DE1065193B - Vorsteckeinrichtung für Buchungsmaschinen - Google Patents

Vorsteckeinrichtung für Buchungsmaschinen

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DE1065193B
DE1065193B DENDAT1065193D DE1065193DA DE1065193B DE 1065193 B DE1065193 B DE 1065193B DE NDAT1065193 D DENDAT1065193 D DE NDAT1065193D DE 1065193D A DE1065193D A DE 1065193DA DE 1065193 B DE1065193 B DE 1065193B
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DE
Germany
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carriage
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plug device
sheet
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Pending
Application number
DENDAT1065193D
Other languages
English (en)
Inventor
Trumbull Conn. Walter Adelbert Anderson (V. St. A.)
Original Assignee
Underwood Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
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Publication date
Publication of DE1065193B publication Critical patent/DE1065193B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf rechnende Buchungsmaschinen mit einem Papierwagen und betrifft eine Vorsteckeinrichtung zum Halten und Vorschieben eines blattförmigen Arbeitsbogens. Das beispielsweise für die Lohn- und Gehaltsabrechnung verwendete streifenförmige Blatt besteht gewöhnlich aus einem Stammabschnitt, der die verschiedenen Beträge, wie Bruttogehalt oder -lohn, Abzüge und Nettobetrag, ausweist, und einem weiteren Abschnitt, auf dem der die Höhe der Auszahlung angebende Nettobetrag noch einmal abgedruckt wird. Das Abrechnungsblatt wird vor der Papierwalze in die Maschine eingeführt, weil hier das Einlegen und Auswechseln am schnellsten vonstatten geht. Es ist leicht einzusehen, daß das Abrechnungsblatt bei einer großen Zahl zu verarbeitender Posten eine beträchtliche Länge haben muß.
In der Praxis hat sich gezeigt, das schmale Arbeitsblätter von großer Länge schlecht zu handhaben sind, weil sie zu dünn und zu wenig steif sind und sich darum schlecht in die Einspannvorrichtung an der Vorderseite der Papierwalze einführen und zurechtrücken lassen. Ebenso umständlich ist das Herausnehmen des bedruckten Blattes. Dabei wird manches Formular verdorben, und im ganzen wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine herabgesetzt. ..
Um diesem Mangel abzuhelfen, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die Vorsteckeinrichtung für den Arbeitsbogen so auszubilden, daß die bei Buchungsvorgängen üblicherweise auszuwerfenden Posten auf dem Bogen dicht beieinander gedruckt werden, so daß ein kurzes Formular oder Arbeitsblatt verwendet werden kann. Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, r daß der Arbeitsbogen trotz einfacher und ungehinderter Auswechselmöglichkeit in seiner Stellung vertikal und horizontal zum Druckwerk der Maschine genau eingespannt wird.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorsteckeinrichtung für einen der Papierwalze vorgesteckten, leicht auswechselbaren Arbeitsbogen aus einem Zusatzblatthalter, der sowohl auf einer walzenparallelen Stange seitlich verschiebbar als auch in seiner Höhenlage zur Zeileneinstellung verstellbar geführt ist; die Verstellung wird durch eine vom Maschinengestell aus beeinflußte Kurvensteuerung bewirkt, wobei die Festhaltung des Zusatzblatthalters in der Hauptlage bei nach links laufendem Wagen durch eine Rastung am Maschinengestell erfolgt. Zur Seitwärtsbewegung befindet sich am Papierwagen ein Mitnehmer, der so angeordnet ist, daß er auf einem Teil der linksgehenden Wagenbewegung die Kraft der Rastung überwindet und den Blatthalter mitnimmt. Dabei ist es vorteilhaft, den Mitnehmer mit dem Blatthalter kuppelbar auszubilden, so daß er diesen beim Wagenrücklauf wieder in die Hauptlage zurückbringt. Diese Kupplung und Vorsteckeinrichtung
für Buchungsmaschinen
Anmelder:
Underwood Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1953
Walter Adelbert Anderson, Trumbull, Conn.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
die vorerwähnte Rastung lassen sich mit kleinen Dauermagneten besonders einfach und zweckmäßig ausbilden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus dem folgenden Ausführungsbeispiel deutlich. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Buchungsmaschine,
Fig. 2 das Tastenfeld der Maschine in Draufsicht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum Halten und Vorschieben des blattförmigen Arbeitsbogens zu Beginn des Buchungsvorganges,
Fig. 4 eine Teilansicht der Haltevorrichtung für die Führungsstange des Blatthalters,
Fig. 5 eine Teilansicht der Vorrichtung, die den Vertikalvorschub des Blatthalters auszurücken gestattet, von der Seite, ,
Fig. 6 eine Ansicht des Zusatzblatthalters mit eingelegtem Abrechnungsblatt von vorn, und zwar in der Stellung zu Beginn des Arbeitsganges (erste Spalte des Kontoblattes, nach dem Druck des ersten Betrages) ,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 6, jedoch am Ende des Arbeitsganges, mit dem ausgefüllten Abrechnungsblatt,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Steuermittel der Rechenmaschine mit dem Kopf des Lohnoder Gehaltkontoblattes und ausgefüllter erster Zeile.
