DE569042C

DE569042C - Foerdereinrichtung fuer leichtfluechtige, fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE569042C
Application number: DEH129182D
Authority: DE
Original assignee: HESSELMAN MOTOR CORP Ltd
Current assignee: HESSELMAN MOTOR CORP Ltd
Publication date: 1933-02-06

Description

Fördereinrichtung für leichtflüchtige, flüssige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf Fördereinrichtungen für leichtflüchtige, flüssige Brennstoffe, die mit Schmieröl betriebene Teile enthalten. Eine der Hauptschwierigkeiten, Pumpenarten, die insbesondere bei Brennkraftmaschinen zur Einspritzung schwerflüchtiger, flüssiger Brennstoffe verwendet werden, auch für die leichtflüchtigen Brennstoffe zu benutzen, liegt darin, den Übertritt von Brennstoff aus der Pumpe zu den mit Schmieröl betriebenen Teilen und damit Verdünnung des Schmieröls und Beschädigung dieser Teile zu verhindern.
Durch die Erfindung wird angegeben, wie diesem Übelstand in einfacher Weise abgeholfen werden kann. Das Kennzeichen besteht darin, daß an Stellen, wo Brennstoff (vor allem Leck-Brennstoff) aus der Pumpe zu den mit Schmieröl betriebenen Teilen übertreten könnte, der übertretende Brennstoff durch geeignete Mittel, z. B. durch einen Luftstrom, verdunstet und, z. B. durch Einsaugen in den Zylinder einer Brennkraftmaschine, unschädlich gemacht wird. .
Zur Erläuterung der Erfindung dient das in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel.
Es bezeichnet i das Gehäuse einer Brennstoffpumpe, die aus dem Kolben 2, der Pumpenkammer 3, der Ansaugleitung q., dem Ansaugventi15, dem Druckventi16 und der zur Einspritzdüse führenden Druckleitung 7 besteht.
Die Bewegung des Förderkolbens erfolgt im Einspritzhub durch die Nockenwelle 8 über den Rollenstößel 9, im Saughub durch die Rückführfeder 17.
Pumpe und Antrieb sind in ein Gehäuse i o eingesetzt, das den Raum i i umschließt, in welchem Stößelantrieb und Förderkolben zusammentreffen. Das Gehäuse besitzt an der einen Seite die Ansaugöffnung 12, an der anderen Seite die Absaugöffnung 13 für den Luftstrom, der durch den Raum i i geleitet wird, um die Verdunstung des aus der Brennstoffpumpe austretenden Leck-Brennstoffes herbeizuführen. Die Erzeugung des Luftstroms kann auf verschiedene Weisen geschehen. Das an die Öffnung 13 angeschlossene Rohr 14 möge zur Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine führen, in deren Brennraum Benzin durch die Pumpe i- eingespritzt werde. Beim Ansaughub wird dann ein kräftiger Luftstrom durch den Raum i i hindurchgesaugt. Die Lüftung könnte auch durch einen besonderen Ventilator oder, falls die Pumpe auf einem Fahrzeug Verwendung findet, durch den Fahrwind oder den Kühlwasserventilator bewerkstelligt werden.
Um den Schutz der mit Schmieröl betriebenen Teile des Pumpenantriebs zu verstärken, ist im Raum i i über der Gleitbahn des Stößels c9 die Schutzhaube 15 angeordnet, die außerdem noch mit besonderen Brennstoffabstreifern für den oberen Stößelteil versehen werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Haube 15 fest im Raum i i angeordnet, z. B. durch Anschrauben an den' Hals 18 des Gehäuses i o, so daß die Haube gleichzeitig als Abstützung für die Stößelrückführfeder 16 dienen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fördereinrichtung für leichtflüchtige, flüssige Brennstoffe, z. B. Benzin, die mit Schmieröl betriebene Teile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an Stellen, wo Brennstoff zu den mit Schmieröl betriebenen Teilen übertreten könnte, der übertretende Brennstoff durch geeignete Mittel, z. B. einen Luftstrom, verdunstet und, z. B. durch Einsaugen in den Zylinder einer Brennkraftmaschine, unschädlich gemacht wird.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch i, bestehend aus einer Kolbenpumpe mit Nocken- und Stößelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Förderkolben und Antriebstößel in einem Raum (i. i) zusammengeführt werden, der einen Teil der Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine bildet.