DE1064291B - Kraftstoffeinspritzpumpe mit Kuehlung durch einen Kraftstoffumlauf - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe mit Kuehlung durch einen Kraftstoffumlauf

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DE1064291B
DE1064291B DESCH23916A DESC023916A DE1064291B DE 1064291 B DE1064291 B DE 1064291B DE SCH23916 A DESCH23916 A DE SCH23916A DE SC023916 A DESC023916 A DE SC023916A DE 1064291 B DE1064291 B DE 1064291B
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    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/12Arrangements for cooling other engine or machine parts
    • F01P3/16Arrangements for cooling other engine or machine parts for cooling fuel injectors or sparking-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines

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Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe mit Kühlung durch einen Kraftstoffumlauf Es ist bekannt, daß bei Kraftstoffeinspritzpumpen durch Temperaturänderungen schädliche Wirkungen auf die Kraftstoffzufuhr eintreten, z. B. bilden sich bei Benzin Gasblasen, die die regelmäßige Brennstoffzufuhr unterbrechen. Um dies zu unterbinden, hat man bereits verschiedene Lösungen gesucht, meist in der Weise, daß, während der Kraftstoff unter Druck der Einspritzpumpe zugeführt wird, ein Kraftstoffumlauf, der in den Kraftstoffbehälter einmündet, zur Kühlung der Einspritzpumpe vorgesehen ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Maßnahme zur Erzielung einer gleichmäßigen Kraftstoffzufuhr nicht ausreicht, weil die Gleichmäßigkeit der Kraftstoffmengenregulierung bei den Einspritzpumpen im wesentlichen davon abhängt, daß ihre Betriebstemperatur bei den unterschiedlichen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine nur in geringen Grenzen schwanken darf und dabei möglichst niedrig sein muß. Bei den bekannten Anordnungen sind diese Voraussetzungen nicht ausreichend gegeben, weil von der Antriebsseite oder der Auflagefläche der Pumpe her eine große Wärmemenge zu den Kraftstoffhohlräumen der Pumpe hinübergeleitet wird, welche die Kraftstofftemperatur in ungünstiger Weise beeinflußt. Besonders stark zeigt sich dieser Nachteil, wenn der betriebswarme Motor längere Zeit abgestellt war und wieder gestartet werden soll. Es dauert dann oft längere Zeit, bis der Motor anläuft und einen regelmäßigen Lauf aufweist bzw. bis die Pumpentemperatur wieder herabgesetzt ist.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden, um zu erreichen, daß in kurzer Zeit oberhalb der Antriebsseite der Einspritzpumpe, wo der Druckkanal liegt, eine Pumpentemperatur erreicht wird, die möglichst der Kraftstofftemperatur entspricht, wie sie z. B. im Kraftstoffbehälter vorhanden ist.
  • Es ist in der Technik allgemein bekannt, daß man zur Verringerung der Wärmeleitung Materialeinschnürungen vorsehen kann, und bei Abgasturbogebläsen hat man die Einschnürungsstelle auch schon zusätzlich durch einen Luftstrom gekühlt, um den Wärmedurchgang durch die Drosselstelle noch weiter herabzumindern. Von diesen bekannten Maßnahmen macht die Erfindung Gebrauch.
  • Gemäß der Erfindung weist das Pumpengehäuse zwischen der zugleich zur Befestigung der Pumpe am Motor dienenden Antriebsseite einerseits und der Arbeitsseite der Pumpe andererseits eine Einschnürung auf, die die Gehäusebohrung für die Aufnahme der Pumpenelemente umgibt und ein Minimum an wärmeleitendem Materialquerschnitt zwischen diesen beiden Teilen der Kraftstoffeinspritzpumpe bildet, wobei zugleich die Innenfläche der Gehäusebohrung durch den kühlenden Kraftstoff, in Achsrichtung gesehen, beiderseits der Einschnürung bespült wird. Die Tiefe der Einschnürung kann so weit getrieben werden, bis das noch stehenbleibende Material gerade die zur Stabilität der Pumpe noch erforderliche Stärke aufweist. Um mit möglichst großer Einschnürung eine möglichst große Stabilität zu verbinden, können periphere Verbindungsbrücken des Materials vorgesehen sein, zwischen denen die Außenluft zu zirkulieren vermag; dies hat zur Folge, daß der Wärmeübergang durch Wärmeleitung von der Antriebsseite zu der Ansaug- und Druckseite der Pumpe nur auf den kleinen noch verbleibenden Querschnitt begrenzt ist. Die vom Motor ausgehenden Temperaturschwankungen können sich deshalb auf der Ansaug- und Druckseite der Pumpe, wenn überhaupt, so nur in so geringem Maße bemerkbar machen, daß eine nachteilige Einwirkung auf die Kraftstoffeinspritzung kaum noch stattfindet.
