DD264259A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere fuer Schweroelbetrieb. Die Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zu entwickeln, die eine Leckoelsperre aufweist, in der der erforderliche Standdruck zur Sicherstellung der Sperrfunktion ohne zusaetzliche Bauteile einstell- und fixierbar ist und dass das Druckoel zur Schmierung weiterer, im Pumpengehaeuse angeordneter Bauteile verwendet wird, wird dadurch geloest, dass der Pumpenkolben mindestens zwei umlaufende Sperrnuten aufweist, die untereinander in Verbindung stehen und dass der Druckoelzulauf und der Druckoelablauf im Pumpenzylinder uebereinander so angeordnet sind, dass sie waehrend des Hubes des Pumpenkolbens beim Foerdervorgang mindestens einmal mit den Sperrnuten auf dem Pumpenkolben korrespondieren. Figur
Description
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Im Pumpenzylinder 1 sind unterhalb der Kraftstoffrückführung 2 in den Saugraum der Druckölzulauf 3 und der Druckölabiauf 4 an einer Seite übereinanderliegend angeordnet. Der Pumpenkolben 5 weist zwei umlaufende Sperrnuten 6 und 8 auf, die durch einen Kanal 7 untereinander in Verbindung stehen.
Der Druckölzulauf 3, der Druckölabiauf 4 und die Sporrnuten 6,8 sind in dem Ausführungsbeispiel so zueinander angeordnet, daß sie während eines Arbeitshiibes des Pumpunkolbens 5 im Pumpenzylinder 1 folgendermaßen in Verbindung stehen:
Im ersten Teil des Vorhubes ist der Druckölzulauf 3 durch die Gleitfläche des Pumpenkolbens 5 verschlossen und der Druckölabiauf 4 ist durch die Sperrnut 8 geöffnet. Für den zweiten Teil des Vorhubes bis nach Beginn der Förderung wird der Druckölzulauf 3 durch die Sperrnut 6 geöffnet und das Drucköl strömt vom Druckölzulauf 3 über die Sperrnut 6, den Kanui 7 und diO Sperrnut 8 in den Druckölabiauf 4.
Nun wird der Druckölabiauf 4 durch die Gleitfläche des Pumpenkolbens 5 verschlossen und während der Förderung des Kraftstoffs liegt in den Sperrnuten 6,8 und im Kanal 7 über den geöffneten Druckölzulauf 3 der Sperrdruck des Ölkreislaufs an." Während des restlichen Hubes bis OT sind der Druckölzulauf 3 und der Druckölabiauf 4 durch die Gleitfläche des Pumpenkolbens 5 verschlossen bzw. der Druckölzulauf 3 wird durch die Sperrnut 8 geöffnet.
Bei der Abwärtsbewegung stehen die Sperrnuten 6,8 auf dem Pumpenkolben 5 in umgekehrter Reihenfolge mit dem Druckölzulauf 3 und dem Druckölabiauf 4 im Pumpenzylinder 1 in Verbindung.
Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere für Schwerölbetrieb, bestehend aus einem Pumpenkolben, der in einem Pumpenzylinder geführt ist, wobei der Pumpenzylinder je einen Druckölzulauf bzw. Druckölablauf für eine Leckölsperre aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß der Pumpenkolben (5) mindestens zwei umlaufende Sperrnuten (6,8) aufweist, die untereinander in Verbindung stehen und daß der Druckölzulauf (3) und der Druckölablauf i (4) im Pumpenzylinder (1) übereinander so angeordnet sind, daß sie während des Hubes des j
Pumpenkolbens (5) beim Fördervorgang mindestens einmal mit den Sperrnuten (6,8) auf dem Pumpenkolben (5) korrespondieren. » <
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe, insbesondere für Schwerölbetrieb.
Der Einsatz von Schwerölkraftstoffen in Brennkraftmaschinen macht es erforderlich, die entsprechenden Gauteile, die mit den aggressive Bestandteile aufweisenden Schwerölen in Berührung kommen zu schützen.
Bdi Pumpenelementen, die aus Pumpenzylinder und Pumpenkolben bestehen, besteht eine Schutzmaßnahme darin, sogenannte Leckölsperren einzusetzen.
Hierzu ist eine Lösung bekannt, die folgenden Aufbau aufweist:
In dem Pumpenzylinder ist eine erste Umfangsnut vorgesehen, durch die Lecköl auf die Saugseite des Pumpenkolbens zurückfließen kann.
Eine zweite Umfangsnut im Pumpenzylinder wird über eine radiale Zuführungsleitung mit Drucköl aus dein Schmierölsystem versorgt. Das Drucköl benetzt die Gleitfläche des Pumpenkolbens und breitet sich auf dessen Lauffläche aus und verhindert so das Vordringen von Kraftstoff auf die Gleitflächen.
Der zweiten Umfangsnut, etwa der Ölkanalmündung der Zuführungsleitung gegenüberliegend, ist ein Ölabf luftkanal zugeordnet, durch den das Drucköl in das Ölumlaufsystem der Brennkraftmaschine zurückgeführt wird.
