DE830584C - Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Brennstoffeinspritzung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Brennstoffeinspritzung

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DE830584C
DE830584C DEO246A DEO0000246A DE830584C DE 830584 C DE830584 C DE 830584C DE O246 A DEO246 A DE O246A DE O0000246 A DEO0000246 A DE O0000246A DE 830584 C DE830584 C DE 830584C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
engine
cylinder
engine according
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Expired
Application number
DEO246A
Other languages
English (en)
Inventor
Orange Dipl-Ing Rudolf L
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Orange Kunden Dienst L GmbH
Original Assignee
Orange Kunden Dienst L GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE830584C publication Critical patent/DE830584C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/02Pressure lubrication using lubricating pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und Brennstoffeinspritzung Die Verwendung von schweren Ölen, insbesondere Gasöl, in Kolbenbrennkraftmaschinen geschieht bisher mit Erfolg in den Diesel- und dieselähnlichen Motoren. Dauerhafte Erfolge in größerem Umfange, die die Verwendung von Gasöl bei Niederdruckmotoren, @d. h. insbesondere Ottomotoren, mit Fremdzündung .durchführen, sind bisher nicht bekanntgeworden.
  • Da jedoch die Fabrikation von Dieselmotoren wesentlich teurer ist als diejenige von gleich großen Ottomotoren, und da ferner d-ie Mitteldruck-(Glühkopf-)-Motoren durch ihre Abhängigkeit von der Temperatur des Glühkopfes ,bisher nicht für Schnellauf, wechselnde Drehzahl und damit Fahrzeugbetrieb brauchbar gemacht werden konnten, ist nach wie vor in .der Wirtschaft die Notwendigkeit vorhanden, eine Maschine zu haben, welche mit den Drücken und dadurch Fertigungskosten des Ottomotors die Anwendungsmöglichkeit auf Schweröl verbindet. Es sind hierbei schon sehr viele Wege sowohl in Versuchen praktisch durchgeführt wie in der Literatur vorgeschlagen worden, ohne daß bisher ein dauerhafter Erfolg bekannt ist. Am weitesten haben bisher die Versuche mit Einspritzung in den Verbrennungsraum geführt. Jedoch konnte bisher auch hierbei noch nie die Schmierölverdünnung vollkommen vermieden werden. Dieses .ist .um so bedauerlicher, als an sich &s Gasöl, im Gegensatz zum Leichtöl und zu dem größten Teil der mittelschweren Brennstoffe, für die Schmierung nicht sehr nachteilig ist, ja sogar direkt als Schmiermittel selber verwendet werden kann. Auch zeigte sich bei weiterer Beobachtung, daß diese Schmierölverdünnung zum kleineren Teil während des Vollastbetriebes, zum größeren Teil während des Anlassens und des Lastenwechsels entsteht. Die praktische-Behinderung entsteht dann eigentlich im allgemeinen beim Fahrzeugmotor dadurch, daß der Inhalt des Schmierölsumpfes am heißen Kolben kokt, wodurch dann eine Kette von Schwierigkeiten entsteht.
  • Die praktische Lösung des Problems ist nun dadurch gelungen, daß @in R,ichtung auf beste Aufbereitung des Gasöles entwickelte Brennstoffeinbringungssysteme verbunden wurden mit einer Triebwerkslagerungsausführung, welche die Ansammlung des Schmiermittels und damit auch der beim Fremdzündungsbetrieb nicht vermeidbaren Kondensate vermeiden kann. Dieses kann z. B. dadurch geschehen, daß das Triebwerk auf Rollen gelabert wird und in Verbindung damit dann eine sehr knapp einstellbare Dosierungsschmierung angewendet wird. In Verbindung mit diesen Dosierungssclimiereinrichtungen ist es nun möglich, den Kurbelraum laufend zu entlüften. Diese Entlüftungswirkung wird ,verbessert, wenn ein entsprechendes Entlüftungsventil am Kurbelraum angebracht wird.