909 627/207
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Führung und den Vorschub eines von vorn in die Maschine eingeführten Formblattes, z. B. einer Lohnkarte, derart, daß es in verschiedenen Zeiten und Spalten be?
großen' Widerstand entgegensetzt, sondern sich von seinem Anker trennen läßt. . :
Auf einer Funktionssteuerbrücke des Wagens 11 ist eine Anzahl. Steuermagazine vorgesehen (Fig. 8).
druckt werden kann, und.eines oder mehrerer von der 5; Jedes Magazin trägt Reiter, die in bekannter Weise
Rückseite eingeführter Formblätter, die in nebeneinänderliegenden Spalten ausgefüllt werden.
. Zwei Platten 32 und 33 sind um Bolzen 34 in den Seitenwänden des Papierwagenrahmens schwenkbar.
alle Reiter in Funktion und beeinflussen die Steuermittel der Maschine in der in der Tabelle (Fig. 8, links) angegebenen Weise.
Zu Beginn einer Buchung steht der Wagen in einer Stellung, in welcher der Reiter 91 gegen den Tabulatoranschlag 96 anliegt (Fig. 8), entsprechend der ersten Spalte des Arbeitsbogens. In dieser Stellung wird der Griff 40 nach vorn gezogen, wodurch sich
die Tätigkeit der Maschine beeinflussen. Einige Magazine besitzen Schieber 92, die, wenn sie von einem Steuernocken 94 nach vorn bewegt werden, die mit dem Buchstaben R gekennzeichneten Reiter in eine Sie sind durch ein durchsichtiges Papierlineal 37 mit- io unwirksame Stellung zurückziehen. Der Nocken kann einander verbunden. Das Ganze bildet einen Bügel, durch den Hebel 95 an der rechten Seite des Tastender in bekannter Weise mit dem Handgriff 40 und feldes (Fig. 1 und 2) in verschiedene Stellungen ge-Aüslöseknopf 41 (Fig. 1) gegen die Papierwalze und bracht werden. Im Beispiel befindet sich der Hebel in von ihr weg geschwenkt werden kann. Die Platte 32 der mit 1 bezeichneten Vorderstellung und hat den ist ferner mit einem Hebel 43 verbunden, der um einen 15 Nocken 94 angehoben, so daß er die Schieber nicht Bolzen 44 in der rechten Seitenwand 35 des Wagens beeinflussen kann. Im Rahmen der Erfindung sind schwenkbar gelagert ist. Der Hebel ist in Fig. 1 und 3
teilweise gezeigt, die Verbindung zu der Platte 32 aus
Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dargestellt.
Er ist über eine Schiene 46 mit einem weiteren, in der 20
linken Wagenwand 36 um den Bolzen 49 schwenkbar
gelagerten Hebel 47 verbunden. Mit der Schiene ist
ein AnschlagSO verschraubt, der, wenn er während
des Wagenrücklaufs gegen eine auf dem Träger 53 im
Maschinengestell sitzende Rolle 52 läuft, bewirkt, daß 25 die Haltevorrichtung für das_ Lohnkontoblatt in beder Bügel 46, 47 nach rückwärts geschwenkt wird. kannfefWeise zur Einführung eines BTäites~von vorn
Eine weitere, aufwärts und abwärts bewegliche in dHTPapjerwagen öffnet. Der Randsteller 61"(FIgT3) Brücke wird durch zwei Platten 56 und eine Schiene fuhrt den Bogen seitlich so, daß er mit seiner ersten 59 zwischen diesen gebildet. Die Platten können mit Spalte auf das Magazin 91 ausgerichtet ist, wenn der Schlitzen auf Stiften 55 gleiten, die in den Seiten- 30 Wagen in der zweiten Spalte steht (Fig. 8). Es wird platten 32 bzw. 33 sitzen, und setzen sich nach rück- die Taste 17 angeschlagen, um die Haltevorrichtungen wärts in Armen 58 fort. Die Schiene trägt Randteller, für das Kontoblatt zu schließen.