  • Um einen möglichst starken Kraftstoffumlauf zu erzielen, ist eine drehzahlabhängig wirkende Überströmregelung vorgesehen, wobei im Überschuß Kraftstoff angesaugt wird, von dem der größere Teil über ein federbelastetes Überströmventil in den kühlenden Kraftstoffumlauf geführt wird und der kleinere Teil zur Regelung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge dient. Es ist weiter vorgesehen, daß von einem bestimmten Drehzahlbereich des Motors ab bei weiterer Zunahme der Drehzahl sowie bei Teillast der nicht zur Einspritzung gelangende Kraftstoff ebenfalls über das Überströmventil in den kühlenden Kraftstoffumlauf geleitet wird. Das Einströmen des durch die Überströmbohrungen geleiteten Kraftstoffes in den kühlenden Kraftstoffumlauf erfolgt demnach über ein gemeinsames federbelastetes Ventil, dessen Einstellung so gewählt wird, daß das Ventil so viel Kraftstoff durchläßt, daß die gewünschte Kraftstoffmenge durch die Durchbohrung gedrückt wird.
  • Um einen geringen Widerstand für die Kraftstoffansaugung zu erhalten, sind mehrere Bohrungen vorgesehen, durch die der Kraftstoff aus dem Anschluß des Kraftstofftanks in den Pumpenzylinder bzw. Pumpenraum gelangen kann. Zu diesem Zweck kann der Pumpenraum von einer Ringnut wenigstens teilweise umgeben sein, von der aus die Bohrungen in ihn hineinführen.
  • Eine weitere Vermehrung des Kraftstoffumlaufs kann bei Pumpen mit federbelastetem Speicherkolben dadurch erzielt werden, daß der Speicherkolben bzw. ein an ihm vorgesehener Bund beim Eintauchen in die Gehäusebohrung zusätzlich Kraftstoff aus dem mit dem Kraftstoffzulauf verbundenen Speicherfederraum in den kühlenden Kraftstoffumlauf drückt. Zu diesem Zweck ist dem erstgenannten Uberströmventil ein zweites federbelastetes Überströmv entil parallel geschaltet. Auch in diesem Fall ist das Einströmen des durch den Ausweichkolben bzw. durch den an ihm vorgesehenen Bund geförderten Kraftstoffes in den kühlenden Kraftstoffumlauf ermöglicht, weil die Wirkung der Ventilfeder geringer ist als die des Speicherkolbens.
  • L m der wechselnden Drehzahl des Motors die Einspritzdauer des Kraftstoffes anzupassen und gleichzeitig eine möglichst große Menge an Kraftstoff für den kühlenden Kraftstoffumlauf zu gewinnen, kann eine mit der Druckbohrung zusammenwirkende Schrägkante am Kolben vorgesehen sein, die den Kurbelwinkel der Einspritzung zu ändern gestattet, um mit zunehmender Drehzahl des Motors die Einspritzdauer des Kraftstoffes zu verkürzen und dementsprechend die in den Kühlumlauf geförderte Überströmmenge des Kraftstoffes zu vergrößern. Während der Kraftstoffumlauf auf die Ansaug- und Druckseite sowie auf die Antriebsseite der Kraftstoffpumpe gleichzeitig wirkt, kann für die Antriebsseite, die ja wegen der Einschnürung besonders starken Temperatureinwirkungen ausgesetzt ist, noch eine besondere Kühlvorrichtung vorgesehen sein, die entweder auch mit einem flüssigen Kühlmittel oder mit Luftkühlung .arbeitet. So kann beispielsweise eine an die Luftansaugleitung des Motors angeschlossene Luftführung die Antriebsseite zusätzlich kühlen. Auch frei strömende Luftführungen können für diesen Zweck vorgesehen sein. 'Man kann auch die an die Lixftansaugleitung angeschlossene Luftführung durch einen Verbindungskanal mit der frei strömenden Luftführung in Zusammenhang bringen, so daß die frei strömende Luftführung durch die Wirkung der Luftansaugleitung noch unterstützt wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
  • In dem Pumpengehäuse 1 ist ein Pumpenzylinder 2 eingepreßt. In dem Pumpenzylinder 2 arbeiten in bekannter Weise zwei Kolben, und zwar ein Pumpenkolben 3 sowie ein Speicherkolben 4, der mittels einer Druckfeder 5 gegen den Pumpenraum 6 gedrückt wird.