Um den Standdruck in der Zuführungsleitung aufzubauen bzw. zu halten, ist im Ölabfiußkanal ein Überdruckventil angeordnet.
Informationsquelle: DE-OS 3313322, FO2M53/02.
Diese Lösung weist folgende Nachteile auf:
— Durch die Anordnung einer Druckölnut ist nur ein relativ geringer Bereich der Gleitflächen des Pumpenkolbens mit Öl benetzbar.
— Die Einstellung des Standdruckes ist nur unter Verwendung eines Überdruckventils möglich. Dies erfordert ein weiteres Bauteil und verkompliziert die Fertigung.
— Die Einbringung der Nuten im Pumpenzylinder ist technologisch kompliziert.
— Eine Nutzung des Drucköles zur gleichzeitigen Schmierung anderer Bauteile im Pumpengehäuse ist nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zu schaffen, die eine Leckölsperre aufweist, die einfach ausgeführt und funktionssicher ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zu entwickeln, die eine Leckölsperre aufweist, in der der erforderliche Standdruck zur Sicherstellung der Sperrfunktion ohne zusätzliche Bauteile einstell- und fixierbar ist und daii das Drucköl zur Schmierung weiterer, im Pumpengehäuse angeordneter Bauteile verwendet
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Pumpenkolben mindestens zwei umlaufende Sperrnuten aufweist, die untereinander in Verbindung stehen und daß der Druckölzulauf und der Druckölablauf im Pumpenzylinder übereinander so angeordnet sind, daß sie während das Hubes des Pumpenkolbens beim Fördervorgang mindestens einmal mit den Sperrnuten im Pumpenkolben korrespondieren.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der untereinander verbundenen Sperrnuten im Pumpenkolben zu dem Druckölzulauf bzw. Druckölablauf im Pumpenzylinder sind nachfolgende Vorteile erkennbar:
— Die Einstellung des Standdruckes beim Fördervorgang der Kraftstoffeinspritzpumpe wird dem geöffneten Druckölzulauf und dem verschlossenen Druckölablauf durch den Öldruck des Motorkreislaufs ohne zusätzliche Bauteile realisiert.
— Durch die Anordnung von mindestens zwei Sperrnuten auf dem Pumpenkolben wird ein großer Teil der Gleitflächen des Pumpenelements mit Öl benetzt und damit vor Ablagerungen aggressiver Bestandteile des Schweröls geschützt. '
— Das Drucköl wird zur Schmierung weiterer, im Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe angeordneter Bauteile, wie I Regalstancs, Regelhülse und Rollenstößelkörper, durch Tropfschmierung verwendet. I
— - Die Anordnung der Sperrnuten auf dem Außendurchmesser des Pumpenkolbens vereinfacht den technologischen Ablauf bei
der Fertigung der Pumpenelemente der Kraftstoffeinspritzpumpe.
an einer Seite übeninanderliegend angeordnet. Der Pumpenkolben 5 weist zwei umlaufende Sperrnuten 6 und 8 auf, die durcheinen Kanal 7 untereinander in Verbindung stehen.
daß sie während eines Arbeitshubes des Pumpenkolbens 5 im Pumpenzylinder 1 folgendermaßen in Verbindung stehen:
diu Sperrnut 8 in den Druckölablauf 4.
5 verschlossen bzw. der Druckölzulauf 3 wird durch die Sperrnut 8 geöffnet.