z.B. 61, für die Papierführung. _Zur senkrechten Be- Dann_w_ird_d.as AbrechnungsblattüLS an dem Zusatz-
wegung der Brücke dienen Winkelhebel 62, die auf blatthalter 76 befestigt. Dazu läßt man es mit "der der in den Wagenseitenwänden gelagerten Achse 64 35 Unterkante in eine (nicht dargestellte) Fangöffnung sitzen. Sie liegen mit Rollen 65 von unten gegen die am Wagen fallen, klemmt es mit seiner Oberkante Arme 58 der Platten 56 an und sind mit ihren anderen unter die beiden Klammern 97 (Fig. 6 und 7) und Schenkeln über Lenker 67 mit Schwingen 68 verbun- schiebt es dabei gegen zwei Anschläge 98. Diese Anden, die ebenfalls um die schon erwähnten Bolzen 44 schlage richten das Blatt seitlich auf die Drucklinie und 49 drehbar sind. Die Schwingen 68 sind wieder- 40 an der Papierwalze 26 und in der Höhe auf die erste um,durch eine Schiene 70 verbunden. An dieser ist Zeile aus. Dem Blatt ist an der Oberkante eine Linie eine ebene Kurvenplatte 71 (Fig. 3 und 8) befestigt, oder ein Pfeil 100 aufgedruckt, die bzw. der auf eine die lediglich durch ihr Gewicht längs einer Steuer- in den Blatthalter eingeschnittene Kerbe 101 ausgekante mit einer Rolle 73 in kraftschlüssiger Verbin- richtet werden muß; dann steht das Blatt seitlich in dung steht. Die Rolle sitzt auf einem verschiebbaren 45 der Grundstellung, wie sie Fig. 6 zeigt. Träger 153, von dem später noch die Rede sein wird. In der zweiten Position des Wagens liegt die Stufe
Zwei zwischen den Lenkern 67 und dem Wagenrahmen 103 der Kurvenplatte 71. gegen die Stellrolle 73 gespannte Federn 113 heben einen Teil des Gewichtes (Fig. 8), so daß das Abrechnungsblatt in der Höhe der auf. . . . . ersten auszufüllenden Rubrik auf den Abdruckpunkt
Auf einer in die Brücke 56, 59 eingehängten Füh- 50 eingestellt wird. Die Zahlen 40,00 als Anzahl der vom rungsstange 74 ist der Zusatzblatthalter 76 seitlich Arbeitnehmer normal gearbeiteten Wochenstunden verschiebbar. In seiner Grundstellung befindet sich das werden mit der rechten Hand auf den Tasten der Abrechnungsblatt 85 in einer solchen Stellung zu den Gruppe 14 eingetastet, und die rechte Starttaste 17 Typen der Maschine, daß die erste Wertangabe ge- wird angeschlagen. Während des dadurch ausgelösten druckt werden kann (Fig. 6). Diese Hauptlage wird 55 Arbeitsspiels wird der Betrag gedruckt und in das durch einen Dauermagneten 77 bestimmt (Fig. 3), der obere Querzählwerk nicht, wohl aber in das untere an einem Ausleger 79 des Zusatzblatthalters 76 be- A 2-Registerteil, das von den Typenstangen 22 eingefestigt ist und niit seinen Polen 80 und .82 gegen einen stellt wird, eingeführt. Der Wagen tabuliert automaam Maschinengestell sitzenden Anker 83 anliegt (Fig. 3 tisch in die dritte Stellung, wobei die Rolle 73 gegen und 6). Der Magnet ist so weit nachgiebig gelagert, 60 die Steigung 104 der Kurvenplatte 71 drückt, so daß daß er mit dem Anker einen geschlossenen magne- letztere und die sie tragende Brücke nach rückwärts tischen Kreis bilden kann. Da sich der Zusatzblatt- ausgeschwungen werden. Diese Bewegung überträgt halter in der Waagerechten wie in der Senkrechten sich über Lenker 67 und Winkelhebel 62 auf die Fühbewegen lassen muß, ist die Zugkraft des Magneten rung des Blatthalters, so daß dieser um einen dem so gewählt, daß er einerseits den Halter gegen die 65 Unterschied in der Höhe der beiden Stufen 103 und beim Weiterspringen des Wagens ausgelösten Rei- 106 entsprechenden Betrag angehoben wird und die bungskräfte festhält, andererseits aber leicht genug zweite Zeile auf dem Abrechnungsblatt vor den Druckäuf dem Anker 83 gleitet, damit sich der Blatthalter punkt kommt... In dieser Stellung werden 5,00 Überfrei in der Höhe.einstellen kann, und endlich einer stunden auf den Tasten 14 eingetastet und wieder die gewollten Seitwärtsverschiebung desselben keinen zu 70 Taste 17 niedergedrückt. Der Betrag wird unter der
Zahl 40,00 im Tabellenkopf des Blattes gedruckt, in ■das obere Querzählwerk nicht addiert und durch die Typenstange 22 in den 52-Speicher eingeführt.