  • Der für den Einspritzvorgang benötigte Kraftstoff gelangt von dem nicht gezeichneten Kraftstoffbehälter durch das Anschlußrohr 7 und die Bohrung 8 in den Pumpenraum 6, von dem aus er in bekannter Weise, wenn der Pumpenkolben 3 mittels des Pumpenantriebes 9 bewegt wird, durch die Durchbohrung 10 in den Anschluß 11 zum Motor gelangt.
  • Um nun gemäß der Erfindung in den kühlenden Kraftstoffumlauf eine möglichst große Kraftstoffmenge hineinführen zu könnenn, ist an dem Pumpenraum 6 eine Teilringnut 12 mit weiteren Einlaßbohrungen 13 vorgesehen, durch welche der Einlaufwiderstand des Kraftstoffes in den Pumpenraum vermindert und somit die Strömung des Kraftstoffes erleichtert wird.
  • Wird der Pumpenkolben 3 durch den Pumpenantrieb 9 angehoben, so strömt der Kraftstoff so lange in das Anschlußrohr 7 zurück, bis die oberen Kanten der Einlaßbohrungen 8 und 13 von dem Kolben 3 überschritten werden. Bei weiterem Anheben des Kolbens entsteht im Pumpenraum 6 ein Kraftstoffdruck bis zu einer solchen Höhe, daß das mittels der Feder 14 belastete Schaft- und Konusventil 15 diesem Druck nachgibt. Durch das geöffnete Ventil 15 gelangt der Kraftstoff aus dem Pumpenraum 6 durch die Überstrombohrungen 16 und 17 in den Kanal 18, von hier aus über eine Ringnut 19 in eine Längsnut 20, durch eine Ringnut 21 in die Längsnut 22, von dieser durch den Rückflußkanal 23, die Ringnut 24, den weiteren Rückflußkanal 25 und die Ringnut 26 zu dem Rückflußanschluß 27, der seinerseits wieder an den Kraftstoffbehälter angeschlossen ist. Der Rückfluß des Kraftstoffes zum Kraftstoffbehälter erfolgt bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Kolben 3 die überströmbohrung 16 absperrt. Im gleichen Moment hört der ITberdruck in der Überströmbohrung 17 auf, und das Schaft- und Konusventil 15 schließt sich.
  • Bei der weiteren Verdrängung des zwischen der Oberkante der Bohrung 16 und der Stirnseite des Speicherkolbens 4 befindlichen Kraftstoffes wird der Speicherkolben 4 so lange gegen die Kraft der Druckfeder 5 angehoben, bis der Speicherkolben 4 die Bohrung 28 freilegt. Dadurch wird eine Verbindung über die Längsnut 29, die Bohrung 30 an der schrägen Regelkante 31 und die Oberkante der Ringnut 32 mit der Druckbohrung 10 hergestellt, wodurch die Einspritzung des Kraftstoffes in den Motor erfolgt.
  • Bei niedrigen Drehzahlen des Motors ist die Kraftstoffeinspritzung dann beendet, wenn sich der Speicherkolben 4 auf den Pumpenkolben 3 stirnseitig aufgesetzt hat und der gesamte Kraftstoff zur Einspritzung gebracht ist.
  • Bei hoher Drehzahl befindet sich noch Kraftstoff in dem Pumpenraum 6 zwischen den Kolben 3 und 4, wenn die Überstrombohrung 16 durch den Kolben 3 geschlossen wird. Der noch im Pumpenraum 6 befindliche Kraftstoff wird dann, soweit er nicht zur Einspritzung gelangen kann, durch die Überströmbohrung 33 und den Verbindungskanal 34 in die überströmbohrung 17 eingeführt und damit in den kühlenden Kraftstoffumlauf gebracht.