  • Dieser Entlüftungsvorgang -geht bei einem Einzvlindermotor oder bei sonstigen Motoren, welche im Kurbelraum eine Pumpw:irkung haben, ohne weiteres zuverlässig vor sich. Bei Kolbenanordnungen, welche keine Pumpwirkung ergeben, also z. B. bei Vierzylindermotoren mit je zwei um 18o0 versetzten Kolben, muß durch entsprechende Unterteilung des Kurbelraumes in mehrere !Kammern, welche jeweils mit getrennten Entlüftungsventilen ausgerüstet sind, die Pumpwirkung verbessert werden.
  • Der angestrebte Erfolg der vorliegenden Erfindung kann in Verbindung mit der Einbringung des Brennstoffes durch sehr vollkommene Rohölvergaser mit entsprechender Vorwärmung des Kraftstoffes erreicht werden.
  • Wesentlich besser wird der Erfolg noch, wenn statt der Einbringung .des Brennstoffes durch Rohii1vergaser derselbe direkt :in :den Verbrennungsraum eingespritzt wird, selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der Regel, daß entsprechende direkte Berührung der Wandungen, insbesondere der Kolbenlaufflächen, durch die Brennstoffteilchen vermieden werden muß.
  • Grundsätzlich ist .der Erfindungsgedanke dabei sowohl für Zweitakt- als auch für Viertaktmotoren anwendbar. Jedoch ergeben die zusätzlichen Spülungs- und dadurch Regulierprobleme am Zweitaktmotor zusätzliche Schwierigkeiten. Dieses besonders dann, wenn die Kurbelwanne zwar im Sinne der vorliegenden Erfindung laufend nur mit den geringen Schmierölmengen einer Dosierun.gsschmierung beschickt wird, der Inhalt des Kurbelraumes aber, wie dieses bei den meisten der in Frage. kommenden kleinen Zweitaktschnelläufern üblich ist, zu Spülungsz@vecken in den Verbrennungsraum gepumpt wird. Die Schmieröl- und evtl. Kondensatrückstände aus dein Kurbelraum ergeben dann eine schnelle Verschmutzung des Verbrennungsraumes, insbesondere der Auslaßschlitze. Diese steigert sich um so schneller, je häufiger der Motor in Teillastbereichen angewendet wird.
  • Deshalb ist die Wirkung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise auf die Anwendung an Viertaktmotoren gedacht. Bei diesen wiederum ergeben die Motoren mit seitlicher Steuerung einen Verbrennungsraum, der z@i-ar in bezug auf Klopffestigkeit etwas zu wünschen übrig läßt, der jedoch andererseits eine besonders günstige Entwicklung der Düsenstrahlen bei direkter Zylindereinspritzung unter fast vollkommener Vermeidung von Wandberührungsmöglichkeiten ergibt. Zusätzlich ergibt sich dabei dxr bekannte geringe Batiattfwand dieser seitengesteuerten Motoren.
  • Die Einspritzung in den Verbrennungsraum solcher seitengesteuerter Viertaktmotoren wird besonders erfolgreich, wenn die Düse über dem Kolben angeordnet wird und mit einem bzw. bei größeren Maschinen mit mehreren Zerstäubungsstrahlen in den Zylinder annähernd in dessen Achse einspritzt, während gleichzeitig dieselbe Düse einen Strahl oder bei größeren Motoren mehrere Strahlen in die für Ein- und Auslaßventile sowie Zündkerze angeordnete Tasche hinübersendet.