In der vierten,- fünften und sechsten Spalte des Arbeitsbogens wird das Blatt durch die Stufen 107, 109 und 110 der Kurvenplatte in seiner jeweiligen Höhe eingestellt, der Normal- und Überstundenverdienst und die Gratifikation werden mittels der Tasten 14 eingetastet, jedesmal die Taste 17 ausgelöst und die Beträge in die C 2-, Bl- und Dl-Speicher und das obere und untere Querzählwerk eingeführt. Hierbei sei erwähnt, daß bis jetzt alle Beträge mittels der Tasten 14 auf der rechten Hälfte des Tastenfeldes in die Maschine gegeben, gedruckt und vermittels der Typenstangen 22 in die rechten Hälften der Summenwerke eingeführt wurden.
Sobald der Wagen von der sechsten in die siebte Stellung weiterrückt, gleitet die Rolle 73 an der Flanke 112 in den Grund 115 der Kurvenplatte zurück, und das Abrechnungsblatt senkt sich wieder in die Grundstellung, in der der erste Posten der Abzüge vom Bruttoverdienst gedruckt wird.
In der siebten bis vierzehnten Tabulatorstellung wird die Blatthöhe nacheinander durch die Stufen 115 bis 125 eingestellt. Die einzelnen Posten, wie Lohnsteuer, Altersversorgung, Arbeitslosenversicherung, Verbandsbeiträge, Krankenversicherung, Vorschüsse und zwei Posten Verschiedenes werden mittels der Tasten 16 auf der linken Hälfte des Tastenfeldes eingetastet, und nach jedem Male wird die linke Starttaste 19 angeschlagen, um ein Arbeitsspiel der Maschine auszulösen, während deren die Beträge durch die Typenstangen 23 in die linken Hälften der A1-, Bl-, Cl-, Dl-, A2-, 52-, C2- und D2-Speicher und in die oberen und unteren Querzählwerkteile eingeführt werden.
Ein Leerzug der Querzählwerke findet in der fünfzehnten Stellung statt, wenn der Wagen von der vierzehnten und sechzehnten Stellung tabuliert wird. In der sechzehnten Stellung wird die Höherstellung des Abrechnungsblattes durch die Stufe 127 der Kurvenplatte bestimmt, und der Bruttoverdienst und der Gesamtbetrag der Abzüge werden als Zwischensummen aus der rechten und linken Hälfte des oberen Querzählwerks gezogen und gedruckt; dabei wird der Nullendruck vor den höchsten Wertstellen in der bekannten Weise unterdrückt.
In der siebzehnten Stellung bestimmt die Stufe 128 die Höherstellung des Abrechnungsblattes. Der Gesamtbetrag von 31,25 für die Abzüge wird in die rechtsseitige Tastengruppe 14 eingetastet und während des nachfolgenden Arbeitsspiels aus dem oberen Querzählwerk abgezogen und in der rechten Hälfte des D 2-Speichers gespeichert, aus dem später die Summe aller Abzüge gezogen werden kann.