  • Im Gebiet der Teillast wächst der in den Kraftstoffumlauf gelangende Anteil der Überströmmenge immer mehr an, weil dann eine jeweils spätere Verbindung der Regelkante 31 mit der Bohrung 30 erfolgt. Schon bei kleiner eingestellter Einspritzmenge entsteht dann ein Kraftstoffüberlauf über die Überströmbohrung 33, bevor eine Verbindung der Bohrung 30 mit der Druckbohrung 10 über die Regelkante 31 hergestellt ist.
  • Wenn der Kolben 3 seine obere Totpunktlage, die ungefähr in der Mitte der Bohrung 28 liegt, erreicht hat, sitzen beide Kolben 3 und 4 stirnseitig aufeinander, und sämtliche Kraftstoffreste aus dem Pumpenraum 6 sind entfernt.
  • In dieser Lage steht der Bund 35 des Ausweichkolbens 4 oberhalb seiner Einsenkung in das Pumpengehäuse 1, in welches er dicht eingepaßt ist. Durch eine Bohrung 36 gelangt nun Kraftstoff unter den Bund 35 in den Federraum 37. Beim Abwärtshub des Speicherkolbens 4 verdrängt der Bund 35 den vor ihm liegenden Kraftstoff über den Kanal 38 und die Bohrung 39 gegen das mit der Feder 40 belastete Ventil 41, wodurch das Ventil 41 nachgibt und den Kraftstoff über den Kanal 42 und den Ringraum 43 in den kühlenden Kraftstoffumlauf gelangen läßt. Der Abwärtshub des Speicherkolbens 4 dauert so lange, bis sich der Bund 35 auf seinen Sitz am Pumpenzylinder 2 legt. Damit hört der Druck in der Bohrung 39 auf, und das Ventil 41 schließt sich.
  • Während seines Abwärtshubes hat der Speicherkolben 4 nacheinander die Bohrungen 33 und 28 dicht abgeschlossen. Sobald der Speicherkolben 4 seine Ruhelage erreicht hat, löst sich der Kolben 3 von ihm unter der Wirkung der Feder 44. Dabei entsteht in dem Pumpenraum 6 ein Vakuum, in welches neuer Kraftstoff aus dem Anschluß 7 einströmt, wenn der Kolben 3 bei seinem weiteren Abwärtshub die Einlaßbohrungen 8 und 13 freigibt. Durch das Vorhandensein mehrerer Einlaßbohrungen 8 und 13 erfolgt eine sehr schnelle Füllung des Pumpenraumes 6. Die dabei auftretende Saugwirkung ist ausreichend groß, so daß eine sonst etwa erforderliche zusätzliche Kraftstoffförderpumpe eingespart werden kann.
  • Mittels eines Regelhebels 45 kann der Kolben 3 verdreht und damit die Stellung der Regelkante 31 zur Bohrung 30 verändert werden, um die Einspritzmenge zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Regelvorrichtung kann drehzahlabhängig beeinflußt werden in der Weise, daß bei niedriger Drehzahl in jeder Regelstellung eine größere und bei hoher Drehzahl eine kleinere Einspritz- bzw. Kraftstoffmenge zur Einspritzung gelangt. Zur Regelung kann ein festzulegender Kraftstoffauslaßwinkel dienen, der so bestimmt wird, daß nur bis zu einer gewünschten Drehzahl die zwischen der Oberkante der Bohrung 16 und der Stirnseite des Ausweichkolbens 4 eingeschlossenen Kraftstoffmenge zur Druckbohrung 10 gelangt. Mit zunehmender Drehzahl wird die Durchströmzeit des Kraftstoffes zur Druckbohrung 10 immer mehr verkürzt, so daß die Einspritzmenge abnimmt, wogegen die Überströmmenge, die sich zwischen den beiden Kolben 3 und 4 befindet, nach Schließen der Bohrung 28 durch den Pumpenkolben 3 mit jeder Drehzahlerhöhung zunimmt. Die Zunahme des umlaufenden Kraftstoffes mit höherer Drehzahl liegt im Sinne einer besseren Kühlung der Antriebsseite des Pumpenzylinders 2, um dessen Temperatur bei Erhöhung der Temperatur des Motors zu verhüten.