  • Die niedrigen Oktanzahlen der Schweröle, wie Gasöl usw., bringen es bei Verwendung im Ottomotor mit sich, daß sehr schnell bei entsprechender Erwärmung die Gefahr von Klopfzündungen vorhanden ist. Das diesl>ezü"liclie Verhalten solcher Gasöleinspritz-Ottomotören ist genau umgekehrt wie bei Dieselmotoren. Es muß deshalb, wie die durchgeführten Versuche eindringlich gezeigt haben, auf besonders rasche Wärmeabfuhr Wert gelegt werden, was durch die an sich bekannten Mittel, wie Ausführung des Zylinderdeckels in Leichtmetall, stattfinden kann, worin in vorliegendem Fall eine besondere Verbesserung des Erfindungsgedankens zu sehen ist.
  • - Die an sich bekannte Belieizung des Gasöles bei Einspritzung in Niederdruckfreindzündungsmaschinen verbessert auch ini Zusammenhang mit vorliegender Erfindung deren Wirkung, jedoch muß sie in bestimmten Grenzen bleiben, da bei zu starker Erhitzung des Brennstoffe: zu große '-\-achteile eintreten.
  • Da solche Motoren zweckinäßigerweise, insbesondere in der Gegend des Verbrennungsraumes, ziemlich heiß gefahren werden sollen, ergeben sich besondere Vorteile bei Anwendung der auch aus Vereinfachungsgründen erstrebenswerten Luftkühlunb. Die Anwendung derselben wiederum ermöglicht es, auf einfache Art die Kühlung während des Anlassens und Warmlaufens durch entsprechende Ablenkung des Kühlluftstromes auszuschalten und damit den Motor durch sehr schnelles Aufwärmen über die für alle Rohöl verarbeitenden Fremdzündungsmotoren kritische Periode schnell hinwegzuführen. Eine entsprechende 'Kühlluftablenkung oder -reguliereinrichtung kann in sehr einfacher Form ermöglicht und vor allen Dingen beim Anlassen, evtl. aber auch bei längerem Leerlauf, so betätigt werden, daß der Motor nicht zu stark abkühlt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. \ iedrigverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, ,daß als Brennstoff Kohlenwasserstoffe verwendet werden, die üblicherweise in Vergasermotoren nicht ,verarbeitet werden können, sonclern nur in Dieselmotoren zur Anwendung kommen, und daß bei entsprechender Lagerung des Triebwerkes Dosierungsschmierung angewendet wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß schwerer Brennstoff direkt in den Verbrennungsraum des :Motors. eingespritzt wird und daß ,auf .Grund entsprechender Lagerung des Triebwerkes Dosierungsschmierung angewendet wird. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor im Viertaktverfahren arbeitet, schwerer Brennstoff direkt in den Verbrennungsraum eingespritzt und auf ,Grund entsprechender Lagerung des Triebwerkes Dosierungsschmierung angewendet wird. .4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpw-irkung der Nlotorkolbenunterseite auf den Kurbelraum durch Anwendung eines Entlüftungsventils an demselben zum laufenden Herausschaffen des Kurbelwanneninhaltes unterstützt wird. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, d aß bei ,Mehrzylindermotoren die Pumpwdrkung durch Unterteilung des Kurbelraumes hergestellt wird. 6. Brennkraftm.aschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß-und Auslaßventile in bekannter Weise seitlich vom Zylinder angeordnet sind und der Verbrennungsraum zum größeren Teil über den Ventilen angeordnet .ist. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse über dem Zylinderraum angeordnet -ist und mit einem oder mehreren Strahlen in der Richtung des Motorkolbens sowie mit einem oder mehreren Strahlen in der Richtung der Ventiltasche und der dort angeordneten Zündkerze zerstäubt. B. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel aus einem .gut wärmeleitenden 1iaterial, wie z. B. Leichtmetall, hergestellt ist. 9. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in der Druckleitung zwischen Einspritzpumpe und Einspritzdüse durch Entlangführung der Druckleitung an den heißen Teilen des Motors vorgewärmt wird. io. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder und Zylinderkopf luftgekühlt ausgeführt sind. i i. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom durch entsprechend verstellbare Ablenkeinrichtungen dem Wärmezustand des Motors entsprechend reguliert werden kann.
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