In der achtzehnten Stellung findet selbsttätig ein Leerzug statt, bei dem als Vorbereitung für einen nun folgenden Zwischensummenzug die Wertübertragungsglieder der Querzählwerke und Summenwerke zurückgestellt (leergeschaltet) werden. Währenddessen gleitet die Rolle auf der Steuerkänte der Kurvenplatte von der Stufe 128 zur Stufe 130. Ferner wird ein Numerierwerk um eine Einheit weitergeschaltet; die neue im Numerierwerk stehende Zahl wird später auf dem Abrechnungsblatt als laufende Nummer gedruckt.
In der neunzehnten Stellung bestimmt die Stufe 130 die höchste Lage des Abrechnungsblattes. Aus der rechten Hälfte des oberen Querzählwerks wird die Zwischensumme gezogen und als Nettoverdienst gedruckt. Die Bewegung des linken Typenstangensatzes 23 wird durch die übliche Sektor sperrplätte verhindert. Bis zur neunzehnten Spalte des Arbeits-. bogens ist der Papierwagen so weit nach links gerückt, daß sich ein auf der Führungsschiene 74 festgeklemmter Mitnehmer 131 gegen einen an der rechten Seite des Zusatzblatthalters 76 befestigten Magneten 133 legt (Fig. 6 und 7). Dieser Magnet ist ebenso wie der Magnet 77 so weit beweglich, daß seine Pole 134, 136 mit der Mitnehmerplatte 131 in ebene Berührung kommen. Bei der weiteren Linksbewegung des Wagens wird der Magnet 77 von dem Anker 83 getrennt und der Blatthalter vom Wagen mitgenommen, wobei beide Teile durch den Magneten 133 und Anker 131 kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Während der Wagen von der neunzehnten in die zwanzigste Stellung tabuliert wird, gleitet die Rolle
73 an der Flanke 137 der Kurvenplatte hinunter bis auf die Stufe 139: Das Abrechnungsblatt senkt sich auf die Höhe der Zeile, in der die zahlbaren Beträge gedruckt werden. Zuvor wird in der zwanzigsten Stellung die laufende Nummer als Zwischensumme des in der achtzehnten Stellung automatisch weitergeschalteten A 1-Speichers in der rechten Hälfte des Summenwerks gezogen und von den Typenstangen 22 gedruckt.
In der einundzwanzigsten Stellung bleibt das Abrechnungsblatt in derselben Höhe. Aus der rechten Hälfte des Querzählwerks wird eine Zwischensumme gezogen, jedoch nur in den Beträgen gedruckt, weil ein Sperrstift 141 den Andruck der Typenstangen für die Pfennigbeträge verhindert, während die Typenstangen 23 weiter gesperrt sind. Gleichzeitig wird links von der Blattnummer das Datum gedruckt. Während das Datum noch auf die hinter dem Abrechnungsblatt liegenden Bögen durchgeschrieben wird, wird der volle Betrag nur auf das Abrechnungsblatt gedruckt, da hinter dieser Rubrik kein Kohlepapier mehr liegt.
In der zweiundzwanzigsten Stellung bleibt das Abrechnungsblatt weiter in derselben Höhe, dieselbe Zwischensumme wird wieder gezogen, diesmal· werden aber beim Drucken die Hämmer für die Beträge durch den Sperrstift 142 gesperrt und nur die Pfennigbetrage gedruckt.
In der dreiundzwanzigsten Stellung schließlich wird aus dem oberen Querzählwerk die Summe gezogen und als Nettoverdienst auf dem Abrechnungsblatt gedruckt. Die Typenstangen 23 steigen während dieses Arbeitsspiels hoch und löschen die Summe der Abzüge aus der linken Hälfte des Querzählwerks; ein halber Sperrstift 142a (Fig. 8) in der Steuerbrücke verhindert jedoch, daß die linke Gruppe der Druckhämmer ausgelöst und der Betrag gedruckt wird.
Die Wagenrückholvorrichtung wird automatisch ausgelöst, wenn der Wagen aus der dreiundzwanzigsten Stellung weitergeschaltet wird. Während des Rücklaufs in die Grundstellung wird der Zusatzblatthalter durch den magnetischen Kontakt mit dem Anker 131 nach rechts mitgenommen, bis der Magnet 77 gegen die Platte 83 schlägt, die Rechtsbewegung des Blatthalters stoppt und ihn in der Stellung festhält, in der der Tabellenkopf des Abrechnungsblattes ausgefüllt wird.
