deckalt#11 (4,5) «in sä einer iptrrtoaren Wind· (11) führendes Zugeeil (10) od.dgl. angreift.■ * 15 -BAD ORIGINALΛ 009819/0Ί6Α4bLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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DE1582640A1 true DE1582640A1 (de) | 1970-05-06 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1721516A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-15 | Klaus Böck | Vorrichtung für einen Siloverschluss |
CN112515228A (zh) * | 2020-11-30 | 2021-03-19 | 四川金叶生物防治有限公司 | 一种用于立体货架垛位的密封装置 |
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EP0189740A1 (de) * | 1984-12-27 | 1986-08-06 | Jean-Marie Renard | Behälter veränderlicher Kapazität für Weinerzeugnisse oder andere entsprechende Produkte |
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1966
- 1966-10-21 AT AT981266A patent/AT268146B/de active
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- 1967-09-20 DE DE19671582640 patent/DE1582640A1/de active Pending
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EP1721516A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-15 | Klaus Böck | Vorrichtung für einen Siloverschluss |
CN112515228A (zh) * | 2020-11-30 | 2021-03-19 | 四川金叶生物防治有限公司 | 一种用于立体货架垛位的密封装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH469167A (de) | 1969-02-28 |
AT268146B (de) | 1969-01-27 |
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