Claims (1)
- Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere für Schwerölbetrieb, bestehend aus einem Pumpenkolben, der in einem Pumpenzylinder geführt ist, wobei der Pumpenzylinder je einen Druckölzulauf bzw. Druckölablauf für eine Leckölsperre aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß der Pumpenkolben (5) mindestens zwei umlaufende Sperrnuten (6,8) aufweist, die untereinander in Verbindung stehen und daß der Druckölzulauf (3) und der Druckölablauf (4) im Pumpenzylinder (1) übereinander so angeordnet sind, daß sie während des Hubes des Pumpenkolbens (5) beim Fördervorgang mindestens einmal mit den Sperrnuten (6,8) auf dam Pumpenkolben (5) korrespondieren.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe, insbesondere für Schwerölbetrieb.Charakteristik des bekannten Standes der TechnikDer Einsatz von Schwerölkraftstoffen in Brennkraftmaschinen macht es erforderlich, die entsprechenden Bauteile, die mit den aggressive Bestandteile aufweisenden Schwerölen in Berührung kommen zu schützen.Bei Pumpenelementen, die aus Pumpenzylinder und Pumpenkolben bestehen, besteht eine Schutzmaßnahme darin, sogenannte Leckölsperren einzusetzen.Hierzu ist eine Lösung bekannt, die folgenden Aufbau aufweist:In dem Pumpenzylinder ist eine erste Umfangsnut vorgesehen, durch die Lecköl auf die Saugseite des Pumpenkolbens zurückfließen kann.Eine zweite Umfangsnut im Pumpenzylinder wird über eine radiale Zuführungsleitung mit Drucköl aus dem Schmicrölsysluni versorgt. Das Drucköl benetzt die Gleitfläche des Pumpenkolbens und breitet sich auf dessen Lauffläche aus und verhindert so das Vordringen von Kraftstoff auf die Gleitflächen.Der zweiten Umfangsnut, etwa der Ölkanalmündung der Zuführungsleitung gegenüberliegend, ist ein Ölabflußkanal zugeordnet, durch den das Druc'xöl in das Ölumlaufsystem der Brennkraftmaschine zurückgeführt wird.Um den Standdruck in derZuführungsleitung aufzubauen bzw. zu halten, ist im Ölabflußkanal ein Überdruckventil angeordnet.Informationsquelle: DE-OS 3313322, F02M 53/02.Diese Lösung weist folgende Nachteile auf:— Durch die Anordnung einer Druckölnut ist nur ein relativ geringer Bereich der Gleitflächen des Pumpenkolbens mit Öl benetzbar.— Die Einstellung des Standdruckes ist nur unter Verwendung eines Überdruckventiles möglich. Dies erfordert ein weiteres Bauteil und verkompliziert die Fertigung.— Die Einbringung der Nuten im Pumpenzylinder ist technologisch kompliziert.— Eine Nutzung des Drucköles zur gleichzeitigen Schmierung anderer Bauteile im Pumpengehäuse ist nicht möglich.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zu schaffen, die eine Leckölsperre aufweist, die einfach ausgeführt und funktionssicher ist.Darlegung des Wesens der ErfindungAufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zu entwickeln, die eine Leckölsperre aufweist, in der der erforderliche Standdruck zur Sicherstellung der Sperrfunktion ohne zusätzliche Bauteile einsteli- und fixierbar ist und daß das Drucköl zur Schmierung weiterer, im Pumpengehäuse angeordneter Bauteile verwendetErfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Pumpenkolben mindestens twei umlaufende Sperrnuten aufweist, die untereinander- in Verbindung stehen und daß der Druokölz:.iauf und der ürucköiaülau' im Pumpenzylinder übereinander <=o angeordnet sind, daß sie wahrend des Hubes dos Pumpenkolbens beim Fördervorgaiig mindestens einmal mit den Sperrnuten im lampenkolben korrespondieren.Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der untereinander verbundenen Sperrnuten im Pumpenkolben zu dem Druckölzulauf bzw. Druckölablauf im Pumpenzylinder sind nachfolgende Vorteile erkennbar:— Die Einstellung des Standdruckes beim Fördervorgang der Kraftstoffeinspritzpumpe wird dem geöffneten Druckölzulauf und dem verschlossenen Druckölablauf durch den Öldruck des Motorkreislaufs ohne zusätzliche Bauteile realisiert.— Durch die Anordnung von mindestens zwei Sperrnuten auf dem Pumpenkolben wird ein großer Teil der Gleitflächen des Pumpenelements mit Öl benetzt und damit vor Ablagerungen aggressiver Bestandteile des Schweröls geschützt.— Das Drucköl wird zur Schmierung weiterer, im Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe angeordneter Bauteile, wie Regelstange, Regelhülse und Rollenstößelkörpcr, durch Tropfschmierung verwendet.— Die Anordnung der Sperrnuten auf dem Außendurchmesser des Pumpenkolbens vereinfacht den technologischen Ablauf bei der Fertigung der Pumpenelemente der Kraftstoffeinspritzpurne.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30648187A DD264259A1 (de) | 1987-08-31 | 1987-08-31 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DD30648187A DD264259A1 (de) | 1987-08-31 | 1987-08-31 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine |
Publications (1)
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---|---|
DD264259A1 true DD264259A1 (de) | 1989-01-25 |
Family
ID=5591920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30648187A DD264259A1 (de) | 1987-08-31 | 1987-08-31 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD264259A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030951B4 (de) * | 1990-09-29 | 2004-03-18 | Robert Bosch Gmbh | Schweröl-Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE102006016702A1 (de) * | 2006-04-08 | 2007-10-18 | Man Diesel Se | Kraftstoffgespülte Kolbenpumpe |
DE102006040468A1 (de) * | 2006-08-29 | 2008-03-06 | Man Diesel Se | Kolbenpumpe mit Ablagerungsschutz |
-
1987
- 1987-08-31 DD DD30648187A patent/DD264259A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030951B4 (de) * | 1990-09-29 | 2004-03-18 | Robert Bosch Gmbh | Schweröl-Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE102006016702A1 (de) * | 2006-04-08 | 2007-10-18 | Man Diesel Se | Kraftstoffgespülte Kolbenpumpe |
DE102006040468A1 (de) * | 2006-08-29 | 2008-03-06 | Man Diesel Se | Kolbenpumpe mit Ablagerungsschutz |
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