Der Zusatzblatthalter 76 und seine Führungsschiene
74 sind in den Seitenplatten 56 lösbar gehalten. Die Führungsschiene ist an ihren Enden mit Ringnuten 145 versehen und ruht mit diesen Nuten in Schlitzen 144 der Platten. Auf jeder Platte ist ein Klemmhebel 147 um einen Bolzen 148 drehbar gelagert, schnappt
mit einer Blattfeder 150 über die Schiene 74 und hält sie im Schlitz fest (Fig. 4). Ein Sperrstift 151 an jedem Klemmhebel legt sich auf die Schulter der zugehörigen Platte und hält den Hebel in der Klemmhaltung fest. Diese Anordnung gestattet, den Zusatzblatthalter schnell und einfach gegen andere Papierhalte- oder -führungsvorichtungen auszuwechseln.
Wenn der Blatthalter mit seiner Führungsschiene aus der Maschine herausgenommen ist, kann es erwünscht sein, auch die Vorrichtung für die Schwenkbewegung der Seitenplatten 56 stillzusetzen. Zu diesem Zweck sitzt die Rolle 73, wie schon angedeutet, in einem Träger 153, der mit Längsschlitzen auf zwei in dem Bock 53 sitzenden Stiften 154, 156 in senkrechter Richtung verschiebbar ist (Fig. 5). Eine Schraubenfeder 157 hält es in seiner oberen Stellung, in der sich die Rolle mit der Steuerplatte 71 im Eingriff befindet. Der Träger kann nun von Hand an einem Ausleger 159 abwärts gezogen werden, wobei der Stift 154 in den horizontalen Schenkel des L-förmigen Schlitzes 160 einspringt und den Träger in seiner Tieflage festhält, in der die Rolle von der Steuerplatte zurückgezogen ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorsteckeinrichtung für Buchungsmaschinen, gekennzeichnet durch einen Zusatzblatthalter (76), der sowohl auf der walzenparallelen Führungsstange (74) seitlich verschiebbar als auch in seiner Höhenlage zur Zeileneinstellung verstellbar geführt (56, 74) ist, welche Verstellung durch eine vom Maschinengestell aus beeinflußbare Kurvensteuerung (71, 73) bewirkt wird, wobei die Festhaltung des Zusatzblatthalters (76) in der Hauptlage bei nach links laufendem Wagen durch eine Rastung (77, 83) am Maschinengestell erfolgt.
2. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Wagen bewegten Mitnehmer (131), der so angeordnet ist, daß er auf einem Teil der linksgehenden Wagenbewegung die Kraft der Rastung (77, 83) überwindet und den Zusatzblatthalter (76) mitnimmt.
3. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (131) mit dem Zusatzblatthalter (76) kuppelbar ist und diesen beim Wagenrücklauf wieder in die Hauptlage zurückbringt.
4. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3,. gekennzeichnet durch zwei durch eine Führungsstange (74) für den Zusatzblatthalter verbundene Platten (56), die in einer Stift-Schlitz-Führung gegenüber den Seitenplatten (32, 33) einer vor der Papierwalze im Wagen angeordneten Papierhaltevorrichtung in der Höhe verstellbar und über ein Gestänge (62, 67, 68) mit der Kurvensteuerung (71, 73) gekuppelt sind.
5. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (74) in offenen Schlitzen (144) der Seitenplatten (56) auswechselbar gelagert und in ihrer Lage durch Klemmhebel (147) gehalten ist.
6. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Wirkung magnetisch erzeugter Kräfte an der Kupplungsstelle (79, 83).
7. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen an einem Ausleger (79) des Zusatzblatthalters horizontal angeordneten Dauermagnet (77) und einen am Maschinengestell in senkrechter Lage befestigten Anker (83) sowie dadurch, daß die Zugkraft des Magneten so bemessen ist, daß der Zusatzblatthalter (76) vom Papierwagen durch Reibung nicht mitgenommen wird und daß eine Höhenverschiebung der Magnetpole (80, 82) gegenüber dem Anker (83) erfolgen kann.
8. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Dauermagneten (133), der in Höhe des Mitnehmerankers (131) an dem Zusatzblatthalter angeordnet ist, so daß er Papierwagen und Zusatzblatthalter magnetisch kuppelt, wenn der Zusatzblatthalter aus seiner Hauptlage nach links herausbewegt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 627/207 9.
DENDAT1065193D 1953-12-28 Vorsteckeinrichtung für Buchungsmaschinen Pending DE1065193B (de)

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