  • Dadurch, daß die Antriebsseite der Pumpe von der Ansang- und Druckseite durch eine Einschnürung 46 getrennt ist, staut sich die Wärme in der Antriebsseite. Die Einschnürung 46 ist so stark, wie sie im Hinblick auf die Stabilität der Pumpe zulässig ist, wobei deren Stabilität noch durch möglichst peripher angebrachte Zwischenstreben 47 erhöht werden kann.
  • Diese Wärmestauung in der Antriebsseite kann durch eine Kühlvorrichtung 48 aus Isoliermaterial zum großen Teil beseitigt werden. Innerhalb der Kühlvorrichtung sind Bohrungen und Hohlräume angeordnet, durch welche als Kühlmittel Flüssigkeiten oder Luft gefördert werden können: Das Kühlmittel kann an dem Einlaß 49 eintreten und über einen Ringraum 50 zum Auslaß 51 gelangen.
  • Wenn Luft durch die Kühlvorrichtung gefördert wird, so können noch zusätzliche Bohrungen 52 und Ringräume 53 vorgesehen sein, durch welche die Luft zum Auslaß 54 gelangt. In diesem Fall kann der Auslaß 51 an das Luftansaugrohr des Motors angeschlossen sein, und es kann zwischen dem Ringraum 53 und dem Auslaß 51 eine Verbindungsbohrung 55 liegen, durch die der den Ringraum 53 durchsetzende Luftstrom eine Intensivierung erlangt.
  • Die Erfindung kann auch für mehrzylindrige Einspritzpumpen Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit Kühlung durch einen Kraftstoffumlauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse zwischen der zugleich zur Befestigung der Pumpe am Motor dienenden Antriebsseite einerseits und der Arbeitsseite der Pumpe andererseits eine die Gehäusebohrung für die Aufnahme der Pumpenelemente umgebende Einschnürung (46) mit einem Minimum an wärmeleitendem Materialquerschnitt aufweist und daß die Innenfläche der Gehäusebohrung durch den kühlenden Kraftstoff, in Achsrichtung gesehen, beiderseits der Einschnürung (46) bespült wird.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den Pumpenarbeitsraum mündende Überströmbohrung (16), durch welche ein Teil des vom Kolben (3) verdrängten Kraftstoffes über ein federbelastetes Überströmventil (15) in den kühlenden Kraftstoffumlauf geführt wird.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine weitere Überströmbohrung (33), durch welche bei hoher Drehzahl des Motors und bei Teillast der nicht durch die Druckbohrung (10) geleitete Kraftstoff über dasselbe Überströmventil (15) in den kühlenden Kraftstoffumlauf geführt wird.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Pumpenkolben (3) gesteuerte Kraftstoffeinlaß in an sich bekannter Weise durch mehrere Bohrungen (8, 13) gebildet wird, welche durch eine Ringnut (12) miteinander verbunden sind. 5. Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem federbelasteten Speicherkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Speicherkolben (4) vorgesehener Bund (35) beim Eintauchen in die Gehäusebohrung zusätzlich Kraftstoff aus dem mit dem Kraftstoffzulauf (7) verbundenen, die Druckfeder für den Speicherkolben (4) enthaltenden Federraum (37) über ein dem erstgenannten Überströmventil (15) parallel geschaltetes Überströmventil (41) in den kühlenden Kraftstromumlauf verdrängt. , 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelwinkel währenddessen Kraftstoff eingespritzt wird, durch eine mit der Druckbohrung (10) zusammenwirkende Schrägkante am Pumpenkolben veränderbar ist, so daß mit steigender Drehzahl des Motors die Einspritzdauer des Kraftstoffes verkürzt und die in den Kühlumlauf geförderte Überströmmenge des Kraftstoffes dementsprechend vergrößert wird. 7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsseite der Pumpe in an sich bekannter Weise durch eine an die Luftansaugleitung des Motors angeschlossene Luftführung (49, 50, 51) zusätzlich gekühlt wird.
  5. 5 In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 453905, 569042, 680 385, 735 206, 875 590; schweizerische Patentschrift Nr. 270 640.
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